CH392811A - Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendender Träger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendender Träger und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- CH392811A CH392811A CH1047561A CH1047561A CH392811A CH 392811 A CH392811 A CH 392811A CH 1047561 A CH1047561 A CH 1047561A CH 1047561 A CH1047561 A CH 1047561A CH 392811 A CH392811 A CH 392811A
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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- B66C23/64—Jibs
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Description
Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendender Träger und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendenden Träger und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Ladeeinrichtungen an Fahrzeugen, insbesondere solche an Schleppern oder Traktoren, die zum He ben und Transportieren von Lasten dienen, bildet man im allgemeinen als Frontlader oder auch als Hecklader aus. Der Frontlader besteht dabei in der Regel aus zwei miteinander verbundenen Hubarmen, die an dem betreffenden Fahrzeug an einem geeigneten Punkt befestigt sind und durch Arbeitszylinder ge hoben oder gesenkt werden. Die Hubarme sind in ihrer Längsrichtung gebo gen und im Querschnitt entsprechend ihres Verwen dungszweckes geformt oder verformt. Bei der Ver formung dieser Hubarme geht man in der Weise vor, dass man den erforderlichen Querschnitt der Hub armprofile so dimensioniert, dass die Festigkeit des Hubarmes lediglich an den Stellen, wo er der stärk sten Beanspruchung ausgesetzt ist, erhöht wird. Damit wollte man in erster Linie eine über dimensionierung der Hubarme vermeiden, um ihr Gewicht möglichst gering zu halten. Um solche Hub arme demgemäss schon bei der Herstellung dem Momentverlauf der Kräfte, die auf sie bei ihrer Ver wendung als Front- oder Hecklader einwirken, an zupassen, ist bereits vorgeschlagen worden, als Aus gangsmaterial für die Trägerherstellung zwei annä hernd konisch ausgebildete rohrartige Halbschalen zu verwenden, die aufein.andergelegt und an den Stosstellen über die gesamte Länge miteinander ver- schweisst werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, solche Hohlträger in der Weise herzustellen, indem man ein zylindrisches Rohr verwendet, das quer zur Beanspruchungsrichtung flachgedrückt wird und dessen Enden nach der Mitte des Trägers hin eingefaltet werden. Während .das Herstellungsver fahren für den aus den Halbschalen gebildeten Hub arm sehr schwierig und vor allem .auch sehr kost spielig ist, sind die aus dem zylindrischen Rohr ge bildeten Hohlträger zu schwer, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn zwei derartige Träger mit einander verbunden werden und als Frontlader Ver wendung finden. Weiterhin kennt man bereits einen Träger, der aus einem zylindrischen Rohr gebildet ist und welcher derart hergestellt wird, dass man die beiden Rohrenden zunächst aus der Rohrlängsachse herausbiegt und anschliessend auf den gebogenen Rohrrücken zur Verstärkung des Rohres ein senk rechtes Blech oder dergleichen aufschweisst. Das Herstellungsverfahren dieses Trägers ist bedingt durch die erforderlichen Schweissvorgänge sehr auf wendig und daher .sehr unrentabel. Die Erfindung bezweckt, die vorerwähnten Män gel zu beheben und .schlägt zu diesem Zweck einen Träger vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rohr einen sich in Längsrichtung erstreckenden, ra dial ausgerichteten Steg aufweist, der beidseitig eines mittleren Bereiches zu den Enden hin keilförmig be schnitten ist und dass der Träger in der Ebene des Steges zum Steg hin konvex gebogen ist. Die Herstellung der erfindungsgemässen Träger geschieht erfindungsgemäss derart, dass bei einem mit Steg versehenen stranggepressten Rohr zunächst der Steg beidseitig eines mittleren Abschnittes nach den Enden hin verlaufend schräg abgeschnitten und anschliessend die beiden Trägerenden vor und hin ter dem mittleren Bereich aus der Trägerlängsachse herausgebogen werden. Das Abschneiden der bei- den Teile und das Herausbiegen der Trägerenden aus der Trägerlängsachse kann in kaltem Zustand, das Herausbiegen aber auch nach vorheriger Erwärmung des mittleren Bereiches des Trägers erfolgen. Ausführungsbeispiele der Erfindungen sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines zur Bildung des Trägers dienenden Rohres mit dem über die gesamte Länge aufsitzenden Steg, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Ansicht entsprechend Fig. 1 nach dem Abschneiden des Steges, Fig. 4 eine Vorderansicht des hinteren Träger endes, Fig. 5 eine Seitenansicht des erfindungsgemäss hergestellten Trägers im fertigen Zustand, Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 5 mit einer um den,Träger gelagerten Schelle, Fig. 7 einen Querschnitt .durch Fig. 6 entlang der Linie A-B, Fig. 8 eine Vorderansicht der Schelle in ver- grössertem Masstab, Als Ausgang für die Herstellung des Trägers wird das in Fig. 1 dargestellte Rohr 1 verwendet. Das Rohr weist zur Erhöhung seiner Festigkeit auf seinem äusseren Umfang über ,die gesamte Länge einen Steg 2 auf, wobei Rohr und Steg ,aus einem einzigen Stück bestehen. Um die auf den Träger bei seiner Verwendung als Ladebaum eines Lasthebers unterschiedlich einwirkenden Beanspruchungskräfte, die an bestimmten Stellen des Trägers klein und die an anderen Stellen wiederum grösser sind, sicher auf zunehmen, ist der Steg 2 gemäss Fig. 3 und 4 in den Bereichen a-b und c-d in der Richtung auf seine Enden hin schräg abgeschnitten, wodurch er dem Momentenverlauf angepasst .und insbesondere sein Widerstandsmoment