CH403373A - Feuerzeug mit Hochspannungszündung - Google Patents
Feuerzeug mit HochspannungszündungInfo
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Description
Feuerzeug mit Hochspannungszündung Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit in einem Primärstromkreis liegender Trockenzelle als Spannungsquelle, einem Kondensator und einem Hochspannungstransformator zur Erzeugung einer sekundärseitigen Zünd-Hochspannung durch Schlie ssen eines Schalters im Primärstromkreis. Bei elektrischen Zündeinrichtungen für Kraft fahrzeuge ist es üblich, sowohl bei Magnetzündungen als auch bei Batteriezündungen eine hohe Zündspan- nung durch Induktion in der Sekundärwicklung bei Unterbrechung des Primärstromkreises zu erzeugen. Es wurde bereits versucht, eine derartige Zünd- einrichtung auf ein Feuerzeug zu übertragen; der Versuch musste jedoch scheitern, weil die von einer Taschenlampenbatterie abgegebene Leistung viel zu klein ist und zur Erzeugung eines zündfähigen Fun kens in der Induktionsspule sekundärseitig nicht aus reicht. Ausserdem wäre die Batterie bereits nach kur zer Betriebszeit leer, da bei dieser Schaltung im Ruhe zustand ständig ein Strom fliesst. Ein in der Schaltung verwendeter Kondensator dient nur als Funkenlösch- mittel für den Unterbrecher. Eine weitere Zündvorrichtung, wie sie z. B. bei Blitzlichtgeräten angewandt wird, stellt die sogenannte Impulsschaltung dar, bei der eine Batterie ständig einen Kondensator auflädt, dessen Entladung durch Schliessen eines Schalters über einen Widerstand in Form eines Glühdrahtes erfolgt. Der auftretende Stromstoss bringt diesen zum Glühen. Hierdurch gerät eine Zündpile in Brand, die wiederum das Magne- siumpulver zündet. Eine derartige Schaltung lässt sich jedoch ebenfalls nicht ohne weiteres auf ein Gas feuerzeug übertragen, weil das zur Zündung erfor- derliche stöchiometrische Gas-Luft-Gemisch nur in einer bestimmten Randzone des aus der Düse austre tenden Gases vorhanden ist und eine Verbrennungs temperatur von weit über l000 C bei dem verwen deten Butangas auftritt. Der Glühdraht müsste also eine verhältnismässig grosse Länge aufweisen und sich über einen möglichst grossen Teil dieser Randzone erstrecken. Er muss ausserdem dünn genug sein, um die erforderliche Zündtemperatur (mit Luft) von 490 C zu erreichen. Die Lebensdauer eines solchen Glühdrahts ist daher, wie Versuche ergaben, nur sehr begrenzt. Wird jedoch der Glühdraht so bemessen, d. h. ein grösserer Durchmesser gewählt, dass die Le bensdauer durch die Flamme nicht mehr beeinträch tigt wird, dann reicht die zum Erreichen der Zünd- temperatur erforderliche elektrische Energie der Bat terie entweder überhaupt nicht aus-, oder die Bat teriekapazität ist sehr bald erschöpft. Bei Tischfeuerzeugen wird auch schon die elek trische Energie mehrerer hintereinandergeschalteter Batterien beim Schliessen des Batteriestromkreises in einer Induktionsspule induziert und erzeugt bei- sei nem Öffnen durch einen Unterbrecher an Elektroden eine Art Abreissfunken, welcher einen mit Benzin getränkten Docht entzündet. Eine derartige Zündung erfordert jedoch eine verhältnismässig hohe Gleich spannung, für die mehrere räumlich aufwendige Bat terien erforderlich sind. Diese Nachteile vermeidet der Erfindungsgegen stand, dessen Schaltung der Impulsschaltung gleicht, jedoch anstelle des Glühdrahts einen Transformator mit einer sekundärseitig in Luft liegenden Funken strecke verwendet. Die vorerwähnte Randzone wird von dem zwischen den Elektroden überspringenden Hochspannungsfunken sicher durchschlagen und eine einwandfreie Zündung erreicht. Eine vorteilhafte An ordnung und Ausbildung der Elektroden wird da durch erreicht, dass die Funkenstrecke in der Zone der Brennerdüse liegt, wo sich ein stöchiometrisches Gemisch bildet. Hierbei liegen die Elektrodenspitzen in einer Ebene ausserhalb der Brennerachse und ha ben von der Brennermündung verschiedene Abstände. Die Elektroden bestehen vorzugsweise ganz oder teil weise aus Platin, Molybdän oder Legierungen dieser Grundstoffe. Die Lebensdauer der Batterie wird durch verschiedene, nachstehend im einzelnen be schriebene Massnahmen wesentlich erhöht. Der Erfindungsgegenstand ist in den beigefügten Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen rein schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltung gemäss der Erfindung in Ruhestellung, Fig. 2 eine abgeänderte Schaltung in Ruhestellung, Fig. 3 eine Schaltung nach Fig. 1 in Zündstellung, Fig. 4 eine Schaltung nach Fig. 2 in Zündstellung und Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele, Fig. 7 eine Zusammenstellung der Feuerzeugbe- tätigungsglieder in der Ruhestellung in Draufsicht (bei von der Unterlage abgehobenem Feuerzeug), Fig. 8 eine Einzelheit der Betätigungsvorrichtung in derselben Stellung (Zündstellung), Fig. 9 die gleiche Einzelheit in Seitenansicht, Fig. 