CH393173A - Verfahren und Vorrichtung zum dichten Verschliessen eines schüsselartigen Behälters mit einem Deckel längs eines Randflansches sowie nach dem Verfahren verschlossener Behälter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum dichten Verschliessen eines schüsselartigen Behälters mit einem Deckel längs eines Randflansches sowie nach dem Verfahren verschlossener Behälter

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Publication number
CH393173A
CH393173A CH200961A CH200961A CH393173A CH 393173 A CH393173 A CH 393173A CH 200961 A CH200961 A CH 200961A CH 200961 A CH200961 A CH 200961A CH 393173 A CH393173 A CH 393173A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
container
edge
flange
lid
sealing
Prior art date
Application number
CH200961A
Other languages
English (en)
Inventor
Styner Rudolf
Original Assignee
Alupak Ag
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Publication date
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Publication of CH393173A publication Critical patent/CH393173A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/2878Securing closures on containers by heat-sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description


  
 



   Verfahren und Vorrichtung   zum    dichten   Verschliessen    eines   schüsselartigen    Behälters mit einem Deckel längs eines Randflansches sowie nach   dem    Verfahren verschlossener Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum dichten Verschliessen eines schüsselartigen, -vorzugsweise zur Aufnahme von Speisen bestimmten Behälters mit einem Deckel längs eines Randflansches sowie auf einen nach diesem Verfahren geschlossenen Behälter, der, wie auch sein Deckel, aus Metallfolie, insbesondere innenseitig mit einem Thermolack kaschierter Leichtmetallfolie, besteht.



   Verzichtet man bei der Gesenkformung eines solchen Behälters mit Randflansch auf einen eigentlichen Ziehvorgang, der kostspielige Voraussetzungen bedingen würde und übrigens bei rechteckförmigen Behältern bis jetzt nicht erfolgreich anwendbar ist, so ergeben sich an den Seitenwänden und am Randflansch zahlreiche, durch Raffung von überschüssigem Folienmaterial gebildete Fältchen, infolge welcher der Randflansch eine unebene Oberfläche aufweist und trotz des Auftragens einer Versiegelungsmasse ein dichtes Schliessen mit dem Deckel nicht gewährleistet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Versiegelungsmasse, wie z. B. Polyäthylen, nur in geringer Dicke aufgetragen werden darf, da sie sonst beim Versiegeln gegen den Behälterinhalt ausgequetscht und dessen Qualität beeinträchtigen würde.



   Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu beheben.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird der von den Behälterseitenwänden abstehende Randflansch an einer entlang seinem Rand verlaufenden rippenförmigen Zone mit Versiegelungsmasse versehen und mit dem Deckel überdeckt, dessen dabei auf dem Randflansch des Behälters zum Aufliegen gelangender Rand mit einem den ganzen Umfang des Randflansches nach unten übergreifenden Teil an dessen Unterseite umgelegt und unter Wärmezufuhr zur Bewirkung der Versiegelung von oben und unten angedrückt wird, und es wird der so entstandene Verschlussrand durch Ondulierung verformt, zum Zwecke, durch überschüssiges Folienmaterial gebildete Fältchen aufzuheben und eine völlige Abdichtung zu erreichen.



   Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens weist nebst Mitteln zum Auftragen von Versiegelungsmasse auf den Behälterrandflansch ein als Presse ausgebildetes Schweisswerkzeug auf, bei welchem gemäss der Erfindung ein in dessen   Unterteil    auf und ab beweglicher Support vorgesehen ist, der den Behälter mit dem aufgesetzten Deckel an der Schweissbacke des auf und ab beweglichen Werkzeugoberteils anliegend hält, und bei welchem ferner am Unterteil ein dessen Schweissbacke umgebender Ring, der zum Umlegen des abwärts gerichteten Deckelrandteiles nach innen bestimmt ist, nach oben über diese Schweissbacke federnd nachgiebig vorsteht und mittels des Oberteils senkbar ist, damit die Schweissbacken den entstandenen Verschlussrand des Behälters beidseitig pressen.



   Der nach dem Verfahren mit einem Deckel durch Bildung eines abstehenden Verschlussrandes verschlossene, schüsselartige Behälter zeichnet sich dadurch aus, dass der durch einen Randflansch des Behälters und den um diesen Flansch herumgebogenen Rand des Deckels entstandene Verschlussrand auf seiner ganzen Länge eine durch Versiegelungsmasse gebildete Abdichtungszone enthält und auf seiner Breitseite wellenförmig ausgebildet ist.



   Die Erfindung wird anschliessend an je einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und des nach dem Verfahren verschlossenen Behälters anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.  



