CH366893A - Kurzschlussläufer für Wechselstrommaschinen oder Bremsen - Google Patents

Kurzschlussläufer für Wechselstrommaschinen oder Bremsen

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CH366893A
CH366893A CH6573158A CH6573158A CH366893A CH 366893 A CH366893 A CH 366893A CH 6573158 A CH6573158 A CH 6573158A CH 6573158 A CH6573158 A CH 6573158A CH 366893 A CH366893 A CH 366893A
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Description


      Kurzschlussläufer    für     Wechselstrommaschinen    oder Bremsen    In Induktionsmotoren entstehen Oberfelder, die  zur Bildung von Geräuschen und parasitären Dreh  momenten führen. Bekannte Mittel zur     Unterdrük-          kung    oder     Wirkungslosmachung    der Oberwellen sind  Schrittverkürzung in der     Ständerwicklung,    Wahl eines  geeigneten Verhältnisses der Nutzahlen von Ständer  und Läufer, axiale Unterteilung des Läuferpaketes,  wobei die Teile in Umfangsrichtung- gegeneinander  versetzt sind, und     Schrägung    der Ständer- oder Läu  fernuten.

   Bei     genügen-d    grosser     Schrägung    werden  zwar alle Oberwellen von einer bestimmten Ordnungs  zahl an praktisch gleich Null, die Streuung wird aber  sehr gross und damit werden das     Kippmoment    und  der Leistungsfaktor sehr klein, so     dass    diese Mass  nahme stark begrenzt ist. Man beschränkt sich des  halb im allgemeinen darauf, durch die Wahl der       Schrägung    eine ganz bestimmte Oberwelle unwirksam  zu machen und wählt     meisitens    eine     Schrägung    von  einer     Ständernutteilung,    um die gefährlichste     Nutungs-          oberwelle    zu unterdrücken.

    



  Die Erfindung betrifft einen     Kurzschlussläufer    für       Wechselstrommaschinen    oder Bremsen, bei dem das       Leitersystern    in einer koaxial zur Läuferachse liegen  den Zylinderschicht angeordnet ist. Gemäss der Er  findung besteht das Leitersystem aus wenigstens zwei  einander leitend durchdringenden Leiterkränzen, wo  bei mindestens die Leiter des einen Leiterkranzes  schräg zur Achse verlaufen. Durch die Erfindung ist  es möglich, die Wirkung der Oberwellen in grösserem  Ausmass als bisher herabzusetzen.

   Bei einer bevorzug  ten     Ausführu#ngsform    der Erfindung ist der     Kurz-          schlussläufer    aus Blechen zusammengesetzt, die unter  einander vollkommen gleich sind und bei denen zwei  auf demselben Kreisring liegende     Nutkränze,    von    denen jeder für sich die gleiche     Nutteilung    hat, unter  einander verschiedene     Nutteflungen    aufweisen.  



  Die Herstellung solcher Bleche ist z. B. nach dem       sogenannten        Tippschnitt-Verfahren,    bei dem ein suk  zessives Ausstanzen der Nuten stattfindet, mit zwei  maligem Durchlauf sehr einfach, schnell und billig.  Das Verfahren eignet sich also auch für Kleinserien  und ist besonders vorteilhaft bei der Einzelfertigung,  z. B. zur Herstellung von Versuchsmustern. Bei grö  sseren Serien ist die Herstellung der Bleche nach dem       sogenannten        Komplettschnitt-    oder     Folgeschnitt-Ver-          fahren    zweckmässig.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist ein     Ausführungsbeispiel    eines solchen  Bleches gezeigt. Zuerst wurde ein     Nutkranz    von       Ni        =    18 gleichmässig am Umfang verteilten Nuten mit  dem     EinzeJnutschnitt    nach     Fig.        la    im     Tippschnitt-          Verfahren    gestanzt. Dann wurde mit dem gleichen  Schnitt in dem gleichen Kreisring, wieder bei Nut<B>1</B>  beginnend, ein zweiter     Nutkranz    von<B><I>N, =</I></B> 20 gleich  mässig am Umfang verteilten Nuten gestanzt.

   Schichtet  man solche Bleche jeweils um die angegebene     19er     Teilung versetzt aufeinander, so entsteht ein Läufer  paket, bei dem sich nach Ausspritzen oder Ausgiessen  der Nuten mit dein Leitermaterial ein rechtsverdreh  ter und ein linksverdrehter, in derselben Zylinder  schicht liegender Leiterkranz so durchdringen,     dass     ein     rhombenförmiges    Netzwerk entsteht.     Fig.    2 zeigt  als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  einen Läufer in der Abwicklung, wobei mit<B>1</B> die  äusseren     Kurzschlussringe,    mit 2 die daran angebrach  ten Kühlrippen und mit<B>3</B> die sich durchdringenden  Leiterkränze bezeichnet sind.  