10 dieselbe Einzelheit wie Fig. 8 bei auf eine Unterlage abgestelltem Feuerzeug, Fig. 11 dieselbe Einzelheit wie Fig. 10 in Seiten ansicht, Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Feuerzeugbetätigungsglieder in der Ruhestellung in Seitenansicht, Fig. 12a eine abgewandelte Ausführung der Be tätigungsglieder nach Fig. 12, Fig. 13 eine Ansicht des Brenners und des Elek- trodenträgers, Fig. 14 eine Draufsicht auf dieselbe. Fig. 15 zeigt einen Schalter mit herkömmlichen Kontakten in der Normalstellung, wie in den Schalt bildern nach Fig. 1-5 schematisch dargestellt und mit 3 oder 4 bezeichnet. Fig. 16 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in der gleichen Stellung, Fig. 17 den gleichen Schalter in der Schliess stellung. Der Zündstromkreis kann sowohl mit einer Quecksilberschaltröhre als auch mit einem herkömm lichen Schalter geschlossen werden. Die Quecksilber schaltröhre 4 nach Fig. 6 ist dreipolig ausgeführt. Nach Fig. 5 werden zwei zweipolige Schaltröhren verwendet, auch eine einzige zweipolige Schaltröhre würde genügen, doch fliesst dann der Reststrom des Kondensators zur Batterie zurück, was sich auf die Lebensdauer der Batterie nachteilig auswirkt. Um dies zu verhindern, kann auch ein ständig eingeschal- teter Vorwiderstand 8 zwischen Batterie 1 und Kon densator 2 zwischengeschaltet werden (in Fig. 1 und 3 gestrichelt eingezeichnet), der jedoch dann auch einen Teil der zum Aufladen des Kondensators erfor derlichen elektrischen Energie vernichtet. Es kann auch zwischen Batterie 1 und Konden sator 2 ein einfacher Unterbrecher 5 eingebaut wer den (Fig. 2), welcher beim Aufstellen des Feuer zeuges auf eine Unterlage durch einen Stössel (Fig. 6) geöffnet wird. Hierbei ist noch ein zweiter, von dem Betätigungsknopf oder der an seinem Fortsatz an gebrachten schiefen Ebene betätigter Unterbrecher 5 (Fig. 5). zwischen der Batterie und dem Kondensator vorgesehen, der nur eine einmalige Entladung des Kondensators gestattet. Beim Abheben des Feuerzeuges von der Unter lage schliesst der Unterbrecher 5, und der Konden sator 2 wird aufgeladen, da der an der schiefen Ebene anliegende Unterbrecher normalerweise ge schlossen ist. Drückt man jetzt auf den Betätigungs knopf, so öffnet auch dieser Unterbrecher, und der Kondensator wird nicht weiter aufgeladen. Auch bei mehrmaligem Kippen des Feuerzeuges entsteht zwi schen den Elektroden 9 und 10 nur einmal ein Funke. Bei dieser Ausführung wird der Batterie besonders wenig Energie entnommen. Bei allen Schaltungen, bei denen zwischen Bat terie 1 und Kondensator 2 ein einfacher Unterbre cher 5 eingebaut ist, fliesst nach dem Unterbrechen überhaupt kein Strom mehr zum Kondensator. Es wurde jedoch gefunden, dass es im Interesse einer grossen Zündhäufigkeit und einer langen Lebensdauer des Elektrolytkondensators besser ist, den Konden sator ständig formiert zu halten, d. h. einen Vorwi- derstand 8 einzubauen, der so bemessen ist, z. B. 2 Megohm, dass der ihn durchfliessende Strom nicht grösser als der Reststrom des Kondensators sein kann. Das hat zur Folge, dass der Reststrom des Konden- sators im Vorwiderstand 8 vernichtet wird und dann ein Strom in dieser Grössenordnung zum Kondensa tor fliesst und ihn formiert. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist dem Vorwiderstand 8 ein Unterbrecher 5, wie in den übrigen Ausführungen dargestellt und beschrieben, parallel geschaltet. Das hat den Vorteil, dass der Kondensator beim Abheben des Feuerzeuges mit dem vollen Batteriestrom auf geladen wird, da der Vorwiderstand kurzgeschlossen wird. Die Batterie wird viel weniger belastet, ein Kurzschluss, z. B. durch Verwechslung der Pole beim Einsetzen der Batterie, ist weniger gefährlich. Au sserdem ist die Zündsicherheit deshalb grösser, weil der Kondensator durch sein formiert sein schneller aufgeladen wird, und zwar auch dann noch, wenn die Batteriekapazität bereits abnimmt. Bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 3 kann das Feuerzeug nach beiden Richtungen zur Zündung gekippt werden, sonst nur nach einer Richtung. Es lässt sich jedoch auch eine Dreipolröhre so einbauen, dass sie nach beiden Richtungen gekippt werden kann, wenn nämlich der mittlere Pol zum Kondensator und die beiden anderen zur Primärwicklung des Trans formators 6 führen. Die Betätigungsvorrichtung des Feuerzeuges, die aus Fig. 5 nur teilweise ersichtlich ist, sei in den Fig. 7-11 näher erläutert. Zur Betätigung des Brennstoffventils ist gemäss der Erfindung der Betätigungshebel in dem Feuerzeug so angeordnet, dass er mit der beim Einrasten den Brennstoffaustritt offen haltenden Verklinkung zu sammenarbeitet, die entweder durch einen Auslöse hebel von Hand aufgehoben und/oder automatisch beim Aufstellen des Feuerzeuges auf eine Unterlage durch Zwischenglieder ausgelöst wird. Der Betätigungshebel kann auch so ausgeführt werden, dass er ausserdem