CH372931A - Kolbensteuerventil zur mindestens teilweise stufenlosen Änderung der Geschwindigkeit in einem Druckmediumantrieb - Google Patents

Kolbensteuerventil zur mindestens teilweise stufenlosen Änderung der Geschwindigkeit in einem Druckmediumantrieb

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CH372931A
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • B23Q5/266Fluid-pressure drives with means to control the feed rate by controlling the fluid flow

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Description


  Kolbensteuerventil zur mindestens teilweise stufenlosen Änderung der Geschwindigkeit  in einem Druckmediumantrieb    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein. Kolben  steuerventil zur mindestens teilweise stufenlosen Än  derung der Geschwindigkeit in einem Druckmedium  antrieb. Seine Anwendungsmöglichkeit ist     mannig-          fachster    Art. Es kann z. B. in Werkzeugmaschinen  gebraucht werden, wenn es sich darum handelt, dem  hydraulisch angetriebenen Werkzeugschlitten eine stu  fenlos sich verringernde oder steigende Geschwindig  keit zu erteilen. Es ist z. B. weiter geeignet in Brems  einrichtungen, wo ruckweises Anfahren oder Anhalten  von Transportmitteln vermieden werden soll.  



  Die Erfindung verfolgt das Ziel, für solche und  ähnliche Zwecke ein möglichst einfaches und be  triebssicheres Kolbensteuerventil zu schaffen. Das  erfindungsgemässe Ventil ist dadurch gekennzeichnet,  dass der Ventilkolben mit dem festen Ventilteil einen  den Eintritt für das Druckmedium, wie z. B. Öl oder  Luft, mit dessen Austritt verbindenden Durchlass sol  cher Art bildet, dass bei der Steuerbewegung des Kol  bens die in den Austritt mündende Lichtweite des  Durchlasses sich allmählich ändert.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt einige beispielsweise       Ausführungsformen    des erfindungsgemässen Kolben  steuerventils. Darin ist  Fig. 1 ein Axialschnitt durch den Zylinder des  ersten Beispiels.  



  Fig. 2 ist in grösserem Massstab ein Längsschnitt  durch den Kolben des Ventils gemäss Fig. 1.  



  Fig. 3 und 4 zeigen je den gleichen Schnitt nach  der Linie III-III der Fig. 2 bei zwei verschiedenen  Steuerstellungen des Axialkolbens.  



  Fig. 5 veranschaulicht in Ansicht den Kolben  der zweiten Ausführungsform, und  Fig. 6 ist ein Axialschnitt durch den Zylinder des  dritten Beispiels.    Fig. 7 zeigt, teilweise .im Schnitt, die Anordnung  verstellbarer Anschläge zur Begrenzung der Steuer  bewegung des Ventilkolbens.  



  Fig. 8 ist ein Axialschnitt durch eine weitere Aus  führungsform mit Axialkolben.  



  Fig. 9 ist ein Axialschnitt durch ein Beispiel mit  Drehkolben, und  Fig. 10 ist eine Draufsicht auf den Drehkolben  der Fig. 9.  



  Fig. 11 zeigt im Axialschnitt eine weitere Aus  führungsform mit Drehkolben, und  Fig. 12 veranschaulicht in der Abwicklung die  Zusammenarbeit des Drehkolbens der Fig. 11 mit der  Austrittsöffnung des Ventils.  



  Das Kolbensteuerventil gemäss Fig. 1 bis 4 hat  einen Zylinder 1, dessen Bohrung 2 über ihre ganze  Länge gleichen Durchmesser aufweist. Das Drucköl  oder ein anderes Druckmedium, z. B. Druckluft, das  zum Antrieb eines Maschinenteiles, z. B. des Arbeits  kolbens eines     Werkzeugmaschinenschlittens    dienen  soll, gelangt durch den Eintritt 3 in die Zylinderboh  rung 2 und verlässt diese durch den Austritt 4, wel  cher mit dem nicht     dargestellten    Arbeitszylinder ver  bunden ist. In der Zylinderbohrung 2 läuft der Kol  ben 5 des Steuerventils. Dieser Kolben hat einen Teil  6 kleineren Durchmessers als der übrige Kolbenteil.  In die Mantelfläche des Teiles 7 des Kolbens ist ein       Durchlass    in Form einer längs einer Kolbenmantel  linie verlaufenden Nut 8 eingearbeitet.

