CH387578A - Verfahren und Einrichtung zum Beladen von Gestellen mit einem Drahtbund - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Beladen von Gestellen mit einem Drahtbund

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CH387578A
CH387578A CH1215361A CH1215361A CH387578A CH 387578 A CH387578 A CH 387578A CH 1215361 A CH1215361 A CH 1215361A CH 1215361 A CH1215361 A CH 1215361A CH 387578 A CH387578 A CH 387578A
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CH1215361A
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Baumann Josef
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Fischer Ag Georg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description


  <B>Verfahren Einrichtung</B>     zum   <B>Beladen von Gestellen</B>     mit        einem   <B>Drahtbund</B>    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein Verfahren  und eine Einrichtung     zum    Beladen von Gestellen mit  einem Drahtbund.  



  Beim     Entzundern    von Drähten mittels mecha  nischer Einrichtungen, z. B.     Schleuderstrahlanlagen,     ist es     erforderlich,    die Drahtbunde derart auseinan  der zu spreizen, dass     zwischen    den einzelnen Dräh  ten ein genügender Abstand vorhanden ist, damit das       Strahlmittel    durchtreten kann, um die Innenseite der  Drähte zu     entzundern.    Die vorliegende     Erfindung     gibt nun ein Verfahren an, wie die Drahtbunde aus  einander gespreizt werden können.  



  Das Verfahren ist dadurch     gekennzeichnet,        dass     ein Drahtbund auf eine mit einem     Beladebock    lös  bar verbundene Ringscheibe aufgelegt, das eine  Drahtende mit der Ringscheibe und das andere  Drahtende mit einer     Gestellscheibe    fest verbunden,  daraufhin die     Gestellscheibe    mittels einer Zugvor  richtung vom     Beladebock    weg bewegt, wobei sich  innerhalb des Drahtbundes mit der     Gestellscheibe     fest verbundene     Gestellstäbe    verschieben,

       daraufhin     nach einem vorbestimmten Bewegungsweg der     Ge-          stellscheibe    die Ringscheibe mit den Gestenstäben  lösbar verbunden und vom     Beladebock    gelöst wird.  



  Die Einrichtung zur     Durdhführung    des Verfah  rens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell vor  gesehen ist, bestehend aus einer mit einer Zugvor  richtung     verbindbaren        Gestellscheibe    und mindestens  drei parallel zueinander,     kreisförmig    auf der Gestell  scheibe befestigten     Gestellstäben    und einer über die       Gestellstäbe    verschiebbaren und im Abstand von der       Gestellscheibe    lösbar mit den     Gestellstäben        verbind-          baren        Ringscheibe.     



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    der  Erfindung dargestellt         Fig.    1 zeigt die Einrichtung vor dem Beladen und       Fig.    2 nach dem Beladen des Gestelles mit einem  Drahtbund.  



  Über einer     Beladegrube    1 ist ein     Beladebock    2  aufgestellt, welcher mit     einer        nicht        dargestellten          Klemmvorrichtung    versehen ist zum     Festklemmen     einer Ringscheibe 3. Der     Beladebock    2 ist derart  ausgebildet, dass ein Gestell, bestehend aus einer     Ge-          stellscheibe    4 und mehreren auf derselben befestigten       Gestellstäben    5, zwischen dem Bock 2 und in der  Grube 1 verschiebbar ist.

   Die Stäbe 5     sind        mittels     Stegen 6 gegenseitig     miteinander    verbunden.     An    der  Scheibe 4 ist ein Bügel 7 angeordnet, welcher mit  einer Zugvorrichtung     verbindbar    ist.  



  Die Anzahl der     Gestellstäbe    5     kann    beliebig  sein, muss jedoch mindestens drei Stäbe     umfassen.     Dieselben sind parallel zueinander angeordnet und       kreisförmig    auf der     Gestellscheibe    4 befestigt. Die  Ringscheibe 3 kann über den     Gestellstäben    5 ver  schoben werden. In verschiedenen Abständen von  der     Gestellscheibe    4 sind nicht dargestellte     Festhalte-          vorrichtungen    für die     Ringscheibe    3 vorgesehen.

    Diese     Festhaltevorrichtungen    können zum Beispiel  derart ausgebildet sein, dass     durch    einen Steckbolzen  die     Ringscheibe    3 auf den Stäben 5 lösbar arretiert  wird.  



  Die Scheiben 3 und 4 sind je mit     einer    nicht dar  gestellten Festhaltevorrichtung für das Festklemmen  von Drahtenden versehen. Die Wirkungsweise der  vorliegenden Erfindung ist folgende  Auf den     Beladebock    2 wird die Ringscheibe 3       aufgelegt    und     festgeklemmt.    Einen Drahtbund 8 legt  man auf die Ringscheibe 3.     Durch    den     Beladebock    2  und die Ringscheibe 3 schiebt man das     Gestell    bzw.  die     Gestellstäbe    5 in die     Beladegrube    1, so dass die      in     Fig.    1 dargestellte Lage erreicht wird.

   Das Ein  schieben des Gestells erfolgt zum Beispiel durch  einen Kran 9 bzw. dessen Hebezeug 10. Das Gestell  kann am Bügel 7 am Hebezeug 10 aufgehängt  werden.  



