CH391320A - Photoelektrische Belichtungsvorrichtung - Google Patents

Photoelektrische Belichtungsvorrichtung

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Description


  
 



  Photoelektrische Belichtungsvorrichtung    Photoelektrische    Zellen ändern ihre elektrischen Eigenschaften in Abhängigkeit von dem auf sie auftreffenden Licht und werden häufig dazu verwendet, elektrische Instrumente in Belichtungsmessern oder in Mechanismen zu betätigen, die automatisch in Kameras die Linsen öffnen oder die Verschlussgeschwindigkeit in Abhängigkeit von den Beleuchtungsbedingungen einstellen.   Photozellen    können in Abhängigkeit von dem auftreffenden Licht eine Spannung abgeben, d. h. als voltaische Zellen ausgebildet sein, oder sie können   ihre    Leitfähigkeit in Abhängigkeit von dem auftreffenden Licht ändern, d. h. photoleitfähige Zellen sein. Der Widerstand einer Photoleitfähigkeitszelle ist eine invense Funktion des auftreffenden Lichtes bzw. der Beleuchtung.



   Photozellen sind jedoch linear arbeitende Einrichtungen, d. h. die Änderung der elektrischen Eigenschaften ist praktisch eine lineare Funktion des auftreffenden Lichtes bzw. der Beleuchtung, insbesondere dann, wenn der Widerstand des äusseren Stromkreises klein ist. In Belichtungsmessern und andern photographischen Einrichtungen ist es jedoch erwünscht, eine logarithmisch-lineare Auslenkung in Abhängigkeit von dem auftreffenden Licht zu erlangen; erst wenn sich die auftreffende Lichtenergie verdoppelt,   soll die    Auslenkung des Instrumentes oder des Steuermechanismus einen linearen Schritt machen.



  In der Vergangenheit war es üblich, die Eigenschaften des elektrischen Instrumentes so zu gestalten, dass eine logarithmisch-lineare Auslenkung bezogen auf den Eingangsstrom   erzielt    wird, so dass die Kombination aus dem elektrischen Instrument und der linear arbeitenden Photozelle die gewünschten logarithmischlinearen Eigenschaften zeigt. Bei einer derartigen Einrichtung kann eine Kompensation der Filmtransportgeschwindigkeit der Linsenöffnung oder der Ver  schlussgeschwindigkeit    nur mit relativ komplizierten mechanischen Anordnungen erzielt werden.

   Eine andere, verbreitete Möglichkeit besteht darin, die Photozelle mit einem Nebenschluss-Strompfad zu überbrücken oder mit einem Schild teilweise abzudecken, wobei die Empfindlichkeit der Kombination aus   Photozelle    und dem Instrument bzw. der Steuereinrichtung herabgesetzt wird.



   Logarithmisch arbeitende elektrische Instrumente sind sehr kompliziert, auch ist es schwierig, Dämp  fungsmittel    vorzusehen, insbesondere dann, wenn sie in einem grossen Beleuchtungsbereich arbeiten müssen, wie dies bei photographischen Geräten der Fall ist Um eine logarithmische Charakteristik zu erlangen, muss der magnetische Fluss des elektrischen Instrumentes logarithmisch mit der Auslenkung abnehmen. Die gewünschte   Flussverteilung    wird durch entsprechende Formung des Permanentmagneten und der anderen Magnetkreiselemente des Instrumentes erzielt, woraus zu ersehen ist, dass die logarithmische Kennlinie des magnetischen Flusses in der Praxis nur sehr schwer zu erlangen ist.

   Mit zunehmender Auslenkung des Instrumentes muss der magnetische Fluss in einem grossen Bereich logarithmisch abnehmen, so dass relativ schnell relativ geringe Werte   erforderlich    sind. Die Dämpfung des Instrumentes ist eher eine Funktion des Quadrates des Flusses und wird gewöhnlich durch das Zusammenwirken des gleichbleibenden magnetischen Flusses und des Flusses erzielt, der in dem Instrument durch den Messstrom induziert wird.



  Es ist somit zu ersehen, dass die magnetische Dämpfungswirkung sehr schnell mit zunehmender Auslenkung des Instrumentes abnimmt.



   Das Dämpfungsproblem wird bei Mechanismen zur automatischen   Kamerasteuerung    oder ähnlichen Einrichtungen dadurch weiterhin erschwert, dass oft   Abdeckorgane oder andere Steuerglieder mit relativ grosser Trägheit mit dem beweglichen System des elektrischen Instrumentes verbunden sind, was die Gesamtträgheit des Messsystems sehr stark vergrössert.



