CH374889A - Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera - Google Patents

Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera

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CH374889A
CH374889A CH177460A CH177460A CH374889A CH 374889 A CH374889 A CH 374889A CH 177460 A CH177460 A CH 177460A CH 177460 A CH177460 A CH 177460A CH 374889 A CH374889 A CH 374889A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring mechanism
diaphragm
camera
hand
adjustment
Prior art date
Application number
CH177460A
Other languages
English (en)
Inventor
Malek Georg
Original Assignee
Handler Alois
Vockenhuber Karl
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


  Kamera,     insbesondere        Schmalfilmkamera       Die     Erfindung        betrifft    eine Kamera,     insbesondere          Schmalfilmkamera,        mit    einem     durch    eine     Photozelle     gesteuerten     Messwerk,    dessen     bewegliches        System          in;

          ortsfesten        Führungen        bewegliche    Lamellen der       Objektivblende    steuert und einer     Einrichtung    zum       willkürlichen        Verstellen    der     Objektivblende    von  Hand aus.  



  Eine     Einstellung    der     Blende    von     Hand    aus ist bei  extremen     Beleuchtungsverhältnissen    sowie     zur        Erzie-          lung        bestimmter    Effekte unerlässlich, da der auto  matische     Blendenregler    die Blende entsprechend der       mittleren        Beleuchtungsstärke        einstellt,    was z. B. bei       Gegenlichtaufnahmen    zu einer     falschen        Belichtung     des Films führt.  



  Es     wurden        bereits        einige        Einrichtungen    vorge  schlagen, die neben der     selbsttätigen        Blendeneinstel-          lung    auch     eine        willkürliche        Einstellung    der Blende       gestatten.    Bei einer     bekannten.        Konstruktion        dieser     Art wird der     ausserordentlich        empfindliche,

      beweg  liche Teil     des        Messwerkes        direkt    durch     verstellbare     Anschläge     verdreht    und     damit        die        Blende    von Hand  aus eingestellt.

   Diese     Anordnung        ist    jedoch relativ  kompliziert und bewirkt eine     schädliche        Belastung     der     sehr        empfindlichen        Lagerung    des     Messwerkes     bzw. der     Blendenlamellen.    -   Erfindungsgemäss     werden        die        Nachteile    der<B>be-</B>  kannten     Konstruktion    dadurch     vermieden.,    dass das  während der elektrischen     Steuerung    des.

       Messwerkes     feststehende Element dieses     Messwerkes        .oder    ein  Teil desselben von     Hand    aus     verstellbar,        vorzugsweise     um die Achse des     beweglichen    Systems     verdrehbar     ist, wobei das bewegliche     Syltern    des     Messwerkes      bezogen auf die ortsfesten     Führungen    der     Blenden-          lamellen    - ein     Bewegung        ausführt,

      die der     unter        dem          Einfluss    eines     Photozellenstromes    entspricht,     und       dass im     Stromkreis    des     Messwerkes        ein        Schalter    vor  gesehen     ist,    der     M    Verstellung des     Messwerkes     dieses     stromlos    macht,

   .so dass durch     Verstellung        des          Messwerkes        unabhängig    von     dein    herrschenden     Licht-          verhältnzäsen    von Hand aus jeder beliebige Blenden  wert     einstellbar    ist.  



  Diese     Anordnung    hat den     Vorteil,        dass        eine    di  rekte     Verstellung    des     beweglichen        Systems    des     Mess-          werkes,    z. B. des     Drehspulrähmahens        vermieden        ist,     so dass eine     zusätzliche        schädliche        Belastung    der       empfindlichen    Lager     ausgeschlossen    ist.

   Die     Ver-          stelleinrichtung    für das gesamte     Messwerk    kann im       Gegensatz    zu den     bekannten        AusfuhnMgen        daher          stabil    und robust aufgebaut     werden.            Vorteilhaft    ist als     Messwerk        ein.        Drehspulmess-          werk        vorgesehen,    dessen     Rähmchen    zwei in     ortsfesten     Lagern drehbare,

       hebelartig        ausgebildete        Blendern-          lamellen        gegensinnig        verschwenkt,    wobei das     Dreh-          spulmesswerk    in an sich     bekannter    Weise koaxial zur       Rähmchenachse        verdrehbar    ist:

      Das     Messwerk        verdrehbar        anzuordnen    ist bei       Belichtungsmessern        zur        Berücksichtigung    der     Film-          empfindlichkeit    bekannt.     Gemäss    einem     @bekannten     Vorschlag wird das gesamte     Messwenk        zusammen     mit der     Objektivblende    verdreht, wobei der     Zeiger     des     Belichtungsmessers    die     entsprechende    Belich  tungszeit angibt.

