CH374795A - Impulsölfeuerung - Google Patents

Impulsölfeuerung

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CH374795A
CH374795A CH7627259A CH7627259A CH374795A CH 374795 A CH374795 A CH 374795A CH 7627259 A CH7627259 A CH 7627259A CH 7627259 A CH7627259 A CH 7627259A CH 374795 A CH374795 A CH 374795A
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oil
pressure
piston
pulse generator
nozzle
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Application number
CH7627259A
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English (en)
Inventor
Rinke Carl
Original Assignee
Aebi Robert Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


      Impulsölfeuerung       Bei Ölfeuerungen für grosse Industrieöfen, vor  nehmlich für die Ziegel- und     Keramikindustrie,    hat es  sich als     zweckmässig    erwiesen und auch in der Praxis  durchgesetzt, das Brennöl     .nicht    als Dauerstrahl son  dern in Form von Impulsen in den     Ofen.einzuspritzen.     Die pro Stunde     einzuspritzende    Ölmenge     wird    .durch  das     Brenngut    und dessen Brenntemperatur bestimmt.

         Beim        Einspritzen    eines Dauerstrahles wären -neben  anderen     Nachteilen    die erforderlichen Düsendurch  messer so klein, dass es nicht möglich wäre, ,die  Düsen im Dauerbetrieb von ständigen Verstopfungen  frei zu halten. Die     Anwendung    von Impulsen,     also        mit     Pausen zwischen den Impulsen, gestattet es, die  Düsendurchmesser -so gross zu halten,     dass    ein stö  rungsfreier     Dauerbetrieb-ermöglicht    wird.  



  Es sind verschiedene Systeme von     Ölfeuerungen     bekannt, bei denen die     Impulse    am Ölbrenner mecha  nisch, elektromagnetisch,     pneumatisch    durch Pressluft  oder durch     Elektromotore    erzeugt werden. Teils ste  hen hierbei die Ölleitungen, die den     Öldruck        mit    den  Ölbrennern verbinden, unter geringem     Druck,    wobei  der erforderliche     Spritzdruck    von den     Ölbrennern     selbst erzeugt wird, teils stehen die Ölleitungen     unter     dem Spritzdruck, wobei die Impulse auf -die vorge  nannte Weise erzeugt werden.  



  Ein anderes bekanntes System erteilt .dem     in    der  Ölleitung     befindlichen    Brennöl     mittels        eines    Impuls  gebers Druckstösse von z. B. 15     atü    und darüber, die  dann in den     einzelnen        Ölbrennern    Kolben bewegen,  die das Brennöl durch die Düsen pressen. Der     Spritz-          druck    an den Düsen liegt bei diesem System aber weit  unter dem     Druck    der     Leitungsimpulse,    da -die Kolben  geschwindigkeit durch die Viskosität .des schweren  Brennöls und .den Düsenwiderstand gebremst wird.

    Der Vorteil dieses Systems liegt neben der     Betriebs-          sicherheit    in .der Einfachheit der Erzeugung der Im  pulse, zu welchem keinerlei zu     Störungen    neigende    elektrische     Steuergeräte    oder dergleichen mit den dazu       erforderlichen    langen Leitungen benötigt werden.

   Der  Nachteil des letztgenannten Systems liegt darin, dass  durch die ständigen Druckstösse der     Impulse    im  Dauerbetrieb die     Druckschläuche,        Leitungen    und  Armaturen     einer    starken Abnutzung unterworfen  sind.     Ausserdem    besteht     die    Gefahr, dass     durch    diese       Druckstösse    in der Ölleitung Ermüdungserscheinun  gen     auftreten    können, die     zu        eventuellem    Bruch füh  ren.  



  Ein     weiterer    grosser Nachteil haftet allen bisher       bekannten    Ölfeuerungen an. Zwischen     .der    Düse und  dem     .Steuersystem    befindet sich bei allen Systemen  ein mehr oder weniger grosser toter Raum in Druck  schläuchen,     Kanälen    usw.

