Verfahren zur Saftgewinnung und Saftzentrifuge zur Durchführung des Verfahrens Ein Gegenstand des Patentes ist ein Verfahren zur Saftgewinnung aus safthaltigem Gut, wie Früchten und Gemüsen, bei welchem das Gut in einer Saft zentrifuge fein zerkleinert und anschliessend durch einen oder mehrere wenigstens angenähert ebene Radialspalte gegen einen Siebmantel des Rotors der Saftzentrifuge geschleudert wird, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Saftabscheidung am Siebmantel begünstigt mit Hilfe eines Luftstromes,
den man in gleicher Richtung wie die Saftpartikeln durch die Öffnungen des Siebmantels hindurchtreten lässt.
Ein anderer Gegenstand des Patentes ist eine Saft zentrifuge zur Durchführung dieses Verfahrens, da durch gekennzeichnet, dass der Rotor mit Mitteln zur Erzeugung des Luftstromes versehen ist.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, wird auch das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise er läutert.
Die einzige Figur ist ein Längsschnitt der Saft zentrifuge.
Die dargestellte Saftzentrifuge ist zum grössten Teil bekannt und beispielsweise in der deutschen Patent schrift Nr.<B>1066715</B> beschrieben. Es genügt daher, ihren Aufbau nur kurz zu streifen.
Der auf ein Antriebsaggregat aufsetzbare Ge häuseunterteil 1 hat eine Saftauslauftülle 2 und trägt den mit einem zentralen Zufuhrstutzen 3 ausgebil deten, abnehmbaren Oberteil 4.
Der mit seiner Nabe 5 auf die Antriebswelle des Antriebsaggregates aufschraubbare Rotor weist einen unteren ringscheibenförmigen Teller 6, einen Sieb korb 7, dessen die Sieböffnungen aufweisender Man tel 7a sich zwecks kontinuierlichen Auswerfens der Rückstände nach oben konisch erweitert und etwa gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 1060113 ab- gestuft sein könnte, eine mit Schneidzähnen 8a und auch mit vielen nicht gezeigten Durchlassöffnungen versehene Reibscheibe 8 und einen an dieser mittels einigen Bolzen 9 befestigten Abdeckring 10 auf.
Das durch den Einfüllkanal des Stutzens 3 eingeführte Gut wird an der Reibscheibe 8 fein zerkleinert; die Teil chen werden anschliessend durch die ebenen Ring spalte 11, 12 auswärts geschleudert und prallen auf den Siebmantel 7a, wobei sie den grössten Teil ilires Saftes abgeben. Soweit ist die Saftzentrifuge in Auf bau und Wirkungsweise bekannt.
Erfindungsgemäss begünstigt man die Saftabschei- dung am Siebmantel 7a mit Hilfe eines Luftstromes, den man in gleicher Richtung wie die Saftpartikeln durch die Öffnungen des Siebmantels 7a hindurch treten lässt. Zu diesem Zweck ist der Rotor selbst mit Mitteln zur Erzeugung des Luftstromes versehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der den Zufuhrstutzen 3 umgebende, flache Teil des Gehäuse oberteils 4 mit einem Kranz von Lufteintrittsöffnungen 14 versehen und ist der ringscheibenförmige Teller 6 an seinem Umfang mit einem Kranz von unter dem Siebmantel 7a gelegenen Gebläseflügeln 13 ausgebil det.
Es hat sich gezeigt, dass die Wirkung dieser Gebläseflügel bzw. des von ihnen erzeugten, zum grössten Teil durch den Ringspalt 12 hindurchtreten den Luftstromes auf die Saftabscheidung über raschend gut ist.
Es wären Änderungen denkbar. So könnten die Gebläseflügel anstatt am Teller 6 z. B. an den das feinmaschige Sieb tragenden Stegen des aus tief gezogenem Blech bestehenden Siebkorbes ausgebildet sein.
Process for extracting juice and juice centrifuge for carrying out the process One object of the patent is a process for extracting juice from juice-containing material, such as fruits and vegetables, in which the material is finely comminuted in a juice centrifuge and then through one or more at least approximately flat radial gaps against a sieve shell the rotor of the juice centrifuge is spun, characterized in that the juice separation on the sieve shell is favored with the help of an air stream,
which is allowed to pass through the openings of the sieve jacket in the same direction as the juice particles.
Another object of the patent is a juice centrifuge for carrying out this method, characterized in that the rotor is provided with means for generating the air flow.
The method according to the invention is also explained, for example, with the aid of the drawing, which shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention.
The only figure is a longitudinal section of the juice centrifuge.
The juice centrifuge shown is for the most part known and is described, for example, in German patent publication no. <B> 1066715 </B>. It is therefore sufficient to briefly touch on its structure.
The lower housing part 1, which can be placed on a drive unit, has a juice outlet spout 2 and carries the removable upper part 4 formed with a central supply nozzle 3.
The rotor, which can be screwed onto the drive shaft of the drive unit with its hub 5, has a lower annular disk-shaped plate 6, a sieve basket 7, whose man tel 7a, which has the sieve openings, widens conically upwards for the purpose of continuously ejecting the residues and roughly according to German Patent No. 1060113 could be graded, a friction disk 8 provided with cutting teeth 8 a and also with many passage openings (not shown) and a cover ring 10 fastened to this by means of a few bolts 9.
The material introduced through the filling channel of the connector 3 is finely comminuted on the friction disk 8; the particles are then thrown outward through the flat ring gaps 11, 12 and collide with the sieve casing 7a, releasing most of the juice. As far as the juice centrifuge is known in construction and mode of operation.
According to the invention, the separation of juice on the sieve casing 7a is promoted with the aid of an air stream which is allowed to pass through the openings of the sieve casing 7a in the same direction as the juice particles. For this purpose, the rotor itself is provided with means for generating the air flow.
In the illustrated embodiment, the flat part of the housing upper part 4 surrounding the supply port 3 is provided with a ring of air inlet openings 14 and the annular disc-shaped plate 6 is formed on its periphery with a ring of fan blades 13 located under the screen jacket 7a.
It has been shown that the effect of these fan blades or the air flow generated by them, for the most part through the annular gap 12, on the juice separation is surprisingly good.
Changes are conceivable. So the fan blades instead of the plate 6 z. B. be formed on the webs carrying the fine-mesh screen of the screen basket made of deep-drawn sheet metal.