  Gewöhnlich ist die Trägheit durch das Messsystem und den Zeiger gegeben, z. B. bei einem Belichtungsmesser, wobei der Zeiger auf einer Skala verläuft. Da auch die Gesamtgrösse des Messgeräts begrenzt ist, ist es praktisch nicht möglich, zusätzliche Dämpfungsmittel vorzusehen, z. B. einen metallischen Flügel, der mit einem Magneten zusammenwirkt.



   Andererseits ist es relativ einfach, ein elektrisches Instrument mit einer linearen Auslenkung zu sohaffen, welches gute Dämpfungseigenschaften in dem gesamten Auslenkungsbereich zeigt.



   Es ist daher ein Zweck der vorliegenden   Erfindung,    eine photoelektrische Einrichtung zu ermöglichen, bei welcher der Ausgangsstrom eine   logarithmische    Funktion des auftreffenden Lichtes ist, so dass die photoelektrische Einrichtung mit einem linear arbeitenden   elektrxlsohen    Instrument kombiniert werden kann und die Kombination insgesamt gesehen eine logarithmischlineare Auslenkung in Abhängigkeit von der Beleuchtung zeigt.



   Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine photoelektrische Belichtungsvorrichtung mit einem stromabhängigen Anzeigegerät, dessen Auslenkung entsprechend dem von einer ersten Photozelle, die den auslenkenden Strom als Antwort auf den Grad der sie treffenden Beleuchtung liefert, zugeführten Strom ist und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät eine lineare Auslenkung-Strom-Kennlinie hat und mit einem lichtempfindlichen Kreis verbunden ist, der eine mindestens angenähert logarithmische Strom Beleuchtung-Kennlinie hat, wobei der lichtempfindliche Kreis eine zweite   Photozelle,    und zwar eine Photoleitfähigkeitszelle, enthält und diese Zelle so angeordnet ist, dass sie der gleichen Beleuchtung wie die erste Photozelle ausgesetzt ist und so geschaltet ist, dass sie gleichzeitig gegen Umgebungseinflüsse, eingeschlossen Temperatur und Feuchtigkeit,

   selbstkompensierend ist, wodurch die Auslenkung des Anzeigegerätes mindestens angenähert logarithmisch gegenüber der empfangenen Beleuchtung und praktisch unempfindlich gegenüber umgebenden Einflüssen ist.



   Weitere Einzelheiten sollen anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, wobei darstellen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe photoelektrische Einrichtung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine weitere photoelektrische Einrichtung in schematischer Darstellung;
Fig. 3   Ersatzschaltbild    der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung;
Fig. 4 eine Ausführungsform, bei welcher die beiden Photozellen auf einer gemeinsamen Unterlage vorgesehen sind.



   In Fig. 1 ist eine photovoltaische Zelle 1 mit einer photoleitfähigen Zelle bzw. einem Photowiderstand 2 in Serie verbunden, wobei die Endpunkte 3 und 4 dieser Serienverbindung mit einem Gerät verbunden ist, welches auf elektrische Ströme anspricht, beispielsweise mit einem   Mikroampiremeter    5. Die photovoltaische Zelle kann wie üblich ausgebildet sein, d. h. eine   Silizium-    oder Selengrenzschicht aufweisen.



  Es hat sich jedoch herausgestellt, dass eine Selengrenzschicht vorzuziehen ist. Die Photoleitfähigkeitszelle 2 kann ebenfalls wie üblich ausgebildet sein, d. h.



     Cadmiumsulfid    oder Cadmiumselenid enthalten, wobei Cadmiumsulfid der Vorzug zu geben ist. Das   Mikroampe'remeter    5 besitzt eine lineare Auslenkungskennlinie; die Auslenkung des beweglichen Messsystemes in Abhängigkeit von dem Strome ist direkt proportional zu diesem Stromwert.



   Die von der photovoltaischen Zelle 1 erzeugte Spannung ist proportional zu der auf sie auftreffenden und beispielsweise von einer Lichtquelle 7 ausgehenden Lichtmenge bzw. der durch diese hervorgerufenen Beleuchtung, so dass die Auslenkung des elektrischen Instrumentes 5 ebenfalls direkt proportional zu dem auftreffenden Licht wäre, wenn der Einfluss vonseiten der   photoleitfähigen    Zelle 2 nicht gegeben wäre.



  Die Photoleitfähigkeitszelle 2 ist demselben Licht ausgesetzt wie die Zelle 1, wobei der Widerstand dieser   Photoleitfähigkeltszelle    eine inverse Funktion des auftreffenden Lichtes ist, so dass der durch das Instrument fliessende Strom I durch die Kombination der Kennlinien der beiden Zellen 1 und 2 gegeben ist. Um die Ausgangskennlinie der photovoltaischen Zelle 1 weiterhin zu modifizieren, ist ein   Parallel-    widerstand 6 an dieser Zelle vorgesehen.