   Dieser Raum bewirkt. durch  die immer     im    Brennöl     enthaltene    Luft,     dass    der     Druck     des Ölstrahls an der Düse     nicht    plötzlich unterbrochen  wird, sondern langsam     abnimmt.    Der Ölstrahl hört       nicht    wie .gefordert plötzlich auf, sondern wird durch  den     .abnehmenden    Druck in     seinem    Durchmesser       immer    kleiner und endet mit der Bildung     einiger     Tropfen, die mit der Geschwindigkeit des Freien Falles       in    den Ofen- fallen..

   Der nächste Impuls     trifft    dann mit  grosser Geschwindigkeit auf den fallenden Tropfen  auf, wodurch diese     .auseinanderplatzen.Hierdurch    ge  langt das Brennöl an .die     Wandung    des Schürloch  rohres, .läuft an diesem herab und     bildet    nicht restlos       verbrannte    Rückstände.  



       In    Fällen, bei denen es     erwünscht    wäre, das  Brennöl     horizontal    in den Ofen einzuspritzen, ver  sagen     alle        bisher    -bekannten     Impulsölfeuerungen,    da  der     Ölstrahl    nicht plötzlich abreisst, sondern .am Schluss  des     Impulses    zusammenfällt. Hierdurch bildet sich bis  zur Düse hin .am Ofenboden     eine    Öllache, die     nicht-          verbrennt    und     Rückstände        hinterlässt.     



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die vor  stehend     aufgeführten    Nachteile     :bekannter    Ölfeuerun-      gen zu vermeiden und eine einfache und zuverlässig  arbeitende Ölfeuerung zu schaffen. Die erfindungs  gemässe     Impulsölfeuerung,    welche mindestens eine  Ölpumpe und einen     Impulsgeber    besitzt, der eine  periodische Einspritzung von     Drucköl    durch eine  Einspritzdüse bewirkt, zeichnet sich dadurch aus,  dass ein die Düse aufweisender     Steuerzylinder    vor  gesehen ist, der einen zwischen zwei Endlagen beweg  lichen Steuerkolben enthält,

   der mit einem Drucköl  kanal versehen ist und der bei seiner Bewegung zwi  schen den     Endlagen    eine an den Zylinder angeschlos  sene Druckleitung periodisch mit der Düse verbindet,  und dass der     Impulsgeber    mit dem Steuerzylinder in  Verbindung steht, um den Kolben zur Bewegung zwi  schen den Endlagen periodisch mit Drucköl zu     beauf-          schlagen.     



  In der     Zeichnung    sind zwei beispielsweise Ausfüh  rungsformen der erfindungsgemässen Ölfeuerung dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Darstellung der ersten       Ausführungsform,          Fig.        1ä    und     lb    einzelne Teile der Ausführungs  form nach     Fig.    1 in einer anderen     Betriebslage,          Fig.    2, 2a und 2b eine zweite Ausführungsform in  einer der     Fig.    1 bis     lb    entsprechenden Darstellung,

         Fig.    3 einen Vertikalschnitt durch einen     Impuls-          "eher,          Fig.    4 einen     Horizontalschnitt    durch den Impuls  geber nach     Fig.    3,       Fig.    5 ein     Druckerzeugungsaggregat    im     Vertikal-          schnitt,          Fig.    6 einen- Schnitt entlang Linie     VI-VI    in     Fig:

      5  und       Fig.    7 einen     Axialschnitt    durch ein     Einspritzsteue-          rungsaggregat.     



  Bei der in     Fig.    1 schematisch dargestellten Aus  führungsform eines Ölbrenners für einen Keramik  brennofen ist mit 1 ein     Brennöltank    bezeichnet, der  über eine in einer     Anschlussleitung    2 vorgesehene  Zahnradpumpe 3, die von einem Elektromotor 4 an  getrieben wird,     Brennöl    an einen Impulsgeber 5 lie  fert. Der     Impulsgeber    ist     als    Drehschieber mit zwei  Verbindungskanälen 5a und 5b ausgebildet, welcher  von einem Elektromotor 6 angetrieben, die Leitung 2  wechselweise mit einer der beiden Leitungen 7 und 8  verbindet, während die andere der beiden Leitungen  jeweils mit einem Rücklauf 9 verbunden wird, der  über ein Regelventil 10 in den Öltank 1 mündet.

