Kühlanordnung an einem Flächengleichrichter Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlänord- nung an einem Flächengleichrichter, insbesondere sol chen Flächengleichrichtern, die auf der Basis eines Halbleiterkörpers aus Germanium oder Silizium auf gebaut sind. Bei solchen Flächengleichrichtern wird das eigentliche Gl'eichrichterelement gewöhnlich in einer metallischen Fassung angeordnet, welche gege benenfalls unmittelbar als der eine Pol des Elementes dient und als Gehäuse der Anordnung auch die an dem Gleichrichterel'ement anfallende Verlustwärme übernimmt, die von ihm dann abgeführt werden muss.
Hierfür ist es auch bekanntgeworden, das Gehäuse, welches die Gleichrichterzelle umschliesst, auf einem besonderen Bolzen anzuordnen, an welchem von sei ner Mantelfläche ausladend Kühlfahnen befestigt sind.
In vielen Fällen ist es nun erwünscht, unter Be nutzung der gleichen Grundbestandteile einer solchen Einrichtung die Kühlanordnung verschiedenen, die notwendige Wärmeabfuhr bestimmenden Fällen auf einfache und wirksame Weise anpassen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einer Kühl anordnung an einem Flächengleichrichter erfindungs gemäss diese Kühlanordnung wenigstens einen Trag körper auf und ist auf der Mantelfläche dieses Kör pers mindestens ein mit einem zentralen hülsenför migen, aus :
dem an ihn anschliessenden Teil einer Kühlfahne axial ausladenden Führungskörper ver- sehener Kühlkörper aufgeschoben, neben welchem auf dem Tragkörper Platz für wenigstens einen zwei ten Kühlkörper vorhanden ist, um entsprechend der von dem Halbleiterelement bei seinem betriebsmässi gen Einsatz maximal abzuführenden Jouleschen Wärme eine geeignete Zahl der Kühlkörper wählen zu können.
Mindestens der oder die Kühlkörper oder auch ihr Träger können mit einem dunklen Lack überzug versehen sein, zum Zwecke, neben einer Korrosionsschutzwirkung gleichzeitig auch noch die Funktion einer Verbesserung der Wärmeabstrahlung zu erfüllen.
Die genannte Kühlanordnung kann hierbei eine zylindrische oder prismatische Form an ihrer Mantel fläche aufweisen. Die zentralen Führungskörper der selben haben eine innere Mantelfläche, welche zweck mässig der äusseren Mantelfläche des Tragkörpers an gepasst ist.
Die Länge jedes der Führungskörper ist mit Vorteil .derart bemessen, dass sich ein entspre chend der Kühlfahnenausdehnung wirksamer Über- gangsquerschnitt zwischen den Kühlanordnungs-Trag- körpern und dem einzelnen Führungskörper einer Kühlfahne sowie,ein guter Sitz der Kühlfahne ergibt.
Durch ihre Länge können die Führungskörper der Kühlkörper auch zwangläufig unmittelbar als axiale Mindestabstandsstücke zwischen je zwei am Trag körper axial aufeinanderfolgenden Kühlkörpern be nutzt werden.
Die an die Umgebung ihre Wärme abgebenden Kühlfahnen- bzw. Kühlflächenteile können sich dabei entweder senkrecht oder geneigt zur Oberfläche des Hülsenteiles an dem einzelnen, auf den Kühlanord- nungs-Tragkörper aufgeschobenen Kühlkörper er strecken.
Es können sich an Kühlfahnenteile gegebenen falls weitere Kühlfahnenteile anschliessen, die im wesentlichen in Richtung der Längsachsen der Hül senkörper verlaufen. Ein aufschiebbarer Kühlkörper mit zugehörigem Hülsenteil kann in einem halben Querschnitt seines Längsschnittes eine Querschnitts form eines L, eines U, eines S oder eine andere Form haben.
Bei U-Form bildet dann der Hülsenteil den Jochteil des U, mit welchem der Kühlkörper auf die Mantelfläche des Gehäuses, der Fassung der Gleich richteranordnung oder dessen Träger aufgeschoben ist, während im Falle der L-Form oder S-Form ein Schenkel des L oder S die Hülse bildet. Ein Kühlfah- nenteil kann dann gegebenenfalls auch unmittelbar zur Bildung eines Trägers für den Gleichrichter aus genützt werden.
