CH372926A - Pumpe zum Fördern von dickflüssigen Massen, insbesondere Beton - Google Patents

Pumpe zum Fördern von dickflüssigen Massen, insbesondere Beton

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CH372926A
CH372926A CH7381359A CH7381359A CH372926A CH 372926 A CH372926 A CH 372926A CH 7381359 A CH7381359 A CH 7381359A CH 7381359 A CH7381359 A CH 7381359A CH 372926 A CH372926 A CH 372926A
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CH
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piston
cylinder
pump
pressure
cylinders
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CH7381359A
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Kaspar Dipl Ing Aebli
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Leupp Charles
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Description


      Pumpe    zum Fördern von dickflüssigen Massen,     insbesondere    Beton    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe  zum Fördern von dickflüssigen Massen, insbesondere  Beton.  



  Es ist bereits eine Pumpenkonstruktion     bekannt,     bei welcher ein     Förderkolben    mittels eines Arbeits  m2diums in einem festen Zylinder verschiebbar ist,  von dem ein Ende mit Sperr- und     Öffnungsorganen     zum Zu- und Abführen des Fördergutes versehen     isst.     Dabei ist der Kolben frei beweglich, das heisst an. kein  Gestänge     angclenkt,    und durch Druck- bzw. Saug  wirkung des Arbeitsmediums auf die vom Fördergut       abgek h.rte    Seite des Kolbens in der einen bzw. andern  Richtung bewegbar.

   Diese Konstruktion hat den  Nachteil, dass bei der Bewegung des     Kolbens    durch  den Sog des Arbeitsmediums die auf den Kolben aus  geübte Schubkraft durch     dien        herrschenden,    Atmo  sphärendruck begrenzt ist. Wenn: nun die Bewegung  des Kolbens im     Zylinder    aus irgend einem     Grunde     gehemmt ist, kann es vorkommen, dass der Kolben  beim Saughub stecken bleibt.

   Ein weiterer     Nachteil     kann sich dadurch einstellen, dass beim     Saughub    in  folge     Undichtigkeit    des     Kolbens    gegenüber der Zylin  derwand Luft oder     Fördergut    auf die vom Arbeits  medium     beaufschlagte    Seite des Kolbens gesaugt wird,  wodurch die Arbeitsweise     ebenfalls    eine Beeinträch  tigung erfährt. Falls das Fördergut flüssiger Beton  ist, besteht aus dem vorstehenden     Grunde    die Gefahr  eines Wasser- und     Zemententzuges    aus dem Beton,  was einer Qualitätsverminderung des Betons gleich  kommt.  



  Es sind auch schon Pumpen bekannt, die mit  einem Förderkolben und einem Antriebskolben aus  gestattet sind, wobei die Kolben durch eine Stange  miteinander gekuppelt und in gleichachsig zueinander  angeordneten Zylindern verschiebbar sind, von denen  einer Sperr- und Öffnungsorgane     zum    Zu- und. Ab  führen des     Fördergutes    aufweist.

   Bei     solchen    Pumpen    wird der Antriebskolben doppelseitig     beaufschlagt.     Die     Verbindungsstange    zwischen den Kolben wird     da-          her    nur bei Bewegung der beiden Kolben in einer  Richtung auf Zug     beansprucht.    Die Druckbeanspru  chung macht     eine        entsprechend    kräftige     Dimensionie-          rung    der     Verbindungsstange    nötig, damit sie auf  keinen     Fall        ausknicken    kann.

   Schon eine sehr geringe       Ausbie:gung    :der Stange     während    der Druckphase     hätte          eine    erhöhte Reibungsbeanspruchung der Stange  durch die die beiden Zylinderräume     gegeneinander          trennenden        Stopfbüchsen    zur Folge. In der Druckphase  ist auch ein Verkanten und Verklemmen der Kolben  in den Zylindern     wahrscheinlicher    als in der Zug  phase.  



