CH384010A - Vorrichtung zum Verteilen von Schotter unter Eisenbahnstrecken - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Schotter unter Eisenbahnstrecken

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CH384010A
CH384010A CH176661A CH176661A CH384010A CH 384010 A CH384010 A CH 384010A CH 176661 A CH176661 A CH 176661A CH 176661 A CH176661 A CH 176661A CH 384010 A CH384010 A CH 384010A
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CH
Switzerland
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ballast
blades
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plane
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Application number
CH176661A
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W Christoff James
Original Assignee
Mannix Co Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/021Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means by devices moving underneath the track, e.g. ballast sleighs

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Description


  Vorrichtung zum Verteilen von Schotter unter     Eisenbahnstrecken       Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zum Verteilen von Schotter unter Eisenbahnstrecken.  Vorrichtungen dieser Art, die als     Unterbauschlitten     oder     Schotterbettschlitten    bekannt sind, werden zwi  schen     Schotterbett    und den Schwellen, an welchen  die Schienen befestigt sind, eingesetzt und dann in  dieser Lage durch eine Lokomotive entlang dem  Geleise gezogen.  



       Schotterschlitten    werden beim Verlegen von  neuen Eisenbahngeleisen oder zur     Erneuerung    von  bereits verlegten     Eisenbahnstrecken        verwendet.    Im  letzten Fall muss, bevor der Schlitten     verwendet     wird, der Schotter, der auf dem     Schotterbett    liegt, ent  fernt werden, was     zweckmässigerweise    durch einen       Schotterpflug    des Typs nach US-Patent Nr. 2 921390  ausgeführt wird.

   Nachdem der Pflug den schlechten  Schotter entfernt hat oder im Falle eines neu zu ver  legenden     Schotterbettes    nach dem Verlegen des neuen  Schienenstrangs, wird frischer neuer Schotter auf das  Bett eingebracht, welcher auf und zwischen Schienen  und Schwellen zu liegen kommt. Der Zweck des  Schlittens besteht nun darin, den Schienenstrang auf  eine vorbestimmte Höhe zu heben und den Schotter  gleichmässig unter den Schienen zu verteilen. Nachher  kann zusätzlicher Schotter zwischen benachbarte  Schwellen auf das     Schotterbett    geworfen werden.  Diese letzte Operation begegnet keinen besonderen  Schwierigkeiten, weil es nicht nötig ist, den Schienen  strang zu heben. Für eine Beschreibung eines       Schotterschlittens    dieser Art wird auf das US-Patent  Nr. 2769172 verwiesen.

    



  Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der  Schaffung eines solchen Schlittens, der eine bessere  Arbeitsweise gewährleistet und der eine Verringerung  von Arbeitsunterbrechungen, die Handkorrekturen    erfordern, und eine Verbesserung der Ebenheit des       Schotterbettes    zur Folge hat.  



  Die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung  besteht aus einem im wesentlichen flachen Rahmen  werk mit Hauptplatte mit Zugmitteln zum Durch  ziehen dieses Rahmenwerkes zwischen dem Schotter  bett und den Schwellen und aus     Mitteln,    die die  Schwellen und einen angehobenen Schienenstrang  tragen, aus     Schottereinebnungsmitteln    mit einem Paar  von herabhängenden Klingen, wobei die unteren Kan  ten dieser Klingen in einer Ebene unter der Rahmen  ebene angeordnet sind und wobei sich jede Klinge  von der Längsmittellinie des Schlittens nach aussen  und nach rückwärts gegen eine Kante desselben  erstreckt, und zeichnet sich dadurch aus,

   dass der       Pfeilstellungswinkel    jeder Klinge zur Senkrechten  der     Schlittenlängsachse    mindestens so gross ist, dass  er zusätzlich zur Funktion des Glättens eine Funktion  des     Ablenkens    des Schotters auf eine Schlittenseite  ausübt, wenn sich der Zustand von übermässigem       Schotteranfall    ergibt.  



  Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes, und zwar:       Fig.    1 einen     Grundriss    eines     Schotterschlittens    mit  rückwärtigen Klappen in gehobener Lage,       Fig.    2 eine Seitenansicht des Schlittens nach     Fig.    1,       Fig.    3 eine Untersicht des Schlittens nach     Fig.    1  und 2,       Fig.4    einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    in       Fig.    1,

         Fig.    5 eine Frontansicht des Schlittens nach der  Linie     V-V    in     Fig.    1     mit    den Klappen in gesenkter  Stellung,       Fig.    6 eine Teilansicht nach der Linie     VI-VI    in       Fig.    1 mit den Klappen in gesenkter Stellung,           Fig.    7 eine Ansicht ähnlich     Fig.    6 nach der Linie       VII-VII    in     Fig.    1 mit der Hauptklappe in gehobener  Stellung,

         Fig.    8 eine vergrösserte Teilansicht nach der Linie       VIII-VIII    in der     Fig.    1 mit gesenkter Hauptklappe,       Fig.    9 eine schematische Seitenansicht des Schlit  tens während der Arbeit an einem Schienenstrang  stück,       Fig.    10 einen Teilschnitt nach der Linie     X-X    in       Fig.    I während des     Durchziehens    des Schlittens nach  der     Fig.    9, wobei die Funktion der Haupt- und Mittel  klappen demonstriert wird.  



  Der Schlitten 10 besteht aus einem Rahmenwerk  in geschweisster Konstruktion mit einer Hauptplatte<B>11</B>  aus Stahl, an deren Unterseite fünf parallele, in Ab  ständen angebrachte Träger 12-16 angeordnet sind,  wobei jeder Träger an der     Stegunterkante    eine Kufe  17-21     (Fig.    4) aufweist. Die zwei Träger 12 und 16,  an den Schlittenseiten angeordnet, und der zentrale  Träger 14 enden mit ihren Kufen 17, 21 und 19 auf  gleicher Höhe mit der Frontkante 25 der Hauptplatte  11.

   Diese Kufen haben an ihrem vorderen Ende     auf-          wärtsgekurvte    Teile 22, 23, 24     (Fig.2).    Zwischen  träger 13 und 15 und mit ihnen Kufen 18 und 20,  welche von den ersteren getragen werden, stehen be  trächtlich nach vorne über die Frontkante 25 der  Platte 11 vor.

   Diese letzteren Kufen 18 und 20 sind  nicht nach oben gebogen, sondern die Träger 13  und 15 haben nach unten gebogene Oberkanten<B>26,27</B>       (Fig.    1 und 2) und tragen nach unten     gekurvte    Vor  derteile 28, 29 der Kufen 30 und 31 und dehnen sich  von den äussersten Vorderpunkten der Schlitten  konstruktion nach hinten aus über den Oberteil der  Hauptplatte 11, wobei sie über dieser durch Stege  32, 33 im Abstand von wenigen Dezimetern über der  Platte 11 getragen werden. Die Abstände der Kufen  30, 31 entsprechen der     Eisenbahnschienendistanz,    so  dass, wenn der Schlitten sich in korrekter Lage befin  det, je eine Kufe sich unter je einer Eisenbahnschiene  befindet.  



  Eine weitere Versteifung des Rahmens wird durch  zwei Querträger 34, 35 erreicht     (Fig.    3), welche an der  Unterseite der Hauptplatte 11 zwischen den Trägern       1_2-16    angeordnet sind, wobei der weiter     rückwärts     angeordnete Träger 35 wegen Fallöchern 36 teilweise  unterbrochen ist, welche in die Hauptplatte<B>11</B> ein  geschnitten sind, um vier     vertikale    Durchgänge zwi  schen Plattenober- und     -unterseite    herzustellen.  



  An die vorderen Seitenkanten der Hauptplatte 11  sind Zugösen 37, 38, welche mit Löchern 39, 40 ver  sehen sind, angenietet, welch letztere Bügelhaken von  Zugkabeln aufnehmen.  