       Diesle        Ausführung    ist     auf        Blenden-          ragler    der eingangs     beschriebenen        Art        nicht    über  tragbar, da die     Verstellbewegung    des     Messsystems     dem     Zeigerausschlag    überlagert wird.

       Auf        Blenden-          regier    übertragen würde dies bedeuten, dass die Ein  stellung der Blenderöffnung nach wie vor durch die  herrschenden     Lichtverhältnisse        @beeMusst    wird, was  jedoch, wie sich     aus    den obigen     Ausführungen     ergibt, :

  gerade     vermieden    werden     sollte.              In        einer        vorteilhaften        Ausgestaltung    der     Erfin-          dung    ist in .dem     Stromkreis    des durch Verstellung  des gesamten     Messwerkes        betätigbaren    Schalters zur       Stromlosmachung,-    des     Messwerkes    ein weiterer Schal  ter vorgesehen,

   der in einer     Schaltstellung    den     erst-          genannten    Schalter     unwirksam        madht.    Um     Kontakt-          widerstände    zu     vermeiden,    wird der     Schaltar        zur          Stromlosmachung    des     Messwerkes    vorteilhaft als       Kurzachlussschalter    für das     Messwerk        ausgeführt,

       wobei im     Kurzschlusskreis        das        Schalters    der     zweite     Schalter     vorgesehen    ist.     Sollen    beispielsweise     über-          blendungen        einzelner    Filmszenen hergestellt, werden,

    so     wird        zunächst    der     Kurzschlusskreis        für    das     Mess-          werk    durch     Öffnen    des zweiten     Schalters.        aufgetrennt:

       Bei der     Filmaufnahnie        wird    die     Blenderöffnung        zu-          nächst    durch den Regler     selbsttätig        entsprechend        den     herrschenden     Lichtverhältnissen        eingestellt.    Bei     reiner          Verstellung    des     Messwerkes        wird    die     Blenderöffnung          immer    weiter     verkleinert.    Nach     

  Rückspulung    des       Films        wird    das     Messwerk    im     entgegengesetzten        Sinn          verstellt,    wobei sich die Blende so weit     öffnet,    bis       ihre        Öffnung    den     herrschenden        Lichtverhältnissen     entspricht.

   Nach     Schliessen    des     Kurzschlusskreises        sind     die beiden     Betriebsarten    des     Blendenreglers    wieder       gegeneinander    verriegelt. Diese     Anordnung    hat den  Vorteil, dass bei     Überblendungen        Unstetigkelten        in     der     Belichtung    des     Films        vermieden.    werden.  



  Besonders     im        Hinblick    auf     Überblendung        ist    es       vorteilhaft,        die    vom     Messwerrk    gesteuerte Objektiv       blende    in an sich     bekannter    Weise     als    lichtdicht  schliessende Blende     auszubilden,    wobei der Verstell  bare-ich des     -beweglichen    Systems gegenüber dem       übrigen        Messwerk        kleiner        gewählt    ist,

       als        der        zum          lichtdichten        Schliessen    der Blende     notwendige        Ver-          stellweg,    während der     Verstellbereich    des von Hand       verstellbaren        gesamten        Messwerkes    grösser oder gleich  dem     genannten        Verstellweg        gewählt        ist.     



       Zweckmässig        sind        Einrichtungen    vorgesehen, die       im-Sucher        anzeigen,    ob der     automatische        Blenden-          regler    in Tätigkeit ist.    Die     Erfindung    wird im folgenden an Hand eines       Ausführungsbeispiels    unter     Bezugnahme    auf die  Zeichnung     näher    erläutert.

   Die     Zeichnung        zeigt        .Schau-          bildlich        eine        Schmalfilmkamera    gemäss (der     Erfindung,     wobei im     Interesse        einer        übersichtlicheren        Darstellung     alle Teile, die     zum        .Verständnis    der     Erfindung    nicht       erforderlich        sind,    weggelassen wurden.

   Ein     Kein-          magnetdrehspulsystern    1, welches     teilweise        .im.        Schnitt          dargestellt    ist, trägt an seiner     drehbaren    Welle 2     eine          Scheibe    3     mit    zwei     kurvenförmigen        Schlitzen    4 und 5.

