CH396236A - Elektrische Entladungsröhre mit einem Fluoreszenzschirm zum Umwandeln eines Elektronenbildes in ein Lichtbild - Google Patents
Elektrische Entladungsröhre mit einem Fluoreszenzschirm zum Umwandeln eines Elektronenbildes in ein LichtbildInfo
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Description
Elektrische Entladungsröhre mit einem Fluoreszenzschirm zum Umwandeln eines Elektronenbildes in ein Lichtbild Elektrische Entladungsröhren mit FluoTeszenz- schirm zum Umwandeln eines Elektronenbildes in ein Lichtbild finden als Bildwandler und Elektronen- mikroskope Verwendung. Eine weitere Röhrenart,
die einen Fl'uoreszenzschrm besitzt, umfasst Wiedergabe röhren für Fernsehen und Oszillographie.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungs röhre mit einem Fluoreszenzsdhirm zum Umwandeln eines Elektronenbildes in ein Lichtbild, wobei die Elektronendichte im Betrieb geringer ist als 10-a A/cm2.
Es ist bekannt, d'ass die Unterscheidung von Hel- ligkeitsdifferenzen bei geringer Lichtstärke durch so genanntes zerstreutes Licht,
das durch Lichtreflexio- nen in der Röhre und durch die Erregung von Fluo- reszenzzentren im Fluoreszenzschirm durch sekundäre oder vagabundierende Elektronen und ionisierte Gas moleküle entsteht, erschwert wird.
Es sind bereits Mittel verwendet worden, um diese Erscheinung zu verringern, und dabei hat es sich herausgestellt, dass die parasitäre Lichterzeugung zwar herabgesetzt, aber nicht völlig unterdrückt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, die Kontrastwahrnehmbarkeit zu verbessern und somit zu begünstigen, dass die kleinstmöglichen für die Bilderzeugung nützlichen Differenzen in der Elektronenintensität sichtbar in denjenigen Teilen des Bildes wied'ergege'ben werden, deren He91igkei% sich wenig vom Umgebungslicht unterscheidet.
Die Entladungsröhre nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Fluoreszenzschirm aus einem Leuchtstoff besteht, bei dem die Elektronen durch Anregung in das Leitungsband' gelangen, und der die Zusammensetzung [pZn- (1-p) Cd] S - qAg-yNi hat, wobei p wenigstens 0,5 ist,
der Gewichtsanteil q an Silber etwa 5.10-6bebrägt und der Gewichtsanteil y an Nickel zwischen 10-5 und 10-7 liegt.
Es sei bemerkt, dass Leuchtstoffe bekannt sind, welche die erwähnte Nickelmenge enthalten. Es sind Untersuchungen durchgeführt worden, um die Ein- wirkung des Nickelgehaltes auf den Lichtwirkungs grad und die Nachleuchtdauer zu ermitteln. Dabei wurde gefunden, dass unter der Einwirkung von Uhravidlettstrahlung die Nickelelemente sogenannte Löschzentren bilden,
wodurch die Stoffe eine bemer kenswerte Supralinearität aufweisen. Diese Erschei nung war bei Bestrahlung mit Elektronen nicht nach- weisbar.
Die im folgenden erläuterten Beispiele der Erfin dung beziehen sich auf fortgesetzte Versuche hinsicht- lich der mehr als linearen Zunahme des Fluoreszenz lichtes bei Elektronenbestrahlung.
Es stellt sich her aus, dass die Wirksamkeit der Nickelelemente als Löschzentren in Leuchtstoffen vom Typ, bei dem durch Anregung die Elektronen in das Leitungsband; gelangen, bei Bestrahlung mit geringer Dichte durch Elektronen mit nicht zu geringer Energie zu einem bemerkenswert positiven Ergebnis führt. Verringe- rung des nachteiligen Einflusses des Streulichtes,
auf die Kontraste bei der Bilderzeugung in Bildwandlern und Elektronenimikroskopen erweist sich bei Verwen dung solcher Leuchtstoffe als. sehr gut möglich.
