Muffenzusatzdiehtung An Sternmuffen-Rohrverbindungen, insbesondere von Rohrleitungen für gasförmige Stoffe, wie Ferngas, entstehen aus dem Grunde leicht Undichtigkeiten, als die Muffenverstrickung nach mehr oder weniger lan ger Zeit austrocknet. Man hat sich in diesen Fällen ausser durch Spülung der Rohrleitung mit Flüssig keiten bzw. Nachdichtung der Muffenverbindung durch Muffenumgüsse dadurch zu helfen versucht, dass man vor der Muffe einen zusätzlichen, z.
B. keil förmig profilierten Gummiring anordnete, welcher durch einen Flansch (auch sogenannte überschieb- rohrschelle) gegen die Muffenstirnfläche gedrückt wird.
Diese zusätzlichen Abdichtungen haben sich in der Praxis meist aus dem Grunde mehr oder weniger nicht bewährt, als der Gummiring unter dem Andruck des Flansches in dem vorhandenen freien Spalt zwi schen Muffe und Flansch ausweicht, was insbeson dere durch ein ungleichmässiges Anziehen des letz teren begünstigt wird, wodurch die Dichtheit in Frage gestellt ist.
Die Erfindung schlägt eine Muffenzusatzdichtung insbesondere für Stemmuffen vor, bei denen ein Dich tungsring mit Hilfe eines Flansches gegen die Muffen- stirnfläche gedrückt wird. Die Erfindung besteht in einem am Muffenwulst befestigten, gegen die Muffen stirnfläche gedrückten zweiteiligen Flanschkörper, in dessen geschlossenem, ringförmigen Innenraum von etwa rechteckigem Querschnitt ein Dichtungsring an geordnet ist,
welcher über einen geteilten Druckring mit Hilfe von im Flanschkörper gleichmässig verteilt angeordneten Druckschrauben dichtend gegen die Muffenstirnfläche anpressbar ist. Der Dichtungsring besitzt vorzugsweise ein vorn rechteckiges und hinten nach innen keilförmig abnehmendes Querschnitts profil, wobei der Druckring ein vorn entsprechend zu- nehmendes, keilförmiges und hinten ein rechteckiges Querschnittsprofil hat.
Zweckmässig sind die Druckschrauben gegen die Rohrachse geneigt, damit sie sich unbehindert von der Rohrwand anziehen lassen.
Der Flanschkörper kann ein Z-förmiges Quer schnittsprofil besitzen und am Muffenwulst mit Hilfe eines geteilten Gegenflansches festgeklemmt sein. Der Flanschkörper und der Gegenflansch sind vorzugs weise in bekannter Weise in der Teilebene mit einer Sprengfuge versehen, damit sie in einem Stück ge gossen werden können. Ausserdem können sie da durch nachträglich auf die bereits verlegte Rohrlei tung aufgebracht und gegebenenfalls leichter ausge wechselt werden.
Durch die Anordnung einer geschlossenen Dich tungskammer lässt sich eine Dichtwirkung des Dich tungsringes sowohl in Richtung auf die Muffenstirn- fläche als auch auf den Umfang des Rohrschwanz endes erzielen.
Diese Muffenzusatzdichtung, deren Einbau in kür zester Zeit erfolgen kann, hat sich bereits unter schwierigsten Bedingungen bewährt. Infolge des stets unter gleichmässiger Spannung stehenden, z. B. aus Gummi bestehenden Ringes ist sie u. a. auch ge eignet, Erschütterungen und Erdbewegungen aufzu nehmen, ohne dass die Dichtwirkung darunter leidet, so dass sich gegenüber den bisher in Anwendung be findlichen Bauarten erhebliche wirtschaftliche Vorteile ergeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es bezeichnet 1 und 2 die zu verbindenden Rohre, von denen das Rohr 2 mit einer Stemmuffe 3 versehen ist, welche die für Druck rohre übliche Hanfstrickpackung 4 und Gussbleipak- kung 5 enthält. Vor der Muffenstirnfläche 6 ist der Flanschkör- per 7 angeordnet, der einen Z-förnügen Profilquer schnitt besitzt und an dem Muffenwulst 8 mit Hilfe des Gegenflansches 9 und Schrauben 10 befestigt ist.
Es können jedoch statt dessen auch Hakenschrauben in Anwendung kommen, die sich gegen den verlän gerten Flanschkörper einerseits und anderseits gegen die Muffenwulst abstützen. Der Flanschkörper 7 und der Gegenflansch 9 sind geteilt ausgeführt. Sie sind in der Teilebene mit einer Sprengfuge 11 üblicher Art versehen, damit sie nach dem Abgiessen in zwei Hälften geteilt werden können, und werden durch Schrauben 12 und 13 zusammengehalten.
