Stufenloses Reibungsgetriebe Die Erfindung betrifft ein stufenloses Reibungs getriebe mit vom Antriebsteil getragenen, durch Flieh kraft nach aussen getriebenen kegelförmigen, sich auf mindestens einem axial verschieblichen, zu der Ge triebeachse zentrischen Kegel abwälzenden Dreh körpern, die auf gleichmässig um die Getriebeachse gruppierten, quer zu dieser verlaufenden Zapfen ver schiebbar gelagert sind.
Erfindungsgemäss sind die Kegelkörper mit den sie lagernden Zapfen auf Kreisbewegung gekoppelt, und an. den inneren Enden der Zapfen sind Kegel räder vorgesehen, welche mit zwei einander gegen überliegenden Kegelrädern kämmen, von welchen wahlweise das eine oder andere für .den Antrieb der Abtriebswelle einschaltbar- ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher in den Fig. 1 und 2 zwei Aus führungsbeispiele des erfindungsgemässen stufen losen Reibungsgetriebes im axialen Längsschnitt -dar- gestellt sind.
In Fig. 1 ist 1 das Getriebegehäuse, welches aus zwei miteinander zusammengeschraubten Teilen 2, 3 besteht, von denen- der Teil 3 als öldruckzylinder ausgebildet ist und über die Zufuhrleitung 4 und die Ablassleitung 5 mit einem Öltank .6 in Verbindung steht. Die Regelung des Durchflusses in den beiden Leitungen 4, 5 erfolgt über ein Steuerventil 37.
. Im Gehäuseteil 2 ist die Antriebswelle 7 gelagert, die mit einem Käfig 8 verbunden ist, in welchem nach der Abtriebsseite hin offene Räume 9 vor gesehen sind, deren Anzahl wohl beliebig gewählt sein kann, die . aber in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet: sind, um ein ausgewuchtetes System - zu erhalten.
Jeder der Räume 9 wird - von einem. senkrecht zur Achse- .der Antriebswelle 7 ver laufenden Zapfen 10. durchsetzt, welcher in exzen trischen Buchsen 11 des Käfigs 8 gelagert ist .und einen kegelförmigen Drehkörper 12 . trägt, welcher auf dem Zapfen 10. zentrisch aufsitzt und auf die sem verschiebbar. gelagert ist. Der Zapfen und der Drehkörper besitzen ineinandergreifende Nuten und Rippen, so däss sie auf Drehung gekoppelt sind.- Die exzentrischen .
Buchsen .11, welche an. einem- oder beiden Enden .des Zapfens angeordnet sein können, ermöglichen eine geringe Verstellung der Zapfen 10 in -Richtung der Getriebeachse, wodurch ein gegen seitiges Ausrichten der- Zapfen 10 möglich ist.
Die Abtriebswelle 13 ist in einem am- Gehäuse teil. 3 angebrachten. Stutzen 14 gelagert und wird im Getriebegehäuse von einer Hohlwelle 15 und einer in ihr gelagerten Welle 16 fortgesetzt, mit welchen beiden Wellen sie wahlweise, gekoppelt werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt die Abtriebswelle 13 und die Hohlwelle 15 Klanen 17 bzw. -18 und die Welle 16.
eine auf ihr aufgekeilte, mit Klauen 19 versehene Seheibe 20, wobei eine mit- Gegenklauen versehene verschiebbare Hülse 21 ständig in Eingriff mit den Klauen 17 steht und wahlweise mit den Klauen 18 oder 19 durch- Verstellen des sie verschiebenden. He bels 22, gebracht werden kann.
Am inneren Ende der Zapfen 10 sind Kegelräder 23 vorgesehen, welche- einerseits mit einem Kegelrad 24 an der Hohlwelle 15- und anderseits- mit einem Kegelrad 25 -an der Welle 16 kämmen.
Die Kegelkörper 12 stehen in Berührung ..mit einem zur Getriebeachse zentrischen Kegel 26; wel cher als Plunger im Gehäuseteil 3 verschieblich ge lagert ist und auf einer aus dein Gehäuse 3 ausgehen den Nabe 27 aufsitzt, welche mit Nuten versehen ist, in welche -entsprechende Rippen des Kegels 26 eingreifen,: so dassdieser gegen. Drehung gesichert ist.
Die Antriebswelle 7 treibt über die- Zahnräder 28, 29 eine die ölförderang besorgende Pumpe 30 an, welche vorzugsweise eine. Zahnradpumpe ist.
