CH391475A - Aircraft seat - Google Patents

Aircraft seat

Info

Publication number
CH391475A
CH391475A CH398061A CH398061A CH391475A CH 391475 A CH391475 A CH 391475A CH 398061 A CH398061 A CH 398061A CH 398061 A CH398061 A CH 398061A CH 391475 A CH391475 A CH 391475A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
seat
straps
lap
hold
aircraft
Prior art date
Application number
CH398061A
Other languages
German (de)
Inventor
Martin James
Original Assignee
Martin James
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin James filed Critical Martin James
Publication of CH391475A publication Critical patent/CH391475A/en

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/02Supports or holding means for living bodies
    • B64D25/06Harnessing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/02Supports or holding means for living bodies

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

  

  Flugzeugsitz    Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeug  sitz mit Haltegurten, die aus zwei Schossgurten, wel  che mit ihren hinteren Enden seitlich an der Rück  seite des Sitzes und mit     ihren    vorderen Enden an  einem schnell lösbaren Schloss befestigt sind, sowie  aus einer von dem schnell lösbaren Schloss zwischen  den Beinen der den Sitz benutzenden Person zur       Sitzvorderkante    geführten     Niederhaltegurte    bestehen.  



  Ein mit einer solchen     Gurtanordnung    ausge  statteter Sitz ist bereits bekannt. Diese bekannte An  ordnung hat jedoch schwerwiegende Nachteile, die  gemäss der Erfindung vermieden werden sollen. Wenn  sich die den bekannten Sitz benutzende Person vom  Sitz frei machen will, ist dies nur dadurch möglich,  dass die Person. das Schloss öffnet, an dem alle vor  deren Enden der Gurte zusammentreffen. Hierbei  sind die beiden     Schlosshälften    mit Schlitzen versehen,  durch die an den Gurtenden .gebildete Schlaufen  hindurchgehen, so dass die Schossgurte untrennbar  mit den Hälften des Schlosses verbunden sind.

   Bei  dieser bekannten Anordnung bleiben alle dem  Schloss abgekehrten Enden der Gurte ständig fest  mit dem Sitz verbunden, also auch dann, wenn sich  der Flieger nach dem     Ausschleudern    vom     Sitz    trennt.  



  Durch diese Ausbildung der bekannten Anord  nung ergibt sich der Nachteil, dass der Flieger einen  Fallschirm benutzen muss, dessen Gurte von den  Sitzgurten völlig getrennt sind und dementsprechend  in einem zweiten Schloss zusammengehalten werden  müssen. Sofern der Flieger einen Fallschirm mit  führt, trägt er also zwei schnell lösbare Schlösser,  von denen eines betätigt werden muss, wenn er  sich vom Sitz trennen will, und von denen das andere  dann zu öffnen ist, wenn er sich vom Fallschirm  frei machen will.

   Die Notwendigkeit zweier solcher  Schlösser, die beide im Notfall leicht erreichbar und  daher vor der Brust oder dem Bauch angeordnet    sein müssen, stellt aber insofern eine grosse Gefahr  dar, als der Flieger nach dem     Ausschleudern    ver  sehentlich zuerst das Schloss bedienen kann, das  ihn vom     Fallschirm    trennt, wobei noch zu berück  sichtigen ist, dass eine derartige Verwechslung durch  die Umstände, unter denen ein Fallschirmabsprung  die einzige zur Rettung des Fliegers mögliche Mass  nahme ist, begünstigt wird.  



  Selbstverständlich kann bei der bekannten An  ordnung das bei der Trennung vom Sitz zu     öffnende     Schloss mit einem     selbsttätigen        Auslösemechanismus,     z. B. in Form eines Bowdenzuges, versehen sein,  der nach dem     Ausschleudern    mit einer vorgegebenen  Zeitverzögerung gezogen wird. Derartige mit Zug  kabeln arbeitende Einrichtungen bilden jedoch häu  fig zusätzliche Störungsquellen, abgesehen davon,  dass sie infolge ihrer     Anbringung    an den Gurten  den Flieger behindern.  



  Die Erfindung dagegen löst die Aufgabe, den  Flugzeugsitz unter Vermeidung obiger Nachteile so  zu gestalten, dass nicht nur eine absolut zuverlässige  und gegen Versehen sichere Arbeitsweise erzielt,  sondern auch den neuzeitlichen Erfordernissen in  sofern Rechnung getragen werden kann, dass sich  der Flieger nach dem     Ausschleudern    vorzugsweise  selbsttätig von seinem Sitz trennen kann, jedoch  mit Gurten, an denen gleichzeitig der Fallschirm  befestigt sein kann, verbunden bleiben kann.