   Die  Leitungen 7 und 8 führen einerseits an ein     Drucker-          zeugungsaggregat    11 und anderseits über ein Regel  ventil 12 und 13 in den Öltank zurück.  



  Das     Druckerzeugungsaggregat    11, welches weiter  unten noch näher     beschrieben    wird, enthält     eine          Druckölkammer    16, die über je ein     Rückschlagventil     14 bzw.

   15 mit den Leitungen 7 und 8 in     Verbindung     steht, und-von welcher über     ein        Druckregelventil    17  eine Leitung 19 an das später noch     näher    beschrie  bene     Einspritzsteueraggregat    20     führt.        überdies    sind  an das     Steueraggregat    20 Abzweigleitungen 21 und 22  der Leitungen 7 und 8 angeschlossen, und- zwar     an       den beiden Enden einer Zylinderbohrung 23, in wel  cher ein Kolben 24 zwischen zwei Endlagen ver  schiebbar ist.

   Der Kolben besitzt in seinem Mittelteil  eine in     Umfangsrichtung    verlaufende Nut 25, die sich  über nahezu 360  erstreckt, wobei sich deren Breite  von einem     Maximum    am einen Ende auf ein Mini  mum am     andern    Ende     kontinuierlich    verändert. Dia  metral der Mündung der Leitung 19 gegenüber ist in  der Wand der Zylinderbohrung 23 eine Einspritzdüse  26 vorgesehen, die in den Brennofen mündet.  



  Im Betrieb des Ölbrenners, wenn die Zahnrad  pumpe 3 und der Impulsgeber angetrieben werden,  baut sich in den Leitungen 7 und 8 im Rücklauf 9 ein  der     Einstellung    der     Regelventile    12 und 13     bzw.    10  entsprechender Druck auf. Das Regelventil 10 spricht  dabei bei einem kleineren Druck, z. B. bei 25 atü, an  als die     Regelventile    12 und 13, die beide gleich ein  gestellt sind und z. B. bei 30 atü ansprechen. Ent  sprechend der Schaltfrequenz des     Impulsgebers    5  wechselt der Druck in den Leitungen 7 und 8 zwi  schen 25 und 30 atü.

   In der in     Fig.    1 dargestellten  Lage ist in der Leitung 8 höherer Druck vorhanden,  der mit dieser über den Kanal 5a mit der Zahnrad  pumpe in Verbindung steht,     während    die Leitung 7  über den Kanal 5b mit der 25 atü führenden Rück  leitung 10 verbunden ist. Infolge des höheren Druckes  in der Leitung 8 öffnet sich das     Rückschlagventil    14,  so dass sich der höhere Druck auch     im    Raum 16 des       Druckerzeugungsaggregates    11 und über das Regel  ventil 17 auch     in    der Leitung 19 aufbauen kann. Das       Rückschlagventil    15 wird hingegen geschlossen ge  halten.

   Anderseits wird der Kolben 24 im     Einspritz-          steueraggregat    20 durch den in der Leitung 22 wir  kenden höheren Druck von seiner unteren Endlage       (Fig.    1a) gegen seine obere Endlage     (Fig.    1) gescho  ben, wobei das auf die Oberseite wirkende Druck  medium durch die Leitung 21 verdrängt wird. Bei der  Aufwärtsbewegung des Kolbens 24 bewegt sich dessen  Nut 25 am Einlass der Leitung 19 in die Zylinderboh  rung 23 vorbei und verbindet diesen     Einlass    kurzzeitig  mit der Düse 26, so dass Öl unter Druck in den Brenn  ofen     eingespritzt    wird.  



  Die Dauer eines Einspritzvorganges lässt sich  durch die Kolbengeschwindigkeit und die     Nutbreite     an der Düsenmündung regulieren, und zwar einerseits  durch Verwendung entsprechender Drosselblenden 27  bzw. 28 und anderseits durch Verdrehung des Kol  bens bezüglich der Düsenmündung. Die Kolbenge  schwindigkeit muss allerdings der     Impulsfrequenz    an  gepasst sein.  