Die Hülsenteile der einzelnen Kühlkörper können entweder lediglich mit Passung auf die Oberfläche des Trägers bzw. die Mantelfläche des Gehäuses der Gleichrichterfassung aufgeschoben sein. Sie können aber auch auf diese Mantelfläche aufgeschrumpft sein oder gegebenenfalls nach dem Aufbringen mit der entsprechenden Mantelfläche des Gehäuses bzw. des Trägers verlötet werden, gegebenenfalls durch einen Tauchprozess. Hierbei muss dann sinngemäss darauf Rücksicht genommen werden, dass keine Schäden für die Inneneinrichtung entstehen können, falls an dieser Lötverbindungen vorhanden sind.
Das lässt sich aber leicht durch Wahl eines Lotes entsprechend niedrige ren Schmelzpunktes erreichen. Die Hülsenteile der Kühlkörper können gegebenenfalls mit Längsschlitzen ausgestattet sein, so dass sich ein Sitz der Hülsen mit federnder Klemmwirkung auf der Mantelfläche ihres Trägers, also unmittelbar des Gehäuses der Gleich richterfassung oder einen dieses tragenden Trägers der Kühlkörper, welcher die Wärmeleitbrücke zwi schen dem Gehäuse des Gleichrichterelementes und den Kühlfahnen bildet, ergibt.
Die Kühlanordnung kann auf einfache Weise verschieden und doch wirk sam bereits für das einzelne Gleichrichterelement ge staltet werden, indem entweder ein oder mehrere Kühlkörper oder/und gleichzeitig solche von verschie dener Form bzw. Kühlwirkung an dem Gehäuse des Gleichrichterelementes bzw. dessen Träger angeord net werden.
Wird ein besonderer Träger, ein sogenannter Kernkörper, für die Kühlkörper benützt, der seiner seits die Fassung des Gleichrichtereiementes bzw. dessen Gehäuse trägt, so kann dieser Trägerkörper zweckmässig aus einem gut wärmeleitfähigen Werk stoff nach Art von Kupfer, Aluminium oder Silber hergestellt werden, damit eine schnelle Abführung der elektrischen Verlustwärme, welche an einer Stirn fläche von dem das Gleichrichterelement einschlie ssenden Gehäuse übernommen worden ist, zu den Kühlfahnen sichergestellt wird. Für diese Zusammen spannung von Flächengleichrichter-Elementegehäuse und Kühlfahnen-Trägerkörper kann insbesondere eine Schraubverbindung benutzt werden.
So kann die ser Trägerkörper z. B. unmittelbar mit einer Gewinde bohrung an einer oder beiden Stirnflächen versehen sein, so dass das Flächengleichrichter-Elementegehäuse mit einem an ihm vorgesehenen Gewindestutzen in eine solche Gewindebohrung eingedreht und in ihr festgespannt werden kann. Für die Montage der An ordnung kann der Trägerkörper am anderen Ende ebenfalls mit einer Gewindebohrung oder einem ent sprechenden Gewindeschaft versehen werden, um das Gleichrichterelement mittels einer Schraubverbindung an einem weiteren Träger befestigen zu können.
Der Trägerkörper kann dabei in gleichartiger Weise, wie vielfach die metallische Fassung des Gleichriehter- gehäuses einen Pol des Gleichrichterelementes bildet, dann als der eine Anschlusspol der Flächengleichrich- teranordnung benutzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschau lichen die Figuren der Zeichnung. Es zeigen: die Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel, und zwar: die Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2, die Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweise weggebro chener Grundplatte 7, die Fig. 3 eine Seitenansicht, die Fig. 4 ein Halbleiterbauelement mit Mitteln zur Befestigung einer Kühlanordnung, die Fig. 5 eine zugehörige Kühlanordnung, die Fig. 6 ein aus den Teilen der Fig. 4 und 5 ver einigtes Aggregat,
.die Fig. 7 ein Flächengleichrichter mit Kühlfah nen tragenden Kühlanordnungs-Kernkörpern und die Fig. 8 ein weiterer ähnlicher Flächengleich richter.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführung, bei wel cher das das Gleichrichterelement einschliessende me tallische Gehäuse an seiner Mantelfläche unmittelbar die mit ihren Hülsenteilen aufgeschobenen Kühlfah nen trägt.