         In    diesen     sind        Bolzen    6,- 7     geführt,        die    an     zweanmi-          :gen,    ausgewuchteten Hebeln 8 -und 9 befestigt sind,  deren anderes Ende je eine im     wesentlichen    drei  eckige     Blenderöffnung    10, 11     aufweist.    Die Hebel 8       und    9 sind     -dabei    so angeordnet, dass die     Blender-          öffnungen    10.

   und 11     ungefähr-        in    der Hauptebene  des     Kameraobjektivs    12; 13     und    14 zu     liegen    kom  men. Das     Drehspulsystem    1     wird    von     einer    Photo  zelle     15_    gespeist, vor welcher ein     Wabengitter    16    und     eine        Wabenlinse    17     angeordnet    sind.

   Das     ge-          .samte        Drehspulsystern    1 ist drehbar gelagert und  kann durch ein Zahnrad 18, das     mit        einer    Ver  zahnung 19     am        Umfang    des     Drehspulsystems    1  kämmt,     verdreht    werden.

   Mit dem Zahnrad 18 ist  ein Schalter 20     verbunden,    der das     Drehspulsystem          kurzschliesst,        sobald    das Zahnrad 18 aus     seiner     Ruhelage verdreht     wird.    Der     Kurzschluss        ,ichalter    20  kann durch     einen    weiteren Schalter 21     unwirksam          gemacht    werden. Das     Zahnrad    18     kann    z.

   B. an  seinem     Umfang    mit     einer        Blendenskala    versehen sein,  die mit einer ortsfesten Marke     zusammenwirkt.    Am       Umfang    des Gehäuses des     Messwerkes    ist ein Fort  satt 22     vorgesehen,    der     mit    zwei ortsfesten     An-          schlägen    23 und 24     zusammenwirkt    und     den        Ver-          stellbereich    des     Messwerkesbegrenzt.     



  Die     Erfindung    ist     nicht    auf das     dargestellte    Bei  spiel beschränkt. Es     sind        vielmehr        zahlreiche        Ände-          rungen        möglich,        ohne    den     Rahmen    .der     Erfindung     zu verlassen. So kann z. B.     zwischen.    der     Photozelle     und dem     Messwerk    ein     Kleinstverstärker        vorgesehen     sein.

   Es ist auch     möglich,    als lichtempfindliches  Element     einen    Photowiderstand oder     einten        Photo-          halbheiter,    z. B.RTI ID="0002.0245" WI="9" HE="4" LX="1368" LY="1179">  einen        Phototransistor    zu     verwenden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kamera, mit einem durch eine Photozelle ge steuerten Messwerk, dessen bewegliches System in. ortsfesten Führungen bewegliche Lamellen der Ob- jektivblende steuert und einer Einrichtung mm will kürlichen Verstellen der Objektivblende von
    Hand aus, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des während der elektrischen Steuerung des Mass- werkes feststehenden Elementes dieses Messwerkes von Hand aus verstellbar ist,
    wobei das bewegliche System des Messwerkes - bezogen auf die ortsfesten Führungen der Blendenlamellen - eine Bewegung ausführt, die der unter denn Einfluss eines Photo- zellenstromes entspricht, und :
    dass im Stromkreis des Messwerkes ein Schalter vorgesehen ist, der bei Ver stellung des Messwerkes dieses stromlos macht, so dass durch Verstellung des Messwerkes, unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen, von Hand aus jeder beliebige Blendenwert einstellbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kamera nach Patentanspruch mit einem Dreh spuhnesswerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Rähmchen desselben zwei in ortsfesten Lagern dreh bare, hebelartig ausgebildete Blendenlamellen gegen sinnig verschwenkt, und dass das Drehspuhnesswerk koaxial zur Rähmchenachse verdrehbar ist. 2.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein weiterer, von Hand aus betätig- barer Schalter vorgesehen ist, der in einer Schalt stellung dien mit dem Messwerk verbundenen Schalter unwirksam macht. 3.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die vom Messwerk gesteuerte Ob- jektivblende als lichtdicht schliessende Blende ausge bildet ist, wobei der Verstellbersich des beweglichen Systems gegenüber dem übrigen Messwerk kleiner ge wählt ist als der zum lichtdichten Schliessen der Blende notwendige Verstellweg,
    während der Verstell- Bereich des von Hand verstellbaren gesamten Mess- werkes grösser oder gleich dem genannten Verstellweg gewählt ist. '
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