an der Stelle der grössten Biegebeanspruchung, etwa im nicht beschnittenen Bereich e-f wesentlich erhöht ist, während er sich in Richtung auf die Trägerenden entsprechend der ab nehmbaren Beanspruchung allmählich verjüngt. Durch den nicht beschnittenen Stegteil der im Be reich e-f des Trägers einen auf dem Rücken des Rohres 1 senkrecht stehenden Materiallappen bildet, ist vor allem sein Trägheitsmoment für die zur Biege ebene senkrechte Achse wesentlich vergrössert. Nach dem Abschneiden der beiden Stegteile werden die Trägerenden 3 und 4, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, vor und hinter dem Bereich e-f aus der Trägerlängs achse herausgebogen. Die Durchführung des Verfah rens, das vorzugsweise im kalten Zustand des Trä gers erfolgt, geschieht dabei mit Hilfe von einer Schlagschere, mittels der die Stegenden abgeschnitten werden. Das Biegen des Trägers wird mit einer be kannten Presse oder dergleichen vorgenommen, wo bei zweckmässigerweise in der unteren Matrize der Presse ein Schlitz vorgesehen ist, in den der Steg während des Biegevorgangs eingeschoben werden kann. Dadurch wird erreicht, dass der Träger beim Biegevorgang gleichzeitig zwangsläufig geführt wird. Die Durchführung des Verfahrens kann anstelle der Verwendung einer Schlagschere oder einer Presse auch durch andere beliebige, dazu geeignete Maschi nen oder Vorrichtungen erfolgen. Der in der Mitte des Trägers im Bereich e-f gebildete Steg 2 bzw. der Materiallappen dient, wie in Fig. 6 dargestellt, gleich zeitig als Lager und weist zu diesem Zwecke meh rere Bohrungen 5 zur Anbringung von Lagerstücken auf, wie z. B. in Form einer Lagerschelle 6, die mit ihrem Ringkörper 7 und ihren Schenkeln 8 und 8' das Trägerprofil umfasst. Dabei ist die Schelle so angeordnet, dass sie durch nicht dargestellte Ver bindungselemente, mit den Schenkeln 8 und 8' an dem Träger beispielsweise über Bohrungen 9, in verschiedenen Stellungen oder Einstellungen befestigt werden kann. An dem Ringkörper 7 oder Lagerstelle 6 befin det sich unterhalb noch ein Lagerbock 10, in dem eine Hubeinrichtung wie die Kolbenstange eines Ar beitszylinders befestigt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Last hebers zu verwendender Träger, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rohr (1) einen sich in Längsrich tung erstreckenden, radial ausgerichteten Steg (2) aufweist, der beidseitig eines mittleren Bereiches zu den Enden hin keilförmig beschnitten ist und dass der Träger in der Ebene des Steges zum Steg hin konvex gebogen ist.II. Verfahren zur Herstellung des Trägers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit Steg versehenen stranggepressten Rohr zu nächst der Steg beidseitig eines mittleren Abschnittes (e-f) nach den Enden hin verlaufend schräg abge schnitten und anschliessend die beiden Trägerenden vor und hinter dem mittleren Bereich (e-f) aus der Trägerlängsachse (h) herausgebogen werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Träger nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steg (2) als Lager zur An bringung von Lagerstücken ausgebildet ist und meh rere Bohrungen (5) aufweist. 2.Träger nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass im mittleren Bereich (e-f) eine dem Trägerprofil entsprechend ausgebildete verstell- bare Schelle (6) angeordnet ist, die mit ihrem Ring körper (7) an der Wandung des Rohres (1) und mit ihren Schenkeln (8, 8') dem Steg anliegt, und dass in den Schenkeln (8, 8') Bohrungen (9, 9') angeord net sind, die mit am Steg (2) vorgesehenen Bohrun gen (5) korrespondieren. 3. Träger nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sich .an dem Ringkörper (7) ein Lagerbock (10) befindet. 4.Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschneiden der beiden Teile des Steges (2) und das Herausbringen der Trä gerenden (3, 4) aus der Trägerlängsachse (h) in kal tem Zustand vorgenommen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Herausbiegen der Trägerenden (3, 4) aus dar Trägerlängsachse (h) der mittlere Trägerbereich (e-f) erwärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1047561A CH392811A (de) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendender Träger und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1047561A CH392811A (de) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendender Träger und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH392811A true CH392811A (de) | 1965-05-31 |
Family
ID=4363627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1047561A CH392811A (de) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Rohrförmiger, für den Ladebaum eines Lasthebers zu verwendender Träger und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH392811A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2445481A1 (fr) * | 1978-12-29 | 1980-07-25 | Poclain Sa | Structure mecano-soudee d'un bras de force |
EP1152091A2 (de) * | 2000-05-05 | 2001-11-07 | Deere & Company | Laderschwinge |
WO2007041739A1 (de) * | 2005-10-12 | 2007-04-19 | Palfinger Ag | Kran mit verstärkungsblech |
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1961
- 1961-09-07 CH CH1047561A patent/CH392811A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2445481A1 (fr) * | 1978-12-29 | 1980-07-25 | Poclain Sa | Structure mecano-soudee d'un bras de force |
EP1152091A2 (de) * | 2000-05-05 | 2001-11-07 | Deere & Company | Laderschwinge |
EP1152091A3 (de) * | 2000-05-05 | 2003-01-22 | Deere & Company | Laderschwinge |
WO2007041739A1 (de) * | 2005-10-12 | 2007-04-19 | Palfinger Ag | Kran mit verstärkungsblech |
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