Ständer für Zimmerpflanzen sowie für Ausstellungs- und Verkaufsgegenstände Bisher bekannte Ständer für Zimmerpflanzen sind mit ortsfest an dem Ständer angeordneten Hal tern oder tischartigen Trägern zur Aufnahme der Pflanzentöpfe versehen. Diese Ständer haben den Nachteil, dass sie weder an die örtlichen Verhält nisse noch bezüglich der Grösse der aufzunehmenden Zimmerpflanzen angepasst werden können.
Für Ausstellungs- und Verkaufsgegenstände wur den bereits Ständer vorgeschlagen, bei denen an einer Tragstange tischförmige Träger zur Aufnahme der Ausstellungs- bzw. Verkaufsgegenstände höhenver stellbar angeordnet sind, wobei Feststellorgane für die Träger vorgesehen sind. Dieser Ausführungsform haftet jedoch, abgesehen von der durch die erforder lichen Feststellorgane bedingten Verteuerung, der Nachteil an, dass das Lösen und Anziehen der Fest stellorgane zwecks Verstellung der Träger zeitraubend ist.
Meistens erlaubten die Führungsorgane für die Träger kein Verschwenken der letzteren um die Achse des Ständers.
Diesen Übelständen abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe bezieht sich auf einen Ständer für Zimmerpflanzen sowie für Ausstellungs- und Verkaufsgegenstände, der mit min destens einer Tragstange versehen ist, und zwar zeichnet sich derselbe dadurch aus, dass an der bzw. den Tragstangen in Abständen voneinander selbst hemmende, zur Aufnahme der anzubringenden Gegenstände dienende Halter höhenverstellbar und verschwenkbar angeordnet sind.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig.l eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des zur Aufnahme von Pflanzen- und Blumentöpfen die nenden Ständers gemäss dem ersten Ausführungs beispiel, Fig. 2 eine Draufsicht nach Linie 1-I der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht nach Linie II II der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht des nur teilweise gezeich neten Ständers gemäss dem zweiten Ausführungs- beispiel, Fig.5 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der obern Partie des Ständers gemäss dem zweiten Aus- führungsbeispiel, Fig. 6 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der untern Partie des Ständers gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht eines zum Aufhängen von Verkaufsgegenständen dienenden Ständers gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 9 eine Draufsicht hievon, Fig.10 eine Ansicht eines zur Aufnahme von Ausstellungs- bzw. Verkaufsgegenständen dienenden Ständers gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel, Fig.11 eine Draufsicht hievon, Fig. 12 eine Ansicht eines zur Aufnahme von Ausstellungs- bzw.
Verkaufsgegenständen dienenden Ständers gemäss dem fünften Ausführungsbeispiel, Fig. 13 eine Draufsicht hievon, Fig. 14 eine Ansicht eines zur Aufnahme von Ausstellungs- bzw. Verkaufsgegenständen dienenden Ständers gemäss dem sechsten Ausführungsbeispiel und Fig. 15 eine Draufsicht hiezu.
Der Ständer gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 ist hauptsächlich für Zimmerpflan- zen und Blumen gedacht, er besitzt eine z. B. aus Bambusrohr gebildete Tragstange 1, deren unteres Ende auf den innen abgewinkelten Vorsprüngen 2 der halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schalenhälften 3 ruht, die z. B. durch Schweissen mit dem oberen Ende des doppelschenkligen, V-för- migen Halters 4 verbunden sind. Der Halter 4 steht unter dem Einfluss des Klemmschiebers 5. Das un tere, abgebogene Ende des Halters 4 ist z.
B. durch Schweissen mit dem Zentrum der bombierten .Scheibe 6 verbunden, die auf ihrem Umfang mit einem kreis ringförmigen Flachrand 7 versehen ist. Die bombierte Scheibe 6 besitzt auf ihrer Unterseite eine zentral angeordnete Spitze 8, die etwas über den Flachrand 7 vorsteht und zum Eingriff in den Fussboden B, beispielsweise eines Wohnzimmers, bestimmt ist.
