CH393496A - Resistanz-Selektivschutzanordnung für eine Stromleitungsschleife - Google Patents

Resistanz-Selektivschutzanordnung für eine Stromleitungsschleife

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CH393496A
CH393496A CH523661A CH523661A CH393496A CH 393496 A CH393496 A CH 393496A CH 523661 A CH523661 A CH 523661A CH 523661 A CH523661 A CH 523661A CH 393496 A CH393496 A CH 393496A
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CH523661A
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Fritz Dr Kesselring
Lutz Dipl Ing Seguin
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Siemens Ag
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/38Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current
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Description


      Resistanz-Selektivschutzanordnung    für eine     Stroinleitungsschleife       Bei sämtlichen     Selektivschutzsystemen    wird die  Fehlerortsbestimmung dadurch erschwert, dass so  wohl     metallische    Kurzschlüsse als auch Kurzschlüsse  in Form von Lichtbögen auftreten. Man könnte nun  daran denken, die Fehlerortsbestimmung im Augen  blick des     Stromnulldurchganges    vorzunehmen, da  dann der     ohmsche        Spannungsabfall    an der Leitungs  schleife sowie der     Spannungsabfall    am Lichtbogen  Null sind.

   Dies     trifft        tatsächlich    zu, sofern es sich um  einseitig gespeiste Leitungen handelt, bei denen Strom  und     Lichtbogenspannung    genau gleichzeitig durch  Null gehen. Bei zweiseitig gespeisten Leitungs  abschnitten gemäss     Fig.    1 ist diese Voraussetzung nur  erfüllt, wenn die beiden Speiseströme     i,    und     1,    des  Lichtbogens genau in Phase sind. Dies wird aber nur  in seltenen     Fällen    zutreffen.

   Vielmehr wird beim       Stromnulldurchgang    des Stromes il der Strom     i2    je  nach seiner Phasenlage gegenüber     il    noch in gleicher  Richtung oder bereits in entgegengesetzter Richtung  über den Lichtbogen B fliessen. Dies hat im Augen  blick des     Stromnulldurchganges    von il eine positive  oder negative     Lichtbogenspannung        u$    zur Folge, die  sich zu dem induktiven Spannungsabfall     uL    an der  Leitungsschleife addiert     bzw.    subtrahiert. Hierdurch  wird die Messung der     Reaktanz    der Leitungsschleife  in nicht vorauszusehender Weise verfälscht.  



  Wird andererseits eine Messung im Strommaxi  mum durchgeführt, so ist der induktive Spannungs  abfall an der gestörten Leitungsschleife gleich Null,  der     ohmsche    Spannungsabfall hat     dann    den Betrag  von     uR    bei     metallischem    Kurzschluss oder (UR<I>+<B>UB)</B></I>  bei     Lichtbogenkurzschluss.    In diesem Fall tritt die       Lichtbogenspannung        immer    additiv     zum        ohmschen     Spannungsabfall     uR    der Leitungsschleife     hinzu.     



  Ausführliche Messungen haben gezeigt, dass der       Lichtbogengradient    bei Stromstärken grösser als etwa    1000 A und Längen von mehr als 5 cm den Wert von  etwa 20<B>...</B> 25     V/cm        aufweist.    Da bei einem Einhalb  wellen-Selektivschutz     die    Messung     immer    in der  ersten vollen Halbwelle durchgeführt wird, ist die       Lichtbogenlänge    durch die     I7berschlagsentfernung,     die sog. Schlagweite, in Näherung     bestimmt.    Diese  Schlagweite ist etwa proportional der Nennspannung.

    Man kann daher mit guter     Annäherung    eine Aussage  über die zu erwartende     Lichtbogenspannung        im    Strom  maximum der ersten vollen Halbwelle machen. In       10-kV-Netzen    liegt sie etwa' bei 250 bis 300 V, in       110-kV-Netzen    bei etwa 2500 V.  



