CH375951A - Eisenmetallkolben mit Kolbenring - Google Patents
Eisenmetallkolben mit KolbenringInfo
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- CH375951A CH375951A CH7327659A CH7327659A CH375951A CH 375951 A CH375951 A CH 375951A CH 7327659 A CH7327659 A CH 7327659A CH 7327659 A CH7327659 A CH 7327659A CH 375951 A CH375951 A CH 375951A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/22—Rings for preventing wear of grooves or like seatings
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Description
Eisenmetallkolben mit Kolbenring Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben mit wenigstens einem in einer Umfangsnute liegen den Kolbenring. Um den Verschleiss insbesondere an Dieselmotoren herabzumindern, sind Chromlegie# rungseinsätze und Chroraüberzüge auf gewissen Flä chen vorgeschlagen worden, und zwar auf der Kopf seite des Zylinders, auf der auswechselbaren Zylin derbüchse, auf & r Aussenfl#äche der Kolbenringe und sogar auf den Seitenflächen der Kolbenringe. Die genannten konstruktiven Lösungsversuche waren insofern unbefriedigend, als dabei dir Ring nuten ziemlich stark abgenützt wurden,<B>-</B> besonders auf derjenigen Seitenfläche, auf welche der Druck infolge der Explosionen im Zylinder wirkt. Eine solche Abnützung vergrössert das seitliche Spiel zwi schen dem Ring und, der Nute und verursacht häufig Kolbenringbrüche, was Leitungsverlust, Riefigwerden der Zylinderwände und ähnliches zur Folge hat. Gemäss der Erfindung ist wenigstens eine deer Seitenflächen der Nute mit einem Hartbelag versehen. Dieser Belag soll vorzugsweise keine nachfolgende Wärmebehandlung des Kolbens benötigen, wie es bei gewissen aufgesprühten Hartbelägen der Fall ist. In der beiliegende-n Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des. Erfindungsgegenstandes in stark vergrössertem Mass#stab im vertikalen. Schnitt dar- gestell#t. In der Zeichnung bezeichnet<B>10</B> den, Kolbenkör per, der aus einem Eisenmetall besteht und eine zylin drische Umfangsfläche<B>11</B> und zwei Umfangsnuten 12 aufweist, in welcher<B>je</B> ein federnder Kolbenring<B>13</B> liegt.<B>Jede</B> Nute 12 besitzt die bekannten parallelen Seitenflächen 14 und<B>15</B> und eine Bodenfläche<B>16.</B> Die obere Seitenfläche 14 jeder Nute ist die dem Kol benkopf<B>17</B> am nächsten gelegene. Die Ringe<B>13</B> dichten in bekannter Art den, ring- förnilgen Raum zwischen, der Kolbenfläche<B>11</B> und der Zyl#inderbohrung <B>18</B> des Motorblockes<B>19</B> ab. Zur Verschleissminderung ist nun ein elektrolytisch aufgetragener Chrombelag 20 mindestens auf der unteren Seitenfläche<B>15</B> einer oder beider Ringnuten 12 vorgesehen. Im vorliegenden, Beispiel weist die obere Nute 12 diesen Hartbelag nur auf der unteren Seitenfläche<B>15</B> auf, während die untere Nute den Harübelag 20 auf beiden Seitenflächen 14 und<B>15</B> aufweist. Die Dicke des Chrombelages 20 ist am Endteil der Nute reduziert, damit durch den normalen Ver schleiss des Belages, hervorgerufen durch die, Reibung des Kolbenringes<B>13,</B> keine Gräte, entstehen, die mög licherweise einen. Ringbruch verursachen könnten. Im weiteren ist die äussere Kante des Chrom belages 20 abgeschrägt oder gebrochen, damit, bei Verwendung des Kolbens in einem Verbrennungs motor mit verchromter Zylinderbohrung, keine direkte Berührung der Chrombeläge der Nute und der Zylinderbohrung auftreten kann. Der Hartbelag 20 hat eine Dicke von<B>0,075</B> bis <B>0,25</B> mm.<B>Ob</B> die Bodenfläche<B>16</B> der Nute 12 einen solchen Belag aufweist oder nicht, ist nicht wesent lich. Die Materialzusammensetzung der Kolbenringe kann in weiten Grenzen variieren-, wie auch ein Hart belag des Ring-es vorhanden sein kann oder nicht. Zum Beispiel kann der Ring<B>13</B> aus, gewöhnlichem, hartem Gusseisen o6er Stahl bestehen-, oder er kann Legierungszusätze, wie z. B. Nickel oder Chrom oder einen harten Belag aus keramischern, Material" auf- wüsen, um den Ring korrosionsbeständig und ab- reibfest zu machen-. Die Härte der Lauffläche. soll-te über 40 Rockwellgrad sein" was durch eine geeignet,- Materialzusammensetzung und nachfolgender Ver gütung erreicht wird. Ein Hauptvorteil des beschriebenen Kolbens liegt in der Tatsache, dass der Chrombelag 20 sich auf dem Kolben-körper befindet und nicht auf dem Ring. Es ist herausgefunden worden, dass der harte und spröde Chromüberzug auf den Ringen ihre Elastizität beeinträchtigt, so dass sie nicht zur Montage auf den Kolben ausgeweitet und darübergestülpt werden kön nen, da sie sonst zerbrechen. Selbst wenn es gelingt, einen solchen Ring zu montieren, ist seine Lebens dauer bei den stark beanspruchten Dieselmotoren ge wöhnlich kurz. Zudem kann der Chrombelag 20 dazu verwendet sein, um abgenutzten Ringnuten wieder ihre urspräng- lichen Abmessungen und Oberflächengüte zurück zugeben. Auch kann ein solcher Belag<B>beim</B> Betrieb nicht lose werden, noch den Wärmeübergang vom Kolben zu den Ringen und daher zu den Zylinder wänden behindern, wie es bei losen, nicht mit dem Kolben verbundenen Metalleinsätzen. der