  Dadurch,     dass    man beim Schichten der Bleche eine  Versetzung um eine Teilung erst nach jedem zweiten,      dritten oder x-ten Blech vornimmt, kann man die       Schrägung    der beiden Leiterkränze gegeneinander  variieren. Ferner kann man schon dem Leiterkranz  mit der     Nutzahl        N,    eine solche     Schrägungg    geben,     dass     die beiden Leiterkränze gegenüber der     Ständernut     vorbestimmte, verschiedene     Schrägungen    haben. Ver  setzt man z.

   B. bei dem in     Fig.   <B>1</B> gezeichneten Blech  nicht, wie beschrieben, -um<B>1/19</B> des Umfanges, son  dern um 1/21, so entstehen anstatt eines rechtsver  drehten und eines     Rnksverdrehten    zwei rechtsver  drehte Leiterkränze,<B>d.</B> h. man kann dem einen Lei  terkranz eine     Rechtsschrägung    von a     Ständernutteilun-          gen    und dem anderen Leiterkranz eine     Rechtsschrä-          gung    von<B>b</B>     Ständernutteilungen    geben.

   Auch in die  sem Fall entsteht eine netzwerkartige     Kurzschlusswick-          lung,    und durch die verschiedene     Schrägung    ist eine  Unterdrückung von Oberwellen verschiedener Ord  nungszahlen möglich. Die Ausführung mit einem  linksverdrehten und einem rechtsverdrehten Leiter  kranz wird wegen der einfacheren Herstellung die nor  male sein, ist aber zur Erzielung der Wirkung nicht  unbedingt erforderlich.  



  In     Fig.   <B>1</B> haben sämtliche Nuten die in     Fig.        la     nochmals vergrössert dargestellte längliche Form. Zur  Verbesserung der Anlaufeigenschaften können die  Nuten der     Nutkränze    derart als     Doppeflnuten    ausge  bildet werden,     dass    zwei koaxial     ineinanderliegende          Leiterkranzpaare    entstehen, bei denen jeweils die in  einer Zylinderschicht liegenden Leiterkränze einander  durchdringen. Eine solche an sich bekannte Doppel  nut ist in     Fig.        lb    vergrössert dargestellt.

   In manchen  Fällen ist es zweckmässig, den beiden zu dem äusseren       Leiterkranzpaar    gehörenden Leiterkränzen verschie  dene Anlaufeigenschaften zu geben, so     dass    z. B. der  eine     Leiterkranz    einen hohen, der andere einen niedri  gen Widerstand erhält. Dies     lässt    sich beispielsweise  dadurch erreichen,     dass    die äusseren     Nutkränze    Nuten  verschiedener Form aufweisen, um durch verschie  dene Querschnitte und die dadurch bedingte ver  schiedene     Stromverdräng-ung    verschiedene Wider  stände der Leiter zu erzielen.

      Es ist bekannt, zur Erleichterung des     Schichtens     der Bleche die Nuten als Packnuten zu benutzen,<B>d.</B> h.  in diese     sogenannte    Packdorne einzulegen, die nach  dem Zusammenbau wieder entfernt werden. Da der  Verlauf der Nuten in Abhängigkeit von der     Schrägung     mehr oder weniger stark     schraubenlinienförmig    ist,  ergibt sich die Notwendigkeit,     den    Packdornen bereits  die vorbestimmte     Schraubenlinienform    zu geben.

       Die#-          ses    ist besonders bei starker     Schf*ägung        fertigu#ngstech-          nisch    ungünstig, da die     Schraubenlinienform    der Pack  dorne äusserst exakt hergestellt werden     muss.     



  Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn in  die Kernbleche ein dritter     Nutkranz    eingestanzt wird,  der zur Aufnahme von Packdornen dient. Die     Nut-          zahl    dieses     Nutkranzes    wird     zweckmässigerweise    gleich  einem     ganzzahligen    Wert zwischen den Nutzahlen der  beiden anderen     Nutkränze    oder gleich der Summe der  beiden Nutzahlen bemessen. Hierdurch ist es möglich,    unabhängig von der Grösse der     Schrägungen    der Lei  terkränze. vollkommen gerade Packdorne zu verwen  den.  



  In     Fig.   <B>3</B> ist ein Einzelblech gezeigt, in das wie  in     Fig.   <B>1</B> zwei im gleichen Kreisring liegende     Nut-          kränze    mit den Nutzahlen     Ni   <I>und<B>N"</B></I> in der Nähe der  Peripherie eingestanzt sind. In der Nähe der Welle,  also dort, wo der Jochquerschnitt nicht geschwächt       wi,rd,    ist ein weiterer     Nutkranz    zum Einlegen von  Packdornen eingestanzt. Wählt man z.

   B., wie anhand  der     Fig.   <B>1</B> beschrieben, eine     Nutzahl        Ni    von<B>18</B> Nuten  für den einen der äusseren     Nutkränze    und eine     Nut-          zahl   <B><U>N.,</U></B> von 20 Nuten für den anderen äusseren     Nut-          kranz,    dann erhält der     Packnutkranz    die     Nutzahl     
EMI0002.0074  
  <B>d.</B> h.<B>19</B> Nuten.     Zweckmässigerweise    werden  die Packnuten als Rundnuten ausgebildet, damit man  Packdorne aus Rundstahl verwenden kann.