1 bezeichnet das metallische Gehäuse bzw. die Fassung der Gleichrichteranordnung, welches unmit telbar den einen elektrischen Anschlusspol der nicht besonders dargestellten, von dem Gehäuse einge schlossenen Gleichrichteranordnung bildet. Am obe ren Ende dieses Gehäuses tritt durch eine Durchfüh rung 2 aus Isoliermaterial, z. B. eine Glasverschmel zung, der andere Anschlussleiter 3 der Gleichrichter- anordnung heraus. Das Gehäuse 1 weist eine zylin drische Mantelfläche la auf. Auf diese zylindrische Mantelfläche sind Kühlkörper 4 bis 6 aufgeschoben, von denen jeder einen hülsenförmigen Teil 4a bzw.
5a bzw. 6a aufweist, der mit seiner inneren Mantel fläche auf der äusseren Mantelfläche la des Gehäuses aufliegt. Diese Berührungsfläche zwischen der Ober fläche la des als Träger der Kühlanordnung dienen den Gehäuses 1 und je einem der Hülsenkörper 4a bis 6a bildet den flbergangsquerschnitt, über welchen die von dem Gehäuse 1 von dem von ihm umschlos senen Gleichrichterelement übernommene Verlust wärme an die Kühlfahnen 4f bis 6f abgegeben wird. Während die Kühlkörper 4 und 5, bezogen auf die Längsachse des Kühlkörpers, einseitig nur einen L förmigen Querschnitt besitzen, weist der Kühlkörper 6 einen S-förmigen Querschnitt auf.
Mit einem Teil <I>6b, 6e,</I> welcher sich parallel zur Längsachse des Gehäuses 1 erstreckt, bildet der radial von dem Hül senteil<I>6a</I> ausladende Teil eine grössere Kühlfahne 6f. Dieser Teil 6b bildet zusammen mit dem weiteren Stück 6c dieses parallel zur Längsachse sich erstrek- kenden Teiles eine T-Form (Fig. 3). Mittels dieser beiden Teile 6c kann der Kühlkörper 6 in Ausspa rungen einer Grundplatte 7 eingeführt werden, bis die Kanten 6b' der Fahnenteile 6b sich gegen diese Grundplatte legen, wonach dann der aus den Schlit zen hervortretende Teil der Lappen 6c um seine Längsachse verdreht werden kann, wie es z.
B. in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist zur Bildung einer mecha nischen Schränkverbindung zwischen dem Flächen gleichrichter und der Grundplatte 7. In einem Lap pen 6c ist eine Bohrung 6d für die Vornahme eines elektrischen Anschlusses vorgesehen.
Wie sich aus der zeichnerischen Darstellung er gibt, bildet die Kühlfahne 6 f des Teiles 6 zusammen mit der Platte 7, an welcher die Gleichrichteranord- nung befestigt wird, gleichzeitig ein Schutzgehäuse für den mechanisch empfindlicheren Teil 2, 3 des Gleichrichters, an welchem durch die isolierte Durch führung 2 der zweite Anschlussleiter 3 der Gleich richterzelle aus dem Gehäuse 1 heraustritt.
In dem Ausführungsbeispiel mit den Einzelteilen nach den Fig. 4 und 5 und der Zusammenstellung nach Fig.6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das Gleichrichterelement in eine metallische Fassung 101 eingeschlossen ist, die ihrerseits an einem der Kühleinrichtung angehörenden Träger be festigt ist, auf welchem die Kühlkörper mit ihren Hül senteilen befestigt sind.
Fig. 4 zeigt die äussere Ansicht eines Gehäuses, welches ein Flächengleichrichterelement mit p n übergang, z. B. auf der Basis von Silicium oder Ger manium als Halbleiter, einschliesst, was nicht beson ders dargestellt ist. 101 bezeichnet die metallische Gehäusefassung, die unmittelbar den einen äusseren Anschlusspol des Gleichrichterelementes darstellt, und die nach unten in den Schraubenschaft 102 ausläuft. Der Becher 103 dieses Gehäuses ist aussen nach Art eines Sechskantschraubenkopfes ausgebildet.
An der innenliegenden Bodenfläche dieses Bechers ist das Gleichrichterelement, z. B. aus Silicium, befestigt. Mit dem nicht sichtbaren äusseren metallischen Ring einer Isoliermaterialdurchführung für den isoliert heraus zuführenden Anschlussleiter des anderen Poles des eingeschlossenen Gleichrichterelementes ist der Ge häuseteil 103 über einen Ring 105 aus Lötmetall mechanisch und gasdicht verbunden. Die Durchfüh rung kann z.
