CH368248A - Einrichtung zur Behandlung von Objekten im Mikrowellenfeld - Google Patents

Description

      Einrichtung    zur     Behandlung    von Objekten im Mikrowellenfeld    Bekanntlich wird     in    der     Holzverleimung    und       Holztrocknung    schon in weitem Masse     Hochfrequenz-          energie    verwendet. Die Wellenlängen betragen     dabei     normalerweise 11 Meter und mehr.  



  Es gibt zwei     Gründe,    die für einen Übergang zu  kürzeren Wellen sprechen. Erstens     ermöglichen    kür  zere Wellen, insbesondere Mikrowellen, eine bessere  Bündelung und Konzentrierung der Energie auf das  Objekt oder Teile desselben. Zweitens gibt es in dem  Gebiet der Meterwellen und der daran     anschliessenden     längeren     Wellenbereiche        bereits,    viele     Funkdienste,     die durch     Hochfrequenzgeneratoren    der     üblichen     Wellenlängen gestört werden können.

   Dies hat zu  einer Verschärfung der     Entatörbedingungen    geführt,  so dass viele Einrichtungen, die auf den     üblichen    Wel  lenlängen arbeiten, entweder nicht mehr arbeiten dür  fen oder kostspielige     Entstöreinrichtungen    erhalten  müssen. Demgegenüber liegen die     Frequenzen    der  Mikrowellen     ausserhalb    der Bereiche der Funkdienste.  Auch     sind    ihre Störstrahlungen mit einfachsten Mit  teln abzuschirmen.  



  Während     Anordnungen        für    die Behandlung ver  hältnismässig grosser Körper im     Hochfrequenzfeld    be  kannt sind, bezweckt die Erfindung,     Mikrowellen-          strahlungsanordnungen    so     auszubilden,    dass sie in  vorhandene Aggregate der     Holzmaschinentechnik     leicht eingebaut werden     können,    so dass ihre Strah  lungsleistung in dem zu behandelnden     Holz    ohne  Kompromisse zur Wirkung kommt.  



  Die Erfindung betrifft     eine        Einrichtung    zur Be  handlung von Objekten     im        Mikrowellenfeld,    ins  besondere zur     Verleimung    von     Holz,    wobei zwischen  dem     Hochfrequenzgenerator    und dem     Abstrahlsystem     ein Zwischenkreis vorgesehen ist.

   Diese Einrichtung  ist dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenkreis  ein     Hohlraumresonator    dient, während das     Abstrahl-          system    als koaxiale Leitung mit zum Behandlungs-         objekt        hin        geschlitztem    Aussenleiter oder als     Lecher-          leitung    ausgebildet ist.  



  Auf der     beiliegenden    Zeichnung sind Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes    veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt     eine    Anordnung, bei welcher das       Mikrowellen-Abstrahlsystem    in Form     einer        Koaxial-          leitung        mit    dem     Innenleiter    1     ausgebildet    ist. Der       Strahler    ist zum zu     bestrahlenden    Objekt 3 hin offen.  Die Energiezuleitung vom Sender 11 zum Strahler       erfolgt    über einen als Zwischenkreis ausgebildeten  Hohlraum 18.

   Der Innenleiter 1 ist über ein     @/4    lan  ges Ende 16 des     Innenleiters    mit dem     Zwischenkreis          gekoppelt,    in welchen der Sender 11     einstrahlt.     



  Diese Anordnung ist     für    eine     Stossfugenverlei-          mung        vorteilhaft,    welche in der     Zeichnungsebene        zu     denken ist. Die Anordnung benötigt nur     einen    schma  len Raum, so dass sie gut in bereits vorhandene     Holz-          bearbeitungsmaschinen        einzubauen    ist.  



       Fig.    2     zeigt    eine Anordnung, welche besonders  für die     Kantenumleirnung        konstruiert        wurde.    Das       Mikrowellen-Abstrahlsystem    ist in     Form    einer     Le-          cherleitung    1, 1' ausgebildet. Das Objekt 3     wird    in  diese     Lecherleitung    eingeschoben. Die     Energiezulei-          tung    vom Sender 11 zum Strahler erfolgt in derselben  Weise wie bei der     Anordnung    nach     Fig.    1.  



  Der als     Lecherleivtung    ausgebildete     Mikrowellen-          strahler    1, 1' ist über einen     Schlitz    17     mit    dem Zwi  schenkreis gekoppelt. Der     gewünschte    Koppelgrad des  Objektes 3 am Spalt 17     russ    empirisch     ermittelt     werden.  



       Fig.    3 zeigt eine     Anordnung        ähnlich    derjenigen  nach     Fig.    1     in        der        Vorderansicht.    Die Anordnung ist  für die Zwecke der     Kantenumleimung,    bei welcher       ein.        definierter        Pressdruck    auf das zu verleimende     Ob-          jekt    ausgeübt     werden    russ, ausgebildet.

   Der     Press-          druck    wird dadurch     erreicht,        dass        ein        dielektrischer         Körper 19, welcher auf der Rolle 21 befestigt ist,  beim Vorbeiführen des Objektes 3     mit    der     Umleimer-          kante    20 auf die Leimfuge den notwendigen Druck  ausübt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Behandlung von Objekten im Mikrowellenfeld, insbesondere zur Verleimung von Holz, wobei zwischen dem Hochfrequenzgenerator und dem Abstrahlsystem ein, Zwischenkreis vorgese hen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischen kreis ein. Hohlraumresonator dient,

   während das Ab strahlsystem als koaxiale Leitung mit zum Behand- lungsobjekt hin geschlitztem Aussenleiter oder als Lecherleitung ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, mit einer ko axialen Leitung als Abstrahlsystem, dadurch gekenn zeichnet, dass die Energieauskopplung aus dem Zwi schenkreis über einen 2/4-Dipol erfolgt.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch, mit einer Leeherleitung als Abstrahlsystem, dadurch gekenn zeichnet, dass die Energieauskopplung aus dem Zwi schenkreis über einen Koppelschlitz erfolgt.