CH391594A - Einrichtung zum Abtasten von gelochten Steuerbändern oder Steuerkarten einer Kartenschaftmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten von gelochten Steuerbändern oder Steuerkarten einer Kartenschaftmaschine

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CH391594A
CH391594A CH645061A CH645061A CH391594A CH 391594 A CH391594 A CH 391594A CH 645061 A CH645061 A CH 645061A CH 645061 A CH645061 A CH 645061A CH 391594 A CH391594 A CH 391594A
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CH
Switzerland
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CH645061A
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Inventor
Pfarrwaller Erwin
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Sulzer Ag
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


      Einrichtung    zum Abtasten von gelochten Steuerbändern oder Steuerkarten       einer        Kartenschaftmaschine       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ab  tasten von gelochten Steuerbändern oder Steuerkarten  einer     Kartenschaftmaschine,    bei welcher die die Lo  chung abtastenden Organe     Platinen    in Abhängigkeit  von der Lochung bewegen und die Platinen zum Ein  griff mit hin und her bewegten Messern gebracht  werden.  



  Die Erfindung besteht darin, dass in der Verbin  dung jedes     Tastorgans    mit der zugehörigen Platine  ein vorgespanntes, nachgiebiges Organ eingeschaltet  ist.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch die     Abtasteinrichtung     für ein gelochtes Steuerband und durch die Steuer  vorrichtung für die Schaftbewegung,       Fig.    2 und 3 eine zweiteilige Lesenadel mit vor  gespannter Druckfeder,       Fig.    4 bis 6 eine Platine mit nachgiebigem Ende,  welches unter bestimmter     Vorspannung    gegen einen  Anschlag anliegt.  



  Die     Ablesevorrichtung    in     Fig.    1 umfasst die Kar  tenwalze 10 und die zweiteiligen     Tastorgane    11, die  in der Führung 12 am Gestell 13 der     Kartenschaft-          maschine    14 auf und ab gleiten können und die  Lochung des Kartenbandes 15 abtasten. Dazu wird  die Kartenwalze 10 in die obere Lesestellung a ge  bracht. Durch     Wegschwenken    aus der Stellung a  nach unten gelangt sie in die Schaltstellung c. In       Fig.    1 ist die Walze 10 in einer mittleren Stellung  gezeichnet, in welcher die     Tastorgane    11 bereits auf  dem     ungelochten    Teil des Kartenbandes 15 auflie  gen.

   In der Stellung b der Walze 10 werden beim  Heben derselben die unteren Enden 16 der     Tast-          organe    11 gerade erreicht.    Auf dem oberen Teil, dem Kopf 17 der     Tast-          organe.    11, liegt je eine Steuer- oder Schaltplatine 18  auf, welche, von den hin und her bewegten     Steuer-          oder        Schaltmessern    19, 21 betätigt, den Steuerhebel  22 in seine Endstellungen bringt. Der Hebel 22 dreht  sich um die feste Achse 23 und ist durch die Bügel  24, 25 mit einem Paar nicht dargestellter     Hubplatinen     verbunden.

   In den Endstellungen des Hebels 22     wird     die mit dem Bügel 24 verbundene bzw. die mit dem  Bügel 25 verbundene Hubplatine in den zugehörigen,  nicht gezeichneten Hubbalken eingelegt. Die vom  Hubbalken bewegte Hubplatine bringt den zugehöri  gen Schaft in das Hoch- oder Tieffach.  



  Ist ein Loch in dem Kartenband 15 vorhanden,  so bleibt das zugehörige     Tastorgan    11 mit dem Kopf  17 auf der Führung 12 liegen, und die Steuerplatine  18 steht in der unteren Stellung d, in welcher sie     mit     dem Steuermesser 19 zusammenarbeitet. Ist hingegen  bei einem nächsten Schaltschritt für das Organ 11 im  Kartenband 15 kein Loch vorhanden, so wird das  Organ 11 beim Heben der     Kartenwalze    10 aus der  Stellung c in die Stellung     @a    gehoben. Sein unteres  Ende 16 steht auf dem Kartenband 15 auf, der Kopf  17 hebt sich von der Führung 12 ab und bringt die  Steuerplatine 18     in    die obere Stellung e und somit  in den Bereich des Steuermessers 21.  