B. in Form eines Druckglasverschmel zungskörpers 104 gefertigt sein. Durch diese Glas durchführung 104 ist der an den zweiten Pol des Gleichrichterel'ementes angeschlossene elektrische Lei ter herausgeführt. Zur Bildung des aussen sichtbaren Anschlussleiters 106 kann unmittelbar das zur Eva kuierung des Innenraumes des Gleichrichtergehäuses dienende Metallröhrchen benutzt werden, welches einen zentralen Teil der Druckglasverschmelzung 104 bildet.
Bis in dieses Evakuierungsröhrchen kann. sich ein biegsamer Leiter erstrecken, der an den zweiten Pol des vom Gehäuse umschlossenen Gleichrichter elementes eingeschlossen ist. Dieses Anschlussröhr- chen wird nach Vollendung des Evakuierungsprozesses zur Bildung eines dichten Abschlusses auf eine gewisse Länge flachgedrückt,
wobei in dem flachgedrückten Teil unmittelbar der Endteil des angeführten bieg samen inneren Anschlussleiters mit festgespannt wird und dadurch unmittelbar die elektrische Verbindung zwischen dem Rohrteil und dem biegsamen Leiter hergestellt wird. Auf diese Weise wird unmittelbar ein flacher äusserer Anschlussleiter an dem Gleich richter gewonnen.
Fig. 5 zeigt einen zylindrischen Körper 107 aus einem vorzugsweise gut wärmeleitenden Metall, wie z. B. Kupfer. Auf diesen als Trägerkörper sind die Kühlkörper 108 mit ihrem hülsenartigen Teil 108a aufgeschoben bzw. aufgeschrumpft und gegebenen falls anschliessend mit dem Körper verlötet. Von<B>die-</B> sen Hülsenkörpern laden die radial zur Achse des Körpers sich erstreckenden Kühlplatten bzw. Kühl fahnen 108b aus. Diese können einen gekrümmten Umfang, also z. B. kreisförmigen Umfang, haben oder auch einen vieleckigen Umfang, z.
B. einen qua dratischen oder rechteckigen. Diese Kühlkörper kön nen in der Weise hergestellt sein, dass ihr Hülsen körper durch einen Tiefziehprozess aus einer vorher ebenen Platte erzeugt wird, welche dann die kühl- mittelbespülten Flächen liefert. In der Darstellung nach der Fig.5 enden die Hülsen an denjenigen Enden, an denen sie keine Kühlfahnen tragen, in einem gewissen Abstand von der Kühlfahne des nachfolgen den Kühlkörpers.
Die Länge der Hülsen 108a kann aber auch derart bemessen werden, dass sie unmittel- bar bei der Montage der Kühlkörper an dem Träger körper 107 als Distanzstücke für die Distanzierung der Kühlfahnen benachbarter Kühlkörper wirken. Die genannten Enden der Hülsen 108a legen sich in die sem Falle unmittelbar gegen die Kühlfahne des nach folgenden Kühlkörpers. Der Körper 107 ist an seinen Stirnseiten 107a und 107b mit je einer Gewindeboh rung 109a bzw. 109b versehen.
Wie weiterhin die Fig. 6 veranschaulicht, ist in die Gewindebohrung 109a das Gleichrichtergehäuse 101 mit seinem Schraubengewinde-Schaftteil 102 ein gedreht und gegen die Stirnfläche 107a des Träger körpers 107 mit seiner äusseren Grundfläche 103a festgespannt.
Zur Befestigung des Flächengleichrichters, z. B. auf einer mit einer entsprechenden Bohrung verse- henen elektrischen Sammelschiene 110, ist in die untere Gewindebohrung 109b eine Schraube 111 ein gedreht und über eine Unterlegscheibe 112 an der Sammelschiene festgespannt.
Die Zahl und Grösse der Kühlkörper 108 sowie die Länge ihres Trägerkörpers 107 wird entsprechend den zu beherrschenden Kühlverhältnissen gewählt werden.
Bei der Ausführung ist unterstellt worden, dass das metallische Gehäuse 103 gleichzeitig als der eine äussere elektrische Anschlusspol des in das Gehäuse 103 gasdicht eingeschlossenen FlächengleichTichter- elementes mit p-n-Übergang benutzt ist. Der Kühl körperträger 107 (Kernkörper)
ist also dann in der Darstellung zugleich ein. elektrischer Verbindungs- leiter zwischen dem Gehäuseteil 103 und der elek trischen Sammelschiene 110. Der Aufbau der An ordnung kann auch derart gewählt werden, dass ge- gebenenfalls mehrere Kühlkörper zur gemeinsamen Bildung des Kühlkörpers für ein Flächengleichrichter element oder für mehrere Flächengleichrichter mitein ander mechanisch verbunden werden.