  Die Art und Weise des Ziehens ist unter     Bezub          nahme    auf     Fig.    9     beschrieben.     



  An die vorderen Seitenkanten der Hauptplatte 11  einer nach vorne weisenden     V-form    ausgeschnitten,  wobei die     vvei    rückwärtigen Kanten der Platte Schar  niere 41, 42 tragen, an welchen ein Paar von rück  wärtigen Hauptklappen 43, 44 befestigt sind, welche  in dieser Weise schwenkbar am Schlitten angeordnet    sind. Jede dieser Klappen 43, 44 trägt eine     Verteil-          klinge    45 und 46 und ist mit Schrauben und Muttern  47 befestigt, wobei die Klappen 43, 44 geschlitzt sind,  um eine Verstellung der Klingen zu ermöglichen.  



  An jeder rückwärtigen Kante der Hauptplatte 11  und an deren Oberfläche befestigt, sind nach rück  wärts vorstehende Arme 48, 49 angeordnet. Nach  unten und     vorwärts    weisend stehen von jedem dieser  Arme 48, 49     gebogene    Stangen 50 ab, deren Vorder  kante an den entsprechenden Hauptbalken 16 oder 12       (Fig.    8) befestigt ist. Jede dieser Stangen 50 weist  eine Reihe von Löchern 51 auf, wobei in ein be  stimmtes Loch ein Bolzen 52 eingeführt werden kann,  welcher in den Bereich der Schwenkbewegung einer  Aussenkante 53, 54 einer entsprechenden Hauptklappe  43, 44 vorsteht.  



  Ferner ist der Schlitten mit einer rückwärtigen  Mittelklappe 55 versehen, welche an der Unterseite  der Hauptplatte 11 und an der Rückkante des Trä  gers 14 mittels eines Scharniers 56 befestigt ist. Dieses       Mittelklappenglied    hat die Form eines Trapezes,  welches sich vom Scharnier 56 gegen die Rückkante  57 hin verbreitert. Ein oberer Träger 58 dehnt sich,  über dem Träger 14 angeordnet und das Scharnier 56  und den Mittelteil der     Klappe    55 überragend, nach  rückwärts in der Mitte der Platte 11 aus. Zweck  dieser Mittelklappe ist, den Zwischenraum zwischen  den inneren Enden 59 der Hauptklappen 43 und 44  und die daran befestigten Klingen 45 und 46 zu  decken.

   Bei bekannten Formen von Schlitten, welche  keine solche Mittelklappe aufweisen, stellte man eine  Neigung zur Bildung eines Streifens von nicht aus  geebnetem Schotter fest, welcher in der Mitte des       Schotterbettes    vom Schlitten     unausgeglättet    blieb.  



  Diese     Klappenteile    sind in verschiedenen Lagen  in verschiedenen Figuren dargestellt. Die     Fig.    1, 2  und 3 zeigen die Hauptklappen 43 und 44 und die  Mittelklappe 55 in ihrer obersten Stellung. Diese  Stellung ist gewissermassen künstlich, weil diese Teile  diese Lage nicht einhalten können, ohne unterstützt  zu sein; die Darstellung erfolgt zwecks besserer  Illustration. Im Gegensatz dazu werden in     Fig.5,     welche eine Frontansicht ist, und in     Fig.    6, welche  eine teilweise Rückansicht ist, alle Klappen in ihrer  tiefsten Lage dargestellt, d. h. sie weisen fast senk  recht nach unten.

   In     Fig.    8 wird dieselbe tiefste Lage  dargestellt; diese Stellung ist die normale Klappen  lage, wenn der Schlitten in seiner Normallage liegt  und wenn keine Objekte die Klappen berühren,  welche dann unter die Ebene der Unterflanschen  17-21 herunterhängen. Aus     Fig.    6 ist ersichtlich, dass  in dieser gesenkten     Klappenlage    die inneren Enden  59 der Klappen 43, 44 und ihre Klingen 45, 46 aus  einanderstehen. Dies rührt davon her, dass die Schar  nierachsen zueinander geneigt angeordnet sind. Ferner  erkennt man, dass diese Klappe 55 den Zwischenraum  zwischen den Enden 56 überdeckt.