   Diese Nut 8  hat an ihrer Verbindungsstelle mit dem den Teil 6  umgebenden Ringraum 9, in welchen der Eintritt 3  einmündet, den grössten Querschnitt und nimmt dann  allmählich ab, bis der Querschnitt bei 10 den Wert 0  erreicht. Die Nut 8 ist also     keilförmig,    das heisst hat  einen kontinuierlich von rechts nach .links     (Fig.    1) ab  nehmenden Querschnitt. Ihr Querschnitt     könnte    aber      je nach dem Verwendungszweck abwechselnd längs  der Nutlänge allmählich zu- oder abnehmen.. Die Zy  linderbohrung 2 ist an ihren beiden Enden durch  Schraubstopfen 11 abgeschlossen. In diesen Stop  fen sind mittels Handrad 60 drehbare An  schlagbolzen 61 zur verstellbaren Begrenzung  des Weges des Kolbens 5 eingeschraubt.

   Der  Steuerkolben 5 ist ein Axialkolben, also ein sol  cher mit hin und her gehender geradliniger Bewegung,  und wird im vorliegenden Beispiel durch ein Druck  medium, z. B. Drucköl, verstellt. Zu diesem Zwecke  münden in den Raum links vom Kolben 5 (Fig. 1)  eine Druckölleitung 12 und in den Raum rechts vom  Kolben 5 eine Druckölleitung 13. Das den Steuer  kolben 5 bewegende Druckmedium kann dem gleichen  hydraulischen Steuersystem entnommen werden wie  das den Arbeitskolben bewegende Drucköl, dessen  Durchflussmenge zur Änderung der Geschwindigkeit  des Arbeitskolbens auf unten beschriebene Weise all  mählich, und zwar, im vorliegenden Falle, stetig ge  ändert werden soll.  



  Das oben beschriebene Steuerventil arbeitet z. B.  folgendermassen: Es sei die Aufgabe gestellt, gewölbte  Uhrzifferblätter auf einer Werkzeugmaschine so zu  bearbeiten, dass die Geschwindigkeit des radial von  der Mitte des Zifferblattes nach dessen Rand sich  bewegenden Werkzeuges von innen nach aussen all  mählich von einem Höchstwert auf einen vorgeschrie  benen Mindestwert abnimmt. Es sei weiter angenom  men, der Steuerkolben 5 liege, anders als in Fig. 1  dargestellt, am linken     Anschlagbolzen    61 an,     und    der  rechte     Anschlagbolzen    61 sei so eingestellt, dass der  Kolben 5 bei seinem Rechtshub an diesen Anschlag in  dem Moment anstösst, wo die vorgeschriebene Mini  malgeschwindigkeit des Werkzeuges erreicht ist.

   In  dieser Ausgangsstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist,  liegt der grösste, für diesen Fall in Frage kommende  Querschnitt 14 der Nut 8 im Bereiche der mit dem  Austritt verbundenen Ringnut 15 des Zylinders 1.  Gibt man nun durch Hand- oder automatische Steue  rung Drucköl durch den Eintritt 3 in den Ringraum 9,  so tritt die vorgeschriebene maximale Druckölmenge  aus dem Raume 9 durch die Nut 8 in den Ringraum  15, weil die grösste vorgeschriebene Lichtweite der Nut  8 im Bereiche des Ringraumes 15 liegt. Der Arbeits  kolben der Werkzeugmaschine beginnt also mit maxi  maler Geschwindigkeit seinen Arbeitshub.