  Nachdem der Kolben seine obere Endlage erreicht  hat, schaltet der Impulsgeber um und     setzt    die Lei  tungen 7 und 21 unter den höheren Druck,     während     die Leitung 8 und 22 über den Kanal<I>5a</I> mit dem  Rücklauf 9 in Verbindung gebracht wird     (Fig.    1 b), so       däss    in diesen Leitungen entsprechend der Einstellung  des     Rücklaufregulierventils    10 der Druck auf 25 atü       absinken    kann.  



  Unter dem höheren Druck in der Leitung 7 öffnet  sich einerseits das     Rückschlagventil    15 und anderseits      bewegt sich der Kolben 24 von der oberen     Endlage    in  die untere     Endlage,    wobei er wiederum den kurz  zeitigen     Durchfluss    von     Drucköl    aus der Kammer 16  über die     Leitung    19 und durch die Nut 25 an die  Düse 26 freigibt.  



  Wie aus dem     Obenstehenden    hervorgeht, ist das  Leitungssystem immer unter Druck, der obwohl rela  tiv hoch, keine grossen Belastungen mit sich     bringt,    da  die Druckschwankungen relativ     klein    sind, z. B. im  Bereiche von 5     at        liegen.    Trotzdem steht für die  Einspritzung von Öl durch die Düse der volle Druck  zur     Verfügung,    wobei     während    der vollen Dauer der       Einspritzung    dieser     Druck    aufrechterhalten bleibt.  



  Die     Ausführungsform    des Ölbrenners nach     Fig.    2  bis 2b unterscheidet sich von der     vorbeschriebenen     insofern, als hier zwei vollständig voneinander ge  trennte     öldrucksysteme    vorgesehen sind. Dement  sprechend ist neben der Zahnradpumpe 3, die     Druck-          öl    an den Impulsgeber 5     liefert,    eine weitere Zahnrad  pumpe 30 vorgesehen, welche von einem Elektro  motor 31 angetrieben Drucköl über eine Leitung 32  an ein     Druckregulierventil    33 liefert, welches letztere  den     Einspritzdruck    bestimmt und über die Leitung 34  an das Steueraggregat 20 angeschlossen ist.

   Die Lei  tung 32 führt überdies über ein     Überdruckventil    35  in den Öltank 1 zurück.  



  An den Impulsgeber sind Steuerleitungen 36 und  37 und ein     Rücklauf    38 angeschlossen. Die Leitungen  36 und 37 stehen über Abzweigungen 39 und 40 mit  den beiden Enden der     Zylinderbohrung    23     in,    Verbin  dung und sind über     Überdruckventile    41 und 42 an  den Tank 1 zurückgeführt.  



       In    der Leitung 32 herrscht ein Druck, welcher  wesentlich höher ist als derjenige in der Leitung 2  bzw. in den Steuerleitungen 37 und 38, und zwar ist  dieser Druck dem notwendigen     Einspritzdruck    an der  Düse 26     angepasst,    z. B. 15 atü, wobei dieser     Druck     über das Überdruckventil 35 ständig aufrechterhalten  wird.  



  Die Ventile 41 und 42 hingegen sind auf einen  Druck von z. B. 5 atü eingestellt, welcher als Steuer  druck für die Verschiebung des Kolbens 24 ausreicht,  da der Rücklauf über die Leitung 38     drucklos    ge  schieht. Die Leitungen des Steuerkreislaufes können  infolge des niedrigen     Druckes    schwächer dimensio  niert werden     als    diejenigen des     Einspritzsystems.     



  Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform unter  scheidet sich nur geringfügig von derjenigen nach       Fig.    1, indem der     Impulsgeber    nur für einen Druck  wechsel in den Leitungen 39 und 40     verantwortlich          ist,    durch welchen der Kolben zwischen den beiden  Endlagen verschoben wird,     während    der Druck in  der Leitung 32 vom Impulsgeber     unbeeinflusst    bleibt.  



  Die     Fig.2a    und 2b zeigen die Stellungen von  Impulsgeber und Steuerkolben nach Umschaltung aus  der Lage gemäss     Fig.    2.  