  Ferner zeigen die Versuche, dass der Strom in  seinem     sinusförmigen    Verlauf bei     metallischem    oder       Lichtbogenkurzschluss    praktisch unverändert bleibt,  während die Spannung an der gestörten Leitungs  schleife bei     Lichtbogenkurzschluss    überlagerte, nicht  harmonische, durch den     flatternden    Lichtbogen her  vorgerufene Oberwellen aufweist.  



  Die Zusammenfassung all dieser     Erkenntnisse     führt nun zu einer neuartigen     Resistanz-Selektiv-          schutzanordnung    für eine     Stromleitungsschleife,    die  gestattet, den     Fehlerort    bereits in der ersten voll aus  gebildeten Halbwelle des Störungsstromes zu ermit  teln, wobei die Verlagerung des     Kurzschlussstromes     keinerlei     Einfluss    auf das Messergebnis ausübt.

   Sie ist       gekennzeichnet    durch eine Anordnung, der eine der       Schleifenspannung    proportionale     Spannung    u und  eine dem     Momentanwert    des Stromes proportionale       Spannung   <I>n -</I>     u"        zugeführt    werden und     die    auf     Grund     des zeitlichen Verlaufes der Spannung u eine Korrek  turspannung     uk        erzeugt    und der Spannung<I>u</I> dann  überlagert, wenn an einer Störungsstelle ein Licht  bogen-vorhanden ist, und ferner     gekennzeichnet    durch  ein Vergleichssystem,

   dem die korrigierte Schleifen  spannung<I>ü</I>     =u-ul,    und-die     Differenzspannung        Ae=         <I>n</I>     #        u"-   <I>u'</I>     zugeführt    werden und das im Augenblick  des     Strommaximums    die beiden Spannungen u' und  <I>De</I> vergleicht und die Auslösung eines zugehörigen  Schalters dann     bewirkt,    wenn die Polaritäten von u'  und     Ae    einer vorbestimmten Polaritätsbedingung ge  nügen.  



  Die nachfolgenden Erläuterungen     betreffen    Aus  führungsbeispiele der Erfindung.     Fig.    2 zeigt den  zeitlichen Verlauf des Stromes i, der Lichtbogen  spannung     uB        unmittelbar    an einer Fehlerstelle und  der     Schleifenspannung    u auf Grund     oszillographischer     Messungen, während     Fig.    3 eine schematische Dar  stellung     eines        Resistanz-Selektivschutzes    nach der Er  findung wiedergibt;     Fig.    4 zeigt eine teilweise Ab  wandlung der Anordnung nach     Fig.3.     



       In        Fig.    2 erkennt man, dass der stark verlagerte  Strom i aus einem     sinusförmigen    Anteil mit abklin  gendem Gleichstromglied besteht. Die Lichtbogen  spannung     uB    entspricht in     ihrer    Polarität dem Strom.  Ihr Verlauf ist etwa     trapezförmig;    insbesondere bei  grösseren Stromwerten zeigen sich viele Zacken im  Spannungsverlauf. Diese werden durch die Bewegung  des Lichtbogens, wobei Schleifen entstehen, die sich  wieder     kurzschliessen,    hervorgerufen, oder auch durch       Einschnürungen,    die kurzzeitig einen grösseren Span  nungsabfall erzeugen.

   Die     Schleifenspannung    u setzt  sich nun aus dem     ohmschen    und     induktiven    Span  nungsabfall längs der     Leitungsschleife    und der Licht  bogenspannung<B>UB</B>     zusammen.    Im Zeitpunkt des       Strommaximums    ist     dildt   <I>= O,</I> so dass in diesem  Moment die     Schleifenspannung    u gegeben ist durch:    A       u=IR+uB   <I>,</I>    wobei R den Widerstand der Schleife bedeutet.  



  In     Fig.    3 bedeuten 1 und 2 die beiden Leiter der  gestörten Leitungsschleife entsprechend     Fig.    1. 3 ist       ein    Spannungswandler, 4 ein Stromwandler. Der       Spannungswandler    liefert an seiner Sekundärwick  lung 5 die Spannung u, während am     ohmschen    Teil 6  der Bürde des Stromwandlers der     Spannungsabfall     n     #        u"        auftritt.    7, 8 und 9 sind Filterverstärker, die bei  Auftreten von Frequenzen am Eingang innerhalb der  angedeuteten Frequenzbereiche einen bestimmten  Ausgangswert abgeben.