Das erläuterte Getriebe arbeitet in folgender Weise: Die der Antriebswelle 7 vermittelte Drehung wird dem Käfig 8 und damit auch den in ihm ge lagerten Zapfen 10 erteilt, wodurch die Kegelkörper 12 infolge der Drehgeschwindigkeit durch Fliehkraft nach aussen getrieben werden, bis sie satt am fest stehenden Kegel 26 anliegen. Sie wälzen sich an diesem ab und übertragen ihre Drehung auf die Zapfen 1-0,
welche über die Kegelräder 23 die Kegel räder 24, 25 und damit die Hohlwelle 15 sowie die Welle 16 antreiben. Je nach dem, welche von den beiden letztgenannten Wellen mit der Abtriebswelle 13 gekoppelt ist, wird diese in der einen oder in der anderen Drehrichtung angetrieben, so.. dass das er läuterte Getriebe für Vorwärts- und Rückwärtslauf geeignet ist.
In Abhängigkeit von der Einstellung des Ventils 37 wird in den Gehäuseteil 3 mehr oder weniger Öl zugeführt bzw. aus diesem abgelassen, wodurch der Kegel 26 mehr oder weniger nach aussen getrieben wird und dadurch die Kegelkörper 12 auf einem grö sseren oder kleineren Durchmesser am Kegel 26 zum Anliegen kommen, damit eine grössere oder kleinere Über- bzw. Untersetzung des Getriebes bewirken.
Natürlich kann die Verschiebung des Kegels 26 auch auf mechanischem Wege erfolgen, wie bei spielsweise im folgenden Ausführungsbeispiel be schrieben ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die An triebswelle 47 über ein Zahnrad 40 mit dem Zahn- kranz 41 eines Antriebsteiles 42 in Verbindung, auf welchem der Käfig 48 mit dem Zapfen 50 und den auf ihnen verschieblichen Kegelkörpern 52 angebracht ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Hohl welle 55 und die ihr gelagerte Welle 56, welche mit ihren Kegelrädern 64, 65 mit den Kegelrädern 63 am inneren Ende der Zapfen 50 im Eingriff stehen, unabhängig von der Abtriebswelle 53 gelagert.
Am Ende der Hohlwelle 55 und der Welle 56 sind entlang eines Umfangskreises Bohrungen 43 bzw. 44 vor gesehen, in welche wahlweise über einen Handhebel 62 ein Bolzen 57 oder 58 eingesetzt werden kann, um die eine oder die andere Welle an einer Drehung zu hindern.
Der Kegel 66, an dem sich die Kegelkörper 52 abwälzen, sitzt unmittelbar auf der Abtriebswelle 53 auf, dessen Ende mit Nuten versehen ist, in welche entsprechende Rippen der Kegelbohrung eingreifen, so dass beide Teile auf Drehung miteinander ge koppelt sind. Die Axialverstellung des Kegels erfolgt über eine Verstellmutter 59 und Druckstifte 45, wel che sich über das Lager 60 am Kegel 66 abstützen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 treibt die Antriebswelle 47 über den Antriebsteil 42 den Käfig 48 an, durch dessen Drehung die Zapfen 50 und die Kegelkörper 52 eine Kreisbewegung um eine zu ihrer Achse senkrechte Drehachse erhalten.
Hierbei wälzen sich ihre Kegelräder 63 je nachdem, ob der Bolzen 57 in einerBohrung 43 oder derBolzen 58 ineinerBohrung 44 sitzt, an dem entsprechenden feststehenden Kegelrad 64 oder 65 ab und erteilen den Zapfen 50 eine Dre hung in dem einen oder anderen Drehsinn.
Diese Drehung sowie die erwähnte Kreisbewegung der Körper 52 werden über diese Körper, welche durch die Fliehkraft auf den Kegel 66 angepresst werden, auf diesen übertragen, welcher seinerseits entspre chend der ihm erteilten Drehbewegung die Abtriebs welle- antreibt.
Natürlich kann beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Kegel 66 statt mechanisch auch hydrau lisch verstellt werden. Das Festhalten der Wellen 55, 56 kann auch durch Bandbremsen oder andere Brems vorrichtungen erfolgen.
Infinitely variable friction gear The invention relates to a continuously variable friction gear with the drive part carried by centrifugal force outwardly driven conical, rotating bodies on at least one axially displaceable cone which is centric to the gearbox axis and which are grouped evenly around the gear axis, transversely to this extending pins are slidably mounted ver.
According to the invention, the cone bodies are coupled to the journals that support them in a circular motion, and to. the inner ends of the pin are bevel gears which mesh with two opposing bevel gears, one or the other of which can be switched on for driving the output shaft.
The invention is explained with reference to the drawing, in which in FIGS. 1 and 2 two exemplary embodiments of the continuously variable friction transmission according to the invention are shown in axial longitudinal section.
In Fig. 1, 1 is the transmission housing, which consists of two parts 2, 3 screwed together, of which part 3 is designed as an oil pressure cylinder and is connected to an oil tank 6 via the supply line 4 and the discharge line 5. The flow rate in the two lines 4, 5 is regulated via a control valve 37.