Hierbei kön nen diese Kühlkörper wärmeleitungsmässig in Rei henschaltung oder in einer Parallelschaltung mitein ander verbunden werden. Im letzteren Falle kann eine entsprechende Wärmeleitungsschiene zwischen den einzelnen Kühlkörpern erforderlich werden.
Es kann aber auch von zwei Flächengleichrichter gehäusen 101 je eines an jeder Stirnfläche des Kör pers 107 befestigt werden, so dass der Körper 107 dann gleichzeitig einen gemeinsamen elektrischen Pol und gemeinsamen Kühlkörper für beide bzw. allgemein mehrere Flächengleichrichterelemente ver körpert.
Zur Bildung des mechanischen Trägers eines sol chen Gleichrichters kann eine entsprechende Trag schiene ummittelbar zwischen einem Flächengleich richtergehäuse<B>101</B> und dem Kühlkörperträger 107 eingespannt werden. Eine solche Tragschiene wird dann z.
B. mit einer Bohrung oder Aussparung auf den Schraubenschaft der Gewindeverbindung auf geschoben. Eine solche Tragschiene kann dabei aus Metall oder auch Isoliermaterial bestehen, wobei allerdings im letzteren Falle für das Vorliegen einer entsprechenden metallischen Wärmeleitbrücke zwi schen dem Flächengleichrichtergehäuse 101 und dem Kühlkörperträger 107 zu sorgen ist.
Der Isoliermate- rialkörper kann für diese Zwecke mit einer entspre chenden metallischen Buchse versehen sein oder einer U-förmigen metallischen Wärmeleitbrücke, gegen deren eines freie Schenkelende sich einmal das Flächengleichrichtergehäuse 101 und gegen deren anderes freie Schenkelende der Kühlkörperträger 107 mit ihren Wärmeübergangsflächen legen.
Eine solche besondere Buchse aus einem Werkstoff guter Wärme leitfähigkeit könnte auch in der Tragschiene benutzt werden, wenn diese aus Metall, jedoch von nur ge ringerer Wärmeleitfähigkeit, besteht.
Sind mehrere Flächengleichrichtergehäuse 101 an dem gleichen Kühlkörperträger 107 befestigt bzw. an der gleichen zusammengesetzten Kühlanordnung, so können sinngemäss auch mehrere solche mechanische Träger des Gleichrichters zwischen verschiedenen der Flächengleichrichtergehäuse 101 und einer Kühl fahnentraganordnung angeordnet werden.
Mechanische Träger für den Gleichrichter können auch an Kühlfahnen der Kühlanordnung befestigt werden, wobei gegebenenfalls eine mechanische Ver bindung dieser Träger mit den Kühlfahnen über ent sprechende elektrisch isolierende Verbindungen er folgt. Es kann eine Kühlfahne ferner auch, wie be reits früher erwähnt, unmittelbar derart ausgebildet werden, dass sie zur Bildung eines mechanischen Trä gers des Gleichrichters geeignet ist.
Eine Kühlfahne kann auch derart ausgebildet werden, dass sie einen elektrischen. Anschluss des Gleichrichters bildet. Die Kühlfahne kann hierfür an der in Frage kommenden Stelle entsprechend gestaltet sein für die Herstellung einer mechanischen Verbin dung, wie z. B. nach Art einer Anschlussöse. Sie kann statt dessen oder zusätzlich an der gleichen Stelle auch mit einem entsprechenden Überzug vorbereitet sein, der die Herstellung einer mechanischen und elektrischen Verbindung erleichtert, wie z.
B. mit einem Überzug eines Lotes für eine Lötung. Diese Lötung ist bereits in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 angedeutet, indem an einer Ecke der Kühlfahne 108b eine Bohrung 113 vorgesehen ist, und zwar in einem Flächenteil 114, der für eine Lötung durch eine entsprechende Verzinnung der Oberfläche der Kühlfahnenecke vorbereitet ist. Eine Kühlfahne kann naturgemäss auch beide Funktionen, nämlich die der Bildung eines elektrischen Anschlus ses als auch diejenige der Bildung eines mechanischen Trägers, zugleich übernehmen.