   Die Filterverstärker 7 bis 9       wirken    auf ein Relais 10 ein, das beim Ansprechen  den Kontakt 11 öffnet. 12 ist ein Verstärker, dessen  Eingang an der     Spannung    n     #        u,        liegt.    Er gibt an  seinem Ausgang eine     rechteckförmige,    synchron mit  dem Spannungsabfall n -     u,    und damit auch mit dem  Strom<I>i</I> verlaufende Korrekturspannung     uk    ab. 13 und  14 sind Verstärker, die von der Spannung u' bzw.

    <I>n -</I>     u,-   <I>ü</I> gespeist werden und in     ihrem    Ausgang dazu       polaritätsgleiche        Rechteckspannungen        möglichst    glei  cher Amplitude abgeben. Diese beiden Rechteck  spannungen werden summiert und mit     Hilfe    der       Gleichrichteranordnung    15 gleichgerichtet. Die so  entstehende Spannung liegt an einer Reihenschaltung  aus dem Schalttransistor 16 und der Primärwicklung  17 des Zündtransformators 18.

   Der     Auslösekreis    des    Leistungsschalters 19 besteht aus der Batterie 20, der       Kaltkathodenröhre    21 mit der     Zündelektrode    22 und  der     Auslösespule    23.  



  Zur Erzeugung eines Impulses im Augenblick des       Strommaximums    dient der     Luftspaltwandler    24; an  seiner Sekundärwicklung 25 ist ein Widerstand 26  sowie die Primärwicklung 27 eines Impulserzeugers  28 in Form eines magnetischen Kreises mit     möglichst          rechteckförmiger        Magnetisierungskurve    angeordnet.  Die     Sekundärwicklung    29 steht über die     Gleichrich-          teranordnung    30 mit dem Schalttransistor 16 in Ver  bindung.  



  Die     Wirkungsweise    der Anordnung nach     Fig.    3 ist  folgende:     Tritt    zwischen den Leitern 1 und 2 ein  Lichtbogen B auf, so verringert sich die Sekundär  spannung u am Spannungswandler 3, und es erhöht  sich der Sekundärstrom und damit der Spannungs  abfall n -     u"    an der     ohmschen    Bürde 6 des Strom  wandlers 4. Wie anhand von     Fig.    2 gezeigt wurde,  enthält im Falle eines     Lichtbogenkurzschlusses    die       Spannung    u eine     grosse    Zahl Oberwellen.

   Dies hat  zur Folge, dass beispielsweise die Filterverstärker 7  und 9     Ausgangsspannungen    abgeben, die     gleich-          gerichtet    und     summiert    das Relais 10 zum     Ansprechen     bringen, wodurch der Kontakt 11 geöffnet     wird.    Die  Verwendung von mindestens zwei Filterverstärkern  ist im allgemeinen notwendig, da es bei Schaltvor  gängen     beliebiger    Art vorkommen kann, dass     hoch-          frequente,    im     allgemeinen    harmonische, gedämpfte       Schwingungen    auftreten,

   wodurch einer der Filter  verstärker zum Ansprechen gebracht werden kann.       Ein    solcher Vorgang darf aber nicht einen Lichtbogen  vortäuschen und daher auch nicht zur Betätigung des  Relais 10 führen. Durch die Verwendung von min  destens zwei     Filterverstärkern,    die nur gemeinsam  das     Relais    10 zum     Ansprechen    bringen können, ist  die Gewähr gegeben, dass ein     Frequenzgemisch,        wie     es in der     Lichtbogenspannung    vorhanden ist,

   von  einer harmonischen Schwingung unterschieden wer  den     kann.    Bei geöffnetem Kontakt 11 wird von der  Spannung u die     mit    dem Strom polaritätsgleiche und  der     Lichtbogenspannung    proportionale     Korrektur-          spanung        uk    abgezogen. Dadurch entsteht bei     Licht-          bogenkurzschluss    die     korrigierte    Spannung u'.