Wenn lediglich oder im wesentlichen Streustrah- lung unterdrückt werden soll, wird:
der Nickelgehalt innerhalb der oben angegebenen Grenzen so bemes sen, dass die Supralinearität bereits bei einer Strom- dichte, die zwar grösser als die Intensität der Streu- strahlung ist, aber sich von dieser nicht stark unter- sc'hei'det, aufzutreten anfängt.
Die im für die Bild- erzeugung nützlich verwendeten Elektronenstrom vor kommenden Stromdichten liegen dann tunlichst im Bereich, in dem die Umwandlung von Elektronen energie in Licht linear stattfindet. Um auch Kon trastverbesserungen zu erhalten, wird dafür gesorgt, dass der ganze Bereich der Stromdichte, wenigstens der Teil, für den die Kontrastverbesserung erwünscht wird, im supralinearen Bezirk liegt.
Um den Wir kungsgrad hoch zu halten, wird die Stromdichte, bei der die Supralinearität aufzutreten anfängt, in beiden Fällen nicht höher gewählt als unbedingt notwendig ist.
Weiter wurde gefunden, dass der Nickelgehalt für Elektronen hoher Energie, z. B. 100,00 eV, kleiner als für Elektronen geringerer Energie, z. B. 25 000 eV, sein kann. Es wird angenommen, d'ass die Differenz in der Eindringungstiefe bei Elektronen mit hoher und niedriger Energie hierbei eine Rolle spielt.
In der Zeichnung ist das beabsichtigte Ergebnis graphisch dargestellt. Die zueinander senkrechten Ko- ordinaten geben "im doppellogarithmischen Koordina tensystem willkürlich Einheiten an. Wenn der spezi fische Lichtstrom eines Fluoreszenzschirmes propor tional der Dichte des Elektronenstromes ist, gibt eine Linie 1 unter einem Winkel von 45 in diesem Koor dinatensystem diese Beziehung an. Die supral'ineare Eigenschaft ist durch einen gekrümmten Teil 2 dar gestellt.
Betrachtet man die den Werten<I>a</I> und<I>b</I> der Elektronendichte entsprechenden Werte des spezifi- schen. Lichtstromes, so sieht man, dass die Differenz zwischen den Werten c und d, die hierbei gefunden werden, im Falle eines Leuchtstoffes mit linearer Kennlinie erheblich kleiner als die Differenz zwischen den Werten d und e ist,
die im Falle eines Stoffes mit supralinearer Kennlinie gelten. Weil diese Diffe renzen den Kontrast bestimmen, ergibt sich aus vor- stehendem, dass, wenn der Wert a die Intensität des Streulichtes angibt, die Einwirkung dieses Streulich tes auf den Kontrast im Bild: durch die Verwendung des Stoffes, für den die Kurve 2 gilt, erheblich ver ringert ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrische Entladungsröhre mit einem Fluores- zenzschirm zum Umwandeln eines in ein Lichtbild, wobei die Elektronendichte im Be trieb geringer ist als 10-a A/cm2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Fluoreszenzschirm aus einem Leuchtstoff besteht, bei dem die Elektronen durch Anregung in das:Leitungsband gelangen, und der die Zusammensetzung [pZn- (1-p) Cd#] S - qAg- yNi hat, wobei p wenigstens 0,5 ist, der Gewichtsanteil q an Silber etwa 5.10-6 beträgt und der Gewichtsanteil y an Nickel zwischen 10-5 und 10-7 liegt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| NL239019 | 1959-05-08 |
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| CH396236A true CH396236A (de) | 1965-07-31 |
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ID=19751716
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH513260A CH396236A (de) | 1959-05-08 | 1960-05-05 | Elektrische Entladungsröhre mit einem Fluoreszenzschirm zum Umwandeln eines Elektronenbildes in ein Lichtbild |
Country Status (1)
| Country | Link |
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| CH (1) | CH396236A (de) |
-
1960
- 1960-05-05 CH CH513260A patent/CH396236A/de unknown
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