   Es wird  auch Drucköl durch Hand- oder automatische Steue  rung durch die Leitung 12 in den Raum links vom  Kolben 5 eingelassen und dieses bewegt letztern, bei  spielsweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit, nach  rechts in Fig. 1, während das Öl im Raume rechts  vom Kolben 5 durch die Leitung 13 abfliesst. Bei  dieser Rechtsbewegung des Steuerkolbens 5 verrin  gert sich die jeweils im Bereiche der Ringnut 15 lie  gende Lichtweite des Querschnittes des keilförmigen  Durchlasses 8 kontinuierlich und lässt immer weniger  Öl durch den Austritt 4 zum Arbeitskolben gelangen.

    die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens verringert  sich somit ebenfalls kontinuierlich, bis der Kolben 5    an den rechten Bolzen 51 anschlägt, worauf die mini  male Geschwindigkeit des Arbeitskolbens bis zu des  sen Stillstand durch Anschlag oder Unterbruch der  Öllieferung aus dem Ventil erhalten bleibt. Hierauf  bewegt man den Steuerkolben 5 zurück nach links in  die Ausgangslage, indem durch Hand- oder auto  matische Steuerung Drucköl durch die Leitung 13  ein- und durch die Leitung 12 ausgelassen wird.

   Für  den Fall, dass man für irgendwelchen Arbeitsvorgang  die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens von einem  minimalen Anfangswert allmählich auf einen maxi  malen     Endwert    steigern will, geht man entweder um  gekehrt vor, indem man den Kolben 5 in der An  fangslage am rechten Bolzen 51 anschlagen lässt und  die oben beschriebenen     Druckölsteuerungen    in um  gekehrter Richtung vornimmt, oder indem man den  Kolben 5 herausnimmt und, um 180  gedreht, wieder  in die     Bohrung    2 zurückbringt, so dass sich die keil  förmige Nut 8, in     Fig.    1 gesehen, von links nach  rechts verengt.  



  Das Beispiel der     Fig.    5 zeigt eine Nut 8, die längs  einer Schraubenlinie auf dem Kolbenmantel verläuft.  Auch der Kolben 5 dieses Beispiels ist ein sich axial  verschiebender Kolben. Die schraubenlinienförmige  Form der Keilnut 8 hat den Vorteil, dass man bei  gleicher Differenz zwischen Maximal- und Minimal  geschwindigkeit des Arbeitskolbens oder eines an  deren Maschinenteiles mit einer geringeren Länge des  Kolbens 5 auskommt als mit einer gerade verlau  fenden Nut. Alles andere ist gleich wie in     Fig.    1.  



  In     Fig.    6 tritt anstelle der keilförmigen Nut der  vorangehenden Beispiele ein konischer Teil 16 des  Steuerkolbens 5. Alles andere kann gleich sein wie  im ersten Beispiel. Bewegt sich in     Fig.    6 der Kolben  5 von seiner linken Endlage in die rechte Endlage, so  verringert sich die jeweils im Bereiche der Ringnut 15  liegende Lichtweite. des Querschnittes des zwischen  der Wandung des Zylinders 1 und dem konischen  Kolbenteil 16 befindlichen Ringraumes allmählich auf  den vorgeschriebenen Endwert.  



  Im Beispiel der     Fig.    1 befindet sich an den Enden  des Weges des Kolbens 5 je nur ein Anschlagbolzen  61, der von Hand verstellt wird. Es wäre möglich,  diesen Anschlagbolzen automatisch verstellbar zu  machen. Im Beispiel der     Fig.    7 tritt anstelle eines ein  zigen Anschlagbolzens ein drehbarer, mit Handgriff  versehener Revolver 17, der mehrere Anschlagbolzen  61 verschiedener Länge trägt. Dieser Revolver 17  sitzt auf einer Welle 18, die über ein     Kegelradgetriebe     19, 20, 21 auf nicht dargestellte Weise entweder von  Hand oder automatisch gedreht werden kann, um den  jeweils gewünschten Anschlagbolzen 61 in die Achse  der Stange 22 des Kolbens 5 zu bringen. In     Fig.    7  sind nur auf der einen Zylinderseite Anschlagbolzen  vorgesehen.

   Dies trifft z. B. auch zu für die Ausfüh  rungsform gemäss     Fig.    B.  



