CH399844A - Geschweisstes Doppel- oder Mehrfachmantelrohr für Druckleitungen, Druckbehälter oder dergleichen - Google Patents

Geschweisstes Doppel- oder Mehrfachmantelrohr für Druckleitungen, Druckbehälter oder dergleichen

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CH399844A
CH399844A CH1063A CH1063A CH399844A CH 399844 A CH399844 A CH 399844A CH 1063 A CH1063 A CH 1063A CH 1063 A CH1063 A CH 1063A CH 399844 A CH399844 A CH 399844A
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CH
Switzerland
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pressure
jacket
pipe
jacket pipe
welded double
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Application number
CH1063A
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English (en)
Inventor
Georg Dipl Ing Feder
Original Assignee
Voest Ag
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L39/00Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description


  Geschweisstes Doppel- oder     Mehrfachmantelrohr    für     Druckleitungen,    Druckbehälter  oder dergleichen    Die Erfindung bezieht sich auf ein geschweisstes  Doppel- oder     Mehrfachmantelrohr    für Drucklei  tungen, Druckbehälter oder dergleichen. Es ist bereits  bekannt, solche Doppel- oder     Mehrfachmantelrohre     in der Weise     herzustellen,    dass jeweils der äussere  Rohrmantel auf den fertigen     inneren    Mantel warm  aufgezogen wird.

   Ferner ist es bekannt, den Innen  durchmesser des Aussenmantels     beträchtlich    grösser  als den Aussendurchmesser des Innenmantels zu wäh  len und den verbleibenden Ringraum mit einer unter       Druck    eingebrachten     erhärtetenden    Masse auszufül  len.

   Schliesslich ist es nicht mehr neu, den mit einem  etwas kleineren Aussendurchmesser als der Aussen  mantel     versehenen        Innenmantel    nach dem Aufschie  ben des Aussenmantels durch Innendruck     aufzuwei-          ben,    wobei gegebenenfalls sogar der Innendruck,  nachdem sich der Innenmantel an den     Aussenmantel     angelegt hat, weiter     gesteigert    wird, bis der Aussen  mantel eine grössere Spannung als der Innenmantel  aufweist, der Aussenmantel also mit     Vorspannung     am Innenmantel anliegt.

   Es ergibt sich demnach bei  allen bisherigen Ausführungen eine     beträchtliche    Vor  spannung,     @d-.    h. es     wird    der Aussenmantel von vorn  herein auf Zug und. der     Innenmantel    auf Druck be  ansprucht. Durch den Betriebsdruck ergeben sich  dann im Aussenmantel derartige     Spannungen,        dass     für diesen Stähle grösserer Härte und geringerer  Bruchdehnung verwendet werden müssen.

   Abgesehen  von den erhöhten Kosten und den schweisstechni  schen Schwierigkeiten, die solche Stähle     bereiten,     besteht der weitere Nachteil, dass das     Verformungs-          vermögen    der Rohre dann zu gering ist. Es     kann     daher beispielsweise bei     Stollenpanzerungen    die. Trag  wirkung des     Gebirges    kaum richtig ausgenützt wer-    en, und es besteht die Gefahr, dass das Rohr starken  Druckstössen nicht mehr standhält.  



  Die     Erfindung        bezweckt    die Vermeidung dieser  Mängel, was dadurch erreicht wird, dass beim fertig       gestellten    Rohr zwischen den beiden     Mänteln    bzw.  zwischen je zwei Mänteln ein     Radialabstand    belassen  ist, dessen Mittelwert     maximal    fünf     Promille    des.       Rohrinnenradius    beträgt.

   Es wird also auf jede Vor  spannung bewusst verzichtet, wodurch dem     Doppel-          bzw.    Mehrfachmantel ein so grosses     Formänderungs-          vermögen    erhalten bleibt, dass die Tragfähigkeit vor  gespannter     Doppelmantelrohre    weit übertroffen wird.  Der besondere     Vorteil    zeigt sich dort, wo hohes       Formänderungvermögen    erforderlich ist, also z. B.

    bei     Druckrohrleitungen    und Druckgefässen, die     in          Katastrophenfällen    sehr harten Druckstössen stand  zuhalten haben, oder bei Schacht- bzw.     Stollenpan-          zerungen,    bei denen die Tragwirkung des Gebirges  mit herangezogen wird und sich der Belastungsan  teil des Rohres     mit        steigender        Formveränderung     verkleinert.