   Um  dies zu erreichen, zeichnet sich der Fliegersitz nach  der Erfindung dadurch aus, dass die     Nid@erhaltegurte     in ihrer Längsrichtung frei beweglich um eine an der       Sitzvorderkante    angeordnete Führung läuft und von       dort    zwei Endteile der     Niederhaltegurte    schräg seit  lich nach hinten gehen und in mit den hinteren  Enden der     Schlossgurten    gemeinsam lösbaren Befesti  gungen gehalten sind.      Wenn sich der Flieger im Gefahrenfall mit sei  nem     Sitz    aus der Maschine herausschleudern lassen  muss, werden die Enden der     Niederhaltegurte    und  die Schossgurten vorzugsweise automatisch gelöst,  während das Schloss geschlossen bleibt.

   Der Flieger  bleibt in diesem Fall, obwohl vom Sitz getrennt, im  mer noch von Gurten umgeben, an denen der Fall  schirm befestigt ist. Das Schloss wird vom Flieger  nur dann betätigt, wenn er nach der Landung das  Flugzeug verlassen will oder wenn er nach einem  Fallschirmabsprung den Boden erreicht hat.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.l    eine schematische Seitenansicht eines  Flugzeugschleudersitzes, die die Teile desselben er  kennen     lässt,    auf die sich die Erfindung bezieht,       Fig.2    eine Vorderansicht des in     Fig.    1 veran  schaulichten Sitzes,       Fig.    3 eine perspektivische Ansicht des unteren  Teiles der aus den     Fig.    1 und 2 schematisch er  sichtlichen Sitzmulde, die die Anordnung des Halte  gurtes gemäss der Erfindung in teilweise ausgeklink  ter Stellung erkennen lässt.  



       Fig.    4 zeigt eine etwas     abgeänderte    Ausführungs  form der in     Fig.3    veranschaulichten Anordnung.  In den Abbildungen ist mit 1 der Hauptrahmen  eines Flugzeugschleudersitzes, beispielsweise eines  Flugzeugschleudersitzes der bekannten     Martin-Bak-          ker-Ausführung    (Britische Patentschrift Nr. 854 769)  bezeichnet. Auf dem Rahmen 1 ist verstellbar eine  Sitzmulde 2 angebracht, in der das allgemein mit  3 bezeichnete Sitzpolster und/oder der Sitzfallschirm  und/oder das Rettungspaket des Fliegers liegt.

   Die  ses Sitzpolster weist in seiner Vorderkante eine mit  tige     Ausnehmung    4 auf, welche den leichten Zugang  zu einem von Hand betätigten, den Schleudersitz  auslösenden     Handgriff    5 an sich bekannter Aus  führung ermöglicht.  



  Die     Sitzgurtanordnung    zum Halten des Fliegers  in der Sitzmulde 2 ist schematisch in den     Fig.    1 und  2 dargestellt. Sie kann von den Fallschirmgurten  des Fliegers getrennt sein oder wahlweise auch einen  Teil einer kombinierten Sitz- und     Fallschirman-          schnallung,    wie sie beispielsweise in der britischen  Patentschrift Nr. 685125 oder der deutschen Pa  tentschrift Nr.<B>1027</B> 524 beschrieben ist. bilden.  



  Die     Sitzgurtanordnung    besteht aus zwei an sich  'bekannten Schossgurten 6 und 7, deren rückwärtige  Enden mit Ösen 8 und 9 versehen sind, die in  die zugeordneten Verriegelungen 10 und 11 einge  klinkt werden können, die, wie deutlich aus     Fig.    3  ersichtlich ist, am rückwärtigen Ende der Sitzmulde 2  angebracht sind. Die Verriegelungen sind zweck  mässig wie in der britischen Patentschrift Nr. 854 769  beschrieben     ausgeführt.    Sie weisen Bolzen 12 bzw.  13 auf, die zwecks Verriegelung mit den Sitzrie  geln durch Löcher in den Enden der Ösen 8 und  9 hindurchgeführt sind.