  Die geschilderten Nachteile der bisherigen.     Kon-          s'ruktionen    sollen durch die     Erfindung    in einfacher  und     sicherer    Weise vermieden werden..  



  Die     erfindungsgemässe    Pumpe weist, wie bekannt,  einen Förderkolben und einen Antriebskolben auf,  die durch eine Stange miteinander gekuppelt und in  gleichachsig zueinander angeordneten Zylindern durch  ein Druckmittel     verschiebbar    sind, deren einer Zylin  der Sperr- und     Öffnungsorgane        zum    Zu- und Abführen  des Fördergutes aufweist.

   Das Wesen der Erfindung  liegt darin, dass je     eine    Leitung zum Ein.- und Aus  lassen des Druckmittels in die einander zugekehrten  Endteile der beiden Zylinder     einmündet,    so dass die  Kolben in der einen     Richtung    durch     Druckwirkung     auf den Förderkolben und in der andern Richtung  durch Druckwirkung auf den Antriebskolben ver  schiebbar sind, damit die Stange zwischen :den Kol  ben in beiden Fällen auf Zug     beansprucht    wird.  



  Dadurch wird es möglich, die Stange ohne Gefahr  verhältnismässig schwach zu dimensionieren und somit  Material,     Kosten    und Gewicht einzusparen. Ausser der  Vermeidung der geschilderten     Nachbeile    bekannter       Konstruktionen    ergeben sich durch die erfindungs-      gemässe Pumpe aber noch     zusätzliche    Vorteile.

   Da das  Druckmedium für die Kolbenbewegung in der einen  oder     andern:        Richtung    auf verschiedene     Kalben    ein  wirkt, ist es möglich, die     beaufschlagten        Flächen     dieser Kolben verschieden gross auszubilden, beispiels  weise so, dass der Antriebskolben einen kleineren Quer  schnitt hat als der Förderkolben. Für das Einsaugen  von     Fördergut    in die Pumpe     genügt    nämlich eine  geringere     Verstellkraft    an den Kolben als für das  Ausstossen des Fördergutes aus der Pumpe.

   Die er  wähnte Verkleinerung des     Querschnittes    des An  triebskolbens und des betreffenden     Zylinders    erlaubt  auch eine Einsparung an Material, Kosten und Ge  wicht.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Pumpe teils in Seitenansicht und  teils im     senkrechten        Längsschnitt.     



       Fig.    2     stellt    in grösserem Massstab     eine        Einzelheit     der Pumpe im waagrechten     Längsschnitt    nach der  Linie     II-II    in     Fig.    1 dar.  



       Fig.    3 ist     ein    senkrechter Längsschnitt nach der  Linie     111-11I    in     Fig.    2     während        der    Ansaugbewegung  des Förderkolbens.  



       Fig.    4 ist     eine    ähnliche Darstellung während der       Förderbewegung        des        Förderkolbens,    und       Fig.    5 zeigt die Pumpe ohne     Einfülltrichter    für das  Fördergut,     teils    in Draufsicht und teils im waagrech  ten Längsschnitt, sowie schematisch     die    zum Betrieb  der Pumpe     benötigten        Hilfseinrichtungen.     



  Auf einem     Gestell    10 sind     zwei    durch Rohre ge  bildete     Zylinder    11 und 12 waagrecht verlaufend und       axial        hintereinander    angeordnet.

   Die beiden Zylinder  11 und 12 sind durch ein hohles Zwischenstück 13  starr miteinander verbunden, das auch die     Innenräume     der     Zylinder    11     und    12     gegeneinander        abdichtet.    In  einem Zylinder 11 ist ein Förderkolben 14 verschieb  bar     angeordnet,    der durch eine Zugstange 15 mit       einem    zweiten Kolben 16 gekuppelt ist, welcher sich  im zweiten     Zylinder    12 befindet. Beide Kolben 14 und  16 sind gegen die Wand des betreffenden Zylinders  11 bzw. 12 abgedichtet.  