   Fig. 1 zeigt einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Schweisswerkzeug der Vorrichtung mit darin be  findlichem    Behälter und Deckel vor dem Verschlie  ssen    derselben, und
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den verschlossenen Behälter.



   Der zu verschliessende Behälter 1 und der hiefür verwendete Deckel 2 bestehen je aus einer Metallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie von z. B. 0,1 mm Dicke, welche innenseitig mit einem Thermolack kaschiert sein kann, und sind in gebräuchlicher Weise je mittels einer   Gesenkpresse    geformt: der Behälter 1 schüsselartig, z. B. in abgerundeter Rechteckform, mit einem ringsum verlaufenden, nach aussen abstehenden Randflansch 3, und der Deckel flach, z. B. ebenfalls in abgerundeter Rechteckform mit einem abwärts gerichteten Randstreifen 4 ringsum, der in auf den Behälterrandflansch 3 aufgesetztem Zustand dessen Aussenumfang nach unten übergreift.



  Der Randflansch 3 des Behälters weist benachbart zu seinem Aussenumfang eine diesem entlang verlaufende, nach oben vorstehende Hohlrippe 5 auf, deren Scheitel in einer Ebene liegt und abgeflacht sein kann. Auf diesem Scheitel wird vor dem Einfüllen des Inhalts in den Behälter und dem Auflegen des Deckels eine Versiegelungsmasse, wie z. B. Poly äthylen, warm aufgebracht, wobei dieser Auftrag am kalten Metallbehälter sofort erstarrt und in gleichmässiger Wulstdicke haftenbleibt.



   Der gefüllte Behälter 1 wird im Unterteil 6 des Schweisswerkzeuges (Fig. 1) auf einen Support 7 gestellt, der im Unterteil 6 auf und ab beweglich geführt ist und auch den unteren Teil der Behälterseitenwände 8 abstützt. Dann wird der Deckel 2 auf den Randflansch 3 des Behälters gelegt und der Support 7 so weit angehoben, dass der Deckel 2 an der Schweissbacke 9 des Oberteils 10 des   Schweisswerkzeuges    anliegt. Unter dem Randflansch 3 des Behälters befindet sich die Schweissbacke 11 des Werkzeugunterteils, welche den Support 7 seitlich rings umschliesst und selbst aussenseitig von einem Ring 12 umschlossen ist, welcher nach oben federnd nachgiebig über die Schweissbacke 11 vorsteht und mittels des Werkzeugoberteils 10 senkbar ist.

   Dieser Ring besitzt innenseitig eine schräg nach innen abwärts geneigte Fläche
13, welche zum Umbiegen des abwärts gerichteten Randstreifens 4 des Deckels beim Senken des Werkzeugoberteils 10 dient. Der Streifen 4 wird dadurch gegen die Unterseite des Randflansches 3 umgebogen.



  Beim weiteren Senken des Werkzeugoberteils wird der am Werkzeugunterteil 6 geführte Ring 12 gegen die Wirkung der ihn daran abstützenden Federn 14 nach unten verdrängt, und der einwärts gebogene Streifen 4 beim Auftreffen auf der unteren Schweissbacke 11 vollends an die Unterseite des Randflansches 3 angedrückt.



   Die beiden Schweissbacken 9 und 11 sind durch in den Oberteil 10 bzw. Unterteil 6 eingebaute elektrische Heizkörper 15 bzw. 16 heizbar. Die zum Pressen des Verschlussrandes des Behälters bestimmten streifenförmigen Oberflächen 17   und 1 8    der beiden Schweissbacken 9 und 11 sind quer zu ihrem Längsverlauf gewellt ausgebildet und passen mit ihrer Wellenform komplementär aufeinander. Diese Wellenform ist vorzugsweise riffelungsartig eng und niedrig.



  Beim Aufeinanderpressen der beiden Schweissbacken erweicht die   Ziehwärme    der Backen die auf die Rippe 5 des Behälterflansches 3 aufgetragene Versiegelungsmasse, welche zu einem eine Abdichtungszone erge  beiden    Streifen   auseinandergequetseht    wird, wobei die Rippe 5 flachgedrückt und die durch überschüssiges Folienmaterial bei der Behälterformung entstandenen Fältchen im   Verschlussrand    durch die Ondulierung desselben aufgehoben werden. Dadurch wird eine völlige Abdichtung des verschlossenen Behälters erreicht.