   Es ist bereits bekannt, dass die Ausgangskennlinie einer Photozelle dadurch beeinflusst werden kann, dass ein   unveränderlicher    Widerstand in dem Bela  stungsstromkreis    der Zelle vorgesehen wird. Es ist hiermit möglich, in einem sehr kleinen Bereich des auftreffenden Lichtes eine logarithmische Kennlinie zu erlangen. Ein Parallel-Widerstand versagt jedoch, wenn die logarithmische Charakteristik in einem sehr weiten Bereich vorhanden sein soll, d. h. beispielsweise in dem Bereich von 1 bis 10000 lux. Ein derartig weiter Betriebsbereich ist bei den heutigen photographischen Geräten erforderlich.

   Um die Kennlinie der photoelektrischen Zelle 1 entsprechend zu beeinflussen, ist es erforderlich, die Belastung dieser Zelle invers zu dem auftreffenden Licht vorzusehen, wobei ein sehr hoher Widerstand bei geringen Beleuchtungsstärken und ein vergleichsweise niedriger Widerstand bei hohen Beleuchtungsstärken erforderlich ist. Die Photoleitfähigkeitszelle 2 stellt nun eine derartige von dem auftreffenden Licht abhängige, ver änderliche Belastung dar.



   Obwohl die photoelektrischen Zellen 1 und 2 für sich gesehen insbesondere bei geringen Stromkreiswiderständen linear arbeitende Einrichtungen sind, kann durch eine entsprechende Auswahl von Zellen mit geeigneten Kennlinien eine Kombination gebildet werden, deren Ausgangsstrom I eine logarithmische Funktion des von der Quelle 7 stammenden und auf die Zellen auftreffenden Lichtes ist.  



   Da die Kennlinien photoelektrischer Zellen unabhängig von der Schaltung, in der sie betrieben werden, immer kleinen Schwingungen unterworfen sind, wäre es korrekter, von einem   Kennlinienbereich    zu reden. Für die Praxis der vorliegenden Erfindung bedeutet das, dass kleine Abweichungen von der angestrebten   iogaritbmischen    Kennlinie unvermeidlich sind, was durch die Formulierung, dass die Kennlinie  mindestens angenähert  logarithmisch sei, zum Ausdruck gebracht werden soll.



   Da die elektrischen Eigenschaften des Mikro  amperemeters    5 gegeben sind, d. h. dass der erforderliche Strom I für eine gegebene Auslenkung bekannt ist, kann die erforderliche Widerstandskennlinie einer photoleitfähigen Zelle 2 für irgendeine   photovoltaische    Zelle 1 auf die folgende Art und Weise bestimmt werden. Eine Widerstandsdekade oder ein anderer veränderlicher Widerstand wird anstelle der photoleitfähigen Zelle 2 eingeschaltet und der Widerstand verändert, wobei der erforderliche Widerstand festgelegt werden kann, der bei jeder gewünschten Beleuchtung in dem gesamten Betriebsbereich erforderlich ist. Die photoleitfähige   Zelle    2 kann nun ausgewählt bzw. so hergestellt werden, dass sie bei den verschiedenen Beleuchtungswerten den gewünschten Widerstand darstellt.



   Es hat sich herausgestellt, dass bei entsprechenden Eigenschaften der Photozellen 2   photometrische    Instrumente geschaffen werden können, die in einem wesentlich weiteren Bereich, als dies bisher möglich war, gemäss einer logarithmischen Kennlinie arbeiten.



  Nebenher und ohne Bezug auf die Erfindung sei noch erwähnt, dass durch eine entsprechende Auswahl der Photozellen und des Nebenschlusswiderstandes 6 praktisch jede beliebige Auslenkungskennlinie geschaffen werden kann, da der Ausgangsstrom I so gestaltet werden kann, dass er entweder eine logarithmische, eine lineare oder eine dazwischenliegende Funktion des auftreffenden Lichtes ist.



   Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die beiden Photozellen nich in Serie, sondern parallel miteinander verbunden sind.



  Gleiche Teile sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, dass die Photoleitfähigkeitszelle 2 einen Nebenschluss zu dem Messinstrument 5 darstellt, wobei parallel zu dieser Zelle 2 die Serienschaltung aus der Photozelle 1 und einer Batterie 8 liegt. Die Photozelle 1 und die Batterie 8 repräsentieren eine photovoltaische Zelle oder eine Photoleitfähigkeitszelle in Serienverbindung mit einer Batterie; in jedem Fall wird ein Ausgangsstrom   I1,    welcher eine Funktion des von der Quelle 7 ausgehenden Lichtes ist, abgegeben.