   Beim     Ausschleudern    des  Sitzes im Gefahrenfalle können diese     Bolzen    auto  matisch aber auch, falls erwünscht, in der in dem    letztgenannten Patent beschriebenen Weise von Hand  herausgezogen werden.  



  Die vorderen Enden der Schossgurten 6 und 7  weisen ausserdem je einen durchbohrten Endansatz  auf. Diese in den Abbildungen mit 14 und 15 be  zeichneten Ansätze können in an sich bekannter  Weise in ein     Schnellauslöseschloss    16, das der Ver  bindung der Teilgurte 6 und 7 dient und das unge  fähr vor dem Nabel des Fliegers liegt, eingeführt  werden. Dieses schematisch in den Figuren darge  stellte     Auslöseschloss    kann jede zweckentsprechende  Form aufweisen, in welches Ansätze, wie die mit  14 und 15 bezeichneten, eingeführt und durch den  Flieger, sobald er dies wünscht, beispielsweise, wenn  er das Flugzeug unter normalen Umständen verlas  sen möchte, schnell ausgeklinkt werden können.  



  Die Schossgurten 6 und 7 verlaufen im Gebrauch  von den Riegeln 12 und 13 nach oben um das  Gesäss und die Schenkel des Fliegers herum und wer  den in das     Schnellauslöseschloss    16 eingeführt. Jeder  der     Schossgurte    ist mit einer Einstellschnalle 17 ver  sehen, mittels welcher die Gurte angezogen werden  können.  



  Wenn ein in dem Sitz sitzender, auf diesem  durch die oben beschriebenen Sitzgurte gehaltener  Flieger unter die Einwirkung negativer Beschleuni  gungen gelangt oder sich im Rückenflug befindet,  so suchen sich die Schossgurte 6 und 7 um ihre  rückwärtigen Enden, mit denen sie an den Schlös  sern 10 und 11 fest sind, zu verdrehen, so dass es  an sich möglich wäre, dass sich der Flieger von der       Grundfläche    der Sitzmulde abhebt und das Sitz  polster sich nach vorn relativ zu der Sitzmulde ver  schieben kann, wie das oben beschrieben wurde.  



  Negative Beschleunigungsbedingungen sind im  Geradeaus- und Horizontalflug entsprechend der Ge  schwindigkeit der Höhe und dem vom Flugzeug  überflogenen Gelände denkbar. Das macht sich ins  besondere dann bemerkbar, wenn mit hoher Ge  schwindigkeit in niedriger Höhe unter dann häufig       anzutreffenden    böigen Bedingungen geflogen wird.  



  Bei Anwendung der Erfindung auf einen Schleu  dersitz der an sich bekannten oben beschriebenen  Ausführung ist die vordere Querwand der Sitzmulde 2  an ihrer Innenseite und an ihrem oberen Teil mit  zwei nach rückwärts vorstehenden Konsolen 21 ver  sehen, die im Abstand voneinander symmetrisch  zur vorderen und rückwärtigen Sitzachse angebracht  sind. Zwischen diesen sich nach hinten erstrecken  den Konsolen ist ein Führungselement 22 in Ge  stalt eines Rohres, einer Stange, einer Rolle oder  dergleichen angebracht, über das ein Halte- bzw.  bei negativer Beschleunigung wirksamer Gurt 23 in  der im folgenden beschriebenen Weise geführt ist.  Dieses Führungselement erstreckt sich parallel zur  Vorderwand der Sitzmulde.  



  Der Haltegurt 23 ist     1\-förmig    ausgebildet. Sein  Schaftteil 24 ist     auslösbar    an den vorderen     End-          teilen    der Schossgurten 6 und 7 der     Sitzanschnal-          lung    oder, wie weiter unten beschrieben werden wird,      unmittelbar an dem     Schnellauslöseschlssss    1'6 ange  bracht.  



  Bei der in den     Fig:    1 bis 3 veranschaulichten  Ausführungsform der     Erfindung    ist das obere- Vor  derende des Schaftes 24 des     Gurtes    23 mit zwei       auseinanderstrebenden    Schlaufen 25 versehen, durch  welche die Vorderenden der Schossgurte 6 bzw. 7,  wie in     Fig.    2     veranschaulicht,    hindurchgezogen wer  den, bevor die Ösen 14 und 15 an den Vorderenden  dieser Schossgurte in das     Schnellauslöseschloss    16  eingeschoben werden.  