   Die als Riffelung ausgebildete Randondulierung des Behälters endet vorzugsweise gegen den Aussenumfang des Verschlussrandes 19 an einem ringsum verlaufenden Längswulst 20, welcher dem abstehenden Verschlussrand eine erhöhte Stabilität gibt. Wird die Versiegelungsmasse beim unverschlossenen Behälter am Aussenumfang des Randflansches 3 aufgetragen, wobei dieser Randflansch an seinem Aussenumfang einen schmalen, abwärts gerichteten Streifen bilden kann, so ist dieser Längswulst 20 am verschlossenen Behälter mit Versiegelungsmasse gefüllt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum dichten Verschliessen eines schüsselartigen Behälters mit einem Deckel, die beide aus Metallfolie bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Behälterseitenwänden abstehende Randflansch an einer entlang seinem Rand verl au- fenden rippenförmigen Zone mit Versieg lungsmasse versehen und mit dem Deckel übeMeckt wird, dessen dabei auf dem Randflansch des Behälters zum Aufliegen gelangender Rand mit einem den ganzen Umfang des Randflansches nach unten übergreifenden Teil an dessen Unterseite umgelegt und unter Wärmezufuhr zur Bewirkung der Versiegelung von oben und unten angedrückt, und der so entstandene Verschlussrand durch Ondulierung verformt wird, zum Zwecke,
    durch überschüssiges Folienmaterial gebildete Fältchen in diesem Rand aufzuheben und eine völlige Abdichtung zu erreichen.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einem als Presse ausgebildeten Schweisswerkzeug nebst Mitteln zum Auftragen von Versiegelungsmasse auf den Behälterflansch, dadurch gekennzeichnet, dass im Unterteil des Schweisswerkzeuges ein auf und ab beweglicher Support vorgesehen ist, der den Behälter mit dem aufgesetzten Deckel an der Schweissbacke des auf und ab beweglichen Werkzeugoberteils anliegend hält, und dass am Unterteil ein dessen Schweissbacke umgebender Ring, der zum Umlegen des abwärts gerichteten Deckelrandteils nach innen bestimmt ist, nach oben über diese Schweissbacke federnd nachgiebig vorsteht und mittels des Oberteils senkbar ist, damit die Schweissbacken den entstandenen Verschlussrand des Behälters beidseitig pressen.
    III. Schüsselartiger Behälter, der nach Patentanspruch I mit einem Deckel durch Bildung eines abstehenden Verschlussrandes verschlossen ist, wobei Behälter und Deckel je aus einer Metallfolie bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass der durch einen Randflansch des Behälters und den um diesen Flansch herumgebogenen Rand des Deckels entstandene Verschlussrand auf seiner ganzen Länge eine durch Versiegelungsmasse gebildete Abdichtungszone enthält und auf seiner Breitseite wellenförmig ausgebildet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressen des Verschlussrandes zum Versiegeln und dessen Ondulierung gleichzeitig durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungsmasse am Aussenumfang des Randflansches des Behälters aufgetragen wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungsmasse auf eine dem Aussenumfang des E ; Randfiansches des Behälters entlang verlaufende, nach oben vorstehende Hohlrippe aufgetragen wird, welche beim Versiegeln in die Ebene des Verschlussrandes flachgedrückt wird.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schweissbacken an ihrer zum Pressen des Verschlussrandes des Behälters bestimmten streifenförmigen Oberfläche quer zu deren Längsverlauf gewellt ausgebildet ist und dass diese Oberflächen mit ihrer Wellenform komplementär aufeinanderpassen.
    5. Behälter nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen des Verschlussrandes quer zu seinem Längsverlauf liegen.
    6. Behälter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randondulierung als Riffelung ausgebildet ist und gegen den Aussenumfang des Verschlussrandes hin an einem Längswulst desselben endet.
    7. Behälter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Längswulst mit Versiegelungsmasse gefüllt ist.
CH200961A 1961-02-20 1961-02-20 Verfahren und Vorrichtung zum dichten Verschliessen eines schüsselartigen Behälters mit einem Deckel längs eines Randflansches sowie nach dem Verfahren verschlossener Behälter CH393173A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238295A2 (de) * 1986-03-18 1987-09-23 The Mead Corporation Ultraschallheissversiegelung zur Befestigung von Kartonzuschnitten an Artikel bei der Bildung einer Packung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238295A2 (de) * 1986-03-18 1987-09-23 The Mead Corporation Ultraschallheissversiegelung zur Befestigung von Kartonzuschnitten an Artikel bei der Bildung einer Packung
EP0238295A3 (en) * 1986-03-18 1988-10-12 The Mead Corporation Ultrasonic heatsealing for securing carton blanks to articles in forming a package

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