   Anderseits zeigt       Fig.    7 eine Ansicht, in welcher die Hauptklappen 43,  44 in ihrer gehobenen Stellung dargestellt sind, wobei      die Mittelklappe 55 lose herunterhängt. Dies wie  derum ist eine künstliche Situation und dient nur zur  Illustration.  



  Ein wie vorstehend beschriebener     Schotterschlitten     wird zur     Wiederbeschotterung    eines     Schotterbettes     verwendet, welches      skelettiert     wurde, d. h. welches  von altem Schotter durch Pflügen befreit wurde, oder  er dient auch zum     Beschotten    eines neuen Schienen  stranges, welcher direkt auf einen Unterbau ohne  Schotter zu liegen kommt.

   Der Schienenstrang ist  in     Fig.    9 so dargestellt, als ob die Schwellen 60, die  die Schienen 61 tragen, vor dem Schlitten 10 direkt  auf der Oberfläche des     Untergrundes    62 liegen  würden.     Vorgängig    der Schlittenoperation wird fri  scher Schotter 63 von einem Güterwagen zwischen  die Schwellen geworfen, wie     in        Fig.9    dargestellt,  welcher teilweise auch auf die Schwellen zu liegen  kommt bis etwa auf die Höhe der Schienenober  kante 61.

   Die Funktion des Schlittens ist, auf seiner  Unterseite auf dem Untergrund 62 entlang zu gleiten  und den Schienenstrang vom Schotter abzuheben,  wobei Haufen 64 vor dem Schlitten belassen werden,  welche dann     ausgeglättet    werden und eine glatte       Schotterfläche    65 hinter dem Schlitten bilden, während  die Schwellen 60 über die oberen     Flanschen    30, 31  gleiten.  



  Diese     Nivellieroperation    wird durch die Klingen  45, 46 und im Mittelgebiet des Schlittens durch die  Mittelklappe 55, wie in     Fig.    10     vergrössert    dargestellt,  ausgeführt. Alle Klappen neigen zufolge ihres Eigen  gewichts dazu, nach unten zu hängen. Wenn sie dem  Schotter begegnen, werden die Klappen und ihre  Enden 53, 54 nach oben gedrückt, und die Haupt  klappen 43, 44 schlagen an den entsprechenden Bol  zen 52 in den Stangen 50 an, wobei die Bolzen ent  sprechend den Arbeitsbedingungen in die richtigen  Löcher gesteckt sein müssen.

   Diese Arbeitsbedin  gungen hängen vom Volumen des Schotters, der  Dicke der     Schotterschicht,    die zu deponieren ist, der  Art des Schotters, der Zuggeschwindigkeit, des     Ge-          leisegewichts    und anderen Faktoren, welche die  Zugbedingungen beeinflussen, ab. Die Auswahl der  besten     Klappeneinstellung    lässt sich aus den Erfahrun  gen ableiten.

   In ähnlicher Weise wird die Mittelplatte  55 nach oben gedrückt, bis sie gegen die inneren  Enden 59 der Klingen 45, 46 anschlägt, wonach ein  weiteres Ausschwenken verhindert wird, und die un  teren Kanten der Klinge 45, der Klappe 55 und der  Klinge 46 eigentlich eine fortlaufende     Schotter-          Nivellierklinge    bilden, welche ununterbrochen quer  unter dem Schlitten von einer Seite zur andern führt.  Auf diese Weise wird eine fortlaufende glatte Schotter  schicht 65 geformt, welche frei von irgendwelchen  zu beanstandenden Unregelmässigkeiten ist, welche  in der Vergangenheit Schwierigkeiten bereitet haben.  



