CH371939A - Werkzeug-Wechselfutter - Google Patents

Werkzeug-Wechselfutter

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CH371939A
CH371939A CH7034759A CH7034759A CH371939A CH 371939 A CH371939 A CH 371939A CH 7034759 A CH7034759 A CH 7034759A CH 7034759 A CH7034759 A CH 7034759A CH 371939 A CH371939 A CH 371939A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chuck
guide sleeve
shank
sleeve
tool
Prior art date
Application number
CH7034759A
Other languages
English (en)
Inventor
Roeoesli Emil
Original Assignee
Graemiger Ag Geb
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1071Retention by balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  Werkzeug-Wechselfutter    Die bekannten Schnellwechselfutter mit in     Aus-          nehmungen    des Werkzeugschaftes     eingreifenden     Sperrorganen, welche durch eine koaxial auf einer den  Werkzeugschaft aufnehmenden     Führungshülse    ver  schiebbare Leithülse in Sperr- und Auswechselstellung  bewegbar sind, sind auf die Verwendung an Hand  geräten ohne motorischen Antrieb der das. Wechsel  futter tragenden Arbeitsspindel     beschränkt.    Sie haben  ferner den Nachteil, dass nur Werkzeuge von bestimm  tem Durchmesser des Werkzeugschaftes verwendbar  sind.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Werk  zeug-Wechselfutter mit wahlweise einsetzbaren, auf  die Werkzeuge mit verschiedenen     Schaftdurchmessern     aufzusteckenden Schafthülsen, welches sich dadurch  auszeichnet, dass bei auf einer motorisch angetrie  benen Arbeitsspindel angeordnetem     Wechselfutter     wenigstens ein Teil der     Leithülse    von Hand erfassbar  ist und gegen Mitdrehen auf der Führungshülse ge  halten werden kann, um     eine    Betätigung des Wechsel  futters bei laufender Maschine zu gestatten, und dass  Schafthülsen für verschiedene Werkzeugdurchmesser  einen einheitlichen Schaftteil besitzen.  



  Das Arbeiten mit dem erfindungsgemässen Schnell  wechselfutter ermöglicht erhebliche Zeiteinsparungen,  da das Abstellen und Wiederanlaufenlassen der damit  ausgerüsteten Bohr- oder Fräsmaschine für die  Futterbetätigung     nicht        erforderlich    ist, und die Ver  wendung eines Schlüssels wegfallen kann.  



  Das Werkzeug, wie Bohrer, Gewindebohrer, Frä  ser, Reibahle usw. ist zweckmässig mit Presssitz in  die betreffende Schafthülse einsteckbar, so dass es  nach Benützung bis zur Unbrauchbarkeit oder bei  Bruch ausgewechselt werden kann.  



  In der     Zeichnung        sind    zwei beispielsweise Aus  führungsformen des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:    Fig. 1 die erste Ausführungsform des Werkzeug       Wechselfutters    und eine der dem Futter zugeordneten  Schafthülsen mit eingestecktem Bohrer, an einer elek  trischen     Handbohrmaschine,     Fig. 2 einen Längsschnitt desselben in grösserem  Massstab in Sperrstellung für die     eingesetzte    Schaft  hülse mit Werkzeug und  Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zweite Aus  führungsform in grösserem Massstab in der     Auswech-          selstellung    für die eingesetzte Schafthülse mit Werk  zeug.  



  Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform  des Werkzeug     Wechselfutters    eignet sich zur Ver  wendung auf     elektrischen    Handbohrmaschinen, wel  che zu .diesem Zwecke eine mit Konus 1 versehene  Arbeitsspindel la aufweisen. Auf diesen Konus 1 ist  das Schnellwechselfutter mittels des Innenkonus 2a  der Führungshülse 2 aufsteckbar.

