CH374757A - Nach einer Nullmethode arbeitende Messanordnung, insbesondere für Spektrophotometer - Google Patents

Nach einer Nullmethode arbeitende Messanordnung, insbesondere für Spektrophotometer

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CH374757A
CH374757A CH7023959A CH7023959A CH374757A CH 374757 A CH374757 A CH 374757A CH 7023959 A CH7023959 A CH 7023959A CH 7023959 A CH7023959 A CH 7023959A CH 374757 A CH374757 A CH 374757A
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CH7023959A
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G Atwood John
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Perkin Elmer Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/42Absorption spectrometry; Double beam spectrometry; Flicker spectrometry; Reflection spectrometry

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Description


  



  Nach einer Nullmethode arbeitende Messanordnung, insbesondere für   Spektrophotometer   
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach einer Nullmethode arbeitende, insbesondere für Spektrophotometer bestimmte Messanordnung, bei welcher    durch Messwertänderungen hervorgerufene Verstim-    mungen der Messanordnung durch Nachstellung eines   Abgleichelementes    kompensiert werden und das Abgleichelement von einem Stellmotor verstellbar ist, der von einem von der Verstimmung des Systems abhängigen Wechselspannungssignal gesteuert wird.



  Typische Beispiele solcher Messanordnungen sind Spektrophotometer bekannter Bauart :
Ein Mess-und ein Vergleichsstrahlenbündel werden z.   B.    durch einen rotierenden Sektorspiegel abwechselnd auf einen Strahlungsempfänger geleitet. In dem Strahlengang des Messstrahlenbündels ist eine Probe angeordnet, welche das Messstrahlenbündel mehr oder weniger stark absorbiert, im Strahlengang des Vergleichsstrahlenbündels sitzt eine Blende, welche durch einen Stellmotor so lange verstellt wird, bis die Intensität des Vergleichsstrahlenbündels der des   Messstrahlenbündels    entspricht. Der Stellmotor wird dabei in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Strahlungsempfängers gesteuert.

   Zu diesem Zweck wird bei bekannten Spektrophotometern das Ausgangssignal des   Strahlungsempfängers    einem phasenempfindlichen Demodulator zugeführt, der synchron mit dem Sektorspiegel arbeitet und eine positive oder negative Gleichspannung liefert, je nachdem ob die Intensität des Mess-oder des   Vergleichsstrahlen-    bündels die grössere ist. Diese Gleichspannung wird bei der bekannten Anordnung mit Netzfrequenz moduliert. Man erhält je nach der Polarität der Gleichspannung eine mit dem Netz gleich-oder gegenphasige Wechselspannung, die an einer Steuerwicklung eines Drehfeldmotors anliegt, der sich   ent-    sprechend rechts-oder linksherum dreht.

   Durch Gleichstromkomponenten in der   Steuerwicldung    des Drehfeldmotors ergibt sich bei der bekannten Anordnung eine der Bewegung des Drehfeldmotors überlagerte Vibration des Motors und der damit gekoppelten Bauteile mit der Netzfrequenz. Derartige Vibrationen sind einerseits durchaus erwünscht, weil dadurch ruhende Reibung vermieden und so der Reibungswiderstand des Systems vermindert wird. Anderseits ist eine überlagerte Vibration von Nachteil, wenn die Stellung des Abgleichelementes, also beispielsweise einer Blende, als Messwert dient, insbesondere, wenn mit dem Abgleichelement eine Registriervorrichtung gekoppelt ist. Denn in diesem Falle beein  trächtigen    die Vibrationen die Genauigkeit der Ablesung bzw. der Aufzeichnung.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Anordnungen dieser Art solche Vibrationen an dem Abgleichelement, wo sie unerwünscht sind, zu unterdrücken.