den Zündstromkreis des Feuerzeuges schliesst. Ferner können die Mittel zur automatischen Aus lösung der Verklinkung so ausgebildet sein, dass sie bei ihrer Betätigung gleichzeitig einen Schalter (z. B. einen Unterbrecher 5) öffnen, der die Stromzufuhr zum Kondensator unterbricht. Die gesamte Mechanik kann auf einem Träger als Einheit vormontiert und gemeinsam in dem Chas sis befestigt werden. Die Verklinkung kann sowohl von Hand als auch selbsttätig aufgehoben werden. Beim Abstellen des Feuerzeuges auf eine Unter lage wird das Brennstoffventil selbsttätig geschlossen und der Brennstoffaustritt unterbrochen. Diese Mass nahme verhindert unnötige Brennstoffverluste durch Unachtsamkeit des Benutzers. Wie Fig. 7 erkennen lässt, gehören zur Betäti gungsvorrichtung der Betätigungshebel 7 und der von Hand betätigte Auslösehebel 11, die beide in dem U-förmigen Träger 12 horizontal verschiebbar gela gert sind. Zwischen dem Betätigungshebel und dem Auslösehebel ist eine Klinke 13 auf dem Träger 12 um eine vertikale Achse drehbar gelagert. An der Klinke 13 ist eine Blattfeder 14 angebracht, die sich an die Wand des Trägers legt. Anstelle der Blatt feder 14 kann auch eine Drehfeder verwendet wer den, die man zweckmässig auf der Achse der Klinke 13 anordnet. An der Klinke sind mehrere Lappen hochgestellt. Der Lappen 15 arbeitet mit dem Betäti gungshebel 7 zusammen, d. h. er rastet beim Ein drücken des Hebels in dessen Aussparung 16 ein und wird durch die Feder 17 in dieser Stellung fest gehalten (Fig. 8). Die Feder 17 ist als Schrauben feder ausgeführt und wird über das eine Ende des Betätigungshebels bis zur Anlage an dessen Ansatz 18 geschoben. Das gegenüberliegende Ende der Feder 17 legt sich an den Träger 12 an. An dem Betätigungshebel 7 ist ein Schieber 19 mittels der Schraube 20 befestigt, dessen abgewin keltes Ende 21 eine Schlitzführung 22 mit dem Durchmesser des Ventilstössels des Brennstoffventils 23 und eine Schräge aufweist, die dem Hub des Ventilstössels entspricht. Der Betätigungshebel 7 ist mit einem Knopf 24 versehen, ebenso der Auslöse hebel 11 mit einem Knopf 25, die beide vorzugs weise aus Kunststoff bestehen. Der Auslösehebel trägt ebenfalls eine Schraubenfeder 26 und besitzt eine Nase 27 zum Ausheben der Klinke 13 aus ihrer Ver riegelung; die Nase arbeitet mit dem hochgestellten Lappen 18 der Klinke zusammen. Die Klinke kann aber auch automatisch, z. B. dadurch ausgelöst wer den, dass ein Stössel 29 (Fig. 9 und 11) beim Nieder stellen des Feuerzeuges auf seine Bodenfläche einen an dem Träger 12 um eine horizontale Achse dreh bar gelagerten Winkelhebel 30 betätigt. Dabei ist der Stössel 29 an dem Chassis so gelagert, dass er bei von der Unterlage abgehobenem Feuerzeug aus der Bo denplatte, z. B. um 3 mm, hervorragt. Aus dem Trä ger 12 sind zur Lagerung des Winkelhebels 30 zwei Lappen 31 und 32 nach innen gebogen, die die Achse 33 des Winkelhebels aufnehmen. Der Winkelhebel 30 ist an seinem mit der Klinke 13 zusammenarbei tenden Ende 34 abgewinkelt. Dieses abgewinkelte Ende bewegt einen dritten an der Klinke 13 eben falls hochgestellten Lappen 35. Ausserdem trägt der Winkelhebel 30 einen Schaltstössel 36 zur Öffnung des Schalters, vorzugsweise eines Unterbrechers 5, der ebenfalls auf dem Träger 3 schräg aufgesetzt ist. Der Versetzungswinkel des Unterbrechers 5 gegen über der Horizontalen ist etwas kleiner als der Dreh winkel des Winkelhebels 30, der dem Stösselhub ent spricht. Diese Ausführung der Mechanik wirkt wie folgt: Drückt man auf den Knopf 24 des Betätigungs hebels 7, so öffnet das Brennstoffventil 23 und es tritt Brennstoff aus der Brennermündung aus. Das dem Knopf 24 gegenüberliegende Ende des Betäti gungshebels könnte auch einen Schalter 3 bzw. 4 mit herkömmlichen Kontakten betätigen und hierdurch den Zündstromkreis schliessen, und zwar wie später in bezug auf die Fig. 15-17 beschrieben. Der Zünd stromkreis kann auch durch Kippen eines Quecksil berschalters (Fig. 6) bzw. des ganzen Feuerzeuges nach dem Eindrücken des Betätigungshebels 7 in das Chassis geschlossen werden. Der Betätigungshebel wird so weit eingedrückt, bis der Lappen 15 der Klinke 13 hinter die Aussparung 16 des Hebels infolge der Kraft der Feder 14 einrastet. Die Klinke wird in dieser Lage durch die Kraft der Feder 17 festgehalten, bis die Klinke, z. B. von Hand, durch einen Druck auf den Knopf 25 des Auslösehebels 11 ausgelöst wird, indem die Nase 27 des Auslösehebels 11 den Lappen 28 der Klinke 13 erfasst und die Klinke im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Gleichzeitig mit dem Abheben des Feuerzeuges von seiner Unterlage wird auch der Schalter bzw. Unterbrecher 5 geschlossen, da sich der Stössel 29 senkt. Beim Aufsetzen des Feuerzeuges auf eine Un terlage wird der Unterbrecher 5 wieder geöffnet, d. h. der Kondensator 2 wird nicht mehr aufgeladen. Durch das Anheben des Stössels 