CH395855A - Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut mittels Luft - Google Patents
Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut mittels LuftInfo
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- CH395855A CH395855A CH1465561A CH1465561A CH395855A CH 395855 A CH395855 A CH 395855A CH 1465561 A CH1465561 A CH 1465561A CH 1465561 A CH1465561 A CH 1465561A CH 395855 A CH395855 A CH 395855A
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G2812/16—Pneumatic conveyors
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- B65G2812/1616—Common means for pneumatic conveyors
- B65G2812/1625—Feeding or discharging means
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Description
Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut mittels Luft Zur Förderung von Staubgut durch Rohre mittels Luft kann das Gut in einer Aufgabekammer fliessfähig gemacht werden, die einen geneigten luftdurchlässigen Zwischenboden hat. Die Luft, die zur Förderung dienen soll, wird unterhalb des Zwischenbodens zugeführt, durchquert diesen und mischt sich innig mit dem von oben aufgegebenen Staubgut. Dabei kann eine Wirbelschicht entstehen, und das Gut schwimmt locker in die Förderleitung. Man ermöglicht dadurch eine wirtschaftliche Förderung mit verhältnismässig wenig Luft sowohl im Saug- als auch im Druckbetrieb. Auf dem luftdurchlässigen Zwischenboden kann das Gut nur eine sehr kleine Gleitgeschwindigkeit erreichen, in der Förderleitung ist dagegen eine mindestens doppelt so hohe Gemischgeschwindigkeit nötig, da sonst Verstopfungen auftreten. Um Stauungen in der Aufgabekammer und Stösse zu vermeiden, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, zwischen dem unteren Ende des Zwischenbodens und dem Anfang der Förderleitung ein sich verengendes Ubergangs- stück anzuordnen. Dadurch wird das Fördergut stossfrei beschleunigt und die nötige Betriebssicherheit erreicht. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei sind Fig. 1 eine Aufgabekammer im senkrechten Mittelschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 1, Fig. 3 die Seitenansicht einer anderen Aufgabestation, zum Teil im Schnitt, Fig. 4 die Draufsicht zur Fig. 3, Fig. 5 mehrere abgeänderte Aufgabestationen, Fig. 6 eine andere Aufgabekammer im Schnitt. Nach Fig. 1 und 2 enthält die Aufgabekammer 1 einen stehenden zylindrischen Topf, an dessen oberem Kreisring-Flansch 2 ein grosser Speicherbehälter oder eine Zuteileinrichtung anzuschliessen ist. Durch den Eintrittsstutzen 3 wird mit Über- oder Unterdruck Luft zugeführt. Der schräge Zwischenboden 4 der Kammer 1 ist aus parallelen Streifen 5 zusammengesetzt, die jalousieartig gestaffelt am Steg 6 angeschweisst sind. Der Luftspalt 7 zwischen dem untersten Streifen 5 und dem geschlossenen Kammerboden 8 ist grösser als die Spalte zwischen den einzelnen Streifen 5. Dadurch wird ein intensiver Luftstrahl längs des Bodens 8 in Förderrichtung 9 in das anschliessende Übergangsstück 10 geblasen. Der Abstand zwischen den Streifen 5 wird durch eingeprägte Sicken oder Zwischenstücke sichergestellt, die Streifen können durch Punktschweissung miteinander verbunden sein. Der obere Rand des Zwischenbodens 4 wird durch eine steile Abdeckfläche 11 überdacht, damit sich kein unbelüftetes Gut festsetzen kann. Das Übergangsstück 10 verengt sich von der Kammer 1 aus stetig bis auf einen quadratischen Querschnitt, dieser wird durch den Obergangsstutzen 12 auf den Kreisquerschnitt der Förderleitung 14 verkleinert. Durch die Rückschlagklappe 13 wird verhindert, dass Fördergut bei Betriebsstörungen aus der Förderleitung in die Aufgabekammer zurückgetrieben wird. Für Planung und Einbau ist es sehr günstig, dass der Anschlussflansch 2 kreisrund ist und die Stutzen 3 und 12 gleichachsig sind. Nach Fig. 3 und 4 enthält die Kammer 1 statt des Jalousiebodens 4 einen geneigten porösen Zwischenboden 40, der zwischen den Flanschen eines Oberteils und eines Unterteils der Kammer 1 eingespannt ist. Er kann aus Textilgewebe, Kunststoff, Drahtgewebe, Sintermetall oder Keramik bestehen. Der Zwischenboden 40 reicht trapezförmig verengt bis in das Übergangsstück 10' hinein, das hier also einen geneigten, luftbeaufschlagten Boden hat. Der anschliessende Stutzen 12 verengt den Förderquerschnitt weiter vom Quadrat zum einbeschriebenen Kreis. Das Gut wird der Kammer 1 durch die aufgesetzte Zellenradschleuse 15 zugeteilt, die zahlreiche Zellen 16 aufweist, um eine gute Abdichtung durch deren Zwischenwände zu erreichen. Die Achse 17 der Schleuse soll vorzugsweise rechtwinklig zur Förderrichtung 9 liegen, um die Breite des Zwischenbodens 40 bzw. 4 auch bei kleiner Fördermenge gleichmässig mit Gut zu beschütten. Nach Fig. 5 sind mehrere Aufgabestationen hintereinander geschaltet. Die Kammern 1 haben deshalb über dem oberen Rand ihrer Zwischenböden 40 seitliche Rohrstutzen 18. Hier kann die von einer vorgeschalteten Aufgabestation kommende Förderleitung angeschlossen werden, die bereits Gut mitführt. Man kann bei dieser Anlage Gut aus verschiedenen Behältern 19 gleichzeitig abziehen und mischen oder Gut aus nur einem Behälter entnehmen und in der