CH374473A - Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Stahldraht-Spanngliedern für vorgespannte Betonkonstruktionen und nach diesem Verfahren hergestellter Anker - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Stahldraht-Spanngliedern für vorgespannte Betonkonstruktionen und nach diesem Verfahren hergestellter AnkerInfo
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- CH374473A CH374473A CH7058459A CH7058459A CH374473A CH 374473 A CH374473 A CH 374473A CH 7058459 A CH7058459 A CH 7058459A CH 7058459 A CH7058459 A CH 7058459A CH 374473 A CH374473 A CH 374473A
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Stahldraht-Spanngliedern für vorgespannte Betonkonstruktionen und nach diesem Verfahren hergestellter Anker Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Spanngliedern aus hochwertigem Stahldraht für vorgespannte Beton konstruktionen, insbesondere für Betonspann rohre, sowie den nach diesem Verfahren hergestellten Anker. Es ist bekannt, zur Einbringung der Längsvor- spannung in Betonspannrohre paarweise angeord nete Spannglieder aus hochwertigem Stahldraht zu verwenden. Die Endverankerung dieser Spannglieder kann durch Verkeilen, durch Aufschrauben eines separat hergestellten Endankers oder durch Anstau- chen eines Ankerkopfes erfolgen. Der Keilanker besitzt den Nachteil, dass die volle Vorspannkraft erst nach einer gewissen Strecke innerhalb der vorzuspan nenden Konstruktion vorhanden ist und dass oft mit einem gewissen Nachgleiten gerechnet werden muss. Anderseits ist es bei den üblicherweise verwendeten höchstwertigen Stahldrähten kaum möglich, nach dem Zuschneiden auf die gewünschte Länge, ein Gewinde zum Aufschrauben eines Ankerkopfes zu schneiden. Ferner muss beim Anstauchen der Ankerköpfe zufolge Gefügeänderung mit einem Verlust an Festigkeit ge rechnet werden, und ausserdem lässt sich dem Anker kopf nicht mehr ohne weiteres jede gewünschte Form geben. Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet die Herstellung eines Ankers, bei dem die genannten Nachteile vermieden sind; dieses Verfahren ist da durch gekennzeichnet, dass auf den Stahldraht unter Zwischenschaltung eines Eingriffsmittels eine Anker hülse aufgesetzt und durch radialen Pressdruck die Innenseite der Ankerhülse mit der Aussenfläche des Stahldrahtes bleibend in Eingriff gebracht wird. Zur Schaffung des Eingriffsmittels werden am Stahldraht vorgängig dem Aufsetzen der Ankerhülse zweckmässig Querrippen vorgesehen, in welche dann die Ankerhülse eingewalzt wird;- man kann zwischen Drahtende und Hülse auch ein Hartmetallpulver ein bringen, das dann beim Aufwalzen der Hülse einen bleibenden Eingriff zwischen dem Material der Anker- hülse und jenem des Drahtes schafft. Anhand der beiliegenden Zeichnung, die. zwei Ausführungsbeispiele des ebenfalls Erfindungsgegen stand bildenden Ankers darstellt, ist im folgenden das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise er läutert. Es zeigt: Fig. 1 das erste Beispiel eines Stahldraht-Spann- gliedes mit Ankerhülse im Axialschnitt vor dem Auf bringen der letzteren, Fig.2 der fertige Endanker gemäss Fig. 1 im Axialschnitt, Fig. 3 das zweite Beispiel im Axialschnitt vor dem Aufsetzen der Hülse und Fig. 4 der fertige Endanker nach Fig. 3 im Axial schnitt. Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel ist am Ende eines hochwertigen Stahldrahtes 1, der zwei einander diametral gegenüberliegende Reihen von sich annähernd über den halben Drahtumfang erstreckenden Querrippen 2 aufweist, ein Endanker zu erzeugen. Die Querrippen 2, die in den beiden Reihen zueinander versetzt angeordnet sind, bilden hier das erforderliche Eingriffs- bzw: Verzahnungs mittel. Zur Schaffung des Endankers wird eine zylindrische Ankerhülse 3 verwendet, deren Bohrung am einen Erdteil leicht konisch erweitert ist, um das Aufschieben der Hülse 3 auf das Drahtende zu er leichtern. Der Bohrungsdurchmesser der Ankerhülse 3 entspricht dem über die- Rippen 2 gemessenen Aussendurchmesser des Stahldrahtes 1. Nach dem Aufsetzen der Ankerhülse 3 auf den Endteil des Stahldrahtes 2 wird die Hülse 3 auf dem Draht fest- gewalzt; die Hülse wird dadurch entsprechend den Rippen 2 des-Drahtes 1 verformt, so dass sich wie Fig. 2 zeigt, eine feste Verzahnung zwischen den bei den Teilen 1 und 3 ergibt. In den meisten Fällen besteht die Hülse 3 aus einem weniger harten Material als der Stahldraht. Anstelle einer zylindrischen Anker hülse kann eine mit einem verdickten Kopfteil ver- sehene-Hülse verwendet werden, oder es kann nach träglich ein Kopf bzw. ein Ring auf die Hülse aufge schweisst oder in anderer Weise befestigt werden, um die der -Abstützung des Ankers dienende Ankerstirn fläche zu vergrössern. Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Beispiel soll der Endanker an einem glatten Stahldraht la erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird mittels eines Klebemittels ein Hartmetallpulver (Fig. 4), z. B. Wolframkarbid auf den Endteil des Stahldrahtes la aufgebracht, worauf die Ankerhülse 3a auf den so vorbereiteten Drahtendteil aufgesetzt wird. An schliessend wird durch radialen Pressdruck, z. B. durch Walzen, die Hülse 3a auf den Drahtendteil aufgepresst, wobei das Hartmetallpulver sowohl in die Innenfläche der Hülse als auch in die Aussenfläche des Drahtes ein dringt und so einen bleibenden Eingriff zwischen den beiden Flächen schafft. Die Ankerhülse 3a ist beim ge zeichneten Beispiel mit einem Abstützflansch 3b ver sehen. Dieser Flansch könnte auch weggelassen oder als separater Ring nachträglich -auf die Hülse 3a aufgeschweisst oder in anderer Weise befestigt wer den. Ob, wie beim. ersten Beispiel durch Rippen am Stahldraht eine Grobzahnung, oder wie beim zweiten Beispiel durch Zwischenlegen- von Hartmetallpulver ein Eingriff zwischen Draht und Ankerhülse geschaf fen wird, stets erhält man eine absolut formschlüssige, bleibende Verbindung zwischen der Aussenfläche des Drahtendes und der Innenfläche der Ankerhülse, ohne dass eine Strukturänderung und damit ein Festigkeits verlust im Draht in Kauf genommen werden muss. Das beschriebene Verfahren lässt sich ohne weiteres auch zur Herstellung von Zwischenankern oder von Mehr fachankern verwenden, bei welchen innerhalb der Drahtlänge ein oder mehrere hintereinander angeord nete Anker vorgesehen sind. Der Anker kann auf der Baustelle, und zwar ohne komplizierte Einrichtungen erzeugt werden. Länge und Aussenform der Anker hülse lassen sich dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. Die beschriebenen Anker eignen sich be sonders als Endanker.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Spann gliedern aus hochwertigem Stahldraht für vorge spannte Betonkonstruktionen, insbesondere für Beton spannrohre, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stahldraht unter Zwischenschaltung eines Eingriffs mittels eine Ankerhülse aufgesetzt und durch radialen Pressdruck die Innenfläche der Ankerhülse mit der Aussenfläche des Stahldrahtes bleibend in Eingriff gebracht wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerhülse auf einen mit Querrippen versehenen Stahldraht aufgeschoben und anschliessend bis zur formschlüssigen Verzahnung mit den Querrippen auf den Draht aufgewalzt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen glatten Stahldraht eine Schicht aus Hartmetallpulver aufgetragen wird, wo nach die Ankerhülse auf das so behandelte Draht stück aufgeschoben und anschliessend bis zum form schlüssigen Eingriff des Pulvers in die Innenfläche der Hülse und die Aussenfläche des Drahtes auf den letzteren aufgewalzt wird. PATENTANSPRUCH II Anker an Stahldraht-Spanngliedern, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine Ankerhülse,deren Innenfläche über ein Eingriffsmittel bleibend mit der Aussenfläche des Stahldrahtes in Eingriff gebracht ist. UNTERANSPRÜCHE 3. Anker nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenfläche der Ankerhülse formschlüssig mit am Aussenumfang des Stahldrahtes vorgesehenen Querrippen verzahnt ist. 4.Anker nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Ankerhülse und Draht eine Schicht aus Hartmetallpulver vorgesehen ist, das formschlüssig sowohl mit der Innenfläche der Anker- hülse als auch mit der Aussenfläche des Drahtes in Eingriff gebracht ist. 5. Anker nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass am Hülsenumfang ein Abstütz- flansch vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7058459A CH374473A (de) | 1959-03-09 | 1959-03-09 | Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Stahldraht-Spanngliedern für vorgespannte Betonkonstruktionen und nach diesem Verfahren hergestellter Anker |
Applications Claiming Priority (1)
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CH7058459A CH374473A (de) | 1959-03-09 | 1959-03-09 | Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Stahldraht-Spanngliedern für vorgespannte Betonkonstruktionen und nach diesem Verfahren hergestellter Anker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH374473A true CH374473A (de) | 1964-01-15 |
Family
ID=4530367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH7058459A CH374473A (de) | 1959-03-09 | 1959-03-09 | Verfahren zur Herstellung eines Ankers an Stahldraht-Spanngliedern für vorgespannte Betonkonstruktionen und nach diesem Verfahren hergestellter Anker |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH374473A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1806665A1 (de) * | 1968-11-02 | 1970-05-27 | Zueblin Ag | Verfahren zum Befestigen von Muffen aus Metall an gerippten Bewehrungsstaeben |
DE3722062A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zum befestigen einer metallischen huelse an einer litze aus stahldraht im wege des fliesspressens |
-
1959
- 1959-03-09 CH CH7058459A patent/CH374473A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1806665A1 (de) * | 1968-11-02 | 1970-05-27 | Zueblin Ag | Verfahren zum Befestigen von Muffen aus Metall an gerippten Bewehrungsstaeben |
DE3722062A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zum befestigen einer metallischen huelse an einer litze aus stahldraht im wege des fliesspressens |
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