CH402275A - Endoradiosonde - Google Patents

Endoradiosonde

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Publication number
CH402275A
CH402275A CH472661A CH472661A CH402275A CH 402275 A CH402275 A CH 402275A CH 472661 A CH472661 A CH 472661A CH 472661 A CH472661 A CH 472661A CH 402275 A CH402275 A CH 402275A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
battery
electrode
endoradiosonde
semi
dependent
Prior art date
Application number
CH472661A
Other languages
English (en)
Inventor
Muth Herbert
Original Assignee
Telefunken Patent
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patent filed Critical Telefunken Patent
Publication of CH402275A publication Critical patent/CH402275A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/07Endoradiosondes
    • A61B5/073Intestinal transmitters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description


  
 



  Endoradiosonde
Die Erfindung betrifft eine Endoradiosonde, d. h. einen in Pillenform hergestellten, verschluckbaren Sender zur Messung des pH-Wertes im Magen und/ oder Darm eines Patienten. Neben der reinen pH-Wert-Messung kann der Arzt aus den mittels eines Schreibers über einen Zeitraum aufgeschriebenen, von der Endoradiosonde zum Empfänger übermittelten Messergebnissen des pH-Wertes auch Rückschlüsse auf die Magentätigkeit und sonstige Vorgänge ziehen. Die Messung des pH-Wertes mittels einer bekannten Endoradiosonde geschieht durch Übermittlung des gemessenen Wertes zu einem entsprechend ausgelegten Empfänger. Zum Betrieb der Senderschaltung ist eine Batterie mit zwei in einem Elektrolyten befindlichen Elektroden, z. B. einer Magnesium- und einer Silberchlorid-Elektrode, vor  gesehen.    Der Messung des pH-Wertes selbst dient z.

   B. ein pH-Messteil, welches aus einer weiteren, ausserhalb des Gehäuses angebrachten und von den Intestinalflüssigkeiten benetzbaren Elektrode, z. B. einer Antimon-Elektrode, und der einen Batterie Elektrode - bei der bevorzugten Verwendung einer Silberchlorid-Elektrode ist es diese - der durch eine semi-permeable Schicht vom Aussenraum getrennten Batterie gebildet wird. Dieses pH-Messteil liefert bekanntlich eine vom pH-Wert abhängige Spannung, die zur Beeinflussung einer Grösse, z. B. der Sendefrequenz der abzugebenden Energie, benutzt wird.



   Die Benutzung der einen Elektrode der Batterie gleichzeitig als Teil des pH-Messteils wurde bereits vorgeschlagen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die Batterieelektroden nicht beliebig zu der vorgesehenen semi-permeablen Schicht angeordnet werden dürfen, da sich sonst Fehlmessungen ergeben.



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der Batterieelektroden bezüglich der semi-permeablen Schicht anzugeben, durch welche die von diesem Teil herrührenden Fehlerquellen ausgeschaltet werden.



   Gemäss der Erfindung ist die Elektrode der Batterie, die gleichzeitig ein Teil des pH-Messteils darstellt, in der Nähe der semi-permeablen Schicht angeordnet, während die andere Elektrode hiervon weiter entfernt ist.



   Der Vorteil dieser Elektrodenanordnung wurde bereits oben erwähnt. Praktische Versuche haben bestätigt, dass die vorher vorhandenen Fehlerquellen nunmehr vollkommen beseitigt sind und dass die Frequenzänderungen durch das pH-Wert-Messteil nunmehr grösser sind.



   Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.



   In der Fig. la ist eine Endoradiosonde vergrössert und schematisch dargestellt. Das Gehäuse der Endoradiosonde trägt das Bezugszeichen 1 und ist aufgeschnitten gezeichnet. Der Raum 2 dient der Aufnahme der zur Senderschaltung notwendigen Schaltelemente. Ein Ausführungsbeispiel einer Schwingschaltung ist schematisch in diesen Raum eingezeichnet. Da die Schaltung bekannt ist und sie ausserdem mit der vorliegenden Erfindung nicht direkt in Verbindung steht, bedarf es hierzu keiner Erläuterungen. In den Raum 2 ragen die beiden Elektroden 3 und 4. Die Elektrode 3 soll im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Magnesium, die Elektrode 4 aus Silberchlorid hergestellt sein. In dem Mittelsteg 5 des Gehäuses sind für die Elektroden 3 und 4 Durchführungen 3a und 4a vorgesehen.