  Jeder der beiden     auseinanderstrebenden    Schen  kel 26 und 27 des Haltegurtes 23 weist an seinem  rückwärtigen Ende eine Schlaufe oder einen Ring 28  auf, durch den die Endöse 8 oder 9 des zugeord  neten Schossgurtes 6 oder 7 der     Sitzanschnallung     geführt ist. Die Schlaufen oder Ringe 28 werden  auf die Endösen 8 und 9 der Schossgurte 6 und 7  aufgefädelt, bevor diese in die ihnen zugeordneten  Schlösser 10 und 11 an der Sitzmulde eingeschoben  werden.

   Die Ösen 8 und 9 sind an ihren Vorder  enden breiter als die lichte Abmessung der Schlau  fen oder Ringe, so dass bei Einschieben der     End-          ösen    8 und 9 in die Schlösser 10 und 11 der Sitz  mulde die Arme 26 und 27 des     Y-förmigen    Halte  gurtes sicher an der Sitzmulde befestigt sind.  



  Im Gebrauch ist der Schaftteil 24 des Halte  gurtes 23 von dem     Schnellauslöseschloss    16 aus nach  unten unter das Führungselement 22 und nach rück  wärts über die Oberseite des in der Sitzmulde 2  befindlichen Sitzpolsters 3 geführt; die auseinander  strebenden Arme 26 und 27 des Gurtes 23 laufen  dann unter querverlaufenden Führungselementen,  z. B. Zapfen oder Rollen 29 und 30, die von Konso  len 31 und 32 getragen werden, welche Teile oder  Zubehör der Sitzschlösser 10 und 11 bilden hindurch.  Die rückwärtigen Enden der Schenkel 26 und 27 des  Haltegurtes laufen dann nach oben und durch die  Ösen 8 und 9 der Schossgurte hindurch,     in    welche  sie eingeführt werden, bevor die Ansätze 8 und 9  in der oben beschriebenen Weise in die Schlösser 10  und 11 eingeführt werden.  



  In den     Fig.    1 und 2 ist schematisch die Ge  brauchsstellung des Haltegurtes 23 und seiner Teile  veranschaulicht. Um den Halte- bzw. der Sicherung  gegen die Wirkung negativer Beschleunigung dienen  den Gurt 23 unter zweckentsprechender Spannung  zu halten, ist er mit einer längsverstellbaren Schnalle  33 versehen.  



  Bei der abgeänderten, in     Fig.    4 veranschaulichten       Ausführungsform    ist das obere Ende des Schaft  teiles 24 des     Y-förmigen    Haltegurtes 23 mit einer  die Schlaufen 25 ersetzenden Öse 34 versehen  und kann direkt in ein übliches     Schnellauslöseschloss     16 eingestöpselt werden.  



  Bei zweckentsprechender Befestigung der Schoss  gurte 6 und 7 des Haltegurtes 23 mit seinen rück  wärtigen Enden an dem Sitz und seinem vorderen  Ende an den Vorderenden der Schossgurte der Sitz  anschnallung oder an dem     Schnellauslöseschloss    und         zweckentsprechendem        Anziehen,    des Gurtes mittels  der     Einstellschnalle-    33 wirkt der Gurt 23. zum Bei  spiel beim     Rückenflug    dem dann vorhandenen     Be-          streben        des        Schnelläuslöseschlosses,    sich von der  Sitzmulde um die     Anbringnngspunkte    der Schossgurte  6 und.

   7     an?    den Schlössern 10 <  und= 1:1 an der Sitz  mulde im     Bogen    zu verdrehen,     entgegen;    so     dass-          der        Spielraum,    der es bisher möglich machte, dass  der Flieger sich von seinem Sitzpolster abhebt, be  seitigt oder     vermindert    ist, wobei gleichzeitig jede  auf     den:    Gurt 23 durch das Bestreben des Körpers  des Fliegers, sich von dem Sitzpolster abzuheben,  aufgebrachte Zugspannung ein Spannen der beiden  Schenkel 26, 27 des Gurtes, die sich über das Sitz  polster erstrecken, bewirkt, so dass dieser sicher in  seiner normalen Stellung auf der Sitzmulde gehalten  wird.  