  In der Ausführungsform der     Fig.    8 sind anstelle  von vier Leitungsanschlüssen nur drei solche An  schlüsse 23, 24 und 25 am Zylinder 1 vorgesehen.  Das rechte Ende der Zylinderbohrung 2 ist durch      einen Gewindestopfen 26 verschlossen, während die  Kolbenstange 22 am andern Zylinderende durch eine  Stopfbüchse 27 hindurchgeht. Der Kolben 5 hat  ausser der keilförmigen, auf einer Mantellinie     des     Kolbens 5 verlaufenden Durchlassnut 8 eine zentrale  Bohrung 28, die am linken Ende durch Radialboh  rungen 29 mit der Zylinderbohrung 2 und am rech  ten Ende durch eine Radilbohrung 30 mit dem gröss  ten Querschnitt der Keilnut 8 in Verbindung steht.  Die zentrale Bohrung 28 ist rechts durch einen Ge  windestopfen 31 abgeschlossen.

   Die Arbeitsweise der  Ausführung gemäss Fig. 8 entspricht im wesentlichen  derjenigen der vorangehenden Beispiele, mit dem  Unterschied, dass das durch den Anschluss 23 ein  tretende Drucköl nicht nur dem Antrieb eines  Arbeitskolbens oder eines andern Maschinenteiles,  sondern auch der Verstellung des Steuerkolbens 5 des  Ventils dient. Dazu wirkt das bei 23 eintretende Öl  zum Teil auf die linke Stirnfläche des Steuerkolbens  5 und tritt zum andern Teil durch die Radialbohrun  gen 29, die zentrale Bohrung 28 und die Radialboh  rung 30 in die keilförmige Durchlassnut 8 und von  dieser in die Ringnut 15 und weiter in den zum  Arbeitszylinder führenden Auslass 24.

   Bei einer  Bewegung des Steuerkolbens 5 von links nach rechts  verringert sich die jeweils im Bereiche der Ringunt 15  liegende Lichtweite der keilförmigen Nut 8 in ana  loger Weise wie in den vorangehenden Beispielen.  Zur Rückführung des Steuerkolbens 5 lässt man  Drucköl durch den Anschluss 25 ein- und durch den  Anschluss 23 austreten. Will man umgekehrt die  Geschwindigkeit des Arbeitskolbens von einer an  fänglichen Minimalgeschwindigkeit allmählich bis zu  einer maximalen Endgeschwindigkeit beschleunigen,  so gibt man durch den Anschluss 25 einen Druck,  dessen Wirkung diejenige des durch den Anschluss 23  gegebenen Druckes überwiegt, so dass der Kolben von  rechts nach links bewegt wird, wobei sich die Ge  schwindigkeit des Arbeitskolbens erhöht.  



  Die bisherigen Beispiele beziehen sich auf Axial  kolben, also auf     geradlinig    hin und her gehende Kol  ben. Fig. 9 zeigt nun ein Beispiel, wo das Steuerven  til einen Drehkolben hat. Dieser Drehkolben bildet  eine Scheibe 32, die am Ende der drehbaren Kolben  stange 33 sitzt. Der Drehkolben kann mechanisch  oder durch ein Druckmedium durch Hand- oder  automatische Steuerung gedreht werden. Die obere  Stirnfläche des     Drehkolbens    32 legt sich an eine  Scheibe 34, die im Zylinder 35 durch einen in eine  Kerbe 36 eingreifenden Stift 37 gegen Drehung ge  sichert ist. Diese Scheibe 34 hat eine Bohrung 38,  durch welche das Druckmedium in den Zylinderraum  39 und von diesem in den zum nicht dargestellten  Arbeitskolben führenden Auslass 40 gelangt.