   Der     Vorderteil    2b  der Führungshülse 2 dient zur Aufnahme des Schaft  teiles der Schafthülse 4, wobei die Einschnürung 5  der Führungshülse zur Begrenzung der     Einstecktiefe     beim Einführen der Schafthülse     dient.    Die am Vorder  ende der     Führungshülse    2 in     Radialbohrungen    6  geführten Kugeln 7 dienen als Sperrorgane zum Fest  halten der in die Führungshülse 2 eingeführten Schaft  hülse 4.

   Zum Bewegen der     Kugeln    aus ihrer das Aus  wechseln der Schafthülse     ermöglichenden        Stellung    ent  sprechend     Fig.    3     in.    ihre Sperrstellung entsprechend       Fig.    2 dient die     Leithülse    3, welche mit einem engen  und einem weiteren Teil ihrer Bohrung auf dem ver  jüngten Vorderbeil 2b bzw. dem dickeren Hinterteil  der Führungshülse 2 koaxial verschiebbar und drehbar  geführt ist.

   Eine auf dem verjüngten Teil 2b der       Führungshülse    2 gelagerte Druckfeder 8, welche sich  einerseits gegen     eine        Innenschulter    9 der     Leithülse    3  und anderseits gegen eine Aussenschulter 10 der Füh  rungshülse 2 abstützt, ist bestrebt,     die        Leithülse    nach      vorn zu drücken, in welcher     Stellung    die     Kugeln    7  durch einen Teil 11 der engeren Bohrung der     Leit-          hülse    in     ihre        Sperrstellung        gedrückt    werden, siehe  Fig. 2.

   Durch Zurückbewegen der Leithülse 3 ent  gegen der Wirkung der Feder 8 in die Auswechsel  stellung entsprechend Fig. 3 gelangen die Kugeln 7  in den Bereich des     erweiterten    Teiles 12 der Bohrung  der Leithülse 3 und können sich beim Herausziehen  oder Einstecken der     Schafthülse    mit eingestecktem       Werkzeugschaft    in der     Führungshülse    2 in ihre un  wirksame Stellung bewegen.

   Der Vorderteil der     Leit-          hülse    3 ist am Umfang     geriffelt,    so dass diese auch bei  mit der sie tragenden Spindel rotierender Hülse 2 von  Hand erfasst,     stillgehalten    bzw. zwecks Auswechslung  des Werkzeuges in ihre Auswechselstellung     zurück    ge  schoben werden kann. Die Bewegungsbegrenzung  der Leithülse 3 in dieser Stellung     erfolgt    durch einen  Sprengring 13 auf der Führungshülse 2,     und    die Be  wegungsbegrenzung in der Sperrstellung wird durch  den Absatz 14 der Leithülsenbohrung im Zusammen  wirken mit den Kugeln 7 der Hülse 2     erreicht.     



  Zum Einspannen von Werkstücken verschiedenen  Schaftdurchmessers dienen wahlweise in die Füh  rungshülse einsetzbare Schafthülsen 4 mit entspre  chendem Hülsenteil 4a zum Aufstecken auf den je  weiligen Werkzeugschaft, und mit einheitlichem  Schaftteil. Die Schafthülsen sind im Bereiche des  inneren Endes der     Bohrung   <I>4b</I> ihres Teiles<I>4a</I> mit       einer        seitlichen    Ausfräsung 16 versehen, in     welcher          mittels    eines Schraubenziehers oder dergleichen ein  Ausstossen des Werkzeuges 15 aus der Schafthülse 4a  möglich ist.

   Für Bohrer von 1 bis 6 mm in Grössen  abstufungen von     1,110    oder     1/2    mm sind Schafthülsen  mit einheitlichem Schaftteil vorgesehen, die somit in  eine und dieselbe Führungshülse eines     Wechselfutters     passen. Für Bohrer von 6 bis 12     mm    sind     wiederum     Schafthülsen mit einheitlichem Schaftteil grösseren  Durchmessers für ein     entsprechend    grösseres Wechsel  futter vorgesehen.