  Nachfolgend sollen nun anhand der     Fig.    3 bis 7  Impulsgeber,     Druckaggregat    und - Steueraggregat  näher beschrieben werden.    Der Impulsgeber 5 weist ein Gehäuse 50 auf, in  welchem     eine    Antriebswelle 51 drehbar gelagert ist.  Eine Riemenscheibe 52 ist auf das nach aussen  ragende Ende der Antriebswelle 51 aufgesetzt, welche  vom Elektromotor 6     (Fig.    1) in nicht näher dar  gestellter Weise angetrieben wird. Die Welle 51 treibt  über ein Schneckenrad 53 ein Zahnrad 54 an, das mit  einem Schneckenrad 55 aus einem Stück gebildet und       zusammen    mit diesem lose drehbar auf     einer    Welle 56  gelagert ist.

   Das Schneckenrad 55 steht mit einem  Zahnrad 58 in     Eingriff,    welches auf einer im Gehäuse  50 drehbar gelagerten Welle 57     sitzt.    Die Welle 57  trägt eine     Nockenscheibe    59 und wirkt über eine Rolle  62 auf einen bei 60 schwenkbar gelagerten Hebel 61  ein, der mittels einer Zugfeder 63 gegen die Nocken  scheibe 59 gezogen wird.  



  Auf der Welle 56 sitzt lose drehbar eine Büchse  67, die mit dem Zahnrad 55 in Antriebsverbindung  steht und auf welcher     wiederum    lose drehbar ein An  schlagring 64 gelagert ist. Auf seinen beiden flansch  artigen Ansätzen 64a und 64b trägt der Ring 64 je  zwei um 180  zueinander versetzte     'Anschlagnocken     64c bzw. 64d, wobei die Nocken 64c bezüglich den  Nocken 64d je um 90  versetzt sind.

   Die Anschlag  nocken 64c und 64d arbeiten dabei wechselweise mit  der Anschlagfläche 61a zusammen, wenn der Hebel  61 durch die     Nockenscheibe    59 zwischen seinen zwei  Endlagen     verschwenkt    wird, und zwar so, dass der  Hebel     bzw,    dessen Fläche 61a bei jeder Bewegung  einen Anschlagnocken freigibt und den nächsten um  90  versetzten Nocken auffängt. Am Ring 64 ist  mittels eines Bolzens 65 eine Schraubenfeder 66 be  festigt, die satt auf der Büchse 67 aufgeschoben ist.  Das andere Ende der Schraubenfeder ist über einen       Bolzen    68 an einem     Mitnehmerring    69 befestigt, der  seinerseits z.

   B: durch einen Stift 70 auf der Welle  befestigt ist und diese je um 90  verdreht, wenn     die     Schraubenfeder 66 eine Drehbewegung des Anschlag  ringes 64 überträgt. Die Schraubenfeder ist dabei be  züglich der Drehrichtung der Büchse 67 so gewickelt,  dass sie     geöffnet    (entspannt) ist, während ein An  schlagnocken 64c bzw. 64d auf der     Anschlagfläche     61a aufliegt, während sie sich auf der Büchse 67 in  folge Reibungsmitnahme verklemmt, wenn der be  treffende Nocken, z. B. 64c, freigegeben wird. Über  die Feder 66 wird somit der     Nhtnehmerring    69 ver  dreht, bis der nächste Nocken, z.

   B. 64d, auf die       Fläche    61a     aufläuft.    Die Welle 56 führt also jeweils  eine Drehbewegung um 90  aus. Beim     Auflaufen    des  Nockens löst sich die     Verklemmung    der Feder 66  auf der Hülse 67 wieder, so -     dass    deren Reibungs  widerstand verringert     wird.    Ein     im        Ring    64 befestigter       Sicherungsstift    71 greift mit Spiel in eine Nut 69a  des Ringes 69 und sichert     innerhalb    gewisser Grenzen  die     winkelgerechte    Mitnahme desselben.  



  Die     Welle    56 greift     mit    einem abgeflachten Ansatz  <I>56a</I> in einen diametral verlaufenden     Schlitz    72 in  einem     Drehschieberkörper    73 und bewegt denselben  jeweils um 90  im     Schiebergehäuse    74, das     mit        An-          schlussöffnungen    75 und 76     für    die beiden Steuer-      Leitungen (z.