29 wird der Winkelhebel 30 um seine Achse 33 gedreht, und zwar so, dass das untere Ende 34 des Hebels mit dem abgewinkelten Lappen 35 der Klinke 13 in, Eingriff kommt und die Klinke im Gegenuhrzeiger- sinn gedreht wird und damit aus ihrer Arretierung in dem Betätigungshebel 7 gelöst wird. Damit ist das Feuerzeug in die Lage gemäss Fig. 10 und 11 zurückgekehrt (Ruhestellung, Feuer zeug auf Unterlage abgestellt). Beim erneuten Ingang- setzen des Feuerzeuges folgt wieder: Abheben, Betä tigungshebel eindrücken oder umgekehrt, Kippen und damit Zünden und Abstellen oder Auslösehebel drük- ken. Der Auslösehebel 11 ist nicht unbedingt erfor derlich. Eine weitere Ausführung der Betätigung zeigt Fig. 12. Diese Figur stellt das Feuerzeug in der Ruhelage dar, wobei der Stössel 29 auf der Unter lage anliegt. Zu der Betätigungsvorrichtung des Feuerzeuges gehören der Betätigungshebel 7 und der Stössel 29. Der Betätigungshebel ist in einem Träger 12 bzw. in dem Gehäuse horizontal verschiebbar gelagert. Der Betätigungshebel wirkt auf einen Ventilhebel 19 ein, der in einem Lagerbock 31 in dem Gehäuse bzw. in dem Träger 12 gelagert ist. Die Ventilhebel achse 33 trägt gleichzeitig die Klinke 13, welche unter der Wirkung einer Blattfeder 14 steht. Ein Ende des Ventilhebels ist gabelförmig ausgeführt und umgreift den Hals des Brennstoffventils 23, wodurch der Ventilkopf 65 angehoben werden kann. Das andere Ende des Ventilhebels 19 ist mit einer schie fen Ebene 37 ausgestattet, auf die der Betätigungs hebel 7 einwirkt. Die Klinke 13 besitzt eine Abwinkelung 15, wel che beim Eindrücken des Betätigungshebels in das Gehäuse durch Druck auf den Knopf 14 entgegen der Wirkung der Feder 17 in die Aussparung 16 des Betätigungshebels einrastet und wird durch die Feder 17 in dieser Stellung festgehalten. Der Ventil hebel 19 ist als Wippe ausgeführt. Er wird von dem Stössel 29 durchdrungen und hat bei dieser ersten Ausführungsform nach Fig. 12 gegenüber dem Stössel ringförmiges Spiel. Der Betätigungshebel 7 und die schiefe Ebene 37 des Ventilhebels können auch um 90 aus der Zeichenebene nach Fig. 12 heraus geklappt werden, so dass Betätigungshebel und Ventil hebel senkrecht zueinander stehen. Der Stössel 29 trägt einen Bund oder eine Nase 38, welche einen Unterbrecher 5 betätigt. An dem Bund 38 des Stössels stützt sich eine Druckfeder 26 gegenüber dem Chassis des Feuerzeuges ab. Der Stössel 29 kann an seinem unteren Ende noch mit einer Platte bzw. einem Teller versehen werden, um die Auflagefläche zu erhöhen. Von dem Umschalter 4 führt die mittlere Kon taktfahne 60 zum Kondensator 2, die Kontaktfahne 61 führt zur Batterie bzw. Trockenzelle 1. Die Kon taktfahne 62 ist mit dem Transformator 6 verbunden. In der, in der Fig. 12 dargestellten Lage des Um schalters 4 führt der Batteriestrom zum Kondensa tor 2 und lädt diesen auf. Wird der Lappen 18 des Betätigungshebels 7 in der Fig. 12 nach links bewegt, so führt der Strom vom Kondensator 2 zum Hoch- spannungstransformator 6 (Fig. 1-6), auf dessen Se kundärseite eine Funkenstrecke 9-10 liegt, welche das aus dem Brennstoffventil 23 austretende Gas entzündet und entlädt den Kondensator. Der Unter brecher 5 besitzt zwei Kontaktfahnen 63, 64, von denen eine zur Batterie und eine zweite zum Kon densator führt. Bei der Ausführungsform der Betätigungsvorrich tung nach Fig. 12 wird beim Abheben des Feuer zeuges von der Unterlage der Stössel 29 nach unten bewegt, schliesst dadurch den Unterbrecher 5 und gibt die Klinke 13 frei. Dann wird durch Druck auf den Knopf 24 der Betätigungshebel 7 und über dem Lappen 18 der Umschalter 4 so weit in das Feuer zeuginnere geschoben, bis die Klinke 13 in die Aus sparung 16 des Betätigungshebels einrastet. Gleich zeitig wird der Ventilhebel 19 an dem Ende, an dem sich die schiefe Ebene 37 befindet, nach unten ge drückt, wobei das vordere, gabelförmige Ende des Ventilhebels 19 den Ventilkopf 65 des Brennstoff ventils 23 anhebt und dieses öffnet. Beim Abstellen des Feuerzeuges auf die Unter lage hebt der Stössel 29 die Klinke 13 wieder aus der Aussparung 16 des Betätigungshebels 7 heraus, und die Feder 17 drückt diesen in die Ausgangsstellung, wobei der Umschalter 4 auf Grund der Vorspannung der als Feder ausgeführten mittleren Kontaktfahne 60 ebenfalls wieder in die Ausgangsstellung zurück geht. Das gleiche gilt auch für den Unterbrecher 5, dessen in der Kontaktfahne 63 als Feder mit nach aussen gerichteter Vorspannung ausgeführt ist. Der Ventilhebel 19 wird hierbei durch die Feder des Brennstoffventils 23 wieder in seine Ruhelage ge bracht und das Ventil geschlossen. Bei einer weiter abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 12a nimmt der Ventilhebel das Auslöse glied mit und ist mit einer Feder von solcher Feder kraft ausgestattet, dass der Ventilhebel beim Abheben des Feuerzeuges von der Unterlage betätigt und das Ventil geöffnet werden kann. Ausserdem betätigt das Auslöseglied vorzugsweise verzögert einen im Zünd- stromkreis liegenden Schalter. Das Feuerzeug nach der Erfindung wirkt in die ser zweiten Ausführung vollkommen automatisch, d. h. beim Abheben des Feuerzeuges von der Unter lage brennt es, während es beim Niederstellen die aus dem Brennstoffventil austretende Flamme aus <B>löscht.