Ausgussbecken mit Geruchverschluss Die Erfindung betrifft ein Ausgussbecken mit Ge- ruchverschluss, mit einem eine konische Sitzfläche aufweisenden, in den Boden des Ausgussbeckens ein gesetzten Verschlussdeckel, der Ablauföffnungen sowie einen rohrförmigen, in die Geruchverschluss- kammer hineinragenden und die Mündung des Ab laufrohres umfassenden Teil aufweist.
Um den Inhalt eines solchen Ausgussbeckens stauen zu können, ist es bereits bekannt, die Ablauf öffnungen im Verschlussdeckel derart anzuordnen, dass sie in einer Lage des Deckels von der konischen Sitzfläche des Bodens verdeckt sind, während sie in einer um etwa 90 Grad verdrehten Lage des Deckels mit nutenartigen Vertiefungen im Boden des Beckens in Verbindung kommen, durch welche der Beckenin halt ungehindert auslaufen kann.
Diese Bauart hat den Nachteil, dass zum Ent leeren des Ausgussbeckens, also zum Drehen des Deckels, der Unterarm in die Flüssigkeit eingetaucht werden muss. Es ist allerdings auch möglich, mit einem geeigneten Instrument den Deckel zu drehen, der zu diesem Zweck beispielsweise mit einer längli chen Aussparung versehen sein kann. Wenn die Flüs sigkeit jedoch trübe ist, oder wenn sich Ablagerungen auf dem Boden des Beckens gebildet haben, bereitet es Schwierigkeiten, mit dem Instrument den Deckel richtig zu erfassen und zu drehen. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden.
Diese zeichnet sich dadurch aus, dass der Deckel eine mittels eines Stopfens oder eines Standrohres verschliessbare Oeffnung aufweist, welche mit den Ablauföffnungen in Verbindung steht, die auf der Aussenseite des rohrförmigen Teils in die Geruchver- schlusskammer münden. In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und eine Variante darge stellt.
Fig. 1. zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Ausgussbeckens mit einem Geruchver- schluss und einem angebauten Ueberlauf, wobei der Deckel mittels eines Stopfens verschlossen ist.
Fig.2. zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Geruchverschluss mit einem Standrohr.
Im Boden 1 eines Ausgussbeckens ist eine Ge- ruchverschlusskammer 2 angeordnet, in die die obere Mündung 3 eines Ablaufrohres 4 hineinragt. Das Ab laufrohr 4 kann entweder gerade nach unten verlau fend angeordnet sein,
oder wie in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet abgekröpft sein. In einer konisch ge- schliffenen Dichtungsfläche 5 sitzt ein Verschlussdek- kel 6 mit einer entsprechenden geschliffenen Sitzflä che, so dass ein flüssigkeitsdichter Verschluss ent steht.
Der Deckel 6 weist einen rohrförmigen Teil 7 auf, der in die Kammer 2 eingreift und die Mündung 5 des Ablaufrohres 4 umfasst.
In der Mitte des Deckels 6 ist eine konische Oeff- nung 8 angeordnet, die durch einen Stopfen 9 aus Gummi oder dgl. verschliessbar ist. Am Stopfen 9 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Stange 10 oder aber in bekannter Weise eine Kette befestigt sein.
Die Oeffnung 8 mündet in eine Sammelkammer 11, die durch mehrere Ablauföffnungen 12 mit der Geruchverschlusskammer 2 verbunden sind. Die Ab lauföffnungen 12 münden auf der Aussenseite des rohrförmigen Teils 7 in die Kammer 2.
Wie Fig. 1 zeigt, kann an einer Seitenwand 13 ein Ueberlauf 14 angeordnet sein, dessen Ablauföffnung ausserhalb des ringförmigen Teils in die Kammer 2 mündet. Ferner kann, wie Fig. 2 zeigt, der Stopfen 9 mit einem Standrohr 15 kombiniert sein.