   B. im Beispiel nach     Fig.    2 die Leitun  gen 36     und    37) einer     Zuleitungsöffnung    77 (ange  schlossen     an        Leitung    2), sowie einer Ablauföffnung  78     (angeschlossen    am     Rücklauf    38), versehen ist. Der  Schlitz 72 im Körper 73 steht mit einer     axialen     Bohrung 79 in Verbindung, die     in    die zentral ange  ordnete Ablauföffnung 78 mündet.     Im        Steuerkörper     sind weiter zwei einander diametral gegenüberliegende  Taschen 80 und 81 vorgesehen, die mit einer Um  fangsnut 82 in Verbindung stehen.  



  In der in den     Fig.    3 und 4 dargestellten Lage des       Schieberkörpers    73 ist die     Zuleitungsöffnung    77 über  die Umfangsnut 82 und die Tasche 81 mit der An  schlussöffnung 75 in Verbindung,     währenddem    die       Anschlussöffnung    76 über den     Schlitz    72 und die Boh  rung 79 mit der Ablauföffnung 78 in Verbindung  steht.  



  Die in den     Fig.    3 und 4 dargestellte Vorrichtung       gewährleistet        eine    zuverlässige und schnelle     Umschal-          tung    des Drehschiebers, wobei     die    Schaltgeschwindig  keit durch das     Übersetzungsverhältnis    in den beiden  Schneckengetrieben 53, 54 und 55, 58     bestimmt    ist.  Es lassen sich dabei     mit    Leichtigkeit Schaltzeiten für  eine Umschaltung von     1/1o    sec erreichen.  



  Das in     Fig.    5 dargestellte Druckaggregat besteht  aus einem Gehäuse 90, das eine durch einen Zapfen  91 abgeschlossene     Längsbohrung    92     enthält.    In einer       Querbohrung    93, die mit der     Längsbohrung    92 einen  rechten     Winkel        einschliesst,    sind beidseitig dieser       Längsbohrung        Ventileinsätze    94 und 95 vorgesehen,  mit denen Ventilkörper 14 und 15     (Fig.    1) zusam  menwirken und die mittels einer Druckfeder 96 in  geschlossener Lage gehalten werden.

   In die     Bohrung     93 münden     beidseitig        ausserhalb    der Ventileinsätze 94  und 95     Anschlussbohrungen    97 und 98, die mit den  Leitungen 7 und 8 in Verbindung stehen. Anderseits  sind den     Anschlussbohrungen    97     und    98 gegenüber       Kanäle    99 und<B>100</B> vorgesehen, die die Abzweig  leitungen 21 und 22 mit der     Bohrung    93 verbinden.

    Koaxial zur     Längsbohrung    92 ist im Gehäuse 90  eine     Bohrung    101 vorgesehen, in welcher ein Einsatz  körper 102     eingreift.    Eine zentrale     Öffnung,    welche  die     Bohrungen    92 und 101     miteinander    verbindet, ist  durch den     Ventilkörper    1.7 abgeschlossen, der unter  der     Wirkung    einer     Druckfeder   <B>103</B> gegen den Einsatz  körper 102 gepresst     wird.    Die     Spannung    der Feder  <B>103</B> ist durch     einen        Einstellknopf    104 einstellbar,

   der  über einen Bolzen 105 in     ein    im Gehäuse 90 vorge  sehenes Gewinde<B>106</B>     eingreift        und    der mit seinem  zentralen Zapfen 107, der sich in die Bohrung 101       erstreckt,    auf die Druckfeder 103     einwirkt.     



  Bei der wechselweisen     Öffnung    der als     Rück-          scblagventile    wirksamen Ventile 14 und 15 wird der       Bohrung    92 (die dem     Druckraum    in     Fig.    1 entspricht)       Druckmedium        zurückgeführt,    das nach Passieren des  Regulierventils 17 durch eine     Bohrung    108 in die       Einspritzleitung    19 einströmen kann.

   Anderseits kann  das Steueröl aus der     Bohrung    93 über die Leitungen  99 und 100 in die Leitungen 21 und 22 einströmen,       wenn    sie mit der     Ölpumpe    in Verbindung stehen     bzw.            zurückfliessen,    wenn sie an die Rückleitung ange  schlossen sind.  



