CH392023A - Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten BaukonstruktionInfo
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- CH392023A CH392023A CH398562A CH398562A CH392023A CH 392023 A CH392023 A CH 392023A CH 398562 A CH398562 A CH 398562A CH 398562 A CH398562 A CH 398562A CH 392023 A CH392023 A CH 392023A
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/29—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
- E04C3/293—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete
- E04C3/294—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete of concrete combined with a girder-like structure extending laterally outside the element
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
- E01D2/02—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the I-girder type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
- E01D2101/28—Concrete reinforced prestressed
- E01D2101/285—Composite prestressed concrete-metal
Description
Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Bau konstruktion, hergestellt nach dem Verfahren. Bei Baukonstruktionen, namentlich bei Brücken bauten, erfolgt die Verbindung zwischen den Stahl trägern und den Betonplatten durch Stahldübel der verschiedensten Art, welche die auftretenden Druck- oder Schubkräfte mittels Haftung übertragen. Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen die Betonplatte mittels vertikal angeordneten Schrauben oder Bolzen auf die Obergurte von Stahlträgern angepresst werden, wobei die Übertragung der Kräfte durch Reibung zwischen dem Stahlträger und dem Beton geschieht. In jedem dieser bekanntgewordenen Fälle sind besondere Elemente wie Dübel, Schrauben, Bolzen und dergleichen zur Kraftübertragung vorhanden, die keine anderweitige Funktion ausüben. Demgegenüber besteht das erfindungsgemässe Verfahren darin, dass Stahlträger mit auf diesen auf liegenden Betonplatten mit Hilfe von durch Vor spannung erzeugter Reibung zusammengehalten wer den. Die Baukonstruktion gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Stahlträger mit min destens einem in die Betonplatte hineinragenden, mindestens angenähert lotrecht stehenden Ansatz ver sehen sind, gegen den mindestens ein Vorspannkabel anliegt, zwecks Verbindung der Stahlträger mit den Betonplatten allein durch Reibung. Eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemässen Baukonstruktion besteht als Brücke. Somit geschieht die Übertragung der Kräfte zwi schen den Stahlträgern und den Betonplatten - im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen - ohne besondere Dübel, Schrauben oder Bolzen, allein durch Reibung, wobei die Übertragung der Reibungs- kräfte an vertikalen an Stelle von bisher gebräuch lichen horizontalen Reibflächen erfolgen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Brük- kenteil mit Fahrbahn und Stahlträger, Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungs variante gemäss Fig. 1. Das Verfahren sowie die Baukonstruktion wird nachstehend anhand einer Brücke erläutert. Die Be tonplatten 1 und 2 werden vorzugsweise als vor fabrizierte Einheiten hergestellt, deren Abmessungen von Fall zu Fall in Abhängigkeit der Transportmöb lichkeit und der Bauwerkkonzeption festgelegt wer den. Sie dienen üblicherweise nicht nur dem Fahr verkehr, sondern auch dem Fussgängerverkehr oder in andern Bauwerken irgendwelcher Belastung. In Fig. 1 ist nur die linke Hälfte einer Brücke im Schnitt dargestellt; die rechte Hälfte ist genau spie- gelbildlich. Die einzelnen, vorfabrizierten Platten wer den an der Baustelle aneinander gefügt und durch Ortsbeton oder sonstige Bindemittel miteinander starr verbunden. Die Platten könnten aber auch als Ganzes auf der Baustelle gegossen werden. Diese Platten 1, 2 liegen beidseitig je auf einem Stahlträger 3 auf, die sich parallel zur Fahrbahnlängsrichtung erstrecken und je vom äusseren parallel verlaufenden Fahrbahn ende etwas distanziert sind. In den Fahrbahnplatten 1, 2 sind Öffnungen freigelassen, durch welche Vor spannkabel 4 eingeführt werden. Diese Vorspann kabel 4 können gemäss Fig. 2 parallel zur Fahr ebene liegen oder aber gemäss Fig. 1 vorzugsweise nicht parallel zur Fahrebene, sondern so, dass diese Kabel 4 an den Stellen oberhalb der Stahlträger 3 von der Fahrbahnoberseite den geringsten Abstand haben und dann beidseitig abfallen. Die Stahlträger 3 sind im Querschnitt als Doppel-T-Träger ausgebildet und weisen einen Steg 5 auf, der über die obere Fläche 7 des Oberflansches hinaus in die Fahrbahn platten 1, 2 hineinragt, jedoch unterhalb der Fahr bahnoberfläche endet. Die Vorspannkabel 4 liegen dabei auf der Ober seite dieses Steges 5 auf, wobei im Steg 5 