  Nach dem Passieren des Schlittens 10     setzt    sich  der Schienenstrang auf der glatten     Schotterschicht    65  wieder ab. Die Arbeit des     Geleiseanhebens    während  der     Wiederbeschotterung    ist dann beendet und nach-    folgend     kann    zusätzlicher Schotter von Güterwagen  direkt zwischen die Schwellen geworfen werden.  



  Das Ziehen des Schlittens wird in herkömmlicher  Weise     ausgeführt,    wobei ein Kabelpaar 66 verwendet  wird, welches Zugstellen 67 eines flachen Güter  wagens 68 mit den Zugösen 37, 38 verbindet, welcher  Güterwagen durch eine nicht dargestellte Lokomotive  in Pfeilrichtung gezogen wird.  



  Der     Winkel    der     V-Form    der Klappen 43, 44 am  rückwärtigen Ende des Schlittens ist grösser als an  bisher verwendeten Schlitten. Durch Vergrösserung  dieses     Pfeilstellungswinkels    wird der gewünschte  Effekt erreicht,     indem    die Klingen 45, 46 als Pflug  scharen wirken. Beim vorliegenden Schlitten beträgt  der Winkel zwischen Querachse zur Zugrichtung und  der     Scharnierachse    etwa 30 , während bei bisher ver  wendeten Schlitten dieser Winkel Null oder sehr klein  war, üblicherweise nicht mehr     als    10 .

   Wenn deshalb  an einer Stelle auf dem     Schotterbett    die Klingen einem  beträchtlichen Übermass von Schotter, welches nicht  schön     ausgeebnet    werden konnte, begegnen, werden  die Klingen dieses     übermass    über ihre äusseren Kanten  hinaus abweisen und der Schotter kommt ausserhalb  der Stelle zu liegen, wo die Schwellen abgesetzt wer  den. Für diesen Effekt wird ein Winkel von wenig  stens 25  benötigt; ein Winkel von 30 ' ist vorzuziehen.  Wenn der Winkel zu gross gewählt wird, z. B. mehr  als 45 , würde die Schlittenkonstruktion derart lang,  dass das Unterlegen des Schlittens unter den Schienen  strang und das Entfernen von ihm umständlich würde.  



  Infolge der beschriebenen Ausbildung kann der  Schlitten einen plötzlichen Mehranfall von Schotter  besser verarbeiten als bekannte Schlitten. Dieser  Mehranfall ist in der Praxis die Folge von unregel  mässigem Abwurf von Schotter zwischen die Schwellen       vorgängig    der Schlittenoperation. Bisher war es oft  notwendig, den Schlitten anzuhalten und den Schotter  von Hand zu entfernen, andernfalls der Lauf des  Schlittens gestört wurde.  



  Es ist bereits bekannt, Fallöffnungen in der Platte       eines        Schotterschlittens    vorzusehen, wobei ihr Zweck  ist, Schotter, welcher auf der     Oberfläche    der Schwelle  liegt, wenn die Schienen gehoben werden, und von  dort auf die Oberfläche der Platte 11     fällt,    auf das       Schotterbett    unter dem Schlitten fallen zu lassen.  Man hat jedoch festgestellt, dass bei früheren Kon  struktionen von     Schotterschlitten    eine Tendenz be  steht, dass Schotter durch die Fallöcher aufsteigt,  wenn der Schlitten überschüssigem Schotter begegnet.

    Es ist daher verständlich, dass oft eine beträchtliche       Schottermenge    von den glättenden Klingen hergescho  ben wird. Diese     Ansammlung    ist unerwünscht, weil  Schotter über die Schlittenoberfläche fliesst und danach  über die Oberseite der glättenden     Klappen    und Min  gen. Er kann sogar das richtige     Vorbeigleiten    der  Schwellen über die Schlittenoberseite beeinträchtigen.