nächsten Aufgabekammer zwischenfluidisieren. Die Leitungen 20 sind nur für die Luftzufuhr bestimmt. Eine besondere Form der Aufgabekammer zeigt Fig. 6. Hier liegt der poröse Zwischenboden 41 etwa in der Mittelebene eines schrägliegenden langgestreckten Zylinders. Dessen Neigung wird entsprechend der erstrebten Verweilzeit des Gutes auf dem porösen Zwischenboden gewählt. Der Guteintritt 21 liegt nicht zentral, sondern einseitig über dem höheren Teil des Zwischenbodens 41. Dadurch schliesst sich an die Zone, in der das Gut auf den Zwischenboden 41 auftrifft, eine tiefere Zone an, die nur zum besseren Verflüssigen des Gutes dient. Das Gut hat dort geringere Schichthöhe und eine freie Oberfläche, und unaufgelockerte Gutklumpen werden noch eingeebnet. Der Schlitz 22 hat die volle Breite des Zwischenbodens 41, das angeschlossene Übergangs stück 10" verjüngt sich stetig auf die Breite, die dem Durchmesser der Förderleitung 14 entspricht. Der Boden des Übergangsstücks ist bei dieser Ausführung stärker geneigt als der luftdurchlässige Zwischenboden 41, um die Beschleunigung des Gemischs von Gut und Luft zu unterstützen. Durch die geschilderten Massnahmen wird eine betriebssichere Förderung von Staubgut mit kleinstem Luftaufwand und grösster sogenannter Aufladung erreicht, da die nötige Beschleunigung des Gemischs zwischen Aufgabekammer und Förderleitung sichergestellt wird. Benutzt man die Vorrichtung zur Druckfliessförderung, so bleibt die Geschwindigkeit in der Förderleitung klein im Verhältnis zur Geschwindigkeit bei normaler pneumatischer Förderung. Die verhältnismässig starke Füllung der Rohrleitung mit Gut, das heisst die hohe Rohrbelastung, ergibt günstigen Kraftbedarf und geringen Bauaufwand.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut durch Rohre mittels Luft, mit einem von unten durch die Förderluft und von oben durch das Fördergut beaufschlagten geneigten luftdurchlässigen Zwischenboden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Ende des Zwischenbodens (4, 40, 41) und dem Anfang der Förderleitung (14) ein sich verengendes Übergangsstück (10) angeordnet ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Uber- gangsstücks (10") stärker geneigt ist als der Zwischenboden (41) der Kammer (1).2. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Über- gangsstückes (10) von einem in Förderrichtung (9) gezielten Luftstrahl beaufschlagt ist.3. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Über- gangsstücks (10') luftdurchlässig ausgebildet ist und der luftdurchlässige Zwischenboden (40) unmittelbar in den Boden des Übergangsstücks (10') übergeht.4. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (40, 41) porös ist.5. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (4) aus jalousieartig gestaffelten Streifen (5) besteht, die mit Sicken oder dergleichen aufeinanderliegen.6. Aufgabekammer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem untersten Streifen (5) des Zwischenbodens (4) und dem undurchlässigen Kammerboden (8) ein grösserer Luftspalt (7) vorgesehen ist als zwischen den einzelnen Streifen (5).7. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Guteinlass (21) einseitig über dem oberen Teil des Zwischenbodens (41) angeordnet ist.8. Aufgabekammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über der höchsten Stelle des Zwischenbodens (4, 40, 41) ein seitlicher Rohrstutzen (18) zur Zufuhr von Fördergut mittels Luft angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1465561A CH395855A (de) | 1961-12-18 | 1961-12-18 | Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut mittels Luft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1465561A CH395855A (de) | 1961-12-18 | 1961-12-18 | Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut mittels Luft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH395855A true CH395855A (de) | 1965-07-15 |
Family
ID=4402722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1465561A CH395855A (de) | 1961-12-18 | 1961-12-18 | Aufgabekammer zur Förderung von Staubgut mittels Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH395855A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2546143A1 (fr) * | 1983-05-17 | 1984-11-23 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Transporteur pneumatique pour cereales |
WO2010037511A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-08 | Knauf Pft Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum fördern von zumindest überwiegend aus feststoffpartikeln bestehendem material, insbesondere pulvermaterial, beispielsweise trockenmörtel |
-
1961
- 1961-12-18 CH CH1465561A patent/CH395855A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2546143A1 (fr) * | 1983-05-17 | 1984-11-23 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Transporteur pneumatique pour cereales |
WO2010037511A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-08 | Knauf Pft Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum fördern von zumindest überwiegend aus feststoffpartikeln bestehendem material, insbesondere pulvermaterial, beispielsweise trockenmörtel |
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