  Das vordere obere Ende des Haltegurtes 23 ist  bequem aus dem     Schnellauslöseschloss,    erforderlichen  falls auch durch manuelle Betätigung des Schlos  ses lösbar, während im Notfall die rückwärtigen  Enden des Gurtes beim Ausklinken der Schossgurte  6 und 7, deren Endösen 8 und 9     dann,    aus den Schlau  fen oder Ringen 28 an den rückwärtigen Enden der  Verzweigungen oder Schenkel 26 und 27 des Halte  gurtes herausgleiten, automatisch von der Rückseite  der Sitzmulde gelöst werden.  



  Obwohl der     Haltegurt    23 vorzugsweise über das  Sitzpolster 3 geführt wird, können Fälle eintreten,  in denen es aus dem einen oder anderen Grunde  erwünscht ist, den Haltegurt unter das Sitzpolster zu  verlegen. In diesem Falle sind die Führungselemente  22, 29 und 30 in zweckentsprechend geringeren Ab  ständen an der     Sitzmulde    angeordnet.  



  Es ist ersichtlich, dass die rückwärtigen Enden  des Haltegurtes 23 auch von Hand aus den Ösen  8 und 9 der Schossgurte durch Auslösen dieser Ösen  aus den Schlössern 10 und 11 mittels einer von  Hand     betätigbaren    Vorrichtung zum Herausziehen  der Bolzen 12 und 13, wie sie beispielsweise in der  genannten britischen Patentschrift Nr. 854 769 be  schrieben ist, gelöst werden können.



  Aircraft seat The invention relates to an aircraft seat with straps, which are made of two lap straps, wel che with their rear ends laterally on the back of the seat and with their front ends attached to a quick-release lock, and one of the quick-release Lock between the legs of the person using the seat to the seat front edge of the hold-down belts exist.



  A seat equipped with such a belt assembly is already known. However, this known arrangement has serious disadvantages which should be avoided according to the invention. If the person using the known seat wants to free himself from the seat, this is only possible if the person. the lock opens, where all meet at the ends of the straps. The two halves of the lock are provided with slots through which loops formed at the strap ends pass, so that the lap straps are inseparably connected to the halves of the lock.

   In this known arrangement, all the ends of the belts facing away from the lock remain permanently connected to the seat, that is, even when the aircraft separates from the seat after being ejected.



  This design of the known arrangement results in the disadvantage that the aviator has to use a parachute whose straps are completely separated from the seat straps and must accordingly be held together in a second lock. If the aviator is carrying a parachute, he has two quick-release locks, one of which has to be activated when he wants to separate from the seat, and the other of which can be opened when he wants to free himself from the parachute.

   The need for two such locks, both of which are easily accessible in an emergency and therefore have to be placed in front of the chest or abdomen, represents a great danger in that the airman can inadvertently operate the lock first after being ejected separates, although it should also be taken into account that such a mix-up is favored by the circumstances under which a parachute jump is the only possible measure to save the aircraft.



  Of course, in the known arrangement, the lock that can be opened when the seat is separated with an automatic release mechanism, e.g. B. in the form of a Bowden cable, which is pulled after being ejected with a predetermined time delay. Such devices working with train cables, however, often form additional sources of interference, apart from the fact that they hinder the aircraft as a result of their attachment to the belts.



  The invention, on the other hand, solves the problem of designing the aircraft seat while avoiding the above disadvantages so that not only an absolutely reliable and accidentally safe mode of operation is achieved, but also the modern requirements can be taken into account that the aircraft preferentially after the ejection can automatically separate from his seat, but can remain connected with straps to which the parachute can be attached at the same time.

   In order to achieve this, the aviator seat according to the invention is characterized in that the Nid @ retaining belts run freely movable in their longitudinal direction around a guide arranged on the front edge of the seat and from there two end parts of the hold-down belts go obliquely to the rear and in with the rear ends of the buckle straps are held together releasable fastenings. If the aviator has to be thrown out of the machine with his seat in an emergency, the ends of the hold-down straps and the lap straps are preferably released automatically while the lock remains closed.

   In this case, the aircraft, although separated from the seat, is still surrounded by straps to which the parachute is attached. The lock is only activated by the pilot when he wants to leave the aircraft after landing or when he has reached the ground after a parachute jump.



  An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It is: Fig.l a schematic side view of an aircraft ejection seat, the same he can know the parts to which the invention relates, Fig.2 a front view of the illustrated in Fig. 1 seat, Fig. 3 is a perspective view of the lower part 1 and 2 schematically he visible seat, which shows the arrangement of the retaining belt according to the invention in partially disengaged ter position.