   Zur Unterdrückung von Vibrationen des Abgleichelementes, die durch das Wechselstromsignal bedingt sind, ist erfindungsgemäss mit dem Abgleichelement ein schwingungsfähiges, mechanisches System gekoppelt, dessen Eigenfrequenz der Frequenz des   Wechselspannungssignals    entspricht.   Zweckmässiger-    weise ist das Abgleichelement mit dem Stellmotor über eine nachgiebige Kupplung, insbesondere eine Reibkupplung, gekoppelt. Das schwingungsfähige, mechanische System kann aus einem mit dem Abgleichelement verbundenen Federglied und einer an diesem angebrachten Masse bestehen.



   Durch ein solches mit dem Abgleichglied gekoppeltes System werden die Vibrationen von dem in Resonanz schwingenden System absorbiert und dafür am   Ausgleichsglied    selbst oder einem damit verbundenen Registriergerät gedämpft. Am Motor können die Vibrationen weiter auftreten, wodurch die Reibung des Systems, wie schon dargelegt, vermindert wird. Die erfindungsmässige Messanordnung und ihre Verwendung bei einem   Spektrophotometer    sind im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

   In den zugehörigen   AbbilduAgen sind    :
Fig.   1    ein Blockschema einer Messanordnung, die nach einer Nullmethode arbeitet,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Blendenanordnung mit   tYbertragungsgliedern,    durch welche die Bewegungen der Blende auf eine   Registrier-    vorrichtung übertragen werden.



   Fig. 3 zeigt stark schematisiert ein   Spektrophoto-    meter, bei welchem eine nach einer Nullmethode arbeitende Messanordnung angewandt ist, und
Fig. 4 zeigt ein Schaltschema der Motorsteuerung zu Fig. 3.



   Von einer Strahlungsquelle 10 (Fig.   1)    fällt ein Strahlenbündel auf ein Thermoelement 11 und erzeugt ein Signal, welches über einen Vorverstärker 12 und einen Verstärker 13 einem phasenempfindlichen Gleichrichter 14 zugeführt wird. Der phasenempfindliche Gleichrichter 14 erzeugt eine Gleichspannung, welche durch Siebglieder 15 geglättet wird.



  Diese wird durch einen Modulator 16 mit Netzfrequenz moduliert, und zwar ist die modulierte Spannung je nach der Polarität der vom Gleichrichter 14 gelieferten Gleichspannung gleich-oder gegenphasig zur Netzfrequenz. Die netzfrequente Wechselspannung speist über einen Verstärker 17 eine Steuerwicklung 18 eines Drehfeldmotors 19, dessen andere Wicklung 20 am Netz liegt. Je nach der Phasenlage der an der Steuerwicklung anliegenden Spannung läuft der Motor 19 rechts-. oder linksherum. Durch geeignete Verbindungsglieder 21 ist der Motor 19 einerseits mit einer Blende 22 im Strahlengang des von der Strahlungsquelle 10 ausgehenden Strahlenbündels und anderseits mit einer Registriervorrichtung 23 gekoppelt.



   Ein   Gleichstromanteil    in der Wicklung 18 hat zur Folge, dass die Netzspannung in der Wicklung 20 den Motor zu kleinen Vibrationen mit der Netzfrequenz erregt. Um diese Vibrationen an der Blende 22 und dem Registriergerät zu unterdrücken, ist eine Dämpfungsvorrichtung 24 vorgesehen, die in Fig. 2 im einzelnen ersichtlich ist.



   Die Blende, die in Fig. 2 generell mit 30 bezeichnet ist, besteht aus einer durchlässigen Blendenscheibe 32, die mehrere, sich nach einer Seite hin verjüngende Schlitze 31 aufweist und um eine Achse 33 schwenkbar ist. Auf der Achse 33 sitzt ausserdem ein Bügel 34, der mittels einer Reibkupplung   37'    mut dem Motor 19 (Fig.   1)    gekoppelt und durch einen Seilzug 35 mit der   Registriervorrichtung    23   (Fig.    1) verbunden ist. Ein Gewicht 36 sitzt an einem Federelement 37. Das Federelement 37 ist an dem Bügel befestigt. Die Masse des Gewichtes 36 und die Federkonstante des Elementes 37 sind so bemessen, dass die Eigenfrequenz des aus Masse 36 und Feder 37 bestehenden Systems gerade der Netzfrequenz entspricht.

