CH385802A - Vorrichtung zum Lösen fester Stoffe in einer Flüssigkeit mit einer Steuerung zur Vermeidung von Überdosierungen - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen fester Stoffe in einer Flüssigkeit mit einer Steuerung zur Vermeidung von Überdosierungen

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Publication number
CH385802A
CH385802A CH1429660A CH1429660A CH385802A CH 385802 A CH385802 A CH 385802A CH 1429660 A CH1429660 A CH 1429660A CH 1429660 A CH1429660 A CH 1429660A CH 385802 A CH385802 A CH 385802A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
liquid
dissolving
flow
suction nozzle
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Application number
CH1429660A
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English (en)
Inventor
Rohde Alfred Dr Dipl-Ing
Christmann Rudolf
Original Assignee
Benckiser Gmbh Joh A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/02Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/30Workflow diagrams or layout of plants, e.g. flow charts; Details of workflow diagrams or layout of plants, e.g. controlling means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Lösen fester Stoffe in einer   Elüssigkeit    mit einer Steuerung zur Vermeidung von   Uberdosierungen   
Im DBP Nr. 1   770    ist eine Vorrichtung zum Lösen fester Stoffe in einer Flüssigkeit beschrieben, bei welcher eine Flüssigkeit gewisse Mengen eines von ihr durchströmten festen Stoffes in Lösung bringt, insbesondere in strömendes Wasser.

   Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuführungsleitung für die zu behandelnde Flüssigkeit ein mit Schwimmerventil ausgerüsteter Vorratsund Durchflussbehälter, ein den festen Stoff enthaltender Topf und zum Ansaugen der zu behandelnden Flüssigkeit durch den Topf in die Zuführungsleitung eine Wasserstrahlpumpe angeordnet sind und die Wasserstrahlpumpe mit dem Topf durch zwei an seinem oberen Ende angeschlossene, je ein vom Druck gesteuertes Ventil enthaltende Leitungen verbunden ist, die derart geschaltet sind, dass bei Entnahme aus dem Zapfhahn das eine Ventil die   Ansaug    leitung freigibt und das andere Ventil die Belüftungsleitung abschliesst, dagegen bei Schliessen des Zapfhahns das eine Ventil die Ansaugleitung abschliesst und das andere Ventil die Belüftung des Topfes öffnet,

   so dass die darin befindliche Flüssigkeit in den Behälter zurückfällt, und dass in der Verbindungsleitung zwischen dem Topf und dem Ventil für den Durchlass der Lösung ein Rückschlagventil angeordnet ist.



   Diese Vorrichtung ist beim Vorliegen nur einer Flüssigkeitsentnahmestelle gut verwendbar, denn die in der Vorrichtung arbeitende Wasserstrahlpumpe ist nur in der Lage, für eine eng begrenzte Flüssigkeitsmenge genügende Ansaugkraft für den Teilstrom zu erzeugen, der den Lösebehälter durchfliessen soll.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Entnahmemenge wirksam ist.



   Dazu ist bei der erfindungsgemässen Vorrichtung eine Saugdüse derart im Nebenschluss zum Lösegefäss angeordnet, dass sie nur von einem Teilstrom der Entnahmeflüssigkeitsmenge durchflossen wird, um in der Steuerleitung zu den Ventilen eine Druckminderung zu erzeugen, wodurch das Hauptstromventil geöffnet und das Entleerungsventil geschlossen werden.



   Weiter ist dafür gesorgt, dass die in den Lösebehälter bei der Entleerung gelangte Luft bei der Füllung nach aussen entweichen kann, so dass nur ganz unbedeutende Luftmengen von wenigen Kubikzentimetern in das Entnahmeleitungsnetz eintreten, während bei der Anordnung nach DBP Nr. 1036 770 die gesamte verdrängte Luft in die Entnahmeleitung gesaugt wurde.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung schematisch dargestellt.



   Die Vorrichtung weist eine als Wasserstrahlpumpe 1 ausgebildete Saugdüse auf, welche im Nebenschluss zu einem Lösebehälter 4 angeordnet ist. In einer Steuerleitung, welche Flüssigkeit zum Lösebehälter 4 führt, liegt ein druckgesteuertes Hauptstrom-Membranventil 2, und ein ebenfalls druckgesteuertes Entleerungs-Membranventil 3 gestattet die Entleerung des Lösebehälters 4. Der Lösebehälter 4 ist über ein Schwimmerventil 6 mit der Umgebungsluft verbunden, und in der vom Lösebehälter wegführenden Leitung sind ein Rück  schlagventil    7 und ein Zapfhahn 5 angeordnet.



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:  
Es ist vorgesehen, dass die Wasserstrahlpumpe 1 nur von einem kleinen Teilstrom der Entnahmeflüssigkeitsmenge durchflossen wird, wobei die Wasserstrahlpumpe nur die Aufgabe hat, in der Steuerleitung für die Ventile 2 und 3 eine geringe Druckminderung zu erzeugen. Die Steuerleitung betätigt hierdurch die beiden Membranventile 2 und 3, von denen bei Öffnung des Hahns 5 Membranventil 2 geöffnet und Membranventil 3 geschlossen wird.