       Fig. 4 shows a somewhat modified embodiment of the arrangement illustrated in FIG. In the figures, 1 denotes the main frame of an aircraft ejection seat, for example an aircraft ejection seat of the known Martin-Baker design (British Patent No. 854 769). A seat trough 2 is adjustably attached to the frame 1, in which the seat cushion, generally designated 3, and / or the seat parachute and / or the aviator's rescue package lies.

   The ses seat cushion has in its front edge a recess 4 with term, which allows easy access to a manually operated, the ejection seat triggering handle 5 of a known execution.



  The seat belt arrangement for holding the aircraft in the seat pan 2 is shown schematically in FIGS. 1 and 2. It can be separate from the parachute belts of the aviator or optionally also part of a combined seat and parachute buckle, as described, for example, in British Patent No. 685125 or German Patent No. 1027 524 is. form.



  The seat belt assembly consists of two per se 'known lap belts 6 and 7, the rear ends of which are provided with eyelets 8 and 9, which can be latched into the associated locks 10 and 11, which, as can be clearly seen from Fig. 3, on rear end of the seat pan 2 are attached. The locks are conveniently designed as described in British Patent No. 854 769. They have bolts 12 and 13, which rules for locking with the Sitzrie through holes in the ends of the eyelets 8 and 9 are passed.

   When ejecting the seat in case of danger, these bolts can automatically but also, if desired, be pulled out by hand in the manner described in the last-mentioned patent.



  The front ends of the lap straps 6 and 7 also each have a pierced end attachment. These in the figures with 14 and 15 be recorded approaches can be introduced in a known manner in a quick release lock 16, which is used to connect the part belts 6 and 7 and which is approximately in front of the navel of the aviator. This trip lock shown schematically in the figures can have any appropriate form in which approaches, such as those designated 14 and 15, are introduced and used by the aviator as soon as he so wishes, for example when he wants to leave the aircraft under normal circumstances, can be released quickly.



  The lap straps 6 and 7 run in use of the latches 12 and 13 upwards around the buttocks and thighs of the aviator and who is inserted into the quick release lock 16. Each of the lap straps is seen with an adjustment buckle 17 by means of which the straps can be tightened.



  If an aviator sitting in the seat, held on it by the seat belts described above, comes under the influence of negative accelerations or is in inverted flight, the lap belts 6 and 7 search around their rear ends, with which they fibers to the locks 10 and 11 are fixed, to be rotated, so that it would be possible in itself that the aircraft lifts off the base of the seat pan and the seat cushion can move forward relative to the seat pan, as described above.



  Negative acceleration conditions are conceivable in straight and level flight depending on the speed of the altitude and the terrain overflown by the aircraft. This is especially noticeable when flying at high speed at low altitude under gusty conditions that are often encountered.



  When applying the invention to a Schleu dersitz the known design described above, the front transverse wall of the seat pan 2 is seen on its inside and at its upper part with two backward projecting brackets 21 ver, which are symmetrically spaced from one another to the front and rear seat axis are appropriate. Between these the consoles extending backwards a guide element 22 is attached in the form of a pipe, rod, roller or the like, over which a holding belt 23, which is effective under negative acceleration, is guided in the manner described below. This guide element extends parallel to the front wall of the seat pan.



  The tether 23 is 1 \ -shaped. Its shaft part 24 is releasably attached to the front end parts of the lap straps 6 and 7 of the seat buckling or, as will be described further below, directly to the quick release clasp 16.



  In the embodiment of the invention illustrated in FIGS. 1 to 3, the upper end of the shaft 24 of the belt 23 is provided with two diverging loops 25 through which the front ends of the lap straps 6 and 7, as illustrated in FIG. 2, who pulled through the before the eyelets 14 and 15 are inserted into the quick release lock 16 at the front ends of these lap straps.



  Each of the two diverging legs 26 and 27 of the tether 23 has at its rear end a loop or ring 28 through which the end eyelet 8 or 9 of the zugeord designated lap belt 6 or 7 of the seat buckle is guided. The loops or rings 28 are threaded onto the end eyes 8 and 9 of the lap straps 6 and 7 before they are pushed into the locks 10 and 11 assigned to them on the seat pan.

   The eyelets 8 and 9 are wider at their front ends than the clear dimensions of the loops or rings, so that when the end eyelets 8 and 9 are pushed into the locks 10 and 11, the seat troughs the arms 26 and 27 of the Y-shaped The holding belt is securely attached to the seat pan.



