CH391069A - Magnetisch beblasene Löschfunkenstrecke für Überspannungsableiter - Google Patents

Magnetisch beblasene Löschfunkenstrecke für Überspannungsableiter

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Publication number
CH391069A
CH391069A CH303162A CH303162A CH391069A CH 391069 A CH391069 A CH 391069A CH 303162 A CH303162 A CH 303162A CH 303162 A CH303162 A CH 303162A CH 391069 A CH391069 A CH 391069A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spark gap
electrodes
ignition point
arc
extinguishing spark
Prior art date
Application number
CH303162A
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English (en)
Inventor
Eberhard Dr Fischer
Original Assignee
Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/46Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using arcing horns
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
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    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/20Means for starting arc or facilitating ignition of spark gap

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  • Spark Plugs (AREA)

Description


      Magnetisch        beblasene    Löschfunkenstrecke     für        Überspannungsableiter            Überspannungsableiter    mit Löschfunkenstrecken  und spannungsabhängigen Widerständen sollen u. a.,  um eine gute Schutzwirkung zu erzielen, eine mög  lichst niedrige     Ansprechspannung    haben. Für das  normale Ansprechen einer Funkenstrecke bei Wech  selspannung ist im wesentlichen deren Abstand an  der Zündstelle von Bedeutung. Bei Beanspruchung  durch Stossspannungen ist ausser dem Abstand an  der Zündstelle auch deren     Vorionisation    von Bedeu  tung, und zwar um so mehr, je steiler die Stirn der  angelegten Welle ist.

   Es wurde nun schon vorgeschla  gen, diese     Vorionisation    durch eine ausserhalb der  Zündstelle liegende     Vorionisationsstelle    zu erzielen,  z. B. durch     Vorionisation    an einer Engstelle in der  Nähe der Zündstelle, derart, dass zwischen diese  Engstelle ein Isoliermaterial mit einer höheren     Di-          elektrizitätskonstante    als Luft eingebracht wird. Da  durch erfolgt in den vorhandenen Luftzwickeln zwi  schen Isoliermaterial und Elektroden eine     Vorent-          ladung,    die die Zündstelle durch     Photo-Ionisation     ionisiert, wobei die an den Elektroden liegende Span  nung weit höher sein muss als die Nennspannung.

    



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist das Prinzip einer  solchen Anordnung dargestellt. Die beiden Elektro  den 1 und 2 mit     Stromzuführung    bei 3 bilden die  Zündstelle 4 und eine Engstelle 5, in der sich ein  Isoliermaterial 6 befindet. Dieses Isoliermaterial wird  vielfach gleichzeitig zur Distanzierung der Elektroden  verwendet. In den zwischen Isoliermaterial und Elek  troden gebildeten Luftzwickeln 7 und 8 tritt bei aus  reichender Spannungserhöhung zwischen den Elek  troden eine     Vorionisation    auf, welche die Zündstelle  durch     Photo-Ionisation    belichtet.  



  Erfindungsgemäss werden die Elektroden an der  Zündstelle des Lichtbogens durch eine in die     Zünd-          stelle    selbst hineinragende Nase, an der     Vorentla-          dungen    auftreten,     vorionisiert.    Besonders bei magne-         tisch        beblasenen    Funkenstrecken, die sich in Ke  ramikgehäusen befinden, ergibt diese Lösung eine  Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues.  



       Fig.    2 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung  eine solche     beblasene    Funkenstrecke. In dem Unter  teil 10 des     Funkenstreckengehäuses,    welches z. B.  aus Keramik besteht, befinden sich Aussparungen,  in welche die Elektroden 12 und 13 passend eingelegt  sind. Da Keramikgehäuse relativ gut masshaltig ge  fertigt werden können, ist hierdurch eine genügend  genaue Distanzierung der Elektroden gewährleistet.  



  An der Zündstelle 14 ragt nun eine Nase 15 aus  möglichst     lichtbogenwiderstandsfähigem    Material in  die Zündstelle selbst hinein, die eine     Vorentladung     in den Luftzwickeln 16 und 17     hervorruft,    damit die  Zündstelle ionisiert und somit ein Zünden der Fun  kenstrecke bei Stossvorgängen leichter ermöglicht.  



  Der Vorteil gegenüber den früher verwendeten  Funkenstrecken besteht in einer einfacheren Aus  bildung der Elektroden und in einer intensiveren       Ionisierung    der Zündstrecke. Da der Lichtbogen von  der Zündstelle auf Grund der magnetischen     Bebla-          sung    sofort weggetrieben wird, besteht keine Gefahr,  dass an der Zündstelle selbst bzw. an der Nase ein  Schaden infolge der     Lichtbogenwärme    auftritt. Sehr  einfach lässt sich die Nase dadurch herstellen, dass  man sie als ein Teil des Gehäuses mit dem Gehäuse,  hier z. B. mit dem Gehäuseunterteil, zusammen fer  tigt. Abgedichtet wird das Gehäuse in diesem Fall  durch eine flache Scheibe 18. Die Teile 10 und 18  können z.

   B. mittels Nieten, die durch die Bohrungen  19 gesteckt sind, zusammengehalten werden.  



  Der bei 14 gezündete Lichtbogen wandert, durch  die Stellungen 20, 21 und 22 angezeigt, in die     Lösch-          kammer    23. Zum Abströmen der     Lichtbogengase     dienen die Öffnungen 24.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Magnetisch beblasene Löschfunkenstrecke für Überspännungsableiter, in einem Gehäuse aus licht bogenbeständigem Material, wobei der Lichtbogen an Elektroden entlangläuft und von seiner ursprüng lichen Länge bei der Zündung auf eine mehrfache Länge ausgedehnt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden an der Zündstelle des Lichtbogens durch eine in die Zündstelle selbst hineinragende Nase, an der Vorentladungen auftreten, vorionisiert werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Löschfunkenstrecke nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in die Zündstelle hineinragende Nase aus einem lichtbogenwiderstands- fähigem Material, z. B. Keramik, besteht. 2. Löschfunkenstrecke nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Zündstelle hineinragende Nase mit dem Ge häuse aus einem Teil besteht. 3. Löschfunkenstrecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden in entsprechende Aussparungen des Gehäuses eingelegt und in ihnen seitlich gehaltert sind. 4.
    Löschfunkenstrecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, von denen eines Aussparungen für die Elektroden und die eigentliche Löschkammer besitzt, während das andere nur als flache Abdeckscheibe ausgebildet ist.
CH303162A 1961-03-23 1962-03-13 Magnetisch beblasene Löschfunkenstrecke für Überspannungsableiter CH391069A (de)

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CH391069A true CH391069A (de) 1965-04-30

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CH303162A CH391069A (de) 1961-03-23 1962-03-13 Magnetisch beblasene Löschfunkenstrecke für Überspannungsableiter

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BE (1) BE615486A (de)
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0786844A3 (de) * 1993-05-31 1997-10-22 Phoenix Contact Gmbh & Co Überspannungsschutzelement
EP0860918A1 (de) * 1997-02-12 1998-08-26 Felten & Guilleaume Austria AG Überspannungsableiteinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0786844A3 (de) * 1993-05-31 1997-10-22 Phoenix Contact Gmbh & Co Überspannungsschutzelement
EP0860918A1 (de) * 1997-02-12 1998-08-26 Felten & Guilleaume Austria AG Überspannungsableiteinrichtung

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BE615486A (fr) 1962-07-16

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