</B> Der Stössel 29 wird von dem dem Brennstoff ventil gegenüberliegenden, z. B. geschlitzten Ende des Ventilhebels 19 mitgenommen, welcher in eine Ring nut 72 des Stössels eingreift (Fig. 12a). Der Umschal ter 4 braucht lediglich unterhalb des in der Fig. 12 rechten Endes des Ventilhebels 19 horizontal inner halb des Feuerzeuggehäuses angebracht zu werden. Der Abstand der mittleren Kontaktfahne 60 des Umschalters 4 von der Unterkante des Ventilhebels soll hierbei vorzugsweise etwas grösser sein als das Spiel zwischen dem Ventilhebel 19 und dem Ventil kopf 65 und zwischen dem Bund 38 und der daran anliegenden Kontaktfahne 63 des Unterbrechers 5. Hierdurch wird eine verzögerte Umschaltung des Schalters 4 erreicht. Die Klinke 13 und der Betäti gungshebel 7 können bei dieser Ausführung entfallen. Da jedoch dieses Feuerzeug, wenn es von der Unterlage abgehoben wird, ständig brennt, müssen mit dem Ventilhebel zusätzliche Mittel verbunden sein, welche den Ventilhebel 19 beim Umfallen des Feuerzeuges wieder in die Ruhestellung bewegen. Diese Mittel bestehen aus zwei aus dem Feuerzeug herausragenden Stösseln 66, 67, von denen jeder mit seinem ins Feuerzeuginnere ragenden Ende mit einer schiefen Ebene 68, 69 versehen ist, die mit dem Ventilhebel korrespondieren. Die beiden aus dem Feuerzeug herausragenden Stössel werden an den Breitseiten 70, 71 des vorzugsweise im Grundriss rechteckigen Feuerzeuges angebracht. Dies bietet eine ausreichende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Ent zünden des Feuerzeuges, z. B. durch Anstossen, da das Feuerzeug nicht über die Schmalseiten kippen wird. Bei der Ausführungsform der Betätigungsvorrich tung mit starrer Verbindung zwischen Stössel und Ventilhebel wird beim Abheben des Feuerzeuges von der Unterlage der Stössel 29 durch die verstärkte Feder 26 nach unten gedrückt, nimmt den Ventil hebel 7 mit und öffnet das Brennstoffventil 23, wobei auch der Schalter 5 geschlossen und der Umschal ter 4, wie beschrieben, betätigt wird. Das am Brenner entzündete Gas brennt dann so lange, bis das Feuer zeug wieder auf die Unterlage gestellt wird und der Stössel 29 in umgekehrter Richtung bewegt wird und den Ventilhebel 7 mitnimmt, das Ventil 23 schliesst und die beiden Schalter in ihre Ausgangslage bewegt. Fällt das Feuerzeug unbeabsichtigt auf eine der Breit seiten, so wirkt ein dem Betätigungshebel der ersten Ausführungsform ähnlicher Stössel (ohne den Lappen 18 und die Aussparung 16) auf die spiegelbildlich zu der in der Zeichnung dargestellten Anordnung angebrachte schiefe Ebene 37 ein, bringt den Ventil hebel in die Ruhelage zurück und löscht die Flamme. Das obere Ende des Brennstoffventils wird als Brenner bezeichnet. Als Brenner wird z. B. (bei Bu- tangas als Brennstoff); ein solcher mit einer Ringdüse verwendet, die in der Art eines Bunsenbrenners ar beitet und eine Fussflamme ergibt. Es wurde fest gestellt, dass der Raum des leicht entzündbaren (stöchiometrischen) Gemisches bei Düsen ohne Fuss flamme wesentlich geringer ist. über der Brennerdüse 39 sind die Elektroden 9, 10, wie bereits beschrieben und aus Fig. 13 und 14 ersichtlich, angeordnet. Sie werden durch einen Elek trodenträger 40 aus Isoliermaterial hindurchgesteckt und z. B. an dessen Unterseite befestigt, wo sie mit den übrigen Teilen des Zündstromkreises elektrisch verbunden werden. Der Brenner 41 sitzt in einer Bohrung des Elektrodenträgers. Die Elektroden werden vorzugsweise aus Platin hergestellt, weil Platin allen anderen Elektrodenma- terialien (ausser Gold) gegenüber den Vorteil hat, dass es nicht oxydiert. Auch wirken sich die Verunreini- gungen des Brennstoffes nicht so stark aus. Gold wäre als Elektrodenmaterial zu weich und würde wegschmelzen. Platin hingegen ist fester. Die mecha nische Härte der Elektroden lässt sich dadurch weiter steigern, dass man sie mit einem Metall von höherer Festigkeit ummantelt. Die Spitzen des Platindrahtes müssen dann jedoch aus der Ummantelung minde stens 1 mm hervorstehen, da sich das elektrische Feld um diese aufbaut und bei kürzeren Spitzen der Mantel einbezogen wird. Auch die Elektrodendicke ist von Bedeutung, weil sie grossen Einfluss auf die Funkenhäufigkeit ausübt; sie sollte unter einem hal ben Millimeter bleiben. Bei Platin als Elektroden material erwies sich durch Versuche eine Dicke von 0,2 mm am vorteilhaftesten. Bei Molybdän können auch grössere Dicken Verwendung finden. Statt dessen können die Elektroden auch aus üb lichen Kupferdrähten bestehen, an deren