Der Kühlkörperträger und die Kühlkörper können an ihrer Oberfläche mit einem gegen Korrosion schützenden Überzug versehen sein. Dieser Überzug kann dabei ein dunkler Lack sein, so dass dadurch die Anordnung zu einem schwarzen Körper gemacht wird, an welchem auf diese Weise die Wärmeabstrahlung begünstigt wird.
Es liegt auch eine solche Lösung im Rahmen der. Erfindung, wonach an einer Stirnseite eines Kühlkör- perträgers 107 oder auch an einem Teil seiner Man telfläche mehrere Gleichrichterelemente nebeneinan der montiert werden. Diese Fläche des Trägers muss dann mit einer entsprechenden Vielzahl von Befesti gungsstellen, z. B. Gewindebohrungen, für die An ordnung der Flächengleichrichterelemente versehen werden.
Die Kühlkörper 108 selbst können ebenso wie der Träger 107 aus einem die Wärme gut leitenden Material, z. B. Kupfer oder Aluminium, hergestellt werden.
Der Körper 107, welcher die Kühlkörper 108 trägt, kann auch mindestens an einem seiner Enden bzw. seiner Stirnfläche mit einer becherartigen Ver tiefung versehen sein, in welcher ein Gle-ichrichter gehäuse 101 angeordnet und befestigt ist. Hierdurch kann der Kühlkörperträger gegebenenfalls zugleich in dieser Form die Rolle einer mechanischen Schutz einrichtung für den Flächengleichrichter übernehmen.
In der bisherigen Schilderung ist zwar in Betracht gezogen worden, dass das metallische Gleichrichter gehäuse unmittelbar den einen äusseren Anschlusspol der einen Elektrode des Flächengleichrichterelemen- tes bilden kann, jedoch nicht, mit welcher Elektrode des Mächengleichrichterelementes die ser äussere Anschluss verbunden ist. Die elek trische Polarität dieses Anschlusses kann aber bei der Einordnung des Gleichrichters in eine Schaltung von Wichtigkeit sein. So gibt es Schaltungen, in welchen Gleichrichter mit ihren gleichnamigen Polen, das heisst dem Plus- oder dem Minuspol zusammentreffen. Das ist z.
B. bei Sternpunktschaltungen bzw. Mittel punktschaltungen der Fall und an den Gleichstrom ausgangsklemmen von Brückenschaltungen. Ander seits treffen in den Schaltungen auch Gleichrichter- elemente mit ungleichnamigen Polen zusammen. Das ist z.
B. der Fall an den Wechselstromanschlüssen von ein- oder mehrphasigen Brückenschaltungen. Wird daher ein gemeinsamer Träger für mehrere Flächen- gleichrichterelemente benützt, so kann es sich gleich zeitig als zweckmässig erweisen, einerseits solche zur Verfügung zu haben, bei denen der eine Pol des in das Gehäuse eingeschlossenen Flächengleichrichter elementes mit dessen metallischer Fassung elektrisch verbunden ist, und anderseits solche,
bei denen diese metallische Fassung am anderen Pol des eingeschlos senen Gleichrichterelementes angeschlossen ist. Durch die Befestigung der in der Polarität ihrer Fassung aus gewählten Gleichrichterelemente an ihrem Träger kann dann unmittelbar die gewünschte Schaltung her gestellt werden.
Eine beispielsweise Ausführung für eine solche Anordnung veranschaulicht die Fig. 7 der Zeichnung. In dieser bezeichnet 115 eine Trägerplatte aus Isolier material. Diese ist, wie ihre teilweise Schnittdarstel- lung erkennen lässt, mit Aussparungen 116 bis 118 versehen. In jeder dieser Aussparungen ist je einer der Kühlkörperträger 119 bis 121 angeordnet, der an seiner Mantelfläche analog Fig. 5 und 6 mit Kühl körpern 122 bis 124 (aus Hülse und Kühlfahne) ver sehen ist.
Diese Träger 119 bis 121 sind im Falle dieses Ausführungsbeispieles auf ihrer Längsmitte durch den Trägerkörper 115 gefasst. An jeder Stirn seite der Kühlkörperträger <B>119</B> bis 121 ist je eines der Flächengleichrichterelemente 125 bis 127 bzw. 128 bis 130 angeordnet. Wie die an der metallischen Fassung der Gleichrichterelemente eingetragene Po larität (+) bzw.