   Bei       metallischem    Kurzschluss enthält die Spannung u  keine Oberwellen; es wird daher der Kontakt 11     nicht     geöffnet und damit auch keine     Korrekturspannung        uk     von der Spannung u abgezogen.  



  Nachstehend wird der Fall eines     Lichtbogenkurz-          schlusses        zugrunde    gelegt. Es werden daher dem Ver  stärker 12 die korrigierte Spannung ü und dem Ver  stärker 14 die     Spannungsdifferenz   <I>De = n</I>     #        u,-   <I>u'</I>  zugeführt. Bereits bei einem vorgegebenen, sehr nie  drigen Eingangspegel dieser beiden Spannungen er  zeugen die Verstärker 13 und 14 in ihrem Ausgang  jeweils der Eingangsgrösse polaritätsgleiche     recht-          eckförmige    Ausgangsspannungen     mit    von der Ein  gangsgrösse unabhängigen Amplituden.

   Diese werden  summiert und     gleichgerichtet.    Die Auslösung des  Leistungsschalters 19 darf     dann,    und nur dann, er-      folgen, wenn im Moment des     Stromnulldurchganges     diese beiden Ausgangsspannungen gleiche Polarität  haben und sich daher zu etwa dem doppelten Wert  addieren. Im anderen Fall ergänzen sich die beiden  Ausgangsspannungen zu Null.  



  Zur Festlegung des     Messzeitpunktes    dient der       Luftspaltwandler    24, dessen Sekundärstrom bei ge  nügend grossem Widerstand 26 der zeitlichen Ab  leitung des Primärstromes proportional ist. In dem  Impulswandler wird bei jedem Nulldurchgang des  Sekundärstromes und     damit    genau im     Maximum    des  Primärstromes an seiner Ausgangswicklung 29 ein  Impuls erzeugt, der in der Anordnung 30 gleich  gerichtet wird und im vorgeschriebenen     Zeitpunkt    den  Schalttransistor 16 durchlässig macht.

   Dadurch ent  steht im selben     Augenblick    ein Stromimpuls über     die     Primärwicklung 17 des Zündtransformators 18, so  fern die     Rechteckspannungen    am Ausgang der Ver  stärker 13 und 14 gleiche Polarität aufweisen. -In  diesem Fall zündet die     Kaltkathodenröhre    21, was  die Auslösung des Schalters 19 bewirkt.  



  Die     Erfahrung    lehrt, dass es grosse Schwierig  keiten macht, den induktiven Stromwandler 4 so aus  zulegen, dass er auch bei hohem     Kurzschlussstrom     und     allfälligen,    von vorausgegangenen Schaltvorgän  gen     herrührenden        Vormagnetisierungen    einen Se  kundärstrom liefert, der exakt proportional dem  Primärstrom ist.

   Diese, insbesondere bei grossem       Kurzschlussstrom    auftretende Schwierigkeit wird durch  die Anordnung gemäss     Fig.    4 beseitigt, die eine an  dere Ausführungsmöglichkeit desjenigen rechten obe  ren Teiles. der     Schaltung    nach     Fig.    3 darstellt, der  über den Klemmen<I>a, b,</I> c und<I>d</I> liegt. 40 ist ein vom  Hauptstrom i durchflossener     Luftspaltwandler,    an  dessen     Sekundärwicklung    41 ein aus dem grossen  Widerstand 42 und dem Kondensator 43 bestehendes       Integrierglied    sowie der Impulserzeuger 44, entspre  chend 28 in     Fig.    3,     angeschlossen    sind.

   Der Wider  stand 42 ist so     gross        gewählt,    dass er die Grösse des       Sekundärstromes    des     Luftspaltwandlers    40 bestimmt,  der dann der zeitlichen Ableitung des Hauptstromes  proportional ist. Der auf der Sekundärseite des Im  pulserzeugers 44 auftretende Spannungsimpuls fällt  somit zeitlich     mit    dem Strommaximum des Haupt  stromes zusammen. Die Spannung am Kondensator  43 ist dem Integral des     Sekundärstromes    proportional  und damit ein genaues     Abbild    des Primärstromes i  auf der Leitung.

