CH401192A - Anordnung eines Stützisolators auf einem Konstruktionsteil - Google Patents

Anordnung eines Stützisolators auf einem Konstruktionsteil

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CH401192A
CH401192A CH685263A CH685263A CH401192A CH 401192 A CH401192 A CH 401192A CH 685263 A CH685263 A CH 685263A CH 685263 A CH685263 A CH 685263A CH 401192 A CH401192 A CH 401192A
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CH
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insulator
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insulating material
structural part
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CH685263A
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Inventor
Doerfer Klaus
Original Assignee
Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description


      Anordnung    eines     Stützisolators    auf einem     Konstruktionsteil       Es ist bekannt, dass die     Überschlagsfestigkeit    von  Stützisolatoren zum Tragen elektrischer Hochspan  nungsleiter und Sammelschienen von vielen Fak  toren, u. a. von der Gestaltung des Leiters selbst,  aber auch von der Ausbildung der geerdeten Kon  struktionsteile der Schaltanlage, abhängt. Damit soll  gesagt sein, dass man bestrebt sein muss, die ge  erdeten Konstruktionsteile, an denen Stützisolato  ren befestigt sind, so zu gestalten,     d'ass    für den Stütz  isolator günstige, einen Überschlag erschwerende  Verhältnisse entstehen.

   Wenn man beispielsweise  diese Konstruktionsteile aus Rundeisen aufbaut, kann  sich eine höhere     überschlagsfestigkeit    ergeben, als  wenn die Konstruktionsteile eckig und kantig aus  gebildet sind. Wenn der Stützisolator     allerdings    selbst  einen metallenen Sockel hat, der mit den geer  deten Konstruktionsteilen verbunden ist, dann ist  im wesentlichen die Ausbildung dieses Metallteiles  am     Stützersockel    massgebend für die     überschlags-          festigkeit.     



  Welchen Einfluss die Ausbildung der Kopfarma  tur und der geerdeten Konstruktionsteile am     Stützer-          fuss    hat, sei an Hand einiger Beispiele im folgenden  erläutert.  



  Die     Fig.    la zeigt einen schematisch angedeuteten       Vollkernstützer    1, an dessen Kopf ein blanker me  tallischer Leistungsträger 2 befestigt ist, der seiner  seits eine blanke Sammelschiene 3 trägt. Befestigt ist  der     Stützer    an einem blanken Metallteil 4, beispiels  weise in Form eines     U-Eisens.    Tritt ein elektrischer  Überschlag ein, so wird er etwa den mit 5 bezeich  neten Weg nehmen. In diesem Fall treten aus der  blanken Sammelschiene 3 bzw. dem     blanken    Lei  tungsträger 2     Gleitfunken    aus, die an dem blanken       U-Eisen    4 enden.  



  Wenn. es sich um teilisolierte Leitungen handelt,  dann ist gemäss     Fig.    1b der elektrische Rundleiter    3 am Kopf des Stützisolators 1 mit einer     Teilisolier-          schicht    6 umhüllt. Auch die Armatur 20 am     Stützer-          kopf    wird man in diesem Fall aus     Isolierstoff    her  stellen oder zumindest blanke Metallteile dieser Ar  matur mit     Isolierstoff        umhüllen.    Im Bereich des       Stützerkopfes    befinden sich daher keinerlei blanke       metallische    Teile.

   Der     Stützer    1 selbst sei     wiederum     ein     Vollkernstützer.    Im Falle eines Überschlages  fliesst ein aus der Kapazität der Teilisolierung des  Stromleiters 3 bzw. des Leitungsträgers 20 geliefer  ter     kapazitiver    Verschiebungsstrom nach dem blan  ken     U-Eisen    4. Der Weg des     Überschlagsstromes    ver  läuft wieder an der Aussenfläche des Stützisolators 1  und sei mit 5 bezeichnet. Durch die     Teilisolierung     des Leiters 3 werden aber, wie an sich bekannt,  höhere     überschlagswerte    erzielt als im Falle der       Fig.    la.  



  Wenn es sich um hohe Betriebsspannungen han  delt, die grosse     Stützerabmessungen        erfordern,        dann     werden die     Stützer    häufig als Hohlstützen gemäss       Fig.lc    ausgebildet. Ein solcher     Stützer    1 enthält  einen     Hohlraum    7.

   Der Leitungsträger 2 und auch  der unter Spannung stehende Leiter 3 seien blank,  ebenso wie das     U-Eisen    4 am Fuss des     Stützers.    Die       Überschlagsverhältnisse    sind in diesem     Fall        ähnlich     wie bei der Anordnung nach     Fig.la.    Ausserdem  kommt noch hinzu, dass bei Überschreitung bestimm  ter Betriebs- und     Prüfspannungen    der Hohlraum 7  im Innern des     Stützers    zum Glimmen     neigt,    weil  infolge der Reihenschaltung von festem Isoliermaterial  und Luft eine erhöhte elektrische Beanspruchung  der Luft eintritt.

   Wenn die Prüfspannung weiter  gesteigert wird, dann kommt es zu einem inneren  Durchschlag, der vom     Stützerkopf    ausgeht, den Hohl  raum 7 des     Stützers    erfüllt und an dem geerdeten       U-Eisen    4 endet. Der Durchschlag nimmt etwa den  Weg B.      In     Fig.    1d ist schliesslich der Fall dargestellt, dass  ein     Hohlstützer    1 im Zusammenhang mit einer teil  isolierten Leitung 3 verwendet wird.