  In use, the shaft part 24 of the retaining strap 23 is guided from the quick release lock 16 downwards under the guide element 22 and backwards over the top of the seat cushion 3 located in the seat trough 2; the diverging arms 26 and 27 of the belt 23 then run under transverse guide elements, e.g. B. pins or rollers 29 and 30, which are worn by Konso len 31 and 32, which parts or accessories of the seat locks 10 and 11 form therethrough. The rear ends of the legs 26 and 27 of the tether then run up and through the eyelets 8 and 9 of the lap straps into which they are inserted before the lugs 8 and 9 are inserted into the locks 10 and 11 in the manner described above .



  1 and 2, the Ge position of use of the tether 23 and its parts is schematically illustrated. The belt 23 is provided with a longitudinally adjustable buckle 33 in order to hold or secure against the effect of negative acceleration.



  In the modified embodiment illustrated in FIG. 4, the upper end of the shaft part 24 of the Y-shaped tether 23 is provided with an eyelet 34 replacing the loops 25 and can be plugged directly into a conventional quick release lock 16.



  With appropriate attachment of the lap straps 6 and 7 of the tether 23 with its rear wärtigen ends on the seat and its front end at the front ends of the lap straps of the seat buckle or on the quick release lock and appropriate tightening, the belt by means of the adjustment buckle 33 acts the belt 23. For example, in inverted flight, the then existing effort of the quick release lock to move away from the seat cavity around the attachment points of the lap straps 6 and.

   7 at? to turn the locks 10 <and = 1: 1 on the seat recess in an arc, against; so that the leeway that made it possible so far for the aviator to lift off his seat cushion is eliminated or reduced, at the same time each being applied to the belt 23 by the efforts of the aviator's body to lift off the seat cushion Tensile stress causes the two legs 26, 27 of the belt, which extend over the seat cushion, to be tensioned, so that it is held securely in its normal position on the seat pan.



  The front upper end of the tether 23 is conveniently released from the quick release lock, if necessary, by manual actuation of the Schlos ses, while in an emergency the rear ends of the belt when releasing the lap straps 6 and 7, their end eyelets 8 and 9 then, out of the loop fen or rings 28 slide out at the rear ends of the branches or legs 26 and 27 of the retaining strap, automatically released from the back of the seat pan.



  Although the tether 23 is preferably passed over the seat cushion 3, there may be cases in which it is desirable for one reason or another to move the tether under the seat cushion. In this case, the guide elements 22, 29 and 30 are arranged in appropriately lower stalls from the seat pan.



  It can be seen that the rear ends of the tether 23 can also be removed by hand from the eyelets 8 and 9 of the lap belts by releasing these eyelets from the locks 10 and 11 by means of a manually operated device for pulling out the bolts 12 and 13, as shown in, for example said British Patent No. 854 769 be written can be solved.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Flugzeugsitz mit Haltegurten, die aus zwei Schoss gurten, welche mit ihren hinteren Enden seitlich an der Rückseite des Sitzes und mit ihren vorderen Enden in einem schnell lösbaren Schloss befestigt sind, sowie aus einer von dem schnell lösbaren Schloss zwischen den Beinen der den Sitz benutzen den Person zur Sitzvorderkante geführten Nieder haltegurte bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltegurte (23, 24, 25) in ihrer Längsrichtung frei 'beweglich um eine an der Sitzvorderkante ange ordnete Führung (22) läuft und von dort zwei End- teile (26, 27) PATENT CLAIM Airplane seat with retaining straps, which straps from two lap, which are attached with their rear ends laterally to the back of the seat and with their front ends in a quick release lock, and one of the quick release lock between the legs of the seat the person to the front seat edge of the hold-down belts, characterized in that the hold-down belts (23, 24, 25) in their longitudinal direction freely 'movable around a guide (22) arranged on the front edge of the seat and from there two end parts (26, 27) der Niederhaltegurte schräg nach hin ten gehen und in mit den hinteren Enden (8, 9) der Schossgurten (6, 7) gemeinsam lösbaren Befesti gungen (10 bis 13) gehalten sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Flugzeugsitz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile (26, 27) der Nieder haltegurte (23, 24, 25) die Enden der Schossgurten (6, 7) mit Schlaufen umgreifen. 2. Flugzeugsitz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Nieder- haltegurte am schnell lösbaren Schloss (16) befe stigt ist. 3. Flugzeugsitz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Befestigungen im Falle eines Herausschleuderns des Sitzes automatisch lösen. the hold-down straps go diagonally towards the back th and in with the rear ends (8, 9) of the lap straps (6, 7) jointly releasable fastenings (10 to 13) are held. SUBClaims 1. Aircraft seat according to claim, characterized in that the end parts (26, 27) of the hold-down straps (23, 24, 25) grip the ends of the lap straps (6, 7) with loops. 2. Aircraft seat according to patent claim, characterized in that the front end of the hold-down straps is attached to the quickly releasable lock (16). 3. Aircraft seat according to claim, characterized in that said fastenings automatically release in the event of the seat being thrown out.
CH398061A 1960-04-06 1961-04-05 Aircraft seat CH391475A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1229960A GB928220A (en) 1960-04-06 1960-04-06 Improvements in or relating to aircraft seats and harness for airmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH391475A true CH391475A (en) 1965-04-30