   Wie  Fig. 10 veranschaulicht, hat die an der Scheibe 34  anliegende Stirnfläche des Drehkolbens 32 eine längs  einem Kreisbogen verlaufende Nut 41, deren Quer  schnitt vom Ausgangspunkt allmählich bis zum End  punkt abnimmt. Am Ausgangspunkt steht die Nut 41  mit einer durchgehenden Bohrung 42 des Drehkol-         bens    32 in Verbindung. Das dem Arbeitskolben zu  zuführende     Druckmedium    gelangt durch eine Leitung  43 in den unter dem Drehkolben 32 liegenden Teil  des Zylinderraumes 39, von wo es durch die Bohrung  42 und durch den durch die Nut 41 und die Scheibe  34 gebildeten Kanal zur Bohrung 38 gelangen kann.

    Will man dem Arbeitskolben eine sich allmählich ver  ringernde Ölmenge zuführen, so bringt man zuerst  diejenige Lichtweite des Querschnittes der Nut 41  in den Bereich der     Bohrung    38, die der gewünschten  maximalen Ölmenge entspricht. Hierauf dreht man  den Kolben 32, beispielsweise mit gleichförmiger  Geschwindigkeit, im     Uhrzeigersinn    der     Fig.    10 so  weit, bis die der minimalen Ölmenge entsprechende  Lichtweite des Querschnittes der Nut 41 im Bereiche  der Bohrung 38 liegt.     Will    man für     einen    bestimmten  Arbeitsgang die Geschwindigkeit des angetriebenen  Maschinenteils steigern, so geht man in umgekehrtem  Sinne vor.  



  Die     Fig.    11 und 12 zeigen auch eine Ausfüh  rungsform mit Drehkolben, nur dass dieser keinen       nutförmigen        Durchlass    mehr hat. Der am Ende der  drehbaren Kolbenstange 44 sitzende Drehkolben 45  läuft im Zylinder 46 und ist durch den Ring 47  axial gesichert. Ein in der Zylinderstirnwand ein  geschraubter Zapfen 48 greift mit Gleitsitz in eine       Bohrung    49 des Drehkolbens 45. Dieser Zapfen 48  hat eine seitliche, schlitzförmige,     in    den Zylinder  raum mündende Austrittsöffnung 50. Dieser Schlitz  steht in     Verbindung    mit der an den Zapfen 48 an  geschlossenen     Auslassleitung    51 für das Druck  medium.

   Der Eintritt des     Druckmediums        in    den Zy  linderraum erfolgt durch den Anschluss 56. Die der  Leitung 51 zugekehrte Stirnseite des Drehkolbens  45 hat einen in axialer Richtung verlaufenden, auf  einer Zylinderfläche liegenden Vorsprung 52, dessen  Höhe, gemessen von der     Fläche    53 des     Zylinders,     sich allmählich ändert, und zwar kontinuierlich, wie  dies in der Abwicklung der     Fig.    12 dargestellt ist.  Die     Innenfläche    dieses Vorsprunges 52 arbeitet mit  der Austrittsöffnung 50 zur allmählichen Änderung  der durchtretenden Ölmenge zusammen.

   In     Fig.    11  liegt ein höherer Teil des Vorsprunges 52 im Bereiche  der Öffnung 50, so dass die Lichtweite des Durch  lasses 55 zwischen der Stirnfläche 54 des Vorsprun  ges 52 und der Stirnwand des Zylinders 46 klein ist.  Dreht man nun den Kolben 45 durch Hand- oder  automatische Steuerung so, dass die Höhe des mit  der Öffnung 50 zusammenarbeitenden Teiles des  Vorsprunges 52 kleiner wird, so vergrössert sich ent  sprechend die Lichtweite des Durchlasses 55. Will  man die Geschwindigkeit eines     Maschinenteiles    im  Verlaufe seiner Bewegung verkleinern, so dreht man  den Kolben 45 in umgekehrtem Sinne.  



  In einer weitem Ausführungsform kann die Form  der     Durchlassnut    8 oder 41, des     konischen    Teiles 16  oder der Fläche 54 Absätze aufweisen, so     d'ass    zwi  schen aufeinanderfolgenden Stufen allmählichen Ge  schwindigkeitswechsels Punkte brüsker Geschwindig  keitsänderungen auftreten.     Anstelle    einer einzigen      Nut 8 können mehrere solcher Nuten auf der Kol  benmantelfläche verteilt angeordnet sein.  