Spitze je eine Platinkugel angeordnet ist. Zugespitzte Elektro- denenden sind jedoch vorteilhaft. Die beschriebene Anordnung der Elektrodenspit- zen hat den Vorteil, dass sie dem Hauptstrom des zentral aus der Brennerdüse austretenden Gases ent zogen sind und der Funke nur die Randzone der Brennerdüse durchschlägt. Ein von dem Betätigungshebel gesteuerter Schal ter mit herkömmlichen Kontakten ist beispielsweise in den Fig. 15-17 dargestellt. Bei einem solchen Schalter muss, da die Entla dungsvorgänge bei den vorherbeschriebenen Schal tungen meist sehr kurz sind, verhindert werden, dass die im Kondensator gespeicherte Energie im Ein schaltfunken an den Kontakten des Einschalters ver lorengeht. Dieser Schalter ist daher als Momenteinschalter so konstruiert, dass seine Schaltgeschwindigkeit unab hängig von dem Bedienenden ist und die unvermeid bare Prellung der Arbeitskontakte erst auftritt, nach dem der grösste Teil der elektrischen Energie im Laufe des Schaltvorganges bereits übertragen wurde. Dies wird dadurch erreicht, dass der bewegliche Kontakt unter der Wirkung zweier gegeneinander wirkender Kräfte steht, nämlich der Einschaltkraft und der Ausschaltkraft, z. B. als Feder, federbelastete Sperrklinke oder dergleichen, und dass das Schalter betätigungsglied derart angeordnet ist, dass es die Einschaltkraft erst dann auslöst, z. B. die Sperrklinke betätigt, wenn die Ausschaltkraft durch das Schalter betätigungsglied, z. B. mittels eines Stiftes, unwirk sam gemacht worden ist. Der Schalter nach Fig. 15 besteht aus einem Be tätigungsglied 7, dessen nach unten gezogener Rand 18 als Auslöseglied dient. Der Rand 18 betätigt eine Sperrklinke 42 für den Träger 43 des beweglichen Kontaktes 44. Die Sperrklinke steht hierbei unter Wirkung einer Zugfeder 45. Die Zugfeder 45 ist bei 46 und die Sperrklinke 42 bei 47 örtlich fest gelagert bzw. be festigt. Der Festkontakt 38 ist in diesem Schalter- gehäuse 49 örtlich fest angeordnet. Der Träger 43 kann als zweiarmiger Hebel bei 50 gelagert sein und an seinem dem Kontakt 44 gegenüberliegenden Ende an einer Zugfeder 51 befestigt sein, welche bei 52 gelagert ist. Der Träger 43 weist z. B. eine Öffnung 53 auf, durch die der Stift 54 des Betäti gungsgliedes 7 hindurchtritt und auf einen weiteren bei 55 gelagerten Hebel 56 einwirkt, welcher unter der Wirkung einer Druckfeder 57 steht. Anstelle des Stiftes 54 kann das Betätigungsglied 7 auch mit einem U-förmigen Bügel versehen sein, welcher den Träger 43 umfasst und auf den Hebel 56 einwirkt. Beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes 7 tritt der Stift 54 durch die Öffnung 53 des Trägers 43 hindurch und drückt den Hebel 56 an dem Kontakt 48 vorbei nach unten, und zwar über den Hub des Trägers 43 hinaus. Beim Niederdrücken des Betäti gungsgliedes wird durch den Rand 47 desselben die Sperrklinke 42 ausgelöst, wenn der Hebel 56 so weit nach unten gedrückt ist, dass er die Einschaltbewe gung des Trägers nicht mehr behindern kann. Der Träger 43 ist jetzt freigegeben, und unter der Wirkung der Feder 51 (Einschaltfeder) werden die Kontakte 44 und 48 momentartig und mit grossem Kontakt druck geschlossen. Beim Niederdrücken des Betäti gungsgliedes 7 wurde ausserdem die Druckfeder 57, welche als Ausschaltfeder wirkt, gespannt, die dann beim Loslassen des Betätigungsgliedes den Träger 43 wieder in die Normal- bzw. Öffnungsstellung des Schalters bringt. Gemäss Fig. 16 und 17 (gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen) besteht der Schalter aus einem Betä tigungsglied 7, dessen Nase 18 als Auslöseglied dient. Das Betätigungsglied 7 hat einen Stift 54, welcher auf die Gegenfeder 58 der Kontaktfeder 59 einwirkt. Die Kontaktfeder wird durch eine Sperrklinke 42 verriegelt, welche unter der Wirkung einer Zug feder 45 steht. Die Zugfeder 45 ist bei 46 und die Sperrklinke 42 bei 47 ortsfest gelagert bzw. befestigt. Die Kontaktfeder 59 trägt den beweglichen Kontakt 44, während der Festkontakt 48 bei 49 ortsfest an geordnet ist. Beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes 7 tritt der Stift 54 durch die Öffnung 53 der Kontakt feder 59 und drückt die Gegenfeder 58 am Fest kontakt 48 vorbei. Dann wird durch die Nase 18 die federbelastete Sperrklinke 42 ausgelöst, wodurch die Kontaktfeder 59 freigegeben wird und die Kontakte 44 und 48 schlagartig geschlossen werden, und eine sehr schnelle Energieübertragung in der Grössenord nung von Zehntelsekunden ermöglicht. Mit Rücksicht auf die Lebensdauer des Schalters können die Arbeitskontakte sowohl ganz als auch teilweise aus Gold bestehen, als auch mit einer Platin- oder Wolframlegierung überzogen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Feuerzeug mit in einem Primärstromkreis liegen der Trockenzelle als Spannungsquelle, einem Konden sator und einem Hochspannungstransformator zur Erzeugung einer sekundärseitigen Zünd-Hochspan- nung durch Schliessen eines Schalters im Primärstrom kreis, dadurch gekennzeichnet, dass die der Trocken zelle (1) entnommene Energie einem Kondensator (2) zugeführt wird, in dessen Entladestromkreis sich ein Hochspannungsstosstransformator (6) befindet, auf dessen Sekundärseite die Funkenbrücke (9, 10) liegt. UNTERANSPRÜCHE 1.Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Schalter im Primärstromkreis sowohl ein Momentein- schalter mit herkömmlichen Kontakten als auch ein Quecksilberschalter, der vorzugsweise mit Schutzgas gefüllt ist, verwendet werden kann. 2. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung des Transformators (6), die Trocken zelle (1) und der Kondensator (2) zueinander par allel geschaltet sind. 3. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (4) im Primärstromkreis ein Umschalter ist. 4.Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umschalten des Kondensators (2) in die Stellungen Laden und Entladen eine dreipolige oder zwei zweipolige Quecksilberschaltröhren (4) verwendet werden (Fig. 6). 5. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen Trockenzelle (1) und Umschalter (4) bzw. Kondensator (2) ein Unterbrecher (5) eingeschaltet ist, der beim Abstellen des Feuerzeuges auf eine Unterlage den Primärstromkreis öffnet. 6. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen Trockenzelle (1) und Umschalter (4) bzw.Kon densator (2) noch ein zweiter Unterbrecher (5) ein gebaut ist, der beim Hineindrücken des Betätigungs knopfes des Feuerzeuges öffnet. 7. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ent- ladestromkreis des Kondensators (2) ein zweipoliger Schalter, vorzugsweise eine Quecksilberschaltröhre, eingebaut ist. B. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ladestromkreis des Kondensators (2) ein Ohmscher Widerstand (8) eingebaut ist, dem ein beim Abstellen des Feuerzeuges auf eine Unterlage öffnender Unter brecher (5) parallel geschaltet sein kann. 9.Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ohmsche Widerstand (8) so bemessen ist, dass der ihn durchfliessende Strom nicht grösser als der Rest strom des Kondensators (2) sein kann. 10. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Windungsverhältnis des Hochspannungsstosstransfor- mators etwa 1 : 1000 ist. 11. Feuerzeug mit Hochspannungszündung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Hochspannungstransformator (6) ein Schnittbandkern verwendet wird. 12.Feuerzeug nach Patentanspruch, vorzugsweise mit Butan als Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Brennstoffventils ein Betäti gungshebel (7) auf dem Feuerzeug so angeordnet ist, dass er mit einer beim Einrasten den Brennstoffaus tritt offen haltenden Verklinkung (13) zusammenar beitet, die entweder durch einen Auslösehebel (11) von Hand aufgehoben und/oder automatisch beim Aufstellen des Feuerzeuges auf eine Unterlage mittels Zwischenglieder (29, 30) ausgelöst wird. 13.Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungshebel (7) und dem Auslösehebel (11) eine unter Federdruck bestehende Klinke (13) drehbar gelagert ist, die mit einem Lappen (15) in eine Aussparung (16) des Be tätigungshebels (7) nach dessen Eindrücken in das Chassis einrastet. 14. Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungshebel (7) ein Schieber (19) befestigt ist, dessen abgewinkeltes Ende (21) eine Schlitzführung (22) mit dem Durchmesser des Ventilstössels des Brennstoffventils (23) und eine Schräge aufweist, die dessen Hub entspricht. 15.Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (11) mit einer Nase (27) versehen ist, die beim Eindrücken des Hebels in das Chassis einen abgewinkelten Lappen (28) der Klinke (13) erfasst, um einen bestimmten Winkel dreht und aus dem Betätigungshebel (7) aus rasten lässt. 16. Feuerzeug nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederstellen des Feuer zeuges auf seinen Boden ein Stössel (29) einen an dem Träger (12) drehbar gelagerten Winkelhebel (30) betätigt, der die Klinke (13) aus dem Betätigungshebel (7) ausrasten lässt. 17.Feuerzeug nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (13) mit einem ab gewinkelten Lappen (35) versehen ist, mit dem der Winkel (30) in Eingriff kommen kann. 18. Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7) auch den Zündstromkreis schliesst. 19. Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (29, 30) zur automa tischen Auslösung der Verklinkung so ausgebildet sind, dass sie bei ihrer Betätigung gleichzeitig einen die Stromzufuhr zum Kondensator (2) unterbrechen den Schalter (5) öffnen. 20.Feuerzeug nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Stössel (29) betä tigte Winkelhebel (30) nach Drehung um einen dem Stösselhub entsprechenden Winkel um eine horizon tale Achse den Schalter (5) öffnet, der um einen etwas kleineren Winkel gegen die Horizontale versetzt auf dem Chassis angeordnet ist. 21. Feuerzeug nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (30) einen Schaltstössel (36) zum Öffnen des Schalters (5) trägt. 