CH388130A - Türe mit Türfeststeller - Google Patents

Description

  Türe mit     Türfeststeller       Bei Türen, insbesondere mit Türschliessern     ver-          sehenen    Türen, z. B. Lifttüren, tritt oft das Bedürfnis  auf, diese in geöffneter Stellung, gegebenenfalls ent  gegen der Wirkung des Schliessers, feststellen zu  können.

   Die Erfindung     betrifft    eine Türe mit Türfest  steller, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass an  einem auf der Oberseite des Türflügels sitzenden  Träger ein um eine     horizontale    Achse schwenkbarer,  unter Federkraft stehender und durch einen Anschlag  gehaltener Arm     angelenkt    ist, welcher an seinem  freien Ende eine Laufrolle trägt, die in der Halte  stellung des Türflügels bei geöffneter Türe gegen  die Kante des Türrahmens stösst und beim Schliessen  der Türe, unter Pressen der Feder, unter diese Kante  läuft und auf der Unterseite des Türrahmens abrollt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an  hand der Zeichnung näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt die linke obere Ecke einer geöffneten  Türe in der Haltestellung.  



       Fig.    2 zeigt den zugehörigen Grundriss.  



  An einer Metalltüre, die z. B. als Lifttüre Ver  wendung findet und deren Türflügel 11 in einem  Scharnier 12 an den     Rürrahmen    13     angelenkt    ist,  ist auf der Oberseite des     Türflügels    ein     Türfeststeller     angebracht. An einem Träger 14 mit zwei unter sich  parallelen, bügelförmigen Schenkeln 15, 16, der mit  einer horizontalen Platte 17 auf die obere Zarge 18  und mit einer     Abkröpfung    19 an die Seitenzarge 20  des Türflügels geschraubt ist, ist ein Arm 21 mit  einem Querstift 22 in auf der Platte 17 befestigten  Ösen 23 vertikal schwenkbar gelagert.

   Der     Arm    21  wird durch die Kraft einer Schraubenfeder 24 nach  oben gedrückt, indem sich die     Schraubenfeder    24  gegen das     abgekröpfte    Ende 25 des Trägers 14 und  den Arm 21 stützt, so dass diese beiden Teile ge  spreizt werden, wobei der Hub durch eine Anschlag  schraube 26 begrenzt ist. Die Schraubenfeder 24    ist durch eine Nabe 27 am Trägerende 25 und durch  eine Nabe 28 am Arm 21 gehalten. Der Schaft der  Anschlagschraube 26 ist durch die Nabe 27 hindurch  geführt und in die Nabe 28 eingeschraubt, und der  Schraubenkopf ist in der Nabe 27 gehalten. Am Ende  des Armes 21 ist an einem Querstift 29 eine Rolle  30 gelagert.  



  In der Haltestellung liegt die Rolle 30 an der  Kante des horizontalen Rahmenbalkens 31 und bildet  dadurch einen Widerstand gegen das Schliessen des  Türflügels. Wird dieser Widerstand durch Druck auf  den Türflügel in der Schliessrichtung überwunden., so  fährt die Rolle 31 unter     den    Rahmenhalter 31 und  rollt auf dessen Unterseite ab, ohne der Bewegung  des Türflügels Widerstand zu leisten. Die Feder 24  wird dabei gepresst. Der Widerstand gegen das Schlie  ssen des Türflügels hängt teils vom Federdruck, teils  von der Höhenlage der Rolle 30 bezüglich der  Rahmenkante ab und' kann durch Verändern der  Höhenlage mittels der Anschlagschraube 26 auf das  gewünschte Mass eingestellt werden.

   Damit die Rolle  bei vollständiger Schliessung des Türflügels unter den  Rahmenbalken 31 fahren kann, ist der vertikale  Rahmenbalken 32 ausgeschnitten.  



  Der Öffnungswinkel, den der Türflügel in der  Haltestellung mit dem Türrahmen einschliesst, kann  zwar beliebig gewählt werden, wird aber mit Rück  sicht auf das     menschliche    Gefühl und das übliche  Vorhandensein eines Türschliessers, der aber in der  Zeichnung nicht dargestellt ist, vorzugsweise etwas  grösser als 90 , z. B. 105 bis 110  gewählt. Der Stift  29 schliesst mit dem Arm 21 den gleichen Winkel  ein, da in der Haltestellung der Stift 29 parallel zur  Rahmenkante liegt, an welcher die Rolle 30 ansteht.

    Mit Bezug auf einen Türschliesser     kann    nämlich die       Anstellkraft    der Rolle 30 so eingestellt werden, dass  bei sicherer Schliesskraft des Schliessers für die recht-      winklig     geöffnete    Türe, bei weiterem öffnen der Türe  in die Haltestellung, die     Anstellkraft    grösser ist als  die statische Schliesskraft und somit die Türe offen  gehalten wird und durch zusätzliche menschliche  Kraft aus der Haltestellung freigemacht werden kann  und bei weiterem öffnen, z. B. weiter als 120 , die       dynamische    Schliesskraft in der Haltestellung grösser  ist als die     Anstellkraft    und die Türe durch die Halte  stellung     hindurchschwingt.     



  Der     Türfeststeller    kann direkt über dem Tür  schliesser angebracht werden, und der für den Kurbel  arm des Schliessers meist erforderliche Ausschnitt am  Türrahmen bei Türen für mehr als 90      öffnungs-          winkel    kann für den     Türfeststeller    mitbenützt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Türe mit Türfeststeller, dadurch gekennzeichnet, dass an einem auf der Oberseite des Türflügels sitzen den Träger ein um eine horizontale Achse schwenk barer, unter Federkraft stehender und durch einen Anschlag gehaltener Arm angelenkt ist, welcher an seinem freien Ende eine Laufrolle trägt, die in der Haltestellung des Türflügels bei geöffneter Türe gegen die Kante des Türrahmens stösst und beim Schliessen der Türe, unter Pressen der Feder, unter dieser Kante läuft und auf der Unterseite des Tür rahmens abrollt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Türe mit Türfeststeller nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Arm seitlich zwischen zwei Schenkeln des Trägers geführt ist. 2. Türe mit Türfeststeller nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft durch eine Schraubenfeder erzeugt ist, die sich zwischen dem schwenkbaren Arm und dem Träger befindet und diese beiden Teile spreizt, und dass bei offener Tür diese Spreizung durch eine Anschlagschraube einstellbar begrenzt ist. 3.

   Türe mit Türfeststeller nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger langgestreckt und vor jedem Ende abgekröpft ist, das Gelenk ausserhalb der einen Kröpfung und die Schrauben feder ausserhalb der andern Kröpfung sitzt und durch je eine Nabe am Träger und am schwenkbaren Arm gehalten ist. 4. Türe mit Türfeststeller nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der die Spreizung einstellbar begrenzenden Schraube durch die eine Nabe hindurchgeführt und in die andere Nabe eingeschraubt und der Schraubenkopf in der erstgenannten Nabe gehalten ist.