(-) andeuten, haben die Elemente 125 bis 127 an den linken Stirnseiten der Körper 119 bis 121 an der metallischen Fassung negative Polari tät, während die an den rechten Stirnseiten der Kühl körperträger angeordneten Elemente 128 bis<B>130</B> an den Fassungen positive Polarität haben. Die An schlüsse der anderen Pole entgegengesetzter Polari tät der Gleichrichterelemente, welche durch die Durchführungen isoliert aus den Gehäusen heraus geführt sind, sind durch je eine der Verbindungs leitungen 131 bzw. 132 miteinander verbunden.
Die Kühlfahnen 122a, 123a und 124a der Kühlkörper 122 bis 124 (Hülse und Kühlfahne) sind an ihrem Umfang unmittelbar derart ausgebildet, dass an ihnen ein elektrischer Anschluss vorgenommen werden kann, wie es durch die Anschlusslekungen 133 bis 135 an gedeutet ist. Es ist zu erkennen, dass durch dieses schaltungsmässige gegenseitige Zuordnen der Flä chengleichrichter 125 bis 130 eine dreiphasige Brük- kenschaltung gebildet ist.
Wesentlich, wie bereits her vorgehoben, ist an dieser aufbaumässigen Anordnung, dass an dieser gleichen Kühlanordnung, die einen An schlusspol in der Anordnung bildet, mindestens zwei Gleichrichterelemente angeordnet sind, welche an ihren metallischen Fassungen entgegengesetzte Polari tät besitzen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Fig. 8 der Zeichnung. Soweit in dieser Ausführung wieder die gleichen Teile vorhanden sind wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7, sind der Einfachheit halber unmittelbar für die gleichartigen Teile die glei chen Bezugszeichen beibehalten worden.
An Stelle des Trägers 115 sind nunmehr die beiden Isolierschie- nen 136 und 137 benützt. Jede derselben ist, wie ins besondere aus der Schnittdarstellung links oben an der Isolierschiene 137 zu erkennen ist, über Schrau ben 138 unter Benützung von Distanzstücken 139 an je einer Kühlfahne der Kühlkörper 122 bis 124 (Hülse und Kühlfahne) befestigt. Diese Kühlfahnen sind jeweils mit<I>122b</I> bis<I>124b</I> und 122c bis 124c bezeichnet.
Zwischen den Enden der Isolierschienen sind Zwischenwände 140 bzw. 141 eingefügt, die über eine nur angedeutete Schraubverbindung und eventuelle nicht besonders dargestellte dichtende Zwi- schenlagen mit den Isolierschienen 136 bzw. 137 mechanisch verbunden sind.
Bei dieser Anordnung soll angenommen werden, dass sie beispielsweise einen sich vertikal erstreckenden Schacht bildet, durch wel chen die Luft durch Konvektion oder erzwungen hin durchströmt, und der in der zeichnerischen Darstel lung von oben betrachtet wiedergegeben ist.
Die Zwi schenwände 141 können, wie die Zeichnung erken nen lässt, aus einem ursprünglich T-förmigen Blech streifen derart gebogen sein, dass sie zusätzlich zu der U-Form, deren freie Schenkel 141a zur mechanischen Verbindung mit den Isolierschienen 136 und 137 dienen, einen gegen diese Schenkel gebogenen Teil 141bnutBefestigungslöchern 141e aufweisen und auf diese Weise Tragwinkel für den Gleichrichter bilden.
Für die Schraubverbindung zwischen dem Gleich richtergehäuse und dem Kühlkörperträger 119 bis 121 kann es sich als zweckmässig erweisen, ein koni sches Gewinde zu benutzen, um auf diese Weise einen guten Presssibz zwischen den einzelnen Gewindegän gen des Schrauben und Mutterteiles und damit einen wirksamen Querschnitt für den Wärmeübergang an ,der Schraubverbindung zu erreichen.
Ebenso kann es sich als zweckmässig erweisen, an den miteinander in. Berührung kommenden Sitzflächen von Gleichrich- tergehäuse und Kühlkörperträger jeweils eine ko nische oder eine pyramidenförmige Passform für die Verbesserung des Wärmeüberganges vom Gleichrich ter zum Kühlkörper zu benutzen, über welche die beiden Körper durch eine Schraubverbindung zusam mengespannt werden.