Die Wirkungsweise des Geruchverschlusses ist folgende: Das in der Kammer 2 verbleibende Wasser verhindert den Austritt von Gerüchen aus der Lei tung 4 sowohl durch die Oeffnung 9 als auch durch den Ueberlauf 14. Die Entleerung des Beckens er folgt durch Entfernen des Stopfens 9. Durch Verwen dung von Standrohren 15 nach Fig. 2 von verschiede ner Höhe kann die Flüssigkeit in entsprechend ver schiedener Höhe im Becken gestaut werden.
Der Deckel 6 wird nur zum Reinigen der Geruch- verschlusskammer 2 herausgenommen, was entweder von Hand oder mittels einer Spezialzange, die durch die Oeffnung 8 eingeführt wird, erfolgen kann.
Das Ausgussbecken 1 sowie der Verschlussdeckel 6 können beispielsweise aus Keramik, Glas oder einem Kunststoff hergestellt werden.
Sink basin with odor trap The invention relates to a sink with odor trap, with a closure lid which has a conical seat surface and is placed in the bottom of the sink, which has drain openings and a tubular part protruding into the odor trap chamber and encompassing the mouth of the drain pipe .
In order to be able to stow the contents of such a sink, it is already known to arrange the drain openings in the closure lid in such a way that they are covered by the conical seat surface of the bottom in one layer of the lid, while they are in a position of the Cover with groove-like depressions in the bottom of the basin come into connection, through which the basin content can leak unhindered.
This design has the disadvantage that the forearm has to be immersed in the liquid to empty the sink, i.e. to turn the lid. However, it is also possible to rotate the cover with a suitable instrument, which can be provided for this purpose, for example, with a längli chen recess. However, if the liquid is cloudy, or if deposits have formed on the bottom of the basin, it is difficult to correctly grasp and rotate the lid with the instrument. These disadvantages are intended to be eliminated by the invention.
This is characterized in that the cover has an opening which can be closed by means of a stopper or a standpipe and which is connected to the drainage openings which open into the odor trap chamber on the outside of the tubular part. In the drawing, an embodiment of the subject invention and a variant are Darge provides.
1 shows a vertical section through part of a sink with an odor trap and an attached overflow, the lid being closed by means of a stopper.
Fig. 2. shows a vertical section through an odor trap with a standpipe.
In the bottom 1 of a sink, an odor trap chamber 2 is arranged, into which the upper mouth 3 of a drain pipe 4 protrudes. From the drain pipe 4 can either be arranged straight down running,
or be cranked as shown in dashed lines in FIG. In a conically ground sealing surface 5 there is a closure cap 6 with a corresponding ground seating surface, so that a liquid-tight closure is created.
The cover 6 has a tubular part 7 which engages in the chamber 2 and surrounds the mouth 5 of the drain pipe 4.
In the middle of the cover 6 there is a conical opening 8 which can be closed by a stopper 9 made of rubber or the like. As shown in FIG. 1, a rod 10 or a chain can be attached to the stopper 9.
The opening 8 opens into a collecting chamber 11 which is connected to the odor trap chamber 2 by several drainage openings 12. The outlet openings 12 open into the chamber 2 on the outside of the tubular part 7.
As FIG. 1 shows, an overflow 14 can be arranged on a side wall 13, the drain opening of which opens into the chamber 2 outside the annular part. Furthermore, as FIG. 2 shows, the plug 9 can be combined with a standpipe 15.
The mode of operation of the odor trap is as follows: The water remaining in the chamber 2 prevents odors from escaping from the line 4 both through the opening 9 and through the overflow 14. The basin is emptied by removing the plug 9. By using Extension of standpipes 15 according to FIG. 2 of different heights, the liquid can be dammed in the pool in a corresponding amount of different heights.
The cover 6 is only removed for cleaning the odor trap chamber 2, which can be done either by hand or by means of special pliers that are inserted through the opening 8.
The sink 1 and the cover 6 can be made of ceramic, glass or plastic, for example.