  Der Raum 6 ist der Batterieraum der Endoradiosonde. Er wird zum Betrieb der Endoradiosonde mit einer elektrolytischen Flüssigkeit, z. B. einer Kochsalzlösung angefüllt.  



   Vom Aussenraum ist dieser Raum in der Fig. la oben durch die semi-permeable Schicht 7, die gestrichelt dargestellt ist, abgeschlossen. Diese Schicht kann z. B. eine Haut aus dem unter dem Namen    Dialysierfolie      bekanntgewordenen semi-permeablen Material sein, die über das obere Teil der Endoradiosonde gespannt ist. Die beiden Elektroden geben an ihren Ausgangsklemmen nach der Einfüllung des Elektrolyten in den Raum 6 eine konstante, zum Betrieb der Senderschaltung geeignete Spannung ab.



   Das pH-Messteil der dargestellten Endoradiosonde wird durch die ausserhalb des Gehäuses angeordnete, ringförmig ausgebildete Elektrode 8, die aus Antimon hergestellt sein soll, sowie durch die Silberchlorid-Elektrode 4 der Batterie gebildet. Entsprechend dem pH-Wert der die Elektrode 8 benetzenden Flüssigkeit entsteht eine Spannung, die in der Senderschaltung z. B. zur Beeinflussung der Sendefrequenz benutzt wird und so die   Ubertragung    des Messergebnisses ermöglicht. Die Elektrode 4 der Batterie, die gleichzeitig ein Teil des pH-Messteils bildet, ist in der Nähe der semi-permeablen Wand angeordnet, während die andere Elektrode hiervon weiter entfernt liegt. Hierdurch wird eine Zuordnung der Elektrode 4 zu der Elektrode 8 des pH-Messteils gewährleistet und somit Fehlerquellen ausgeschaltet.



   An die semi-permeable Schicht 7 wird auf der Batterieseite eine saugfähige Schicht 9, z. B. ein Stück Löschpapier, aufgelegt. Dies geschieht aus folgendem Grund: Vor der Benutzung der Endoradiosonde zur Untersuchung muss der Elektrolyt in den Batterieraum eingefüllt werden. Dies wird z. B. mittels einer Injektionsspritze durchgeführt. Nun ist es aber sehr schwierig, den für den Elektrolyten vorgesehenen Raum exakt vollständig mit diesem auszufüllen. Man muss damit rechnen, dass in der Praxis immer noch ein kleiner Raum verbleibt, in dem sich keine Elektrolytflüssigkeit befindet. In der gezeichneten Stellung der Endoradiosonde würde dann aber die Elektrolytflüssigkeit die semi-permeable Haut 7 nicht mehr benetzen, was zur Folge hätte, dass in dieser Stellung die pH-Messung ausfällt oder sich ein falscher Messwert ergibt.

   Um eine dauernde Benetzung der semi-permeablen Schicht zu gewährleisten, wird eine saugfähige Schicht auf diese semipermeable Schicht aufgebracht. Am einfachsten geschieht dies durch Auflegen eines Stück Löschpapiers.



  Damit ist auch diese Fehlerquelle ausgeschaltet.



   Man kann nun die Elektrode 4 derart nahe an der semi-permeablen Schicht anordnen, dass die saugfähige Schicht 9 zwischen der Elektrode 4 und der semi-permeablen Schicht 7 eingeklemmt ist, so wie es auch in der Fig. la dargestellt ist Günstigerweise gibt man dieser Elektrode 4 noch eine ringförmige (in Fig.   lb    perspektivisch dargestellt) oder scheibenförmige (in Fig.   1c    perspektivisch dargestellt) Gestalt, so dass die saugfähige Schicht 9 von einer grossen Fläche der Elektrode 4 in ihrer Lage gehalten wird.