allenfalls Einkerbungen vorhanden sein können. Die Ausbildung des Steges 5 zusammen mit dem Doppel-T-Träger kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Der Doppel-T-Träger gemäss Fig. 1 ist aus drei Teilen zusammengesetzt, nämlich den beiden T-Profilschienen 9 und dem dazwischen liegenden flachen Mittelsteg 10, wobei die starre Verbindung durch Verschweissung erfolgt. Auf den Oberflansch ist sodann in dessen Mitte der Steg 5 aufgesetzt und mit diesem durch Schweissnähte starr verbunden. Dieser Steg 5 verläuft über die ganze Länge des Stahlträgers, soweit die Fahrbahnplatten auf ihm aufliegen. Als Variante wäre es allerdings auch möglich, dass der Steg 5 in Form von einzel nen, Zwischenräume frei lassenden Abschnitten auf gesetzt wird, wobei dann die Fahrbahnplatte in der Breite aus einem Stück bestehen kann, in der ledig lich Aussparungen für die Aufnahme der Stegab- schnitte vorzusehen sind. Eine andere Ausführungsvariante des Stahlträgers zusammen mit dem in die Fahrbahnplatte hinein ragenden Steg besteht gemäss Fig. 2 darin, dass zwei Flachstähle @13, 14 rechtwinklig aufeinande_rge- schweisst werden und vom oberen Ende distanziert zwei Lappen 15 parallel zum Flacheisen 15 ange schweisst werden. Die vorfabrizierten Platten 1 und 2 sind im Be reich der Träger mit Aussparungen versehen, die einerseits das gegenseitige Verankern von Armie- rungseisen 12 und anderseits das satte Ausbetonieren der Übertragungszone durch Ortsbeton 6 ermögli chen. Nach dem Verlegen der Platten 1 und 2 und nachdem die Vorspannkabel 4 eingezogen sind, wer den die Verankerungseisen 12 eingelegt und die Aussparungen durch Beton 6 an Ort und Stelle aus gegossen. Nach dessen Abbinden werden die Kabel mit Hilfe der Spannelemente 3 gespannt, so dass dadurch die Platten 1, 2 und der Ortsbeton 6 quer zur Fahrbahnlängsrichtung zusammengepresst wer- den. Dadurch werden die zwischen den Stahlträgern und der oder den Betonplatten allenfalls auftretenden Schubkräfte durch den einbetonierten Steg 5 dübel- los durch Reibung übertragen. Es wäre auch möglich, dieses Verfahren und die entsprechende Baukonstruktion statt für Brücken für andere Bauten, beispielsweise für Gebäude anzu wenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass Stahlträger mit auf diesen aufliegenden Betonplatten mit Hilfe von durch Vorspannung erzeugter Reibung zusammengehalten werden. 1I. Vorgespannte Baukonstruktion, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Stahlträger mit mindestens einem in die Betonplatte hineinragenden, mindestens angenähert lotrecht stehenden Ansatz versehen sind, gegen den mindestens ein ",Torspannkabel anliegt, zwecks Verbindung der Stahlträger mit den Beton platten allein durch Reibung.<B>111.</B> Verwendung der Baukonstruktion gemäss Pa tentanspruch 1I als Brücke. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibung zwischen den Stahl trägern und den Betonplatten an mindestens angenä hert vertikal verlaufenden Flächen der Stahlträger erzeugt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorfabri zierte Betonplatten auf Stahlträger verlegt, hernach die Verbindungsstellen, in welche Teile der Stahl träger hineinragen, durch Ortsbeton geschlossen und die zuvor eingelegten Vorspannkabel gespannt wer den. 3.Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beton platten an Ort und Stelle auf den Stahlträgern ge gossen werden, wobei Stahlträgerteile in die Beton platten hineinragen und anschliessend die zuvor ein gelegten Vorspannkabel gespannt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH398562A CH392023A (de) | 1962-04-02 | 1962-04-02 | Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH398562A CH392023A (de) | 1962-04-02 | 1962-04-02 | Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH392023A true CH392023A (de) | 1965-05-15 |
Family
ID=4267643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH398562A CH392023A (de) | 1962-04-02 | 1962-04-02 | Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Baukonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH392023A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526062A1 (fr) * | 1982-04-28 | 1983-11-04 | Ministere Transports | Procede de construction de pont a poutrelles enrobees et precontrainte transversale, et poutrelles pour la mise en oeuvre du procede |
-
1962
- 1962-04-02 CH CH398562A patent/CH392023A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526062A1 (fr) * | 1982-04-28 | 1983-11-04 | Ministere Transports | Procede de construction de pont a poutrelles enrobees et precontrainte transversale, et poutrelles pour la mise en oeuvre du procede |
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