Das obere Ende der Tragstange 1 steht mit der Hülse 9 in Eingriff, mit deren oberem Ende die bom- bierte Scheibe 10 z. B. durch Schweissen verbunden ist. Die Scheibe 10 ist an ihrem Umfang mit einem Flachrand 11 versehen, der sich, wie aus Fig. 1 er sichtlich, auf die Unterseite der Decke D abstützt. Die bombierte Scheibe 10 ist in ihrem Zentrum von einer nach oben gerichteten, etwas über den Flach rand hinausragenden, zum Eingreifen in die Decke D bestimmten Spitze durchsetzt, deren Schaft ein Aussengewinde aufweist und der in der mit passen dem Innengewinde versehenen Mutter 13 axial ver stellbar ist. Zur Sicherung der Spitze 12 in der Ein stellage dient die Schraubenmutter 14.
Das obere Ende der Tragstange 1 liegt an der U-förmigen Querschnitt aufweisenden, verschiebbar in der Hülse 9 angeordneten Scheibe 15 an, die unter dem Ein fluss der Schraubenfeder 16 steht, so dass Höhen unterschiede innerhalb gewisser Grenzen ausgeglichen werden können und ein gutes Anpressen der bom- bierten Scheibe 10 an die Decke D bewirkt werden kann.
An der Tragstange 1 sind in Abständen vonein ander (in Fig. 1 der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur ein solcher gezeigt) aus einem Rund draht gebildete Halter 17 angeordnet. Das der Trag stange 1 zugekehrte Ende des Halters 17 ist, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, zu einem S-förmi- gen Greifer 18 ausgebildet, der bestimmt ist, die Tragstange 1 zu umgreifen. Die auf Druck bean spruchten Stellen des Greifers 18 sind mit schlauch- förmigen Einfassungen 19 aus Gummi oder thermo- plastischem Kunststoff versehen.
Das der Tragstange 1 abgekehrte Ende des Halters 17 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zu einer kreisförmigen Schleife 1<B>7</B> ausgebildet, die beispielsweise, wie in Fig. 1 ange deutet, zur Aufnahme eines Pflanzenbehälters P dienen kann. _ Die Halter 17 sind an der Tragstange 1 sowohl höhenverstellbar wie auch verschwenkbar angeordnet, so dass sie den jeweiligen Bedürfnissen leicht ange passt werden können.
Indem die auf -.den Halter 17 wirkende Last an den mit Pfeilen (Fig. 1) bezeich neten Stellen eine Klemmwirkung des Greifers 18 an der Tragstange 1 zur Folge hat, sind keine be sonderen Befestigungsorgane für die Halter 17 not wendig, indem diese selbsthemmend an der Trag stange gehalten werden.
Der Ständer gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4-7, bei dem .die miteinander überein- stimmenden Teile der Einfachheit halber mit den nämlichen Bezugszeichen versehen sind wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, unterscheidet sich von demselben hauptsächlich dadurch, dass er mit drei sternförmig in bezug aufeinander angeord neten Trägerpaaren 20 ausgerüstet ist, wobei die Schenkel jedes Trägerpaares V-förmig in bezug auf einander angeordnet sind.
Die unteren Enden der Trägerpaare 20 werden, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, durch die Klemmringe 21, 21' zusammen gehalten, und zwar so, dass die freien Enden der Trägerschenkel an dem durch die bombierte Scheibe 6 hindurchgeführten Schraubenbolzen 22 anliegen, der an seinem untern Ende mit einer zum Eingrei fen in den Fussboden B beispielsweise eines Wohn zimmers bestimmten Spitze 8 versehen ist. Die dem Schraubenbolzen 22 abgekehrten Enden jedes Trä gerpaares 20 sind gegeneinander abgewinkelt, wobei deren abgewinkelte Enden 22' (Fig.7) als Halter für die Einfassungssegmente 23 für das untere Ende der Tragstangen 1 sowie als Träger für die letzteren dienen.
Jedes Trägerpaar 20 steht unter dem Einfluss eines Klemmschiebers 5, durch dessen Anziehen die Einfassungssegmente 23 an den benachbarten Teil der Tragstange 1 angepresst werden.