   Die als Kugeln 7 ausgebildeten  Sperrorgane, im dargestellten Fall sind es zwei dia  metral einander gegenüberliegende Kugeln, greifen  in: ihrer Sperrstellung in Anbohrungen 17 :der Schaft  hülse 4 ein, welche den     Kugeln    in der Sperrstellung  einen passenden Sitz bieten. Im dargestellten Fall sind  vier kreuzweise einander gegenüberliegende Anboh  rungen 17 vorgesehen.  



  In der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die  koaxial verschiebbare Leithülse 3 aus Hülsenkörper  und Gleitring 18, welch letzterer durch ein Kugellager  oder einen Sprengring 19 drehbar und axial gesichert  auf dem Hülsenkörper     gelagert    ist.  



  Zum Ausspannen des     Werkzeuges    wird bei schräg  oder vertikal nach unten gerichteter, rotierender Ma-    schinenspindel la der Leitring erfasst und die Leithülse       zurückgeschoben.    Dadurch     treten    die Kugeln 7 durch  Wirkung der Fliehkraft nach aussen und die Schaft  hülse mit dem Werkzeug fällt aus dem Wechselfutter  heraus.  



  Die Führungshülse 2 kann auch mit einem zylin  drischen Schaft zum Einspannen in ein Spannfutter  einer Bohr- oder Fräsmaschine versehen sein.  



  Das beschriebene Werkzeug-Wechselfutter kann  für Maschinen mit     rotierenden    Spindeln beliebiger  Art     verwendet    werden und es können die letzteren in  der Horizontalen oder Vertikalen laufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeug-Wechselfutter mit wahlweise einsetz baren, auf die Werkzeuge mit verschiedenen Schaft durchmessern aufzusteckenden Schafthülsen, wobei das Futter in Ausnehmungen der Schafthülse einzugreifen bestimmte Sperrorgane aufweist, welche durch Vor- und Zurückschieben einer koaxial auf einer den Schaftteil der Schafthülse aufnehmenden Führungs hülse des Futters verschiebbaren Leithülse des Futters in Sperrstellung bewegbar sind, bzw.
    in das Werkzeug auswechseln ermöglichende Stellung gelangen können, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf einer motorisch angetriebenen Arbeitsspindel angeordnetem Wechsel futter wenigstens ein Teil der Leithülse von Hand erfassbar ist und gegen Mitdrehen auf der Führungs hülse gehalten werden kann, um eine Betätigung des Wechselfutters bei laufender Maschine zu gestatten, und dass Schafthülsen für verschiedene Werkzeug durchmesser einen einheitlichen Schaftteil besitzen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Wechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leithülse aus einem Hülsen körper (3) mit einem auf dessen Umfang drehbar gelagerten Gleitring (18) besteht, welcher als Hand griff der Gleithülse dient. 2. Wechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftteil (4a) der Schaft hülsen (4) mit einer seitlichen Ausfräsung (16) ver sehen ist, durch welche ein Zugang zum Schaftende des in der Schafthülse steckenden Werkzeuges (15) zwecks Ausstossens desselben gebildet ist.
    3. Wechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse mit einem Innenkonus zum Aufstecken auf einen Konus einer Arbeitsspindel versehen ist. 4. Wechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse mit einem zylindrischen Schaft zum Einspannen in ein Spann futter einer Arbeitsspindel versehen ist.
CH7034759A 1959-03-04 1959-03-04 Werkzeug-Wechselfutter CH371939A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2391800A1 (fr) * 1977-05-23 1978-12-22 Boeing Co Mandrin permettant un changement rapide de moteur pour outil a adaptateur cylindrique
FR2865672A1 (fr) * 2004-01-29 2005-08-05 Mbh Dev Foret pour machine
EP2719489A1 (de) * 2012-10-11 2014-04-16 Seco Tools Ab Werkzeughalter mit beweglicher Kugelklemmanordnung und Schneidwerkzeug mit dem Werkzeughalter und auswechselbarem Schneidkopf

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