   Wenn über die Reibkupplung   37'die    Vibrationen des Motors 19 auf den Bügel 34 und damit die Blende 30 und das Registriergerät übertragen werden, so werden diese von dem in seiner Eigenfrequenz erregten mechanischen   Schwingungssystem    36, 37 sehr stark absorbiert, und die Schwingungen der Blende 30 werden stark gedämpft.



   Fig. 3 veranschaulicht die Anwendung einer derartigen Anordnung bei einem   Spektrophotometer.   



  Von einer Strahlenquelle 40 gehen über   einen-Plan-    spiegel 41 und zwei Hohlspiegel 42, 43 zwei   Strah-      lenbündel,    ein Mess-und ein   Vergleichsstrahlen-    bündel. Das   Messsbrahlenbündel    durchsetzt einen Probenraum 44, während das   Vergleichsstrahlen-    bündel an der Probe vorbeigeht. Durch Spiegel 46, 47, 48 werden die Strahlenbündel auf einen gemeinsamen Kreuzungspunkt hin umgelenkt. Dort ist ein rotierender Sektorspiegel 49 angeordnet, der die Strahlenbündel in bekannter Weise abwechselnd auf den Eingangsspalt eines Monochromators 51 lenkt.

   Der Ausgangsspalt des Monochromators 51 wird auf einen   Strahlungsempfänger    52 abgebildet, dessen Ausgangssignale über einen Verstärker 53 einem phasengesteuerten   Kontaktgleichrichter    zuge  führt werden. Der Kontaktgleichrichter    54 wird von dem gleichen Motor 58 gesteuert, welcher auch den Sektorspiegel 49 antreibt. Der   phasengesteuerte    Kontaktgleichrichter 54 liefert ein   GIeichstfomsignal,    dessen Polarität   m    bekannter Weise davon abhängt, ob das Mess-oder das.   Vergleichsstrahlenbündel die    grössere Intensität hat.

   Das Gleichstromsignal wird durch Siebglieder 55 geglättet und durch einen Modulator 56, wie schon im Zusammenhang mit Fig.   1    beschrieben, mit   derNetzfrequenzmoduliert.   



  Die modulierte Spannung steuert in der bei Fig.   1    be  schriebenen    Weise einen Stellmotor 57, der mit einer im Strahlengang des   Vergleichsstrahlenbündels    angeordneten Blende 58 und einer Registriervorrichtung 59 verbunden ist. Ein Motor 60 steuert einerseits den Vorschub des   Registrierstreifens    in der Vorrichtung 59 und ausserdem den Monochromator 51, z. B. indem ein   Littrow-Spiegel,    das heisst ein Spiegel, der die einmal spektral zerlegte Strahlung auf das dispergierende Element zu einer nochmaligen Dispersion zurückwirft, kontinuierlich verschwenkt und dadurch das Spektrum kontinuierlich abgetastet wird.



   Die Blendenanordnung 58 ist nach Art der Fig. 2 so ausgebildet, dass an ihr etwa auftretende Vibrationen, die von dem Motor 57   hlerrühren,    unterdrückt werden. Die Blende 58 wird in bekannter Weise durch den Motor 57 so lange verstellt, bis die am Empfänger   52    wirksam werdenden   Inten-    sitäten von Mess-und   Vergleichsstranlenbündel    einander gleich sind. Bei einer   Anderung    des Intensitätsverhältnisses wird die Blende 58 durch den Motor 57 nachgestellt, bis der   abgeglichene    Zustand wieder erreicht ist. Die Bewegung der Blende wird von der   Registriervorrichtung    59 aufgezeichnet.



   Fig. 4 zeigt etwas vereinfacht eine Schaltung zur Steuerung des Stellmotors, der in Fig. 4 mit 94 bezeichnet ist. 