  Die Drahtenden des Bundes 8 werden mit den  Scheiben 3 bzw. 4 lösbar verbunden. Mit dem Hebe  zeug 10 zieht man nun das Gestell     nach    oben. Der  an den Scheiben 3 und 4     befestigte    Drahtbund wird  auseinander gezogen, bis     zum    Beispiel die in     Fig.    2  dargestellte Lage erreicht ist. In dieser Lage wird  die Ringscheibe 3 mit den Stäben 5 derart lösbar  verbunden, dass die Scheibe 3 gegenüber den Stäben  5 keine Relativbewegung mehr ausführen kann. Da  mit bleibt der Drahtbund in gespreiztem Zustand auf  dem Gestell. Die Ringscheibe 3 kann nun vom     Be-          ladebock    3 gelöst werden.

   Mit dem Hebezeug 10  wird das beladene Gestell weitertransportiert zum  Beispiel zu einer mechanischen oder chemischen     Ent-          zunderungsanlage.     



  Das     Auseinanderziehen    der     Drahtbunde    wird     vor-          teilhaft    derart     erfolgen,    dass dem Draht keine Defor  mation     erteilt    wird, die über dessen     Flastizitätsgrenze     hinaus geht. Dies ist deshalb     erforderlich,    damit  beim Entladen der Gestelle, das zum Beispiel in um  gekehrter Reihenfolge der obengenannten Beladung  abläuft, der Draht ohne     Deformationsarbeit    wieder  zu einem Bund zusammenfällt.

   Es ist jedoch möglich,  zum Beispiel unten in der Baugrube ebenfalls eine       Zugvorrichtung    vorzusehen, welche beim Entladen  das Gestell bzw. die Stäbe 5 in die Grube     einzieht,     wobei durch diese Bewegung der gespreizte Draht  zwischen den Scheiben 3 und 4 wieder     zu    einem  Bund zusammengedrückt wird.  



  Die Spreizung der     Drähte    bzw. die Grösse des  Verschiebeweges des Gestells ist von der Länge des  Drahtes und von dessen     Querschnittsgrösse    und Form  abhängig. Der Abstand der     einzelnen    Drähte vonein  ander ist auch abhängig vom Durchmesser des Draht  ringes und ist durch Versuche     zu    bestimmen. Da die  Ringscheibe 3 in verschiedenen Abständen von der       Gestellscheibe    4 feststellbar ist, so kann dadurch der  zweckmässigste     Drahtabstand    eingestellt werden.  



  Die     vorliegende    Erfindung zeichnet sich durch  einfachen Aufbau aus. Zudem kann als wesentlicher  Vorteil geltend gemacht werden, dass ein an sich be  kanntes Hebezeug zur     Durchführung    der     Spreiz-          bewegung    verwendet wird.     Selbstverständlich        ist    das  erfindungsgemässe Verfahren nicht nur mit Hebe-    zeugen     durchführbar.    Es sind auch andere Zugvor  richtungen verwendbar. Die Erfindung soll auch nicht  dahin eingeschränkt werden, dass die     Auszugslage     wie dargestellt nur senkrecht erfolgt ; dies ist nur  eine vorteilhafte Lage, damit wenig Platz     benötigt     wird.

   Das Spreizen kann auch in horizontaler Lage  erfolgen.  



  Das vorliegende Verfahren und die dazu notwen  dige Einrichtung wird vorteilhaft für steife Drähte  verwendet. Es können Drähte verschiedener Quer  schnittsform, zum Beispiel kreisförmige, quadratische,  rechteckige, nach dem vorliegenden Verfahren ge  spreizt werden. Wenn in der vorliegenden Beschrei  bung insbesondere nur von Drähten gesprochen wird,  so können darunter auch Bänder verstanden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Beladen von Gestellen mit einem Drahtbund, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtbund auf eine mit einem Beladebock lösbar verbundene Ringscheibe aufgelegt, das eine Draht ende mit der Ringscheibe und das andere Drahtende mit einer Gestellscheibe fest verbunden, daraufhin die Gestellscheibe mittels einer Zugvorrichtung vom Beladebock weg bewegt, wobei sich innerhalb des Drahtbundes mit der Gestellscheibe fest verbundene Gestellstäbe verschieben,
    daraufhin nach einem vor bestimmten Bewegungsweg der Gestellscheibe die Ringscheibe mit den Gestenstäben lösbar verbunden und vom Beladebock gelöst wird. 11. Einrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell vorgesehen ist, bestehend aus einer mit einer Zugvorrichtung verbindbaren Gestellscheibe und mindestens drei parallel zueinander,
    kreisförmig auf der Gestellscheibe befestigten Gestellstäben und einer über die Gestellstäbe verschiebbaren und im Abstand von der Gestenscheibe lösbar mit den Ge- stellstäben verbindbaren Ringscheibe. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsbewegung der Ge- stellscheibe mit den Gestellstäben in senkrechter Richtung erfolgt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung ein Hebe zeug, z. B. ein Kran, ist.
CH1215361A 1961-10-20 1961-10-20 Verfahren und Einrichtung zum Beladen von Gestellen mit einem Drahtbund CH387578A (de)

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DE1961F0021244 DE1871616U (de) 1961-10-20 1961-12-04 Einrichtung zum aufbringen von zu bunden gewickelten, oberflaechenzubehandelnden, beispielsweise mit einem mit einer schleuderstrahlmaschine zu entzundernden draht mit gespreizten windungen auf ein gestell.

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