Die obern Enden der Tragstangen 1 werden von den Einfassungssegmenten 24 (Fig. 4 und 5) umfasst, die an den gegeneinander abgewinkelten Enden der, wie aus Fig. 5 ersichtlich, halbkreisförmig abgebo genen Halter 25 sitzen, deren den Tragstangen 1 abgekehrte Enden durch die verschiedene Durch messer aufweisenden Klemmringe 26, 26' zusammen gefasst und an den Schraubenbolzen 27 angepresst werden, der durch die bombierte Scheibe 10 hin durchgeführt und mit einer zum Eingreifen in die Decke D eines Wohnraumes bestimmten Spitze 12 versehen ist. Die Halter 25 sind erheblich länger als die Trägerpaare 20, so d'ass die Tragstangen 1 eine entsprechende Ausladung erhalten.
Jedes Hal- terpaar 25 steht unter dem Einfluss eines Klemm schiebers 28, durch dessen entsprechende Verschie bung die Einfassungssegmente 24 an die Tragstange 1 angepresst werden.
Beim zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel sind drei Tragstangen 1 vorgesehen, von denen jedoch in den Fig.5 und 6 der Zeichnung nur je eine angedeutet ist. Entsprechend der Zahl der Trag stangen sind auch die entsprechende Anzahl Träger paare 20 und Halter 25 vorgesehen, die sternförmig in bezug aufeinander angeordnet sind. Wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind an den Tragstangen 1 Halter 17 der beschriebenen Art in Abständen voneinander höhenverstellbar und ver- schwenkbar angeordnet.
Der Ständer gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist zum Aufhängen von Aus- stellungs- und Verkaufsgegenständen (beim gezeich neten Beispiel handelt es sich z. B. um Fleisch- und Wurstwaren) eingerichtet. Er besitzt eine vertikale, zylindrische Tragstange 29, deren unteres Ende auf nicht näher dargestellte Weise mit dem kreuzförmi gen Fuss 30 verbunden ist.
Die Halter 17 sind einen- ends mit Greifern 18 und Einfassungen 19 wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel versehen; sie sind in Abständen voneinander an der Tragstange 29 angeordnet, und zwar so, d'ass die Halter in ver schiedenen Richtungen von der Tragstange 29 ab stehen. Die Halter 17 sind beim gezeichneten Bei spiel in Abständen voneinander mit Rasten 31 zum Aufhängen der Ausstellungs- bzw. Verkaufsgegen stände versehen.
Der Ständer gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.10 und 11, der ebenfalls zur Aufnahme von Ausstellungs- und Verkaufsgegenständen eingerich tet ist und bei dem die übereinstimmenden Teile mit den nämlichen Bezugszeichen versehen sind wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, unter scheidet sich von dem zuletzt beschriebenen nur da durch, dass an den Haltern 17, wie in Fig. 10 strich punktiert angedeutet, Träger 32 von spitzwinkligem Querschnitt aufgehängt sind, die unten je eine Quer leiste 33 aufweisen und die zur Aufnahme von Ausstellungs- bzw. Verkaufsgegenständen dienen.
Zweckmässigerweise werden die Halter 17 an der Tragstange 29 so zur Anlage gebracht, dass sie in verschiedenen Richtungen von derselben abstehen, so dass möglichst viel Ausstellungs- bzw. Verkaufs gut von verschiedenen Seiten gut sichtbar gemacht werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel des Ständers nach den Fig. 12 und 13 liegt der Unterschied gegenüber dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel nur darin, dass die an den Haltern 17 aufzuhängenden Träger 32 stumpfwinklige Querschnittsform besitzen, so dass sie sich wegen der verhältnismässig geringen Schräg lage vorzüglich z. B. zur Aufnahme von Behältern B' eignen, die mit Waren zum Ausstellen oder zum Verkauf, beispielsweise mit Früchten, gefüllt sind.
Beim Ständer gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.14 und 15 sind an die Halter 17 T-förmige Träger 34 angehängt, deren horizontale Tragflächen 35 sich zur Aufnahme von Ausstellungs- bzw. Verkaufsgegenständen eignen, die gestapelt werden können.
Der Ständer gemäss den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8-15 ermöglichen eine sehr wirkungs volle Zurschaustellung von Ausstellungs- und Ver kaufsgegenständen.