22.Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhebel (19) und die Klinke (13) auf einer gemeinsamen Achse (33) an geordnet sind und der Ventilhebel (19) von dem Auslöseglied (29) durchdrungen wird, welches auf die Klinke (13) einwirkt. 23. Feuerzeug nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhebel (19) als Wippe ausgeführt ist. 24. Feuerzeug nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilhebel (19) an seinem, dem Ventilkopf gegenüberliegenden Ende mit einer schiefen Ebene (37) versehen ist, auf welche der Be tätigungshebel (7) einwirkt. 25.Feuerzeug nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7) und der Ventilhebel (19) normal zueinander angeordnet sind. 26. Feuerzeug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der, als Auslöseglied dienende Stössel (29) einen Bund,(38) und/oder eine Nase trägt, welche einen Unterbrecher betätigt. 27. Feuerzeug nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7) z. B. mit einem vorstehenden Lappen (18) auf einen Schal ter (3) vorzugsweise einen Umschalter (4) einwirkt. 28.Feuerzeug nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseglied (29) mit dem Ventilhebel (19) starr verbunden ist und mit einer Feder (26) von solcher Federkraft ausgestattet ist, dass der Ventilhebel beim Abheben des Feuerzeuges von der Unterlage geöffnet werden kann. 29. Feuerzeug nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseglied (29) ausserdem einen im Zündstromkreis liegenden Schalter (3, 4), vorzugsweise verzögert, betätigt. 30.Feuerzeug nach Unteranspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der mittleren Kon taktfahne (60) des Umschalters (4) von der Unter kante des Ventilhebels (19) grösser als das Spiel zwischen dem Ende des Ventilhebels und dem Ven tilkopf (65) und zwischen dem Bund (38) und der daran anliegenden Kontaktfahne (63) des Unterbre chers (5) ist. 31. Feuerzeug nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Ventilhebel (19); zu sätzliche Mittel verbunden sind, welche den Ventil hebel (19) beim Umfallen des Feuerzeuges wieder in die Ruhestellung bewegen. 32.Feuerzeug nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel aus mindestens zwei, aus dem Feuerzeug herausragenden Stössel bestehen, von denen jeder mit seinem ins Feuerzeuginnere ra genden Ende mit einer schiefen Ebene versehen ist, die mit je einer auf dem Ventilhebel angebrachten schiefen Ebene korrespondiert. 33. Feuerzeug mit Hochspannungszündung über eine Funkenstrecke, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkenstrecke in der Zone der Brennerdüse,(39) liegt, wo sich ein stöchiometri- sches Gemisch bildet. 34.Feuerzeug nach Unteranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen (9, 10) in einer Ebene ausserhalb der Brennerachse liegen. 35. Feuerzeug nach Unteranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitzen (9, 10) von der Brennermündung (39) verschiedene Abstände haben. 36. Feuerzeug nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (9, 10) ganz oder teilweise aus Platin, Molybdän oder Legierun gen dieser Grundstoffe bestehen. 37.Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der bewegliche Kontakt (44) des Schalters unter der Wirkung zweier gegeneinander wirkender Kräfte steht, nämlich der Einschaltkraft und der Ausschaltkraft, z. B. als Feder, federbelastete Sperrklinke oder dergleichen, und dass das Schalter betätigungsglied (7) derart angeordnet ist, dass es die Einschaltkraft ers@'# dann auslöst, z. B. die Sperrklinke (42) betätigt, wenn die Ausschaltkraft durch das Schalterbetätigungsglied (7) z. B. mittels eines Stiftes (54) unwirksam gemacht worden ist. 38.Feuerzeug nach Unteranspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (59) mit einer Durchtrittsöffnung (53) für den Stift (54) versehen ist und die Gegenfeder (58) diese Öffnung über greift. 39. Feuerzeug nach Unteranspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (54) durch ein U-förmi ges Glied ersetzt ist, welches die Kontaktfeder (59) umfasst und auf die entsprechend verbreiterte Gegen feder (58) einwirkt. 40. Feuerzeug nach Unteranspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskontakte ganz oder teilweise aus Gold bestehen oder mit einer Platin- oder Wolframlegierung überzogen werden.
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CH357763A CH403373A (de) | 1962-04-28 | 1963-03-21 | Feuerzeug mit Hochspannungszündung |
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CH357763A CH403373A (de) | 1962-04-28 | 1963-03-21 | Feuerzeug mit Hochspannungszündung |
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1963
- 1963-03-21 CH CH357763A patent/CH403373A/de unknown
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