CH392832A - Kunststoff-Putzleiste - Google Patents

Kunststoff-Putzleiste

Info

Publication number
CH392832A
CH392832A CH728562A CH728562A CH392832A CH 392832 A CH392832 A CH 392832A CH 728562 A CH728562 A CH 728562A CH 728562 A CH728562 A CH 728562A CH 392832 A CH392832 A CH 392832A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plaster
strips
plastic
leg
punched
Prior art date
Application number
CH728562A
Other languages
English (en)
Inventor
Maisch Hermann
Original Assignee
Maisch Ohg Florenz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maisch Ohg Florenz filed Critical Maisch Ohg Florenz
Publication of CH392832A publication Critical patent/CH392832A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • E04F13/06Edge-protecting borders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • E04F13/06Edge-protecting borders
    • E04F2013/063Edge-protecting borders for corners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description


      Kunststoff-Putzleiste       Die Erfindung bezieht sich auf     Einputzleisten    aus  Kunststoff, insbesondere     Putzeckleisten,        Putzdehnlei-          sten    oder     Putzanschlussleisten.    Die zur Erhöhung der  Haftfestigkeit im Putz bei den früher üblichen me  tallischen     Einputzleisten    angewendeten Mittel sind  bei Kunststoffleisten weitgehend unbrauchbar.  



  So hat man z. B. in die Putzschenkel solcher Lei  sten Löcher eingestanzt, sei es unter völligem Ab  scheren des Materials aus der     Stanzstelle,    sei es un  ter Herumbiegen des ausgestanzten Materials um eine  noch erhaltene Verbindungskante bis in die Ebene  des Schenkels selbst. Solche ausgestanzten Löcher  müssen, damit die angestrebte     Haltewirkung    erzielt  wird, einen grossen Lochquerschnitt haben, um einen  leichten Durchgang des Mörtels beim Einputzen zu  gewährleisten. Bei Metalleisten stösst die     Anbringung     entsprechend grosser Perforationen auf keine Schwie  rigkeiten, weil dem um die Löcher herum stehenblei  benden Material noch genügend Festigkeit verbleibt.

    Wollte man diese Art der Sicherung im Putz aber auf       Einputzleisten    aus Kunststoff übertragen, so wäre  man zur Erhaltung hinreichender Bruchsicherheit ge  nötigt, die Putzschenkel über die Grenzen der Wirt  schaftlichkeit hinaus zu     verbreitern.    Ausserdem bringt  diese Art der     Lochungen,    gleichgültig ob mit voll  ständig ausgestanztem, oder mit an die Schenkel  grundfläche     herangebogenem    und noch an einer Kan  te mit ihr verbundenem Material, den Nachteil, dass  die     Materialflächenteile    der     Ausstanzungen    ganz oder  wenigstens zum     grössten    Teil für die Haltewirkung  verloren sind.  



  Eine andere, bei     Einputzleisten,    Dehnungsleisten  und     Abdeckleisten    bewährte Art der Erhöhung der  Haftfestigkeit im     Ptuz    ist die Ausgestaltung von Flä  chenteilen der Leisten als sogenanntes Streckmetall,  bei dem also die     betreffende    Fläche durch Schlitze  in mehrere     nebeneinanderliegende,    stellenweise zu-         sammenhängende    Stege aufgeteilt ist, die zwischen  den Verbindungsstellen unter Bildung maschenarti  ger, das Eintreten des Verputzes gestattender     öff-          nungen        auseinandergezogen    sind.

   Auch diese bei Me  talleisten durchaus bewährte Anordnung lässt sich  bei     Einputzleisten    aus Kunststoff infolge der anders  artigen Werkstoffeigenschaften nicht anwenden.  



  Erhöht werden diese Schwierigkeiten bei der Ver  wendung von Putzleisten (z. B. Eckleisten) aus Kunst  stoffen (PVC und dergleichen) noch dadurch, dass  deren Putzschenkel schon infolge der anders gearte  ten Oberflächeneigenschaften nicht die Haftung mit  dem Mörtel finden wie seither verwendete     Eckschutz-          leisten    aus Metall. Versuche, die Oberflächen mit  einem grobkörnigen     überzug    zu versehen, z. B. durch  Sanden, haben nicht befriedigt und verteuern die Her  stellung.  



  Um diesen Mängeln abzuhelfen und in wirtschaft  licher Weise     Einputzleisten    auch aus Kunststoff her  stellen zu können, die bezüglich     Haftfestigkeit    den  Leisten aus Metall nicht nachstehen, wird     erfindungs-          gemäss    die Anordnung so getroffen, dass die Putz  schenkel eine oder mehrere Reihen von ausgestanz  ten Lappen tragen, die als Putzträger nach innen oder  nach aussen aus der Schenkelebene heraustreten, um  als Zähne oder Krallen dem Putz einen sicheren Halt  zu geben.  