. In the housing part 2, the drive shaft 7 is mounted, which is connected to a cage 8, in which after the output side open spaces 9 are seen before, the number of which can probably be chosen arbitrarily. but are arranged at equal angular distances from each other: are in order to obtain a balanced system -.
Each of the rooms 9 is - by one. perpendicular to the axis .the drive shaft 7 ver running pin 10, which is mounted in eccentric bushes 11 of the cage 8. carries, which sits centrally on the pin 10 and slidable on the sem. is stored. The pin and the rotating body have interlocking grooves and ribs so that they are coupled to rotate. The eccentric ones.
Sockets .11, which to. one or both ends of the pin allow a slight adjustment of the pin 10 in the direction of the gear axis, whereby a mutual alignment of the pin 10 is possible.
The output shaft 13 is part of an am- housing. 3 attached. Stub 14 and is continued in the transmission housing by a hollow shaft 15 and a shaft 16 mounted in it, with which two shafts it can be optionally coupled. For this purpose, the output shaft 13 and the hollow shaft 15 have clans 17 or -18 and the shaft 16.
a wedged on her, provided with claws 19 Seheibe 20, wherein a with- provided counter-claws displaceable sleeve 21 is constantly in engagement with the claws 17 and optionally with the claws 18 or 19 by adjusting it. Lever 22, can be brought.
At the inner end of the journal 10, bevel gears 23 are provided which mesh on the one hand with a bevel gear 24 on the hollow shaft 15 and on the other hand with a bevel gear 25 on the shaft 16.
The cone bodies 12 are in contact with a cone 26 which is central to the gear axis; which is slidably mounted as a plunger in the housing part 3 and sits on one of your housing 3 going out the hub 27, which is provided with grooves, in which -corresponding ribs of the cone 26 engage: so that this against. Rotation is secured.
The drive shaft 7 drives via the gears 28, 29 a pump 30 which provides the oil supply, preferably a. Gear pump is.
The illustrated gear works in the following way: The rotation mediated by the drive shaft 7 is given to the cage 8 and thus also the pin 10 stored in it, whereby the cone body 12 is driven outwards by centrifugal force as a result of the rotational speed until it is fed up with the stationary Cone 26 are in contact. They roll on this and transfer their rotation to the pins 1-0,
which drive the bevel gears 24, 25 and thus the hollow shaft 15 and the shaft 16 via the bevel gears 23. Depending on which of the last two shafts is coupled to the output shaft 13, it is driven in one or the other direction of rotation, so that the transmission he explained is suitable for forward and reverse rotation.
Depending on the setting of the valve 37, more or less oil is fed into the housing part 3 or drained from it, whereby the cone 26 is more or less driven outwards and thereby the cone body 12 on a larger or smaller diameter on the cone 26 come to concern so that a larger or smaller step-up or step-down of the gear can be achieved.
Of course, the displacement of the cone 26 can also be done mechanically, as is described in the following embodiment example be.
In the embodiment according to FIG. 2, the drive shaft 47 is connected via a gear 40 with the ring gear 41 of a drive part 42 on which the cage 48 with the pin 50 and the conical bodies 52 displaceable on them is attached.
In this embodiment, the hollow shaft 55 and the shaft 56 mounted on it, which are in engagement with their bevel gears 64, 65 with the bevel gears 63 at the inner end of the pin 50, are mounted independently of the output shaft 53.
At the end of the hollow shaft 55 and the shaft 56 holes 43 and 44 are seen along a circumferential circle, in which either a hand lever 62, a bolt 57 or 58 can be used to prevent one or the other shaft from rotating.
The cone 66, on which the cone bodies 52 roll, sits directly on the output shaft 53, the end of which is provided with grooves, in which corresponding ribs of the cone bore engage, so that both parts are coupled to one another in rotation. The cone is axially adjusted via an adjusting nut 59 and pressure pins 45 which are supported on the cone 66 via the bearing 60.
In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the drive shaft 47 drives the cage 48 via the drive part 42, the rotation of which gives the pins 50 and the conical bodies 52 a circular movement about an axis of rotation perpendicular to their axis.
Here, their bevel gears 63 roll, depending on whether the bolt 57 is seated in a bore 43 or the bolt 58 in a bore 44, on the corresponding fixed bevel gear 64 or 65 and give the pin 50 a rotation in one or the other direction of rotation.
This rotation and the mentioned circular movement of the bodies 52 are transmitted to the cone 66 via these bodies, which are pressed by the centrifugal force, which in turn drives the output shaft in accordance with the rotational movement given to it.
Of course, in the embodiment of FIG. 2, the cone 66 can also be adjusted hydraulically instead of mechanically. The holding of the shafts 55, 56 can also be done by band brakes or other braking devices.