  Das     Steueraggregat    gemäss     Fig.    7 besitzt ein     läng-          liches    Gehäuse 110, in welchem eine     Zylinderbohrung     23 vorgesehen ist. In der     Zylinderbohrung    ist der  Kolben 24 verschiebbar angeordnet, welcher die Nut  25 an seinem Umfang aufweist. Der Kolben steht mit  einem     Vierkantstift    111 in Drehverbindung, welcher  in einer Büchse 112 drehbar gelagert ist und an sei  nem äusseren Ende einen     Einstellknopf    113 trägt.

   Die  Drehbewegung des Knopfes 113 bzw. des     Stiftes    111  ist durch zwei zusammenwirkende     Anschlagstifte    114  und 115 im Gehäuse bzw. im Drehknopf begrenzt.  Durch die Verdrehung des Knopfes 113 wird mit dem       Vierkantstift    111 der Kolben verdreht, so dass die  Breite des vor der Düse 26     vorbeistreichenden    Teiles  der Nut 25 verändert werden kann, wobei sich die  Einspritzmenge regulieren lässt.

   An die beiden Enden  der     Bohrung    23     sind    über     Anschlusskanäle   <B>116</B> und  117 die Abzweigleitungen 21 und 22     angeschlossen.     Überdies mündet in die     Bohrung    23 eine     Anschluss-          bohrung    118, die mit der Leitung 19 in Verbindung  sieht, durch welche das     einzuspritzende    Brennöl     zu-          geführt    wird. Der Kolben 24 ist hohl     ausgebildet    und  an seinem einen Ende durch eine Drosselschraube  119 abgeschlossen, die mit einer Drosselöffnung 120  von kleinem Querschnitt versehen ist.

   Mittels dieser       Drosselschraube        lässt    sich die Bewegungsgeschwindig  keit des Kolbens und     damit    die Einspritzmenge eben  falls beherrschen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Impulsölfeuerung mit mindestens einer Ölpumpe und einem Impulsgeber, welcher eine periodische Ein spritzung von Drucköl durch eine Düse bewirkt, da durch gekennzeichnet, dass ein die Düse aufweisender Steuerzylinder vorgesehen ist, der einen zwischen zwei Endlagen beweglichen Steuerkolben enthält, der mit einem Druckölkanal versehen ist und bei seiner Bewe gung zwischen den Endlagen eine an den Zylinder angeschlossene Druckleitung periodisch mit der Düse verbindet, und dass der Impulsgeber mit dem Steuer zylinder in Verbindung steht,
    um den Kolben zur Bewegung zwischen den Endlagen periodisch .mit Drucköl zu beaufschlagen. UNTERANSPRÜCHE 1. Impulsölfeuerung nach Patentanspruch, wobei der Impulsgeber durch einen drehbaren an die Öl- pumpe angeschlossenen Vierwegschieber gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber mittels einer Rücklaufleitung an einen Öltank angeschlossen und mittels weiterer Leitungen mit zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Steuerkolbens verbunden ist,
    so dass wechselweise jeweils die eine Stirnfläche von der Ölpumpe beaufschlagt ist und die andere über die Rücklaufleitung mit dem Öltank in Verbindung steht. 2. Impulsölfeuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben um seine Längsachse einstellbar ist und an seinem Umfang eine Nut aufweist, deren Breite sich in Umfangsrichtung verändert. 3.
    Impulsölfeuerung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einer Stirnseite des Steuerzylinders angebrachter Ein stellknopf mit einem Führungsstift verbunden ist, wel cher sich in den Kolben erstreckt, wobei Einstellknopf und Kolben miteinander in Drehverbindung stehen.
    4. Impulsölfeuerung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Vierwegschieber mit den beiden Kolbenseiten verbindenden Leitungen je über ein Rückschlagventil mit einem Druckraum verbunden sind, der an den Steuerzylinder angeschlossen ist und bei der Hin- und Herbewegung des Steuerkolbens über den genannten Kanal periodisch mit der Düse in Verbindung steht.
    5. Impulsölfeuerung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben einer mit dem Impulsgeber verbundenen Ölpumpe eine zweite Ölpumpe vorgesehen ist, die über ein Druckregulierventil mit dem Steuerkolben in Verbin dung steht und den Einspritzdruck erzeugt.
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