  Die Steuermesser 19, 21 sind in der Mittellage M  gezeichnet. Sie bewegen sich auf einem Kreisbogen  37 entgegengesetzt in der Reihenfolge der für jedes  der Steuermesser 19, 21 angegebenen Pfeilrichtungen  <B>26,27.</B>  



  Das     Tastorgan    11 in     Fig.    2 und 3 besteht aus  einem unteren     Teil,    dem     Taststift    28, und einem  oberen Teil, dem verschiebbaren Kopf 17. Der     Tast-          stift    28 hat einen als Bund ausgebildeten     Anschlag         29 und einen Stift 30 zur Führung der Feder 31.  Der Kopf 17 hat eine Führung 32 für den Stift 28  und eine Hülse 33 mit einem     Verschlusszapfen    34.

    Die Druckfeder 31 liegt zwischen dem Bund 29 und  dem     Verschlusszapfen    34, sie hat eine     Vorspannung,     indem sie im entspannten Zustand länger ist als der  Abstand zwischen dem Bund 29 und dem Zapfen  34.  



  Das     Tastorgan    11 in     Fig.    2 steht auf dem Steuer  band 15 auf und hat die     Platine    18 so weit angeho  ben, dass die Nase 35 des oberen Steuermessers 21  den Grund des Einschnittes 36 berührt, damit die  Mitnahme der Platine 18 durch die Nase 35 in jedem  Fall gesichert ist. Dabei bewegt sich letztere auf dem  Kreisbogen 37 von der Mittelstellung M in     Fig.    2  zur Stellung L in     Fig.    3 und senkt sich um den  Abstand k. Infolgedessen senkt sich die Platine 18  an ihrem Ende 38 um den Abstand m und steht in  der Stellung e'.  



  Die     Vorspannung    der Feder 31 im eingebauten  Zustand ist einerseits grösser als die Kraft, die beim  Einlesen der     Tastorgane    11 zum Heben der frei  beweglichen Platinen 18 erforderlich ist, wenn die       Kartenwalze    10 von der Schaltstellung c in die     End-          stellung    a,     Fig.    1, angehoben wird. Anderseits wird  beim Senken des Endes 38 die Führung 32 um den  Abstand in vom Bund 29 abgehoben, wobei der  Druck der Feder 31 nur wenig zunimmt und ein       Bruchteil    der Kraft ist, die zum Durchstossen des  Steuerbandes 15 mit dem     Taststift    28 erforderlich  wäre.  



  Der     Verschlusszapfen    hat eine Eindrehung 39 in  der Form, dass beim     Umbördeln    der Hülse 33 sich  dessen Ende 40 in die Eindrehung 39 einlegt und den  Zapfen 34 gegen axiale Verschiebung sichert. Der       Taststift    28 und der Kopf 17 können aus verschie  denen Materialien hergestellt sein.  



  Anstatt das     Tastorgan    11 mit einem nachgiebigen  Teil 32 bis 34 zu versehen, weist die Platine 18 in  den     Fig.    4 bis 6 einen Federteil auf. In     Fig.    4 ist  die Blattfeder 41 mittels der Schraube 42 befestigt.  Das linke Ende der Platine 18 hat eine     Ausnehmung     43 und einen Anschlag 44 für die Feder 41, damit  sie beim Anziehen der Schraube 42 mit der erfor  derlichen     Vorspannung    am Anschlag 44 anliegt. Das       Tastorgan    45 ist einteilig und beim Senken der Platine  18 wegen des Senkens der Nase 36,     Fig.    3, wird die  Blattfeder 41 vom Anschlag 44 abgehoben.

   Beim  Senken der     Kartenwalze    10 fällt das     Tastorgan    45  herunter und liegt mit dem Kopf 46 auf der     Führung     47 auf.  