  Derartige ausgestanzte     Lappenreihen    oder     Rän-          dellochungen    hat man bei metallischen, zum Befesti  gen von Gegenständen dienenden Profilleisten bereits  angebracht, um in die Leisten Holz- oder Blech  schrauben eindrehen zu können. Die Leisten oder  Tragschienen konnten auf diese Weise, in Decken  oder Wände eingelassen oder auch freitragend aufge  hängt, zu vielfältigen Befestigungszwecken für Rohr  leitungen, Schaltelemente, Beleuchtungskörper,     Dek-          kenplatten    und dergleichen verwendet werden, wo-      bei dann freilich, um die Benutzbarkeit der     Ausstan-          zungen    als Lager für die Befestigungsschrauben zu  erhalten, u.

   U. besondere     Massnahmen    getroffen wer  den mussten, um das Eindringen von Beton oder der  gleichen in die     Stanzöffnungen    zu verhindern. Im Ge  gensatz dazu sollen bei der     Kunststoff-Einputzleiste     nach der Neuerung die     Lappenreihe    oder     Lappenrei-          hen    selbst zum Festhalten des oder der Putzschenkel  im Verputz dienen, wobei die aus der Schenkelebene  schräg abstehenden Lappen im Mörtel einen sicheren  Halt finden.  



  Je nach dem Verwendungszweck und der Art der  Leisten als Putzecken,     Dehnungs-    oder     Anschlusslei-          sten    und dergleichen werden die     Lappendurchbrüche     in einer oder mehreren Reihen ausgestanzt. Auch  kann die Richtung, in der die Lappen beim Ausstan  zen aus der     Grundfläche    herausgedrückt werden, den  wechselnden Bedürfnissen angepasst werden. Im all  gemeinen wird es genügen, diese Lappen nach der  Aussenseite des Putzes hin herauszustellen, da der  Putz von dieser Seite aus die Stösse auszuhalten hat.

    Man kann diese     zahnförmigen    Lappen natürlich auch  zur Innenseite hin oder abwechselnd nach beiden  Seiten herausdrücken, oder bei Anordnung zweier       nebeneinanderliegender        Stanzreihen    z. B. in der einen  Reihe nach innen und in der anderen Reihe nach  aussen ragen lassen.  



  Ein fertigungstechnischer Vorteil liegt auch darin,  dass man sich für die Herstellung solcher Einputz  leisten derselben Stanz- und     Rändellochmaschinen     bedienen kann, die man für das     Anbringen    der       Schrauben-Befestigungslochreihen    in den erwähnten  Profilleisten und     Befestigungs-Tragschienen    benutzt  hat. Selbstverständlich kann man die in den ver  schiedensten Profilen hergestellten     Einputzleisten        aus-          ser    mit den beschriebenen     Lappenreihen    auch noch  mit Verstärkungsrippen ausrüsten. Die Herstellung  erfolgt nach dem üblichen Verfahren der Kunststoff  verarbeitung, z.

   B. durch     Strangpressen    des Rohpro  fils, welches dann anschliessend durch eine     Rändel-          lochmaschine    geschickt wird, die fortlaufend die     Per-          forations-    und     Lappenreihen    einstanzt.  



  Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  in der Zeichnung veranschaulicht. Sie zeigt drei       Kunststoff-Putzeckleisten,    von denen die nach den       Fig.    1 und 3 auf jedem Putzschenkel eine Reihe von       Lappendurchbrüchen    und die nach der     Fig.    2 je zwei  solcher Reihen trägt. Die dargestellte Art und Rich  tung der     Ausstanzungen    und Lappen soll die ver  schiedenen Möglichkeiten zeigen, die je nach Bedarf  angewandt und miteinander     kombiniert    werden kön  nen.  



  In     Fig.    1 ist in der Mitte die schaubildliche Dar  stellung einer     Putzeckleiste    aus Kunststoff gezeigt,  die auf ihrem linken Schenkel nach aussen und unten  ragende ausgestanzte Lappen trägt, während die Lap  pen der     Ausstanzungsreihe    auf dem rechten Schenkel    nach aussen und oben ragen. Dabei ergibt sich also  in Stirnansicht das oberhalb der schaubildlichen Dar  stellung gegebene Bild. Links und rechts der Haupt  darstellung sind schematisch die Ansichten der aus  gestanzten     Lappenreihen    gezeigt, die sich beim lin  ken Schenkel von links gesehen und beim rechten  Schenkel von rechts gesehen ergeben. Selbstverständ  lich gehen die     Lappenreihen    durch die ganze Länge  der Leisten durch.