Im geschlossenen ringförmigen Innenraum des Flanschkörpers 7, der einen rechteckigen Querschnitt hat, ist nach der Muffe zu der Gummiring 14 ange ordnet, der ein vorn rechteckiges und hinten nach innen keilförmig, abnehmendes Querschnittsprofil be sitzt. Er wird über den geteilten, aus Eisen bestehen den Druckring 15, der vorn ein entsprechend keil förmig zunehmendes und hinten rechteckiges Quer schnittsprofil besitzt, durch die im Flanschkörper 7 gleichmässig verteilt angeordneten Druckschrauben 16, welche gegen die Rohrachse geneigt sind, gegen die Muffenstirnfläche gedrückt.
Der Gummiring kann infolge des geschlossenen Innenraumes des Muffenkörpers nicht ausweichen, sondern steht in seinem gesamten Querschnitt unter einer gleichbleibenden Spannung, so dass seine Dicht wirkung auch bei Bewegungen und Erschütterungen der Rohrleitung nicht leidet.
Socket additional seal On star socket pipe connections, in particular on pipelines for gaseous substances, such as long-distance gas, leaks easily occur as the socket entanglement dries out after a more or less long time. One has in these cases except by flushing the pipeline with liquids or re-sealing of the socket connection through socket encapsulation by trying to help that one in front of the socket an additional, z.
B. arranged wedge-shaped profiled rubber ring, which is pressed by a flange (also known as a pipe clamp) against the socket face.
These additional seals have mostly more or less not proven in practice for the reason that the rubber ring under the pressure of the flange in the existing free gap between the socket and flange evades, which is particularly favored by an uneven tightening of the latter direct which calls the tightness into question.
The invention proposes an additional socket seal, in particular for socket joints, in which a sealing ring is pressed against the socket face with the aid of a flange. The invention consists in a two-part flange body attached to the socket bead and pressed against the socket end face, in the closed, annular interior of approximately rectangular cross-section a sealing ring is arranged,
which can be pressed sealingly against the socket face via a split pressure ring with the help of pressure screws evenly distributed in the flange body. The sealing ring preferably has a cross-sectional profile that is rectangular at the front and decreases in a wedge-shaped manner at the rear, the pressure ring having a wedge-shaped cross-sectional profile that increases accordingly at the front and a rectangular cross-sectional profile at the rear.
The pressure screws are expediently inclined towards the pipe axis so that they can be tightened unhindered by the pipe wall.
The flange body can have a Z-shaped cross-sectional profile and be clamped on the socket bead with the aid of a split counter flange. The flange body and the mating flange are preferably provided in a known manner in the partial plane with an explosive joint so that they can be cast in one piece. In addition, they can be applied to the pipeline that has already been laid and replaced more easily if necessary.
By arranging a closed sealing chamber, a sealing effect of the sealing ring can be achieved both in the direction of the socket face and on the circumference of the pipe tail end.
This additional socket seal, which can be installed in a very short time, has already proven itself under the most difficult conditions. As a result of the constant tension, z. B. made of rubber ring is u. a. ge also suitable to absorb vibrations and earth movements without the sealing effect suffering, so that there are significant economic advantages compared to the designs previously be in use.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It denotes 1 and 2 the pipes to be connected, of which the pipe 2 is provided with a socket 3 which contains the hemp knitted packing 4 and cast lead packing 5 which are customary for pressure pipes. In front of the socket end face 6, the flange body 7 is arranged, which has a Z-shaped profile cross section and is fastened to the socket bead 8 with the aid of the counter flange 9 and screws 10.
However, hook bolts can also be used instead, which are supported against the elongated flange body on the one hand and against the socket bead on the other. The flange body 7 and the counter flange 9 are designed to be divided. They are provided in the partial plane with a vertical joint 11 of the usual type so that they can be divided into two halves after casting, and are held together by screws 12 and 13.
In the closed annular interior of the flange body 7, which has a rectangular cross section, is after the sleeve to the rubber ring 14 is arranged, which sits a rectangular front and rear inwardly wedge-shaped, decreasing cross-sectional profile be. It is over the split, made of iron, the pressure ring 15, which has a correspondingly wedge-shaped increasing at the front and a rectangular cross-sectional profile at the back, pressed against the socket face by the pressure screws 16, which are evenly distributed in the flange body 7 and are inclined towards the pipe axis.
The rubber ring cannot escape due to the closed interior of the sleeve body, but is under constant tension over its entire cross-section, so that its sealing effect does not suffer even when the pipeline moves and vibrates.