CH394732A - Winkelgetriebe - Google Patents

Description

  Winkelgetriebe    Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein  Winkelgetriebe, das sich insbesondere zum Antrieb  von Rolladen ausgezeichnet eignet. Die einzelnen  Teile sind sehr einfach gebaut und lassen sich auch  ausserordentlich gut schmieren, so     dass    das Getriebe  über längere Zeiträume praktisch keiner Wartung  bedarf.  



  Erfindungsgemäss ist das Getriebe gekennzeich  net durch eine Mehrzahl von winkelförmig ausge  bildeten und parallel zueinander angeordneten     Mit-          nehmern,    deren benachbarte Schenkel in Bohrungen  des antreibenden     bzw.    des angetriebenen Teiles ra  gen. Damit eine gute Montage und Demontage des  ganzen Getriebes ermöglicht wird, sind zweckmässig  sowohl die     Mitnehmer    wie auch der angetriebene und  der treibende Teil grösstenteils in ein zweiteiliges,  auf einfachste Weise zu öffnendes Gehäuse eingebaut.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei     Aus-          führungsbetspiele    des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigen:       Fig.   <B>1</B> das erste Ausführungsbeispiel im Schnitt  nach der Linie<B>1-1</B> der     Fig.    2 und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    der       Fig.   <B>1,</B>       Fig.   <B>3</B> das zweite Ausführungsbeispiel im     Axial-          schnitt.     



  Wie aus den     Fig.   <B>1</B> und 2 der Zeichnung her  vorgeht, ist ein aus den Teilen     la    und     lb    gebildetes  Gehäuse<B>1</B> vorgesehen, welche beiden Teile durch  Ringe 2 und<B>3</B> aneinander     sicherbar    sind. Die beiden  Ringe 2 und<B>3</B> lassen sich axial verschieben und  geben auf diese Weise die Gehäuseteile     la    und     lb     frei. Das Gehäuse     lässt    sich also auf diese Weise sehr  einfach öffnen und die in demselben liegenden, nach  folgend zu beschreibenden Teile schmieren. Im übri  gen sind die beiden     Gehäuseteile    genau gleich ausge  bildet.

      Im Gehäuse<B>1</B> ist als antreibender Teil ein Zylin  der 4 frei drehbar gelagert, der beispielsweise einen       Vierkantzapfen   <B>5</B> aufweist. Auf diesen Zapfen<B>5</B>  kann eine bekannte Kurbel oder Verlängerungsstange  einer Kurbel aufgesetzt werden, um das ganze Ge  triebe in Bewegung zu bringen. Im Zylinder 4 sind  Bohrungen<B>6</B> vorgesehen, und zwar im vorliegenden  Fall deren sechs. In jede Bohrung<B>6</B> ragt der eine  Schenkel<B>8</B> eines     Mitnehmers   <B>7,</B> während die zweiten  Schenkel<B>9</B> der     Mitnehmer   <B>7</B> im rechten Winkel zu  den Schenkeln<B>8</B> liegen und in Bohrungen<B>10</B> des  angetriebenen zylindrischen Körpers<B>11</B> ragen.

   Der  Körper<B>11</B> ist mit einer Nut versehen, welche an  einer Rippe 14 des Gehäuses<B>1</B> seine Führung findet  und damit den Körper<B>11</B> in axialer Richtung gegen  Verschieben sichert. Der Zylinder 4 ist durch eine  Rippe 14a gegen axiale Verschiebung gesichert. Der  Körper<B>11</B> ist im übrigen im Gehäuse<B>1</B> leicht dreh  bar gelagert und beispielsweise mit einer Schraube<B>13</B>  versehen, mittels welcher eine Stange, wie z. B.     Roll-          ladenstange,        sicherbar    ist.  



  Die einzelnen     Mitnehmer   <B>7</B> sind alle genau gleich  gross und deren Schenkel bewegen sich während des       Drehens    der Teile 4 und<B>11</B> in den Bohrungen<B>6</B>  und<B>10</B> axial. Die Wirkungsweise dürfte aus der       Fig.   <B>1</B> ohne weiteres ersichtlich     #sein.   <B>-</B>  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.   <B>3</B> unterschei  det sich von demjenigen gemäss     Fig.   <B>1</B> dadurch,       dass    der antreibende Teil 4a nicht vollständig zylind  risch ist, sondern einen leicht konischen Abschnitt<B>16</B>  aufweist, die in einem konischen Teilstück<B>17</B> des  Gehäuses<B>1</B> gelagert ist.

   Wird der Teil 4a in Ro  tation gebracht, gibt er über die     Mitnehmer   <B>7</B> seine  Bewegung an den angetriebenen Teil<B>11</B> weiter. Wird  beispielsweise ein Rolladen hochgezogen, so hat er  stets das Bestreben, das Getriebe rückwärts zu be  wegen, sobald der Antrieb aufhört. Wenn aber der      Teil<B>11</B> über die     Mitnehmer   <B>7</B> den Teil 4a zurückdre  hen will, verklemmt sich letzterer sofort im Gehäuse,  womit eine Bremsung eintritt. Das Getriebe nach       Fig.   <B>3</B> ist demgemäss selbsthemmend. Es ist aber  ohne weiteres möglich, den Teil 4a selbst in beiden  Drehrichtungen anzutreiben. Die Selbsthemmung tritt  nur auf, wenn die Rotation des Teiles 4a vom Teil<B>11</B>  her eingeleitet werden soll.

   Der Teil 4a kann sich  aber zwischen einer Schulter<B>18</B> und der konischen  Gehäusefläche<B>17</B> axial um Bruchteile eines Milli  meters frei bewegen.  



  In den Innenraum<B>15</B> des Gehäuses<B>1</B> kann ein  Schmierfett eingefüllt werden und die beweglichen  Schenkel<B>8</B> und<B>9</B> schmieren sich     zufoloe    deren  axialer Bewegungen in den Bohrungen<B>6</B> und<B>10</B> von  selbst. Das Getriebe benötigt deshalb ausserordent  lich wenig Wartung und ist aus diesem Grunde ins  besondere für den     voraesehenen        Verwendunaszweck     sehr geeignet. Es ist selbstverständlich klar,     dass    das  vorliegende Getriebe auch für andere Verwendungs  zwecke gebraucht werden kann. Ferner ist es nicht  notwendig,     dass    die Schenkel<B>9</B> und<B>8</B> senkrecht auf  einander stehen.

   Die Achsen des antreibenden Tei-         les    4 und des getriebenen Teiles<B>11</B> können also nicht  nur senkrecht aufeinander, sondern auch in einem  spitzen oder stumpfen Winkel zueinander stehen. An  der Konstruktion des Getriebes selbst ändert diese  letztere Tatsache gar nichts.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Winkelgetriebe, gekennzeichnet durch eine Mehr zahl von winkelförmig ausgebildeten und parallel zueinander anaeordneten Mitnehmern, deren benach barte Schenkel in Bohrungen des antreibenden bzw. des angetriebenen Teiles ragen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Winkelgetriebe nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein die Mitnehmer und den antrei benden und den angetriebenen Teil aufnehmendes, zweiteilige,s Gehäuse. 2.

   Winkelgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilstück des Mantels des antreibenden Teiles (4a) konisch ausge bildet ist und in einem entsprechend konisch ausge bildeten Abschnitt des Gehäuses gelagert ist. <B>C</B>