Fall, ist. Zu dem verringert er nicht wesentlich die Breite der Nuten 12, in welche der Kolben#ring <B>13</B> hineinpassen muss, so dass der nutzbare Querschnitt und damit die ,keit des Ringes nicht verkleinert wird. Festig Die Herstellung des Chrornüberzuges, geht nach einem elektrolytischen, Metallisierungsverfahren. Es kann nötig sein, Grundierungsbeläge aus Kupfer, Nitkel oder Nichteisenmetallen aufzutragen, um die Haftung des harten, glatten oder porösen Chrom belages zu erhöhen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> I Eisenmetallkolben mit weniastens einem in einer <B>C</B> Umfangsnute liegenden Kolbenring, dadurch gekenn- im zeichnet, dass wenigstens eine der Seitenflächen der Nute mit einem Hartbelag versehen ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Eisenmetallkölben nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Hartbelag aus elektro lytisch aufgetragenem Chrom besteht.2. Eisenmetallkolben nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Ring aus einer Eisen legierung mit einer Härte besteht, welche 40 Rock- wellgrad übersteigt. <B>3.</B> Eisemnetallkolben nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Ring aus einer Eisen legierung mit Chrom oder Nickel besteht. 4. Eisenmetallkolben nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass dtr Ring mit einem Hart belag versehen, ist.<B>5.</B> Eisenmetallkolben nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Kol- benringnuten parallele Seitenflächen aufweist. <B>6.</B> Eisenmetallkolben nach Unteranspruch<B>5,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Hartbelag elektroly tisch aufgetragenes Chrom mit einer Schichtdicke von <B>0,075</B> bis<B>0,25</B> mm ist.<B>7.</B> Eisenmetallkolben nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Dicke des Hartbelages am inneren Endteil der Nute reduziert ist, damit die Bildung von Gräten, bedingt durch den normalen Verschleiss des Hartbelages, verhindert wird. <B>PATENTANSPRUCH</B> II Verwendung dhäs Eisenmetallkolbens nach Patent anspruch I in einem Verbrennungsmotor, dessen Treibstoff viel Schwefel enthält, dadurch gekennzeich net, dass ein Chrombelag auf derjenigen Seitenfläche der Nute vorgesehen ist, die beim Betrieb des Motors der grösseren Druckbeanspruchung unterworfen ist.<B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>8.</B> Verwendung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Ring aus Gusseisen oder Stahl besteht. <B>9.</B> Verwendung nach Patentanspruch II in einem Verbrennungsmotor mit verchromter Zylinderboh rung, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Kante des Chrombelages in der Nute abgeschrägt ist, damit ,sich die Chrombeläge der Nute und der Zylinderboh rung nicht berühren. <B>10.</B> Verwendung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Ring aus -einer Chromnickel- legierung besteht.<B>11.</B> Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch aekennzeichnet, dass der Ring aus einer Chromeisen- t' legierung besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73600358A | 1958-05-19 | 1958-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH375951A true CH375951A (de) | 1964-03-15 |
Family
ID=24958085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7327659A CH375951A (de) | 1958-05-19 | 1959-05-15 | Eisenmetallkolben mit Kolbenring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH375951A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004097272A1 (de) * | 2003-04-28 | 2004-11-11 | Man B & W Diesel A/S | Kolben für einen grossmotor sowie verfahren zur herstellung einer verschleissschutzschicht bei einem derartigen kolben |
WO2007115790A1 (de) * | 2006-04-08 | 2007-10-18 | Ks Kolbenschmidt Gmbh | Kolben für eine brennkraftmaschine mit zwei ringnuten, wobei eine ringnut einen ringträger aufweist |
EP1980773A1 (de) | 2007-04-13 | 2008-10-15 | Wärtsilä Schweiz AG | Thermisches Spritzverfahren zum Beschichten einer Kolbenringnute, Verwendung eines Spritzdrahts, sowie ein Kolben mit einer thermischen Spritzschicht |
-
1959
- 1959-05-15 CH CH7327659A patent/CH375951A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004097272A1 (de) * | 2003-04-28 | 2004-11-11 | Man B & W Diesel A/S | Kolben für einen grossmotor sowie verfahren zur herstellung einer verschleissschutzschicht bei einem derartigen kolben |
CN100408891C (zh) * | 2003-04-28 | 2008-08-06 | Manb&W柴油机公司 | 大功率发动机的活塞以及用于在这种活塞上制造防磨损层的方法 |
HRP20050931B1 (hr) * | 2003-04-28 | 2013-03-31 | Man B & W Diesel A/S | Klip za motore velikih dimenzija, i metoda proizvodnje sloja na takvom klipu koji je otporan na habanje |
WO2007115790A1 (de) * | 2006-04-08 | 2007-10-18 | Ks Kolbenschmidt Gmbh | Kolben für eine brennkraftmaschine mit zwei ringnuten, wobei eine ringnut einen ringträger aufweist |
EP1980773A1 (de) | 2007-04-13 | 2008-10-15 | Wärtsilä Schweiz AG | Thermisches Spritzverfahren zum Beschichten einer Kolbenringnute, Verwendung eines Spritzdrahts, sowie ein Kolben mit einer thermischen Spritzschicht |
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