  Am     Zwischenstück    13 sind zwei     Rohrstutzen    17  und 18 vorhanden     (Fig.    1 und 5), die     in    den     einen     bzw. den andern     Zylinder    11 bzw. 12     einmünden,    und  zwar auf den einander zugekehrten Seiten der Kolben  14 und 16. Die Rohrstutzen 17     und    18 dienen zum  Ein- und     Auslassen    eines Druckmittels, z. B. Wasser,  zwecks Erzeugung einer hin und her     gehenden    Be  wegung der Kolben 14 und 16.

   An den     Stirnenden     des     zweiten    Zylinders 12 befinden sich elektrische  Steuerschalter 19 und 20, die vom Kolben 16 in seiner  einen bzw. andern     Endlage        betätigbar    sind zwecks       Umsteuerung    der Bewegungsrichtung der Kolben 14  und 16.  



  Der Zylinder 11 ist an seinem vom Zwischenstück  13 abgekehrten Ende     mit    einem Kasten 21 verbunden,  in welchem ein Schieber 22 in waagrechter Richtung       rechtwinklig    zur Längsrichtung der Zylinder 11 und  12 beweglich geführt ist     (Fig.    2 bis 4). Die eine Stirn-    wand des Kastens 21 trägt einen     hydraulischen    Zylin  der 23, dessen in der     Zeichnung    nicht dargestellter,  von beiden Seiten     beaufschilagbarer    Kolben mit dem       Schie@be:r    22 gekuppelt ist, um denselben betätigen zu  können.

   Der Schieber 22 weist     zwei        Durchbrechungen     24     und    25 auf. Die     Durchbrechung    24 ist derart aus  gebildet und angeordnet, dass sie in der einen Endlage  des Schiebers 22     gemäss        Fig.    2 und 3 den Innenraum  des     Zylinders    11 mit dem Auslauf eines     Einfülltrich-          ters    26 verbindet, welcher auf eine entsprechende       Öffnung    27 an der Oberseite des Kastens 21 aufgesetzt  ist.

   Die andere     Durch#brechung    25 ist derart angeord  net und ausgebildet, dass     sie    in     der    andern Endlage  des     Schiebers    22 gemäss     Fi@g.4    den     Innenraum    des  Zylinders 11 mit einem     Austrittsstutzen    28 der Pumpe  verbindet. In der erstgenannten Endlage<I>dies</I> Schiebers  22 ist die Verbindung zwischen dem Innenraum des  Zylinders 11 und dem Austrittsstutzen 28 unterbro  chen, während in     der    zweitgenannten Endlage des  Schiebers 22 die Verbindung zwischen dem     Einfüll-          trichter    26 und dem Innenraum des Zylinders 11  unterbrochen ist.

   Der Schieber 22 bildet somit die  Sperr- und,     Öffnungsorgan.-    des Zylinders 11.  



  Die für den. Betrieb der beschriebenen Pumpe  erforderlichen zusätzlichen Einrichtungen sind in       Fig.    5 schematisch veranschaulicht.  



  Der bereits erwähnte     Rohrstutzen    17 ist mittels  einer Rohrleitung 30 mit einem     Dreiweghahn    31 ver  bunden, der seinerseits über eine Rohrleitung 32 und  ein Drosselventil 33 mit der Druckseite einer Hilfs  pumpe 34 in Verbindung steht. Die     Hilfspumpe    34  kann beispielsweise eine Kreisel- oder eine     Dreh-          kälbenpumpe    sein. Zu ihrem Antrieb ist sie mit     einem     Elektromotor 35 gekuppelt. Die Saugseite der Pumpe  34 ist durch eine Rohrleitung 36 mit einem Flüssig  keitsbehälter 37 verbunden.

