CH391046A - Unterflur-transformator- und -Schaltstation - Google Patents

Unterflur-transformator- und -Schaltstation

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Publication number
CH391046A
CH391046A CH1009461A CH1009461A CH391046A CH 391046 A CH391046 A CH 391046A CH 1009461 A CH1009461 A CH 1009461A CH 1009461 A CH1009461 A CH 1009461A CH 391046 A CH391046 A CH 391046A
Authority
CH
Switzerland
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voltage
transformer
station according
cover
disconnector
Prior art date
Application number
CH1009461A
Other languages
English (en)
Inventor
Voigt Guenter
Original Assignee
Moser Glaser & Co Ag
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • H02B7/06Distribution substations, e.g. for urban network
    • H02B7/08Underground substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description


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    Unterflur-Transformator-      und   -Schaltstation Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterflur-Transformator- und Schaltstation. Solche Stationen, welche den Zweck erfüllen, elektrische Energie von hoher Spannung in solche von niedriger, für die Energieverteilung in der näheren Umgebung der Station geeigneter Spannung zu wandeln, und die mit den nötigen Schalt- und Kontrollgeräten, wie    Hochspannungstrenner   oder    Lasttrenner,   Stromwandler, Spannungsanzeiger,    Unterspannungsschalter,      Ka-      belendverschlüsse   usw., versehen sind, sind bereits bekannt.

   In Betracht kommt für solche Zwecke eine    Transformatorleistung   von vorzugsweise 600    kVA,   gelegentlich weniger, gelegentlich mehr. Die Apparate werden teils in besonderen Schränken teils über, teils neben dem Transformator angeordnet, da sie erheblichen Raum benötigen. 



  Gegenüber dem genannten Stand der Technik zeichnet sich die Station nach vorliegender Erfindung dadurch aus, dass die    Hochspannungs-Deckel-Durch-      führungen   des Transformators Teile von Schwenktrennern sind, deren schwenkbare Pole sich über dem Deckel befinden, und dass die Hochspannungszuleitungen der    Trenner   von den    Anschlussklemmen   weg vollisolierte Schienen sind, deren in einem    Trenner-Schaltkasten   befindliche Enden abgebogen und als feststehende    Trennerpole   ausgebildet sind. 



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Die hochspannungsseitigen    Durchführungs-Isolatoren   sind selbst als    Trenner   ausgebildet, indem mindestens deren über dem Transformatordeckel befindliches Teil gegen den Deckel geneigt ist und somit das blanke Ende durch eine Schwenkbewegung mit dem Kontaktende der zugehörigen Zuführungsleitung Kontakt macht oder den Kontakt trennt. Vorzugsweise hat die Schwenkdurchführung die Form eines Winkels, dessen einer Schenkel die Drehachse bildet und als solche durch den Deckel ins Innere des Transformators tritt. Solche gekrümmte Durchführungen sind neuerdings z. B. unter der Bezeichnung     DURESCA -Durchführun-      gen   bekanntgeworden. 



  Des weiteren ist für die Raumeinsparung wesentlich, dass die Hochspannungsschienen zwischen    Kabelendverschluss   und    Durchführungs-Schwenktren-      nerpolen   auf ihrer ganzen Länge - mit Ausnahme der Enden - für die volle Spannung isoliert und aussen geerdet sind. Vorzugsweise geschieht dies durch  trockene , sogenannte    Kondensatorschienen,   d. h.    langgestreckte,   an den Enden    kapazitiv   gesteuerte, mit einer geerdeten Schicht versehene Schienen.

   Diese ohne wesentlichen Abstand vorzugsweise dem Deckel oder den Wänden des Schaltkoffers entlang geführten Schienen sind an den Enden so abgebogen, dass    ihre   Enden, welche als feste    Trenner-      pole   dienen, vom Deckel den der Spannung (20    kV)   entsprechenden Abstand aufweisen. 



  Die drei Schienen (des    Dreiphasensystems)   können vorzugsweise am Eintrittsende in einen gemeinsamen    Giessharzblock   eingegossen sein, welcher auch    Stromwandler-Eisenkerne   mit Sekundärwicklungen    enthalten   kann und die Abdichtung zwischen Aussenraum und Apparateraum übernimmt. 



  Der    Unterspannungsschalter   ist ausserhalb des    Hochspannungs-Apparateraumes   untergebracht, die    Unterspannungsleitungen   durch    Durchführungen   nach aussen geführt. 



  Der    Transformatorkessel   ist mit vertikalen Kühlrippen versehen, deren Zwischenräume durch eine äussere um die Rippen gezogene Wand zu allseitig umschlossenen Kühlkesseln ausgebildet sind, und die unten und oben vollständig offen sind. Es ist dies insofern in Zusammenhang mit dem Erfindungsgegenstand von Bedeutung, als es so am besten und 

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 einfachsten gelingt, bei der dargestellten gedrängten    Bauart   genügende Kühlung zu gewährleisten. 