   Die vom phasenempfindlichen Gleichrichter 54 (Fig.   1)    gelieferte Gleichspannung wird  ber Siebglieder, die aus Ohmschen Widerständen 75, 76, 77 und Kondensatoren 78, 79 bestehen, einem Modulator zugef hrt, der eine Doppeldiode 70, 71 enthält. Die e beiden Systeme der Doppeldiode sind antiparallel geschaltet und bilden mit zwei Widerständen 80, 81 zwei Zweige einer Gleichrichterbrücke, deren andere beide Zweige von Widerständen 82, 83 und -zum Abgleich der   Brücke-einem Potentio-    meter 84 gebildet werden. An der einen Diagonale dieser Br cke liegt in üblicher Weise die zu   modlulie-    rende Gleichspannung, an der anderen Diagonale die Netzspannung.

   Je nach der PolaritÏt der   Gleich-    spannung ist während jeder Halbwelle das eine oder das andere System 70, 71 der Doppeldiode leitend.



  Der Modulator wirkt wie ein gesteuerter Umschalter für die Phase der Netzfrequenz.



   Die so erhaltene   netzfrequente    Spannung wird über einen Kopplungskondensator 85 auf das Gitter 86 einer Verstärkerröhre 87 gegeben. Die Anodenspannung der R¯hre 87 liegt entsprechend am Gitter 88 einer zweiten Verstärkerstufe 89 und deren Anodenspannung  ber einen Kopplungskondensator 90 am Gitter   91    einer Pentode 92. Der   Anodenstrom    der Rohre 92 erregt die   Steuerwicklung    93 eines Motors 94, während eine zweite Wicklung des Motors   94    direkt vom Netz gespeist wird.



   Durch   den Gleichstromanteil    in der Wicklung   93    ergibt sich, wie oben schon dargelegt wurde, ein leichtes Vibrieren des Motors 94, welches zwar, wie erwÏhnt, die Reibung vermindert, aber an der   Registriervorrichtung    59 (Fig. 3) höchst unerwünscht ist. Man könnte den   Glleichstromanteil,    der durch   die Anodenspannung    der R¯hre 92 entsteht, von der Wicklung 93 fernhalten, so dass die Vibrationen vermieden wurden, wenn man einen stärkeren   Stell-    motor 94 benutzen würde. Das ist aber kostspieliger und   unzweckmässiger als    die hier beschriebene Anordnung, bei welcher die Vibrationen nur an der Blende mechanisch unterdrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Nach einer Nullmethode arbeitende, insbesondere für Spektrophotometer bestimmte Messanordnung, bei welcher durch Me¯wertÏnderungen hervorgerufene Verstimmungen der Messanordnung durch Nachstellung eines Abgleichelementes kompensiert werden und das Abgleichelement von einem Stellmotor verstellbar ist, der von einem von der Verstimmung des Systems abhängigen Wechselspannungssignal ge- steuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unter drückung von Vibrationen des Abgleichelementes, die durch das Wechselspannungssignal hervorgerufen worden, mit dem Abgleichelement (30) ein schwin- gungsfähiges, mechanisches System (36, 37) gekop- pelt ist,
    dessen Eigenfrequenz der Frequenz des Wechselspannungssignals entspricht.
    UNTERANSPRUCHE 1. MessanordnungnachPatentanspruch,dadurch gekennzeichnet, da¯ das Abgleichelement (30) mit dem Stellmotor (19) ber eine nachgiebige Kupplung (37') gekoppelt ist.
    2. Messanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Abgleichelement eine Registriervorrichtung (23, 59) gekoppelt ist.
    3. Messanordnung nach Patentanspruch, daduirch gekennzeichnet, dass das schwingungsfahige, mechanische System aus einem mit d'em Abgleichelement (30) verbundenen Federglied (37) und einer an diesem angebrachten Masse (36) besteht.
CH7023959A 1958-03-04 1959-03-02 Nach einer Nullmethode arbeitende Messanordnung, insbesondere für Spektrophotometer CH374757A (de)

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US2978625A (en) * 1957-06-19 1961-04-04 Beckman Instruments Inc Servomechanism
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