AT200545B - Verfahren und Vorrichtung zur Entzunderung von Drahtbunden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entzunderung von Drahtbunden

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Publication number
AT200545B
AT200545B AT200545DA AT200545B AT 200545 B AT200545 B AT 200545B AT 200545D A AT200545D A AT 200545DA AT 200545 B AT200545 B AT 200545B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chain
guide
collar
wire coils
support table
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Ing Wenderlich
Rudolf Neubert
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C43/00Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Entzunderung von Drahtbunden 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur Ausübung des Verfahrens wird gemäss der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die eine sich zweckmässig gradlinig bewegende Kette vorsieht. Zwischen dieser Kette und einer dieser gegenüber angeordneten ruhenden, kurvenförmigen Führung wird der Bund eingelegt. Der einstellbare Abstand der kurvenförmigen Führung weist am Anfang zunächst ein Mass auf, das dem Bunddurchmesser entspricht. 



   Der Abstand nimmt längs der Führung alsdann kontinuierlich bis auf ein Mindestmass ab, um dann wieder zuzunehmen. Die Führung wird vorteilhafterweise einstellbar gestaltet, damit in der gleichen Vorrich- tung Bunde ; unterschiedlichen Durchmessers bearbeitet werden können. 



   Als besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, die Vorrichtung so anzuordnen, dass die Drahtbunde mit ihrer Bundebene während des Verformungsvorganges praktisch waagrecht liegen. Es ist so das Ein- bringen der Bunde in die Vorrichtung erleichtert. 



   Eine Vorrichtung dieses Aufbaues ist in den beigefügten Zeichnungen als Beispiel für den Erfindungs- gegenstand dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt in der Nähe des Eingangs- endes in etwas grösserem Massstab. 



   Die Vorrichtung weist eine Kette 1 auf, die über ein Getriebe 2 von einem Motor 3 in Bewegung ge- setzt wird, so dass sie um ein mittleres   Führungsstück   4 gradlinig bewegt wird. Der geradlinig sich bewe- genden Kette 1 gegenüber befindet sich die kurvenförmige Führung 5, die mittels der Streben 6 mit dem
Führungsstück 4 der Kette zu einem festen und nicht nachgiebigen Ganzen vereinigt ist. An der Eintritts- stelle 7 ist der Abstand der Führung 5 von den Gliedern der Kette 1 so gross wie der Durchmesser des zu bearbeitenden Ringes 8. Bis zum Punkt 9 nimmt der Abstand ständig ab, um dann an der Austrittsstelle
10 etwa wieder das Mass an der Eingangsstelle zu erreichen. Um das Einfahren und Entlassen der Bunde zu erleichtern, ist die Führung bei 11 bzw. 12 kurvenförmig aufgeweitet.

   In den Streben 6 sind Stell- schrauben 13 vorgesehen und in der letzten Strebe Stellöcher 14. Diese Mittel dienen dazu den Abstand zwischen Führung 5 und Kette 1 auf jeweilige Bunddurchmesser einzustellen, wenn das Erfordernis besteht, in der Vorrichtung Bunde unterschiedlichen Durchmessers zu verarbeiten. 



   Sowohl die Kettenglieder 15 als auch die Führung 5 haben, wie aus Fig. 2 ersichtlich,   U-förmige   Profile 16 und 17, damit die Bunde mit ihren einzelnen Drahtlagen sicher gehalten und geführt werden. 



  Aus Fig. 2 geht im übrigen auch hervor, wie die Streben 6 einerseits mit dem Führungsstück 4 der Kette und anderseits mit Ständern 18 der Grundplatte 19 zu einem starren, unnachgiebigen Ganzen vereinigt sind, damit die Verformungsdrücke, die je nach Drahtdurchmesser bzw. Ringgewicht bis zu 12 t betragen können, sicher aufgenommen werden. Auch die Kette muss entsprechend ausgebildet sein, damit die auf sie wirkenden Drücke von den Führungen sicher aufgenommen werden. Zu diesem Zweck sind die Kettenbolzen 20 über die Höhe der Glieder hinaus verlängert und mit Rollen 21 besetzt, die sich auf dem Führungsstück 4 abstützen. Es sind ferner Führungen 22 vorgesehen, die der Sicherung desKettenlaufes dienen. 



   Es ist besonders zweckmässig, die Vorrichtung, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, waagrecht anzuordnen. An der Eingangsstelle wird zwischen der Kette 1 und der festen Führung 5 ein Auflagetisch 23.. vorgesehen. Die auf diesen Tisch aufgelegten Bunde 8 werden von der Kette selbsttätig erfasst und in die Vorrichtung eingezogen. Es ist vorteilhaft, den Tisch 23 um ein schräg nach oben gerichtetes Stück zu verlängern, so dass die einzelnen Bunde auf Grund der Schwerkraft in die Vorrichtung einrutschen   können..   



   Auf Grund der Darstellung dürfte die Arbeitsweise der Vorrichtung deutlich sein. Der Bund 8 wird von der Kette erfasst und gegen die konvergierende Führung 5 gedrückt. Unter Umlauf um die Bundachse wird der Bund vorwärts transportiert und schliesslich zu einem   ellipsenförmigenGebilde. wie   bei 8'angedeutet, deformiert. Im Auslaufabschnitt kann sich der Bund wieder zur Kreisform   zurückverformen.   Es hat sich bemerkenswerterweise gezeigt, dass die Bunde sich bei der Deformierungsarbeit nicht auflösen,   u. zw.   gleichgültig, wie sie in die Vorrichtung eingelegt werden.

   Wie ersichtlich, ist keine körperliche Arbeit mehr erforderlich, um die Arbeiten durchzuführen und es ist sichergestellt, dass jeder Bund das erforderliche Mass an Deformation erhält, u. zw. hat sich gezeigt, dass dies bei einer Länge der Vorrichtung von drei bis vier Metern sicher erreicht    wird.   



   Es ist naturgemäss, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen,'möglich ;'den Bund 8 auf ansteigender   aKierfadlender   Bahn durch die Vorrichtung zu bewegen. Auch der Auflagetisch 23 könnte    e-   neigt angeordnet werden. Es ist ferner möglich, die Führung 5 gradlinig zu gestalten und die Kette 1 auf entsprechend gekrümmter Bahn zu bewegen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Entzunderung von Drahtbunden durch Deformation, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtbunde unter Vorwärtsbewegung in Richtung der Bundebene und Umlauf um die Bundachse allmählich zu einem ellipsenförmigen Gebilde deformiert werden. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich gradlinig bewegende Kette (1) und eine dieser gegenüber angeordnete, ruhende, kurvenförmig Führung (5).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der kurvenförmigen Führung (5) von der Kette (1) in Laufrichtung des Bundes zunächst ab-und dann wieder zunimmt, wobei vorzugsweise die Abstände durch Stellschrauben (13) od. dgl. einstellbar sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch den Verformungsdruck aufnehmende Führungsrollen {21) an den verlängerten Kettenbolzen (20).
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Kette (1) und Führung (5) zur Aufnahme der Drahtbunde mit praktisch waagrecht liegender Bundebene ausgebildet sind und am Bundeintrittsende zwischen Kette (1) und Führung (5) ein waagrechter Auflagetisch (23) für die Bunde vergesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auflagetisch (23) eine geneigte Rutschfläche vorgeordnet ist.
AT200545D 1956-07-24 1957-03-25 Verfahren und Vorrichtung zur Entzunderung von Drahtbunden AT200545B (de)

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AT200545B true AT200545B (de) 1958-11-10

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