CH379211A - Verbindung zweier zylindrischer metallischer Werkstücke durch Spaltlötung - Google Patents

Description

  Verbindung zweier zylindrischer metallischer     Werkstücke    durch     Spaltlötung       Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung  zweier zylindrischer metallischer Werkstücke durch       Spaltlötung.    Bekanntlich wird bei derartigen     Lötver-          bindungen    die Abmessung des Lötspaltes so gewählt,  dass das Lot auf Grund der wirkenden Kapillar  kräfte durch die     ganze        Lotlänge    gezogen wird. Die  Werkstücke werden hierzu z.

   B. in engem Schiebesitz,  Haftsitz, Festsitz oder     Presssitz        aufeinandergepasst.     Nun können insbesondere bei der Verbindung von  langen Rohrstücken beim Einführen des Werkstückes  mit dem kleineren Aussendurchmesser in das Werk  stück mit dem grösseren Aussendurchmesser     Verkan-          tungen    entstehen, so dass die Einhaltung des konstan  ten Lötspaltes nicht mehr gewährleistet ist und eine  sichere Lötverbindung nicht entstehen kann.  



  Insbesondere bei Anlagen auf dem Gebiet der  chemischen     Verfahrenstechnik,    z. B. für Gasverflüssi  gung und     Isotopentrennung,    sowie in Reaktoranlagen  können jedoch mangelhafte Lötverbindungen ein       Ausserbetriebsetzen    der gesamten Anlage nach sich  ziehen, weshalb gerade hierbei der     erforderliche     Sicherheitsfaktor für gute Lötverbindungen beson  ders hoch ist.  



  Die Erfindung besteht darin, dass das Werkstück  mit dem grösseren Aussendurchmesser ein Endstück  mit etwas grösserem Innendurchmesser als der übrige  Teil dieses Werkstückes besitzt, welches Endstück  neben dem Lötspalt mindestens eine     öffnung    zur  Einführung des Lotes aufweist. Hierdurch wird eine       verkantungsfreie    Einpassung der beiden Werkstücke  ineinander ermöglicht.    Anschliessend wird die     Erfindung    anhand des in  der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er  läutert.  



  Das metallische und zylindrische Rohrstück 1,  das mit einem ebensolchen Rohrstück 2 mit kleinerem  Aussendurchmesser als derjenige des Rohrstückes 1  durch     Spaltlötung    verbunden werden soll, weist ein  Endstück 3 mit etwas grösserem Innendurchmesser  als der übrige Teil dieses Werkstückes auf, wodurch  eine     verkantungsfreie    Einführung des Rohres 2, wel  ches unter Umständen eine Länge von mehreren  Metern aufweist, erleichtert wird. Die beiden Werk  stücke werden über die Lötlänge 4 miteinander ver  bunden, wozu. das Lot durch die Öffnungen 5 in den  Lötspalt eingeführt wird.

   Eine vorteilhafte Ausbil  dung der Lötflächen besteht darin, dass mindestens  die     Lötfläche    eines der beiden Werkstücke - im  Ausführungsbeispiel das Rohrstück 1 - quer zur     Ein-          strömrichtung    des Lotes in Ebenen senkrecht zur Zy  linderachse eine Anzahl von in sich geschlossenen       Rillen    6 aufweist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verbindung zweier zylindrischer metallischer Werkstücke durch Spaltlötung, dadurch gekennzeich net, dass das Werkstück mit dem grösseren Aussen durchmesser ein Endstück mit etwas grösserem Innen durchmesser als der übrige Teil dieses Werkstückes besitzt, welches Endstück neben dem Lötspalt min destens eine Öffnung zur Einführung des Lotes auf weist.