   Natürlich sind auch andere Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich. So kann man z. B. das in der Fig. la durch die semi-permeable Wand 7 abgeschlossene Kopfteil der Endoradiosonde durch eine feste Wandung verschliessen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 2 dargestellt. In diesem Fall ist (sind) in dem an den Batterieraum angrenzenden zylindrischen Gehäuseteil ein Loch oder mehrere Löcher 10 vorgesehen. Die semi-permeable Wand 11 wird dann um dieses zylindrische Teil des Gehäuses, also um das obere Drittel der in der Fig. 2 dargestellten Endoradiosonde, gelegt. Bei dieser Ausführungs  fonn    bildet man dann die eine Elektrode der Batterie (Silberchlorid-Elektrode) als Zylindermantel 12 oder als Teil davon aus und diese zylindermantelförmige Elektrode 12 wird in der Nähe der zylindrischen Wandung angeordnet.

   Die Elektrode 13 liegt bei Ausbildung der Elektrode 12 als voller Zylindermantel etwa in der Achse des Batterieraums. Zwischen die zylindermantelförmige Elektrode und die zylindrische Gehäusewandung kann auch hier wieder bei entsprechender Annäherung der zylindrischen Teile aneinander eine saugfähige Schicht 15 gelegt werden. Der Einfüllung des Elektrolyten in den Batterieraum dient hier die durch den Verschluss 14 verschlossene Öffnung. Zwischen die Gehäusewandung und die Elektrode 12 ist hier ebenfalls eine saugfähige Schicht 15 gelegt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Endoradiosonde zur Messung des pH-Wertes im Magen und/oder Darm eines Patienten und Über- mittlung des gemessenen Wertes zum Empfänger, wobei eine Batterie mit zwei in einem Elektrolyten befindlichen Elektroden zur Abgabe einer zum Betrieb der Senderschaltung notwendigen elektrischen Energie, sowie ein pH-Messteil vorgesehen sind, welch letzterer gebildet ist aus einer weiteren, ausserhalb des Gehäuses angebrachten und von der Intestinalflüssigkeit benetzbaren Elektrode und der einen Elektrode der durch eine semi-permeable Schicht vom Aussenraum getrennten Batterie, wobei dieser pH Messteil eine vom pH-Wert der Intestinalflüssigkeit abhängige Spannung liefert, die zur Beeinflussung eines Parameters der abzugebenden Sende-Energie benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Elektrode der Batterie,
    die gleichzeitig einen Teil des pH-Messteils darstellt, in der Nähe der semi-permeablen Schicht angeordnet ist, während die andere Batterie Elektrode hiervon weiter entfernt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Endoradiosonde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die semi-permeable Schicht auf seiten der Batterie eine saugfähige Schicht, z. B.
    Fliesspapier, angelegt ist.
    2. Endoradiosonde nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode der Batterie, die einen Teil des pH-Messteils bildet, derart nahe an der semi-permeablen Schicht angeordnet ist, dass die saugfähige Schicht durch sie in ihrer gewünschten Lagc gehalten wird.
    3. Endoradiosonde nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der einwandfreien Halterung der saugfähigen Schicht die eine Batterie-Elektrode ringförmig oder scheibenförmig ausgebildet ist und wenigstens nahezu der gesamte Ring oder die gesamte Scheibe an der saugfähigen Schicht anliegt.
    4. Endoradiosonde nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, bei der die semi-permeable Schicht auf dem mit einem Loch oder mit mehreren Löchern zu dem Batterieraum versehenen zylindrischen Gehäuseteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Batterie-Elektrode, die gleichzeitig einen Teil des pH-Messteils darstellt, als Zylindermantel oder als Teil hiervon ausgebildet ist und nahe der zylindrischen Gehäusewandung angeordnet ist, während die andere Batterie-Elektrode etwa in der Achse des Batterierraums angeordnet ist.
    5. Endoradiosonde nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Gehäusewandung und der nahe an dieser angeordneten zylindrischen Batterie-Elektrode die saugfähige Schicht gelegt ist.
CH472661A 1960-05-19 1961-04-22 Endoradiosonde CH402275A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0011978 1960-05-19
DET19348A DE1112605B (de) 1960-05-19 1960-11-29 Endoradiosonde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH402275A true CH402275A (de) 1965-11-15

Family

ID=25999220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH472661A CH402275A (de) 1960-05-19 1961-04-22 Endoradiosonde

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Country Link
JP (1) JPS3824539B1 (de)
CH (1) CH402275A (de)
DE (1) DE1112605B (de)
GB (1) GB921495A (de)

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Publication number Publication date
GB921495A (en) 1963-03-20
DE1112605B (de) 1961-08-10
JPS3824539B1 (de) 1963-11-18

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