  Die Flüssigkeit durchströmt also in ihrem Hauptstrom das Membranventil 2 und den Lösebehälter 4.



  Die Luft kann aus dem Behälter 4 durch das Schwimmerventil 6 entweichen. Bei Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels über die Entnahmeleitung wird das Schwimmerventil 6 geschlossen. Das Rückschlagventil 7 wird vom Flüssigkeitsdruck geöffnet und am Punkt A strömt die kleine Teilstrommenge mit dem Hauptflüssigkeitsstrom zusammen in die Entnahmeleitung mit dem Hahn 5. Bei Abstellen des Entnahmehahns 5 wird das Rückschlagventil 7 geschlossen. Da in der Wasserstrahlpumpe 1 keine Flüssigkeit strömt, wird keine Druckminderung in der Steuerleitung der Ventile 2 und 3 erzeugt. Dadurch schliesst sich das Membranventil 2 und es öffnet sich das Membranventil 3. Die in dem Lösebehälter 4 enthaltene Flüssigkeit kann durch das Membranventil 3 abfliessen. Das Schwimmerventil 6 öffnet sich bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel und Lufteintritt von oben ist gewährleistet.



   Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung, mit welcher beim Lösen von festen Stoffen in einer Flüssigkeit   Überdosierungen    vermieden werden sollen, die bei längeren Stillstandszeiten bedingt durch das Ruhen der Flüssigkeitsentnahme entstehen können. Dieses Ziel wird erreicht durch das automatische Ablassen der Flüssigkeit aus dem Lösebehälter, sobald die Flüssigkeitsentnahme aufhört.



   Der zu lösende Stoff befindet sich in dem Topf 4 in gekörnter Form, und die zur Lösung erforderliche Flüssigkeit durchströmt diesen Topf und löst in Abhängigkeit von der Beschaffenheit wie Körnung, Löslichkeit und Lösegeschwindigkeit der zu lösenden Substanz eine gewisse Menge davon, die dann im weiteren Flüssigkeitsstrom mitgeführt wird.



   So eignen sich zum Beispiel zur Aufbereitung von Trink- und Gebrauchswasser nach dem Impfverfahren solche Substanzen, die sich auf Grund ihrer Herstellung äusserst langsam aber vollständig lösen und dadurch gerade die für den entsprechenden Zweck notwendige Menge Substanz an die durchströmende Flüssigkeit abgeben. Die zu lösende Menge des festen Stoffes wird also durch das Darüberströmen der Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Löslichkeit und der Lösegeschwindigkeit des Stoffes bestimmt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Lösen fester Stoffe in einer Flüssigkeit mit einer Steuerung zur Vermeidung von Überdosierungen, bei welcher eine Flüssigkeit gewisse Mengen eines von ihr durchströmten festen Stoffes in Lösung bringt, mit einem den zu lösenden festen Stoff enthaltenden Lösebehälter und einem Zapfhahn, gekennzeichnet durch eine im Nebenschluss zum Lösebehälter (4) angeordnete Saugdüse (1), ein druckgesteuertes Hauptstromventil (2), und ein Entleerungsventil (3), welche über eine Steuerleitung durch die Saugdüse (1) steuerbar sind, ferner ein Schwimmerventil (6) und ein Rückschlagventil (7), das Ganze derart, dass ein Teilstrom der Entnahmeflüssigkeitsmenge die Saugdüse (1) beim Öffnen des Zapfhahns (5) durchfliesst, um in der Steuerleitung eine Druckminderung zu erzeugen und damit das Hauptstromventil (2) zu öffnen und das Entleerungsventil (3)
    zu schliessen, so dass der Hauptflüssigkeitsstrom den Lösebehälter (4) durchfliesst, wobei das Schwimmerventil (6) Luft austreten lässt, wogegen beim Schliessen des Zapfhahnes das Rückschlagventil (7) geschlossen wird, der Druck in der Steuerleitung durch den Wegfall der Strömung in der Saugdüse ansteigt und dadurch das Hauptstromventil geschlossen und das Entleerungsventil geöffnet wird, so dass die Flüssigkeit aus dem Lösebehälter entweicht, wobei Luft über das Schwimmerventil nachströmt.
CH1429660A 1960-01-08 1960-12-22 Vorrichtung zum Lösen fester Stoffe in einer Flüssigkeit mit einer Steuerung zur Vermeidung von Überdosierungen CH385802A (de)

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DEB56173A DE1109149B (de) 1960-01-08 1960-01-08 Vorrichtung zum Einfuehren geloester fester Stoffe in einen Fluessigkeitsstrom

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CH385802A true CH385802A (de) 1964-12-31

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BE598813A (fr) 1961-05-02

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