   Der andere bereits er  wähnte Rohrstutzen 18 ist mittels einer Rohrleitung  38 an einen zweiten     Dreiweghahn    39 angeschlossen,  der seinerseits über eine Rohrleitung 40 ebenfalls mit  dem Drosselventil 33 verbunden ist. Beide Dreiweg  hähne 31 und, 39 stehen ferner über eine     Rückfluss-          leitung    41 mit dem Flüssigkeitsbehälter 37 in Ver  bindung.  



  Die zum Betätigen der beiden Hähne 31 und 39  dienenden Hebel 42 und 43 sind durch ein Gestänge  44, 45     miteinander    und mit einer Kolbenstange 46       gekuppelt.    Die letztere ist an einem nicht     dargestellten     beidseitig     beaufschlagbaren    Kolben eines hydrau  lischen Zylinders 47 befestigt.

   Eine Servopumpe 48,  welche mit einem elektrischen Antriebsmotor 49  gekuppelt ist, steht über eine     Druckmittelleitung    50  mit den Räumen auf der einen Kolbenseite der hy  draulischen Zylinder 23 und 47 in Verbindung, wäh  rend eine andere     Druckmittelleitung    51 die     Servo-          pumpe    48 mit den Räumen auf der andern  Kolbenseite der genannten hydraulischen Zylinder  23 und 47 verbindet.

   Für die Steuerung der     Servo-          pumpe    48 sind zwei elektrische Leitungen 52 und 53  vorhanden, die je ein Aderpaar aufweisen und zu den  beiden Steuerschaltern 19 und 20 führen, deren letz-           terer    in     Fig.    5 nicht gezeichnet ist, da er sich vor  der     Zeichnungsebene    befindet.  



  Die     Gebrauchs-    und Wirkungsweise der beschrie  benen Anlage ist wie folgt:  In dem in     Fig.    5 .dargestellten Zeitpunkt wird mit  tels der     Hilfspumpe    34 Flüssigkeit, z. B.     Wasser,    aus  dem Behälter 37 durch die Rohrleitung 32, den.     Hahn     31, die Rohrleitung 30 und den     Rohrstutzen    17     in    den  Zylinder 12 gefördert, wodurch der Kolben 16 in       Fig.    1 und 5 nach links bewegt wird.

   Der Kolben 16  zieht mittels der     Zugstange    15 auch den     Förderkolben     14 im Zylinder 11 in der gleichen     Richtung.        Über     den Rohrstutzen 18, die Rohrleitung 38, den Hahn  39 und die     Rückflussleitung    41 stösst zugleich der  Kolben 14 Flüssigkeit aus dem Zylinder 11 zum       Flüssigkeitsbehält;    r 37 zurück. Der Schieber 22 be  findet sich hierbei in der in     Fig.    2 und 3 veranschau  lichten Stellung.

   Der Förderkolben 14 saugt dick  flüssiges     Fördergut    aus dem     Einfülltrichter    26 durch  die     Durchbrechung    24 des Schiebers 22 in den Zylin  der 11 hinein.  



  Wenn der Kolben 16 seine in     Fig.    5     linke        Endlage     erreicht, betätigt er den     Steuerschalter    19, welcher  über die elektrische Leitung 52 .die     Servopumpe    48  derart umsteuert, dass dieselbe über die     Druckmittel-          leitung    50 ein Druckmittel, z. B. Öl, zu den hydrau  lischen Zylindern 23 und 47 fördert und zugleich über  die     Druckmittelle:ltung    51 aus den     genannten    Zylin  dern 23 und 47 Druckmittel zur Pumpe 48     zurück-          fliessen,    lässt.

   Mit Hilfe des     hydraulischen    Zylinders  23 wird dadurch der Schieber 22 in seine andere     End'-          lag;.    gemäss     Fig.4    bewegt, wobei die Verbindung  zwischen dem Zylinder 11 und dem Trichter 26 ab  gesperrt und zwischen dem     Zylinder    11     und    dem  Austrittsstutzen 28 geöffnet wird.