   Die Leitung 3  selbst sei mit einer Isolierschicht 6 umhüllt und auch  die Armatur 20 am Kopf des     Stützers    soll aus Iso  liermaterial bestehen oder,     falls    sie aus     Metall    be  steht, dann soll sie zumindest     mit    einer Isolier  schicht überzogen sein. Auch hier kann es bei über  schreitung bestimmter Betriebs- oder Prüfspannun  gen zu einem Glimmen des Hohlraumes 7 kommen.  Ein Überschlag     nimmt    wiederum den mit 8 bezeich  neten Weg.  



  In allen an Hand der     Fig.    la bis     1d    erläuterten  Fällen endet der mit dem Überschlag zusammen  hängende Fehlerstrom an dem geerdeten Konstruk  tionsteil 4.  



  Die     Erfindung    'betrifft die Anordnung eines     Stütz-          isolators    auf einem geerdeten, metallenen Konstruk  tionsteil. Erfindungsgemäss ist die Anordnung so  getroffen, dass zwischen dem Fuss des     Stützisola-          tors    und dem geerdeten Konstruktionsteil eine z. B.

    weiche     Isolierstoffplatte,    beispielsweise aus     Polyvi-          nylchlorid    angeordnet ist, zweckmässig so, dass die  äusseren     überschlagswege    verlängert bzw. abge  schirmt und im Falle eines     Hohlraumstützers    die  inneren     überschlagswege    elektrisch abgedichtet sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist sche  matisch in     Fig.    2 dargestellt. Der Leiter 10, beispiels  weise eine Sammelschiene, sei als Rundleiter ausge  bildet und mit einer     Teilisolierschicht    11 umhüllt.  Der     Stützer    12 ist in diesem Beispiel als     Hohlraum-          stützer    gezeichnet, kann aber auch ein     Vollxerniso-          lator    sein. An dem     Stützerkopf    befindet sich eine  nicht im einzelnen dargestellte Armatur aus Isolier  material, die den Leiter 10 festhält.

   Auf jeden Fall  ist diese Armatur so ausgebildet, dass etwaige Metall  teile mit     Isoliermaterial    überzogen sind, wenn nicht  die Armatur selbst im ganzen aus     Isoliermaterial     besteht. Am     Stützerkopf    befinden sich somit keine  blanken Metallteile, denn auch die Teilisolierung 11  am Leiter 10 ragt bis in die Armatur hinein. Der       Stützer    ist an einem Konstruktionsteil 13, beispiels  weise einem     U-Eisen,    'befestigt, das in der üblichen  Weise geerdet und blank ist.

   Zur Befestigung dienen  Schrauben 14, die aber in das Isoliermaterial des       Stützers    eingelassen sind, so dass oberhalb des     U-Ei-          sens    14 keine blanken Metallteile vorhanden sind.  Zwischen dem     Stützerfuss    und dem     U-Eisen    13 be  findet sich eine weiche Isolierschicht 15, beispiels  weise aus     Polyvinylchlorid.    Wesentlich ist dabei,     d'ass     kein direkter Verbindungsweg zwischen dem teil  isolierten Leiter 10 und dem geerdeten.     U-Eisen    13    besteht.

   Auch von dem Leiter 10     zu    den Befestigungs  schrauben 14 besteht kein direkter Weg, weil in  jedem Fall die weiche     Isolierstoffplatte    15 eine elek  trische Abdichtung in solcher Form bewirkt, dass       ein    etwaiger Fehlerstrom die metallischen Verbin  dungsschrauben und, das geerdete     U-Eisen    nicht ohne  weiteres erreichen kann.  



  Es können an einem     Stützer    dieser     Art    über  schläge auftreten, und zwar auf dem Wege 16 von  dem teilisolierten Leiter 10 zu dem blanken     U-Eisen     13. Es ist auch ein Überschlag auf dem Weg 17  von dem teilisolierten Leiter 10 zu der Isolierstoff  platte 15 möglich.     Schliesslich    kann auch, falls es  sich um einen     Hohlraumstützer    handelt, ein inne  rer Überschlag auf dem Wege 18 zur Isolierstoff  platte 15 erfolgen. Die     Zeichnung        Fig.    2 lässt aber  erkennen, dass der äussere     Fehlerstromweg    16 stark  verlängert ist.

   Der Weg 17 setzt dem Auftreten eines  Überschlages wegen der beiden in Reihe geschalteten  Isolierschichten einen erheblichen Widerstand ent  gegen. Auch im Falle eines inneren Überschlages auf  dem Wege 18 verhindert bzw. erschwert die Isolier  stoffplatte 15 das Eindringen des Fehlerstromes zu       :den    Befestigungsschrauben bzw. dem     U-Eisen    13.  



  Durch diese einfache Massnahme, die in dem       Zwischenfügen    einer weichen     Isolierstoffplatte    zwi  schen     Stützerfuss    und geerdeten Befestigungsteilen  besteht, werden also sämtliche geerdeten Metallteile  isoliert bzw. abgeschirmt. Auf diese Weise wird die       Überschlagsspannung    eines Stützisolators erheblich  erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung eines Stützisolators auf einem geer deten, metallenen Konstruktionsteil, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Fuss des Stützisolators und dem geerdeten Konstruktionsteil eine Isolier stoffplatte angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platte aus weichem Isolier stoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, besteht. 2. Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Vollkemisolator die Platte so geformt und angeord net ist, dass die äusseren überschlagswege verlängert bzw. abgeschirmt werden. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Hohlraumisolator die Platte so geformt und ange ordnet ist, dass die inneren Überschlagswege elek trisch abgedichtet sind.
CH685263A 1962-06-14 1963-05-30 Anordnung eines Stützisolators auf einem Konstruktionsteil CH401192A (de)

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DEL0032214 1962-06-14

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CH401192A true CH401192A (de) 1965-10-31

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CH685263A CH401192A (de) 1962-06-14 1963-05-30 Anordnung eines Stützisolators auf einem Konstruktionsteil

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