  Die beschriebenen Kolbensteuerventile können  bei den mannigfachsten Steuerproblemen Anwendung  finden. So sind sie z. B auch geeignet in Bremsein  richtungen, wo ein     ruckweises    Anfahren oder An  halten von Transportmitteln vermieden werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kolbensteuerventil zur mindestens teilweise stu fenlosen Änderung der Geschwindigkeit in einem Druckmediumantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (5, 32, 45) mit dem festen Ventil teil (1, 34, 46) einen den Eintritt (3, 23, 43, 56) für das Druckmedium mit dessen Austritt (4, 24, 38, 50) verbindenden Durchlass solcher Art bildet, dass bei der Steuerbewegung des Kolbens die in den Austritt mündende Lichtweite des Durchlasses sich allmählich ändert. UNTERANSPRÜCHE 1. Kolbensteuerventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben (5, 32) zur Bildung des Durchlasses mindestens eine Nut (8, 41) mit vom Eintritt zum Austritt sich allmählich ändern dem Querschnitt aufweist. 2.
    Kolbensteuerventil nach Unteranspruch 1, des sen Kolben ein Axialkolben ist, dadurch gekennzeich net, dass die an der Mantelfläche des Kolbens (5) vor gesehene Nut (8) mit ihrem grössten Querschnitt auf der Eintrittsseite des Kolbens beginnt und sich nach der Austrittsseite hin keilförmig verjüngt (Fig. 1 bis 5 und 8). 3. Kolbensteuerventil nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die sich keilförmig ver jüngende Nut (8) längs einer Mantellinie des Kolbens verläuft (Fig. 1 bis 4 und 8). 4.
    Kolbensteuerventil nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die sich keilförmig ver jüngende Nut (8) schraubenlinienförmig auf der Man telfläche des Kolbens (5) verläuft und mit einer an den Austritt (4) angeschlossenen Ringnut (15) der Zylinderbohrung (2) zusammenarbeitet (Fig. 5). 5. Kolbensteuerventil nach Unteranspruch 1, des sen Kolben ein Drehkolben ist, dadurch gekennzeich net, dass die an einer Stirnseite des Drehkolbens (32) vorgesehene, im Bereiche einer Austrittsbohrung (38) des festen Ventilteiles (34) liegende, kreisbogenför mige Nut (41) an einer Eintrittsbohrung (42) des Kolbens (32) mit ihrem grössten Querschnitt beginnt und sich nach der Austrittsseite hin keilförmig ver jüngt (Fig. 9 und 10). 6.
    Kolbensteuerventil nach Patentanspruch, des sen Kolben ein Axialkolben ist, dadurch gekennzeich net, dass die Mantelfläche (16) des Kolbens (5) zur Bildung des Durchlasses sich von der Austritts- zur Eintrittsseite hin verjüngt (Fig. 6). 7. Kolbensteuerventil nach Patentanspruch, des sen Kolben ein Drehkolben ist, dadurch gekennzeich net, dass die eine Stirnseite des Drehkolbens (45) einen mit einer Austrittsöffnung (50) des festen Ven tilteiles (48) zusammenarbeitenden, in axialer Rich tung des Kolbens (45) verlaufenden, auf einer Zylin derfläche liegenden Vorsprung (52) aufweist, dessen axiale Höhe sich in Umlaufsrichtung allmählich än dert (Fig. 11 und 12). B.
    Kolbensteuerventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerbewegung des Ventilkolbens (5) durch einen verstellbaren oder durch mehrere, von Hand oder automatisch aus tauschbare Anschläge (51) begrenzt wird (Fig. 1 und 7). 9. Kolbensteuerventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerbewegung des Ventilkolbens (5, 32, 45) durch Druckmedien her vorgerufen wird. 10 Kolbensteuerventil nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass das vom Ventil zu steuernde Druckmedium selbst zur Hervorrufung der axialen Steuerbewegung des Kolbens (5) herangezo gen wird und durch eine Bohrung (28) des Kolbens (5) dem Durchlass (8) zugeführt wird (Fig. 8).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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