   An den     Klemmen    a und b sowie c  und d der     Fig.    4 treten somit wieder die entsprechen  den Werte auf wie bei der Anordnung nach     Fig.    3,  ohne dass induktive Stromwandler benötigt werden.  



  Der Vorteil des     Resistanz-Selektivschutzes    nach  der Erfindung besteht darin, dass bereits in der ersten  Halbwelle des Störungsstromes vollkommen unab  hängig von dessen Verlagerung eine selektive Aus  wahl getroffen werden kann, wobei der störende       Einfluss    des     Lichtbogenwiderstandes    weitgehend kom  pensiert ist. Die zugehörigen Verstärker sind     verhält-          nismässig    einfach, da nur die Polarität von Spannun  gen, nicht aber ihre Grösse auf der Ausgangsseite    wiedergegeben werden     muss.    Ein weiterer Vorteil ist  darin zu erblicken, dass der     Selektivschutz    nur ge  ringe Ausgangsleistungen der Wandler verlangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Resistanz-Selektivschutzanordnung für eine Strom leitungsschleife, gekennzeichnet durch eine Anord nung, der eine der Schleifenspannung proportionale Spannung u und eine dem Momentanwert des Stromes proportionale Spannung n - u, zugeführt werden und die auf Grund des zeitlichen Verlaufes der Spannung <I>u</I> eine Korrekturspannung uk. erzeugt und der Span nung u dann überlagert, wenn an einer Störungsstelle ein Lichtbogen vorhanden ist" und ferner gekenn zeichnet durch ein Vergleichssystem,
    dem die korri- gierte Schleifenspannung <I>ü</I> =u-uk und die Differenz spannurig De=n <I>-</I> u.- <I>u'</I> zugeführt werden und das im Augenblick des Strommaximums die beiden Span nungen ü und De vergleicht und die Auslösung eines zugehörigen Schalters (19) dann bewirkt, wenn die Polaritäten von u' und De einer vorbestimmten Po laritätsbedingung genügen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Momentanwert des Stromes proportionale Spannung <I>n -</I> u. am ohmschen Anteil der Bürde eines Strom wandlers abgegriffen wird.
    2. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein dif ferenzierender Stromwandler (40) vorgesehen ist, an dessen Sekundärwicklung (41) ein Integrierglied (42, 43) angeschlossen ist, das eine dem Momentanwert des Stromes proportionale Grösse liefert (Fig. 4). 3. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (7...9) enthält, die eine die Lichtbogenspannung mitsamt Oberwellen abbildende Spannung erzeugen.
    4. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (7 ... 11) enthält, die auf Grund des Oberwellen gehältes der Spannung u feststellen, ob an der Stö rungsstelle ein Lichtbogen vorhanden ist, und die in diesem Falle die Korrekturspannung uk der Span nung u überlagern.
    5. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Un teranspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens zwei Filterverstärker (7<B>...</B> 9), die sich im Frequenzdurch- lassbereich nicht überlappen, und Mittel (10), welche bewirken, dass die Korrekturspannung uk nur wirk sam wird, wenn die Spannung u Frequenzen im Durchlassbereich von mindestens zwei Filterverstär- kern enthält.
    6. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fil terverstärker akustische Wandler aufweisen. 7. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel (24), um die zeitliche Ableitung I des Stromes zu bilden und einem Impulserzeuger (28) zuführen, der im Null durchgang von I, d. h.
    im Augenblick des Strom- maximums, einen Impuls erzeugt, der dem Ver gleichssystem zugeführt wird. B. Resistanz-Selektivschutzanordnung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Span- nungen <I>u'</I> und<I>De</I> Verstärkern zugeführt werden, die eine vorbestimmte rechteckförmige Ausgangs spannung mit angenähert gleicher Amplitude liefern.
CH523661A 1960-05-31 1961-05-04 Resistanz-Selektivschutzanordnung für eine Stromleitungsschleife CH393496A (de)

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