   Durch. den     Radialabstand    wird bei einer       Innendruckbelastung    selbstverständlich zunächst nur  der     innere    Mantel allein beansprucht, bis der Kontakt       mit    dem äusseren Rohrmantel     hergestellt    ist.

   Da     ein          Bruch    des     Innenmantels    aber erst nach     einer    Deh  nung     eintritt,    die     etwa    fünfzig,- bis     hundertfach     grösser als die sich aus dem     Radialabstand    ergebende       Dehnungsmöglichkeit    ist, kann diese zunächst un  gleichmässige     Lastverteilung    ohne weiteres.     vernach@-          lässigb    werden, zumal dadurch grössere Elastizität  gegen     Innendruckstösse    erreicht wird.

   Der verhältnis  mässig geringe     Radialabstand    gibt dabei     die    Gewähr,  dass es nur einer unter dem Leitungsdruck erfolgen  den Dehnung des Innenmantels     bedarf,    um bereits      volle     Kontaktberührung    zwischen den     Rohrmänteln     zu erhalten. Durch den Verzicht auf eine     Vorspan-          nung    können nun für die beiden Mäntel Stähle glei  cher Festigkeit verwendet werden, es erübrigen sich  also die bisher notwendigen Stähle grösserer Härte,  die eine wesentlich geringere Bruchdehnung besitzen.  



  Da zwei mit Abstand     ineinandergesteckte    Rohr  mäntel, wenn keine Distanzhalter vorhanden sind,  nicht an     allen    Stellen den gleichen     Radialabstand     haben, sondern exzentrisch liegen, wird hier von.  einem Mittelwert des     Radialabstandes    gesprochen.  



  In der Zeichnung ist der     Erfindungsgegenstand     beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 ein     Doppelmantelrohr    im     Querschnitt    und       Fig.2    und 3 zwei Ausführungsvarianten im       Längsschnitt,    wobei angenommen ist, dass noch keine  Verformung durch     Betriebsinnendruckbelastung    statt  fand.  



  Um den inneren Rohrmantel 1 ist ein äusserer  Rohrmantel 2 gelegt, wobei zwischen diesen beiden  Mänteln ein     Radialabstand    3 belassen ist, dessen  Mittelwert maximal fünf Promille des Rohrinnen  radius R beträgt. In der Zeichnung ist dieser Ab-    stand 3 selbstverständlich grösser dargestellt, ebenso  wie die Blechstärken im Verhältnis zum Durchmes  ser die tatsächlichen Werte übersteigen. Mit 4 und  5 sind jeweils die Längsschweissnähte bezeichnet.  



  Aus     Fig.2    und 3 ist ersichtlich, dass nur die  Rohrschüsse des Innenmantels 1 durch eine Rund  naht 6 volltragend verschweisst sind. Gemäss     Fig.2     bildet die Rundnaht 6 zugleich eine Abdichtungs  naht, und die zweite Abdichtung wird durch eine  Schweissnaht 7 gebildet. Bei der Ausführung nach       Fig.3    sind die Rohrschüsse des Aussenmantels 2  zwar durch eine Rundnaht 8 verbunden, jedoch er  füllt diese ebenfalls praktisch nur die Aufgabe der  Abdichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Geschweisstes Doppel- oder Mehrfachmantelrohr für Druckleitungen, Druckbehälter oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass 'beim fertig gestellten Rohr zwischen den beiden Mänteln (1, 2) bzw. zwi schen je zwei Mänteln ein Radialabstand (3) belassen ist, dessen Mittelwert maximal fünf Promille des Rohrinnenradius (R) beträgt.
CH1063A 1962-02-13 1963-01-03 Geschweisstes Doppel- oder Mehrfachmantelrohr für Druckleitungen, Druckbehälter oder dergleichen CH399844A (de)

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AT117862A AT230156B (de) 1962-02-13 1962-02-13 Geschweißtes Doppel- oder Mehrfachmantelrohr für Druckleitungen, Druckbehälter od. dgl.

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CH399844A true CH399844A (de) 1965-09-30

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ID=3508292

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CH1063A CH399844A (de) 1962-02-13 1963-01-03 Geschweisstes Doppel- oder Mehrfachmantelrohr für Druckleitungen, Druckbehälter oder dergleichen

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JPH02180400A (ja) * 1988-12-29 1990-07-13 Usui Internatl Ind Co Ltd 制振性二重金属管

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AT230156B (de) 1963-11-25

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