    In der vorliegenden Schlittenkonstruktion wurden  die rückwärtigen Kanten der Fallöcher 36 weiter als  üblich nach vorne angeordnet, um einen genügenden  Raum zwischen den rückwärtigen     Fallöcherkanten         und der     Schotterglätteklingen    vorzusehen, so dass  der Tendenz des     Schotterstauens    durch den Pflüge  effekt der Klingen begegnet wird, sobald ein Schotter  übermass zu verarbeiten ist. Mit anderen Worten: es  wird jedes     Übermass    von Schotter seitlich abgelenkt,  bevor der Schotter sich genügend ansammeln kann,  um durch die nunmehr weiter vorne angeordneten  Fallöcher 36 aufzusteigen. Man kann auch die     Fall-          löcher    vollständig weglassen.

   Ob Fallöcher vorgesehen  sind oder keine, bildet die Platte eine ununterbrochene       Leitfläche,    welche sich weit genug nach vorne aus  dehnt und welche direkt vor den     Glätteklingen    liegt,  so dass ein     Schotterübermass    auf die Seiten des       Schotterbettes    abgelenkt wird. So kann das Schotter  übermass nicht nach aufwärts durch die Plattenebene  hinaufgestossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verteilen von Schotter unter Eisenbahnstrecken, bestehend aus einem im wesent lichen flachen Rahmenwerk mit Hauptplatte, mit Zugmitteln zum Durchziehen dieses Rahmenwerkes zwischen dem Schotterbett und den Schwellen und aus Mitteln, die die Schwellen und einen angehobenen Schienenstrang tragen, aus Schottereinebnungsmitteln mit einem Paar von herabhängenden Klingen, wobei die unteren Kanten dieser Klingen in einer Ebene unter der Rahmenebene angeordnet sind und wobei sich jede Klinge von der Längsmittellinie des Schlittens nach aussen und nach rückwärts gegen eine Kante desselben erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Pfeilstellungswinkel jeder Klinge zur Senkrechten der Schlittenlängsachse mindestens so gross ist, dass er zusätzlich zur Funktion des Glättens eine Funktion des Ablenkens des Schotters auf eine Schlittenseite ausübt, wenn sich der Zustand von übermässigem Schotteranfall ergibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Scharnierachse jeder Klinge zur Schlittenquerachse einen Winkel von 25-45 bildet. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierachse zur Schlitten querachse einen Winkel von annähernd 30 aufweist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptplatte (11) eine ununterbrochene Gleit fläche im Gebiet von den Klingen bildet und so weit nach vorne reicht, dass übermässiger Schotter gestaut wird, bis er auf die Schotterbettseiten abgelenkt wird, wobei der Schotter nicht durch die Plattenebene der Platte (11) nach oben gedrückt werden kann. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mittelklappe schwenkbar am Rahmenwerk befestigt ist und in eine hängende Lage beweglich ist, in wel cher deren Unterkante in einer Ebene unter der Plattenebene liegt, wobei die Mittelklappe sich in Schlittenquerrichtung über das Gebiet zwischen den inneren Enden des Klingenpaares (45, 46) erstreckt und diese Enden überlappt, wodurch eine fortlaufende Glätteeinrichtung gebildet ist, die ununterbrochen quer über die ganze Breite der Vorrichtung reicht. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Fallöcher (36) vorgesehen sind, die durch die Platte (11) hindurchgehen und die dazu bestimmt sind, auf die Hauptplatte auflaufenden Schotter auf das Schienenbett zu befördern, wobei die Linien der nach rückwärts liegenden Lochkanten mit so viel Abstand von den Klingen (45, 46) nach vorne angeordnet sind, dass die Linien von allfällig während der Arbeit vor den Klingen gestautem Schotter nicht erreicht werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2321568A1 (fr) * 1975-08-18 1977-03-18 Plasser Bahnbaumasch Franz Machine mobile de nivellement et de compactage en continu de la couche de ballast d'une voie ferree

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2321568A1 (fr) * 1975-08-18 1977-03-18 Plasser Bahnbaumasch Franz Machine mobile de nivellement et de compactage en continu de la couche de ballast d'une voie ferree

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