  In     Fig.    5 ist eine     haarnadelförmige    Blattfeder  48 verwendet, um durch genügende Länge eine wei  che Feder zu erhalten. Sie liegt auf dem Anschlag  49, der ebenfalls zu ihrer Befestigung auf der Platine  18 dient, mit     Vorspannung    auf. Das     Tastorgan    50 hat  einen Bund 51, der auf der     Führung    52     aufliegt,     wenn sich die Walze 10 in der Schaltstellung c,       Fig.    1,     befindet.    Der obere Schenkel 53 der Führung  52 ist abnehmbar.    In     Fig.    6 ist das Ende 54 der Platine 18 als  Feder ausgebildet.

   Der Kopf 55 des Bolzens 56 dient  als Anschlag des Endes 54, das eine Bohrung 57  aufweist. Die Steuer- bzw. Schaltmesser 58, von de  nen nur eines gezeichnet ist, bewegen sich geradlinig  mittels Gleitsteinen 59 in den Schlitzen 60. In der  oberen und unteren Endstellung haben die Platinen  18     eine    Neigung gegenüber der Horizontalen. Daher  senkt sich die Platine 18 trotz der gradlinigen Füh  rung der Messer 58, wenn das obere Messer 58 von  der Mittelstellung<I>M</I> in die Stellung<I>L</I> verschoben  wird, um den Abstand p. Die Nase 61 berührt ständig  den     Grund    des Einschnittes 62.  



  In ähnlichem Sinn wirkt auch die Bewegung des  Gelenkes 63 bei der Drehung des Steuerhebels 22,  sogar dann, wenn der     Schlitz    66 parallel zur geneig  ten Platine 18 verlaufen würde. Somit ist in der ge  zeichneten Stellung das Ende 54 der Platine 18 vom  Kopf 55 des Bolzens 56 abgehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Abtasten von gelochten Steuer bändern oder Steuerkarten einer Kartenschaftma- schine, bei welcher die die Lochung abtastenden Or gane Platinen in Abhängigkeit von der Lochung be wegen und die Platinen zum Eingriff mit hin und her bewegten Messern gebracht werden, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Verbindung jedes Tastor- gans mit der zugehörigen Platine ein vorgespanntes, nachgiebiges Organ eingeschaltet ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, d'ass das mit dem Tastorgan (45) zu sammenarbeitende Ende (54) einer Platine (18) nach giebig ausgebildet ist und unter bestimmter Vorspan- nung gegen einen an der Platine (18) vorgesehenen Anschlag (55) anliegt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Platine (18) eine Blattfeder (41, 48) befestigt ist, wobei das eine Ende der Feder (41, 48) auf dem Tastorgan (45, 50) aufliegt, während das andere an der Platine (18) befestigt ist, und dass ein eine Vorspannung in der Feder erzeugender Anschlag (44, 49) vorgesehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Tastorgan (I1) aus zwei Teilen (17, 28) besteht, wobei der erste Teil (28) stabförmig ausgebildet, im zweiten Teil (17) axial verschiebbar gelagert, mit einem Anschlag (29) ver sehen ist und unter der Belastung des nachgiebigen Organs (31) mit dem Anschlag am zweiten Teil an liegt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (17) hülsenförmig ausgebildet ist und das eine Ende (32) der Hülse zur Führung des ersten Teiles (28) dient, das andere Ende (40) einen Verschluss zapfen (34) hat, der das Widerlager einer mit Vor- spannung eingesetzten Druckfeder (31) bildet, die auf dem als Bund ausgebildeten Anschlag (29) des ersten Teiles (28) aufliegt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver- schlusszapfen (34) mit einer Eindrehung (39) ver sehen ist, in welche der freie Rand (40) der Hülse (33) eingebördelt ist.
CH645061A 1961-06-02 1961-06-02 Einrichtung zum Abtasten von gelochten Steuerbändern oder Steuerkarten einer Kartenschaftmaschine CH391594A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4172476A (en) * 1976-07-08 1979-10-30 Staeubli Ltd. Reading arrangement for a dobby
US4385646A (en) * 1980-02-26 1983-05-31 Staeubli Ltd. Reading and lifting device for a control machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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