   Mit Hilfe des hy  draulischen Zylinders 47 werden die beiden Hähne  31 und 39     umgestellt,    so dass nunmehr die. mittels der  Hilfspumpe 34 geförderte Flüssigkeit über die Leitung  40, den Hahn 39, die Leitung 38 und den Rohrstutzen  18 in den Zylinder 11 strömt, während gleichzeitig aus  dem Zylinder 12 die Flüssigkeit über den Rohrstutzen  17, die Leitung 30, den Hahn 31 und die     Rückfluss-          leitung    41 zum Behälter 37     zurückfliessen    kann.

   Die  in den Zylinder 11     eingepumpte    Flüssigkeit treibt den  Förderkolben 14     in        Fig.    5 nach rechts, wobei der  Förderkolben 14 das im Zylinder 11     befi.nd@liche     Fördergut durch die     Durchbrechung    25 des     Schiebers     22 und den     Austrittsstutzen    28     hinauspresst    und mit  tels der Stange 15 auch den Kolben 16 im Zylinder  11. in der gleichen     Richtung    bewegt.

   An den Stutzen  28 kann eine     nicht    dargestellte Rohrleitung beliebiger       Länge        angeschlossen    sein., mit deren Hilfe das dick  flüssige     Fördergut    an eine gewünschte     Stelle    geleitet  werden kann.  



  Sobald der Kolben 16 seine in     FinG.    1 und 5 rechts  liegende     Endhage    erreicht, betätigt er den Steuerschal  ter 20, der seinerseits über die elektrische     Leitung    53  die     Servopumpe    48 umsteuert.

   Nun fördert     die        Servo-          pumpe    48 über die     Druckrnittelleitung    51 Druckmittel  zu den Zylindern 23 und 47, während gleichzeitig    aus diesen Zylindern über die Leitung 50     Druckmittel     zur Servopumpe     zurückfliesst.        Mittels    des     Zylinders    23  wird der     Schieber    22     in    die in     Fig.    2 und 3 dargestellte  Endlage zurückbewegt,

   wobei die Verbindung zwi  schen dem Zylinder 11 und dem Austrittsstutzen 28       unterbrochen    und zwischen dem     Zylinder    11 und dem  Trichter 26     geöffnet    wird. Mit Hilfe des     hydraulischen     Zylinders 47 werden die beiden Hähne 31 und 39 in  die zuerst     beschriebene    und in     Fig.    5     veranschaulichte          Stellunggebracht,    wonach die Kolben 14 und 16 in  der bereits beschriebenen Weise wieder in     Fig.    5 nach  links bewegt werden.  



  Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich       periodisch,    solange die Motoren 35     und    49     im    Be  trieb     sind.    Bei jeder Bewegung des Förderkolbens 14  in     Fig.    1 und 5 nach links wird     Fördergut,    z.

   B.     flüs-          siger        Beton,        aus    dem Trichter 26 in den     Zylinder    11       eingesaugt,    um dann beider nachfolgenden Bewegung  des Förderkolbens 14 in der     andern    Richtung aus dem  Zylinder 11 durch     dien        Austrittsstutzen    28 ausgestossen  Du     werden.     



  Es ist ersichtlich, dass die Bewegung des Kolbens  14 sowohl in der einen als auch in der anderen Rich  tung     allein    durch     Druckwirkung    der von der     Hilfs-          pumpe        geförderten    Flüssigkeit     hervorgerufen    wird,  wobei diese     Flüssigkeit        einmal:    auf den Antriebskolben  16 und     einsmal    direkt auf den     Förderkelten    14 drückt.

    Die Stange 15, welche die beiden Kolben 14     und    16       miteinander        kuppelt,        wird,        somit        immer        nur    auf Zug  beansprucht, nie aber auf Druck, so dass eine     Knik-          kung    der     Stange    15     völlig    ausgeschlossen ist, selbst  wenn die Stange 15 verhältnismässig geringe     Quer-          schnittsabmessungen    aufweist.  