   Der Strom I, der zu dem elektrischen Instrument 5 über die Leitungen 3 und 4 gelangt, ist eine Funktion der kombinierten Kennlinien der Photozellen 1 und 2, da die Photozelle 2 einen Teil des Stromes I, ableitet, so dass dieser Teil nicht zu dem Instrument gelangt, so dass dieses Instrument nur von dem Strom I durchflossen wird. Der Strom I ist somit durch die kombinierten Kennlinien der Photozellen 1 und 2 gegeben und kann durch entsprechende Auswahl der Photozellen   sa    gestaltet werden, dass er eine logarithmische Funktion des auftreffenden Lichtes darstellt.



   In ähnlicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist, können die Eigenschaften der   Pho toleitfähigkeitszelle    bzw, der die Kennlinie beeinflussenden Zelle 2 bestimmt werden. Zufolge der relativ komplexen Kennlinien von photovoltaischen Zellen sind empirische Methoden zur Bestimmung der Widerstandskennlinie der Zelle 2 vorzuziehen, wenn es sich bei der Zelle 1 um eine   photovoltaische Zelle handelt.   



   Wenn die Zellen 1 und 2 Photoleitfähigkeitszellen sind, kann die Widerstandskennlinie der die Gesamtkennlinie beeinflussenden Zelle 2 durch die folgende Beziehung bestimmt werden:    IR5R   
R2 =    E8-IR1-IR6   
Fig. 3 zeigt den Ersatzstromkreis der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung und erleichtert das Verständnis der oben gegebenen Beziehung.



   Ein wesentlicher Vorteil, der mit der Einrichtung der Fig. 2 erzielt werden kann, besteht in der Selbstkompensation der Photozellen 1 und 2. Photozellen werden durch die Bedingungen der Umgebung, wie beispielsweise Feuchtigkeit und Temperatur, beeinflusst. Ausserdem sind Photozellen, auf längere Zeit gesehen, einer Alterung unterworfen. Bei der Einrichtung der Fig. 2 kompensieren sich die durch Alterung oder durch   Umgebungseirflüsse    erzeugten Effekte, denen beide Zellen in gleicher Weise unterworfen sind. Wenn beispielsweise bei einer gegebenen, auftreffenden Lichtmenge der Widerstand der Zelle 1 zufolge einer Temperaturänderung abnehmen sollte, nimmt auch der Widerstand der Zelle 2 ab. Wenn der Widerstand der Zelle 1 abnimmt, nimmt der Strom   Ij    zu, was zur Folge hätte, dass das Instrument 5 einen falschen Wert anzeigen würde.

   Da jedoch die Photozelle 2 durch die gleichen Umwelteinflüsse, die auf die   Zelle    1 einwirken, beeinflusst wird, nimmt auch der Widerstand der Photozelle 2 ab, so dass ein zusätzlicher Strom   I2    durch diese Zelle statt durch das Instrument 5 fliesst, so dass der durch das Instrument fliessende Gesamtstrom I auf dem dem auftreffenden Licht entsprechenden Wert verbleibt.



  Bei der gegebenen Erklärung wurde angenommen, dass das auftreffende Licht keine Änderung erfährt; es ist jedoch ohne weiteres einzusehen, dass der Kompensationseffekt auch bei einer Änderung des Lichtes vorhanden ist.



   Es hat sich herausgestellt, dass es zur Verbesserung des Kompensationseffektes vorteilhaft ist, beide Zellen auf die gleiche Unterlage aufzubringen.



  Eine entsprechende Konstruktion ist in Fig. 4 gezeigt.



   Aus Fig. 4 ist zu ersehen, dass beide Zellen 1 und 2 sich auf einer gemeinsamen Grundplatte oder Elektrode 9 befinden. Durch eine derartige Kon  struktion wird erreicht, dass beide Zellen nahe beieinander liegen und somit nicht nur den gleichen Beleuchtungsbedingungen, sondern auch den gleichen physikalischen   Umwelteinilüssen    unterworfen sind.



  Die gemeinsame Grundplatte 9 kann darüberhinaus als eine gemeinsame elektrische Verbindung zwischen den   Zellen    verwendet werden, was die Zahl der erforderlichen äusseren elektrischen Verbindungen in dem Stromkreis herabsetzt.