Family

ID=10001981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH398061A CH391475A (en) 1960-04-06 1961-04-05 Aircraft seat

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH391475A (en)
DE (1) DE1879813U (en)
GB (1) GB928220A (en)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002379A1 (en) * 1979-04-26 1980-11-13 J Ettridge Improved webbing harness restraints
IT201800002545A1 (en) * 2018-02-09 2019-08-09 Federico Bizzarri REFERENCE DEVICE FOR SEAT BELTS

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19902288B4 (en) * 1999-01-21 2007-06-28 Volkswagen Ag A convertible seat belt assembly for a vehicle seat, especially a child seat
GB2466329B (en) * 2008-12-16 2013-01-02 Ami Ind Inc Cushion for aircraft ejection seat
US7862116B2 (en) 2008-12-16 2011-01-04 Ami Industries, Inc. Cushion for aircraft ejection seat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002379A1 (en) * 1979-04-26 1980-11-13 J Ettridge Improved webbing harness restraints
IT201800002545A1 (en) * 2018-02-09 2019-08-09 Federico Bizzarri REFERENCE DEVICE FOR SEAT BELTS
WO2019155417A1 (en) * 2018-02-09 2019-08-15 Bizzarri Federico Guiding device for safety belts

Also Published As

Publication number Publication date
DE1879813U (en) 1963-09-26
GB928220A (en) 1963-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE617001C (en) Device for buckling the aircraft on a seat of an aircraft
DE2158760A1 (en) Harness for parachutes or the like
DE2256650A1 (en) SAFETY DEVICE FOR CHILDREN, IN PARTICULAR HARNESSES FOR USE IN VEHICLES
CH391475A (en) Aircraft seat
DE2434375A1 (en) SECURITY HOLDER FOR LIMBS IN AIRCRAFT EMERGENCY EXIT SYSTEMS
DE3873069T2 (en) SEAT BELT FOR PARAGLIDES.
DE1556417B2 (en) SAFETY DEVICE FOR VEHICLE OCCUPANTS
DE1142762B (en) Airplane seat with straps
DE1406581A1 (en) Seat belt for aircraft crews
DE3814766A1 (en) Motor vehicle
DE727503C (en) Parachute harness equipment with quick release for flyers
DE29880096U1 (en) Harness safety system for paragliders or motorized paragliders
DE617327C (en) Lock, especially for flight safety belts
DE1431248C (en) Device for securing the limbs of an aircraft buckled on an ejection seat with the aid of detachable seat belts
DE3024231C2 (en) Arrangement for a seat belt system assigned to a rear seat
DE617328C (en) Parachute harness for a parachute package placed on the back or seat of a passenger
DE365961C (en) Buckle device for securing fliers and similar purposes by means of straps, chest straps and the like. like
DE617002C (en) Device for starting an aircraft with high surface loading
CH341719A (en) Device for releasably attaching a person and their parachute pack to the backrest of an ejection seat
CH375236A (en) Device for protecting a pilot against bodily harm when ejecting an ejection seat occupied by the pilot from an aircraft
DE1924652C3 (en) Device for separating a person from an ejection seat
DE4005364C2 (en)
DE1289747B (en) Harness for parachutists
DE1556417C (en) Safety device for vehicle occupants
DE1456179C3 (en) Three-point seat belt, in particular for motor vehicles