  Eine weitere    vorteilhafte   Besonderheit eines Beispiels des Erfindungsgegenstandes ist die Ausbildung des Schutzmantels, welche den Transformator mit den aufgebauten Apparaten gegen die Baugrube trennt. Dieser Schutzmantel hat die Form eines Zylinders, dessen Querschnitt die Form eines    Recht-      eckes   mit an den Schmalseiten anschliessenden Halbkreisbogen hat. Er besteht vorzugsweise aus Beton bzw.    armiertem   Beton in mindestens einem Stück, so dass beim Ausheben der    Baugrube   dieser Schutzmantel    miteingesenkt   wird und die Rolle der Baugrubenabstützung übernimmt. Der Boden des Schutzmantels wird nach dieser Absenkung bis zu der gewünschten Tiefe ausbetoniert. 



  Der Schutzmantel ist oben in Höhe des    Strassen-      resp.      Trottoirbelages   - oder Kellerboden usw. durch einen    abhebbaren   Deckel abgedeckt. Die Bedienung der Apparate kann durch Steckschlüssel von oben her oder auch durch Abheben des Deckels geschehen. 



  Die Lufträume an den beiden Schmalseiten des Gerätes sind gross    @   genug, um je einem Mann den Einstieg zu erlauben zwecks    Kontroll-   und Revisionsarbeiten. Die Apparate selbst sind nach Abhebung des Deckels über den Apparaten und des Gesamtdeckels von oben her gut zugänglich. 



  Die    vollisolierten   Hochspannungsschienen können vorteilhaft mit einem von Erde isolierten eingebauten    Messbelag   versehen sein, der zum Anschluss von Kontrollgeräten, wie z. B. Spannungsanzeiger, Schutzrelais usw. dienen. 



  Ein    Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes ist in    Fig.   1 - Aufriss - und    Fig.   2 -    Grundriss   dargestellt. In diesen Zeichnungen bedeuten 1 der    Transformatorkessel   mit den Kühlrippen 2 und dem Umhüllungsblech 3. 4    sind   die    Anschlussklemmen   für die Hochspannungskabel, 5 die vollisolierten Schienen mit den Endkontakten 6. Die    Trenner-Schwenkdurch-      führungen   sind mit 7 bezeichnet, die    Ausschalt-Erd-      kontakte   mit B.

   Mit 9 sind die    Unterspannungs-      klemmen   bezeichnet, die verbunden sind    mit   den gegen den Niederspannungsschalter 10 führenden Klemmen 11, von dort aus gehen die Niederspannungskabel 12 ins    Verteilnetz.   13 ist die vertikale Antriebswelle der    Schwenktrenner,   die von ihr aus über die Stangen 14 und die Hebel 15 die    Trenner   betätigt. 16 ist der Deckel der Apparatekammer, 17 der Deckel, der die    Grube      resp.   den Betonschutzmantel 18 gegen die Strasse hin abdeckt. 19 sind die Haken    zum   Herausheben des Gerätes. Links und rechts des Gerätes sind die Bedienungsschächte 20 und 21.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Unterflur-Transformator- und -Schaltstation für Mittelspannungsnetze, mit einem Leistungstransformator, Hochspannungstrennern, Hochspannungs-An- schlussschienen mit Anschlussklemmen und einer Unterspannungs-Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsdeckel-Durchfüh- rungen des Transformators Teile von Schwenktren- nern sind, deren schwenkbare Pole sich über dem Deckel befinden, und dass die Hochspannungszuleitungen der Trenner von den Anschlussklemmen weg vollisolierte Schienen sind,
    deren in einem Trenner-Schaltkasten befindliche Enden abgebogen und als feststehende Trennerpole ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Station nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungs-Schwenktrennerteile die Form eines Winkelhebels haben, dessen einer durch den Transformatordeckel führender Schenkel als Drehachse dient, um welche sich der zweite Schenkel zwischen einem festen Einschaltkontakt und einem Erdkontakt schwenken lässt. 2. Station nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus der drei Schwenktrenner ein gemeinsames Gestänge besitzt, das durch eine vertikale Welle bewegbar ist. 3.
    Station nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Hochspannungs-Zuleitungs- schienen am einen Ende Trennerkontakte tragen. 4. Station nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Hochspannungs-Zuleitungs- schienen am Anschlussende in ein gemeinsames Giessharz-Anschlussstück eingebettet sind, welches die Anschlussklemmen trägt, die Dichtung gegen die Gehäusewandung übernimmt und Stromwandler mit Sekundärklemmen enthält. 5. Station nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftkühlstrom durch vertikale Blechwände so geleitet wird, dass am Transformator eine aufsteigende vertikale Strömung die Verlustwärme abführt. 6.
    Station nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Transformator und aufgebaute Apparate durch einen Schutzzylinder seitlich umhüllt sind, dessen Querschnitt die Form eines Rechteckes mit die Schmalseiten bildenden Halbkreiszylindern aufweist und der aus Beton besteht, an welchem sich das Erdreich anschliesst. 7. Station nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungszuleitungen mit Messbelägen versehen sind, welche Kontrollvorrich- tungen steuern.
CH1009461A 1961-08-30 1961-08-30 Unterflur-transformator- und -Schaltstation CH391046A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441937A1 (fr) * 1978-11-15 1980-06-13 Alsthom Unelec Sa Poste de transformation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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