   Wenn die Photozelle 1 der Einrichtung der Fig. 2 eine   Photoleitfähigkeitszelle    ist, ist der   Ausgangs-    strom in Abhängigkeit von dem Licht der Zellen Instrumenten-Kombination in einem weiten Bereich durch die Eigenschaften beziehungsweise Kennlinie des die Zellen umfassenden Stromkreises gegeben.



  Der Widerstand des elektrischen Instrumentes wird gegenüber älteren Messeinrichtungen dieser Art weniger kritisch, bei denen der Widerstand eine Bestimmungsgrösse der Kennlinie des Gesamtinstrumentes war. Es kann somit ein   Mikroamperemeter    5 verwendet werden, dessen Widerstand gross ist und dessen Wicklung eine grosse Zahl von Windungen aufweist, so dass in dem   Anfangsgebiet    des Betriebsbereiches eine erhöhte Empfindlichkeit erzielt wird.



   Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Photoleitfähigkeitszelle, bzw. die die Kennlinie beein  flussende    Zelle 2, als veränderliche Nebenschlussimpedanz arbeitet, und dass die Empfindlichkeit für unterschiedliche Filmgeschwindigkeiten oder andere Veränderliche der Belichtung dadurch verändert werden kann, dass die   Zelleniläche    teilweise abgedeckt wird oder ein neutraler Dichtigkeitsfilter über dieser Zelle angebracht wird.



   Da das elektrische Instrument 5 eine lineare   Auslenkungskennlinie    besitzt, kann es für grosse Genauigkeiten ausgebildet werden und so beschaffen sein, dass es neben der gewünschten Auslenkung auch günstige Dämpfungseigenschaften zeigt. Gleichzeitig wird die Einstellung der Veränderlichen eines photographischen Gerätes, wie beispielsweise Filmgeschwindigkeit, Linsenöffnung oder Verschluss geschwindigkeit, erleichtert. Eine derartige Einstellung dieser Grössen kann dadurch bei einem linear arbeitenden Instrument erreicht werden, dass die vorgesehene Skala des Instrumentes oder der Steuerbezugspunkt entsprechend eingestellt wird, wenn die Einrichtung direkt zur Steuerung verwendet wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photoelektrische Belichtungsvorrichtung mit einem stromabhängigen Anzeigegerät, dessen Auslenkung entsprechend dem von einer ersten Photozelle, die den auslenkenden Strom als Antwort auf den Grad der sie treffenden Beleuchtung liefert, zugeführten Strom ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät eine lineare Auslenkung-Strom-Kennlinie hat und mit einem lichtempfindlichen Kreis verbunden ist, der eine mindestens angenähert logarithmische Strom Beleuchtung-Kennlinie hat, wobei der lichtempfindliche Kreis eine zweite Photozelle, und zwar eine Photoleitfähigkeitszelle (2), enthält und diese zweite Photozelle so angeordnet ist, dass sie der gleichen Beleuchtung wie die erste Photozelle ausgesetzt ist und so geschaltet ist, dass die gleichzeitig gegen Umgebungseinflüsse, eingeschlossen Temperatur und Feuchtigkeit, selbstkompensierend ist,
    wodurch die Auslenkung des Anzeigegerätes mindestens angenähert logarithmisch gegenüber der empfangenen Beleuchtung und praktisch unempfindlich gegenüber umgebenden Einflüssen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Photoelektrische Belichtungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Photozelle (1) eine Sperrschichtphotozelle ist.
    2. Photoelektrische Belichtungsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Photozelle (1) mit einem Widerstand (6) belastet und die zweite, als Photoleitfähigkeitszelle ausgebildete Photozelle mit der ersten Photozelle in Serie geschaltet ist (Fig. 1).
    3. Photoelektrische Belichtungsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Photoleitfähigkeitszelle parallel zur ersten Photozelle geschaltet ist.
    4. Photoelektrische Belichtungsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die erste Photozelle (1) eine Photoleitfähigkeitszeile und in Serie mit einer Batterie (8) geschaltet ist und die zweite, photoleitende Photozelle (2) parallel zu dieser ersten Photozelle und Batterie geschaltet ist (Fig. 2).
    5. Photoelektrische Belichtungsvorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Beleuchtung auf der zweiten Photozelle (2) zu beeinflussen.
    6. Photoelektrische Belichtungsvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Photozelle und die zweite, als Photoleitfähigkeitszelle ausgebildete Photozelle auf einer einzigen Unterlage (9) ausgebildet sind und eine gemeinsame Elektrode enthalten (Fig. 4).
CH1221160A 1959-11-02 1960-11-01 Photoelektrische Belichtungsvorrichtung CH391320A (de)

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