  Die     hauptsächlichsten    Vorteile, die sich aus der  beschriebenen     Konstruktion    der Pumpe nach     Fig.    1  ergeben, sind kurz wie folgt:  Da     die    Bewegung     des    Förderkolbens 14     stets     durch Druck, niemals durch Sog, des von der Hilfs  pumpe 34 geförderten     Druckmittels    erfolgt, ist ein  Hängenbleiben     des    Kolbens 14 im     Zylinder    ausge  schlossen,

       und        die    Schubkraft zum     Bewegungsantrieb     des Kolbens 14 kann praktisch     beliebig    gross gemacht  werden,     entsprechend    der Förderleistung der     Hilfs-          pumpe    34 und der     Einstellung    des Drosselventils 33.  



  Auch bei der Bewegung des Förderkolbens 14     in          Fig.    1 und 5 nach     links,    zwecks     Einsaugens    von     För-          dergut    aus dem Trichter 26 in den     Zylinder    11,  herrscht auf der vom Fördergut abgekehrten Seite  des Kolbens 14 kein Unterdruck, sondern noch ein  geringer     überdruck,    so     dass        keine    Gefahr besteht, dass       Fördergut    oder wenigstens der flüssige Bestandteil 1  desselben auf die andere Seite des     Förderkolbens    14  gelangt.

   Weil die Bewegung des     Förderkolbens    14  auch bei der Bewegung zum Einsaugen von Fördergut  aus dem Trichter 26 in den Zylinder 11 auch ohne  Unterstützung     der        Schwerkraft    sicher gewährleistet ist,  kann der Zylinder 11 in     waagrechter    Lage betrieben  werden, wodurch sich eine geringere Bauhöhe der  Pumpe bei gleichem     Fassungsvermögen    des Trichters       26        ergibt        als        im        Falle        eines     Zylinders.

        Das     Einfüllen        d..    -s Fördergutes in den Trichter 26  kann daher bequemer     erfolg-In.    Ein weiterer Vorteil  liegt darin, dass die     Hilfspumpe    34 immer nur auf  Druck arbeiten muss, wodurch gewährleistet ist, dass  keine Luft in das flüssige Druckmittel eingesaugt wird.  Die Hilfspumpe 34, der Antriebsmotor 35 und der  Behälter 37 können in beliebiger Entfernung von der  Pumpe     aufgzstellt    werden, da Reibungsverluste in den  langen Rohrleitungen eine untergeordnete Rolle spie  len. Bisher wurde wegen der Sogwirkung der Hilfs  pumpe 34 der Abstand auf einige Meter beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pumpe zum Fördern von dickflüssigen Massen, insbesondere Beton, mit einem Förderkolben und einem Antriebskolben, die durch eine Stange mitein ander gekuppelt und in gleichachsig zueinander ange- ordn;
    ten Zylindern durch ein Druckmittel verschieb bar sind, deren einer Zylinder Sperr- und Öffnungs organe zum Zu- und Abführen des Fördergutes auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Leitung (17 bzw. 18) zum Ein- und Auslassen des Druck mittels in die einander zugekehrten Endteile der bei den Zylinder (1l und 12) einmündet, so dass die Kolben (14 und 16) in der einen Richtung durch Druckwirkung auf den Förderkolben (14) und in der andern Richtung durch Druckwirkung auf den An triebskolben (16) verschiebbar sind, damit die Stange (15) zwischen den Kolben (14 und 16) in beiden Fällen auf Zug beansprucht wird.
    UNTERANSPRUCH Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Zylinder (11 und 12) durch ein Zwischenstück (13) miteinander mechanisch ver bunden sind, welches eine hydraulische Trennung zwischen den Innenräumen der Zylinder (11) und (12) bildet und die Mündungen der Druckmittelleitungen (17 und 18) aufweist.
CH7381359A 1958-05-31 1959-05-30 Pumpe zum Fördern von dickflüssigen Massen, insbesondere Beton CH372926A (de)

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