   Sie sind der Einfachheit halber auf  den     Zeichnungen    nur auf einem Teil der Länge ein  gezeichnet, während der Verlauf der Reihen auf dem  übrigen Teil durch     Strichelung        angedeutet    ist.  



  Die     Fig.    2 zeigt eine entsprechende     Putzeckleiste     aus Kunststoff, bei der beide Schenkel je zwei Reihen  entsprechender     Lappendurchbrüche    tragen.     Ausser-          dem    sind beide Schenkel an ihren freien Enden noch  mit Verstärkungsrippen ausgerüstet.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine der     Fig.    1 ähnliche Darstel  lung, bei der der linke Schenkel der     Putzeckleiste    mit  nach aussen und der rechte Schenkel mit nach innen  oder hinten gerichteten ausgestanzten     Lappen    ver  sehen ist. Dabei ergeben sich die entsprechenden  Bilder der Stirnansicht oben und der Seitenansichten  der Schenkel, wie sie links und rechts neben der  schaubildlichen Darstellung zu sehen sind.  



  Einer näheren Beschreibung der dargestellten       Putzeckleisten    bedarf es nach dem Vorstehenden  nicht mehr. Auch ebene oder gewinkelte, aus Kunst  stoff bestehende     Einputzleisten    anderer Gestalt lassen  sich auf den Putzschenkeln mit entsprechenden Lap  pen ausstatten, wie es an den als Beispiele gezeigten  Eckleisten der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kunststoff-Einputzleiste, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einputzschenkel wenigstens eine Reihe ausgestanzter, aus der Schenkelebene heraus tretender, als Haltekrallen im Putz dienender Lappen trägt. UNTERANSPRÜCHE 1. Kunststoff-Einputzleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen ausge stanzter Haltelappen nebeneinander auf demselben Einputzschenkel angebracht sind.
    2. Kunststoff-Einputzleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgestanzten Hal telappen nach der von der Wand abgekehrten Aus senseite aus deren Ebene des Einputzschenkels her austreten. 3. Kunststoff-Einputzleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgestanzten Hal telappen nach der zur Wand hingekehrten Innenseite aus der Ebene des Einputzschenkels heraustreten.
CH728562A 1962-02-17 1962-06-18 Kunststoff-Putzleiste CH392832A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0040524 1962-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH392832A true CH392832A (de) 1965-05-31

Family

ID=7303732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH728562A CH392832A (de) 1962-02-17 1962-06-18 Kunststoff-Putzleiste

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH392832A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2502992A1 (de) Bodenplatte
DE4314654A1 (de) Plakatständer
DE3434999A1 (de) Traggitter fuer eine abgehaengte decke und tragschiene fuer ein derartiges traggitter
DE1509254A1 (de) Abdeckung bzw. Untersicht fuer Waende und Decken
DE3406363A1 (de) Wandverkleidung bzw. wandverkleidungssystem
EP0921253B1 (de) Montagesystem für Platten zur Fassadenverkleidung von Gebäuden
CH392832A (de) Kunststoff-Putzleiste
DE1850176U (de) Kunststoff-putzleiste.
DE1400868A1 (de) Schraubenlose Klemmverbindung von Profilbaendern oder Hohlprofilen auf Profilhalterungen
DE2435003A1 (de) Bauplatte
DE2924805C2 (de)
EP0013988B1 (de) Lösbare Verbindung zwischen zwei schalen- od. plattenförmigen Bauteilen, z.B. für Wände, Böden, Decken od. dgl.
DE6804257U (de) Bauelementensatz zur befestigung von bespannungen an waenden und/oder decken
DE29901547U1 (de) Abdeckleiste für plattenförmige Bauelemente
CH441699A (de) Blechfassade
CH462420A (de) Abdichtung für Dehnungsfugen
DE1484071C (de) Wandverkleidung und Verfahren zum Be festigen von WandverUeidungsplatten
AT304024B (de) Wandverkleidung
DE1285134B (de) Metallprofilleiste mit ausgestanzten Zungen zum Befestigen von Teppichen
DE2042942A1 (de) Kabelkanal und Montageleisten Bausatz
DE9000592U1 (de) Tragkonstruktion für Deckenelemente
DE2544076A1 (de) Wandbautafel, insbesondere trennwandtafel
DE1534728A1 (de) Kunststoffprofilleiste und selbsttragende Waende aus derartigen Leisten
DE1484071B1 (de) Verfahren zur Befestigung eines plattenf¦rmigen K¦rpers aus glasigem Siliciumoxyd auf einem tragenden Unterbau
DE1244371B (de) Haengedecke