   Versetzt  man nun beim Schichten des Läufers jedes nächste  Blech um eine Teilung des     Packnutenkranzes    nach  rechts, so entsteht bei     achsparälleler    Ausrichtung der  vollkommen geraden Packdorne ein rechtsverdrehter       Nutkranz    der     Nutzahl   <B>N,</B> und ein gleich stark links  verdrehter     Nutkranz    der     Nutzahl   <B>N2</B>     (Fig.    3a). Durch  eine leichte     Schrägung    der Packnuten z.

   B. um eine  oder nahezu eine     Ständernutteilung    gegen die     achs-          parallele    Richtung (wobei die Packdorne, da sie etwas  Spiel in den     Packnuten    haben, gerade bleiben kön  nen), ist es möglich, den Grad der     Schrägung    der  beiden einander durchdringenden Leiterkränze zu  variieren. Dies ist in     Fig.   <B>3b</B> veranschaulicht. Die  Achsen einiger der     Packnuten    sind in     Fig.    3a und<B>3b</B>  durch strichpunktierte Linien angedeutet.

   Durch Ver  drehung des mit achsparalleler Packnut geschichteten  Paketes um eine oder nahezu eine     Ständernutteilung     können die besonders gefährlichen     Nutungsoberwellen     unwirksam gemacht werden.  



  Bei grösseren Läufern kann man die Packnuten  auch in dem gleichen Kreisring vorsehen, auf dem  die beiden anderen     Nutkränze    liegen. Ein in dieser  Weise ausgebildetes Blech zeigt     Fig.    4, bei dem die       Packnuten    schmaler als die anderen Nuten ausgebil  det sind. Auch hier können selbstverständlich runde  Nuten verwendet werden. Bei der in     Fig.    4 gezeigten  Anordnung werden die Packnuten nach dem Ent  fernen der     Packdorne    dann. ebenfalls mit     dbm    Leiter  material ausgespritzt und sind somit aktiv an der Bil  dung des Netzwerkes beteiligt.

   Bei einer     Nutzahl    des       Packnutkranzes    von
EMI0002.0102  
   erhält     dUTch    das Aus  füllen der Packnuten in Umfangsrichtung gesehen  jeder zweite Rhombus des Netzwerkes, eine Längs  diagonale, wie das erfindungsgemässe Beispiel nach       Fig.   <B>5</B> zeigt. Diese Anordnung der Packnuten bietet  also nicht nur den Vorteil gerader Packdorne, son  dern verbessert infolge der feineren Unterteilung des  Netzwerkes zusätzlich die eingangs beschriebene elek  trische Wirkungsweise des Motors.

   Die Verbesserung  der elektrischen Wirkungsweise     lässt    sich dadurch      weiterführen,     dass    die Anzahl der Packnuten nicht  Läufers dies     zulässt   <B>-</B>     Ni   <B><I>+</I></B>     N',        Crewühlt    wird. Durch  
EMI0003.0006  
   sondern<B>-</B> vorausgesetzt,     dass    die Grösse des  Ausgiessen der Packnuten erhält dann jeder Rhombus  des Netzwerkes eine Längsdiagonale     (Fig.   <B>6).</B> Die  Versetzung beim Schichten     muss    dann allerdings<B>je</B>  Blech um zwei     Packnutteilungen    erfolgen.  



  Vorzugsweise, wird man bei aussen liegendem       Packnutkranz    eine     Nutzahl    wählen, die gleich dem  arithmetischen Mittelwert der Nutzahlen der beiden  anderen     Nutkränze    oder gleich deren Summe ist, weil  dann die durch Ausgiessen der Packnuten entstehen  den Leiter die Diagonalen der von den anderen Lei  terkränzen gebildeten Rhomben darstellen.

   Es ist<B>je-</B>  doch bei grossem     Nutzahlunterschied    der beiden     Nut-          kränze    und innenliegendem     Packnutkranz    ebenfalls  möglich, für diesen eine     Nutzahl    zu wählen, die einen  anderen     ganzzahligen    Wert zwischen den Nutzahlen  beträgt,<B>d.</B> h. bei einer     Nutzahl    von z. B. 40 und 44  Nuten kann die     Packnutzahl    ausser 42 und 84 auch  41 oder 43 betragen.

   Bei Versetzung der Bleche um  eine     Packnutteilung    erhalten bei gerader Packnut  dann die beiden Leiterkränze bei gleichem     Schrä-          gungsgrad    zueinander verschiedene     Schrägungen    ge  genüber der Läuferachse.  



  In     Fig.   <B>7</B> sind drei     Dreh-moment/Drehzahilkenn-          linien    dargestellt, die an einem Motor mit drei verschie  denen Läufern aufgenommen wurden.<B>Der</B> Ständer hatte  <B>3 6</B> Nuten, seine Wirkung war als normale Polwicklung  mit konzentrisch     ineinanderliegenden    Spulen unglei  cher Weite ausgeführt. Die     Felderregerkurve    enthielt  also alle     ungeradzahligen    Oberwellen ausser den durch  drei teilbaren.

   Kurve a stellt das Verhalten eines nor  malen     Kurzschlussläufers    mit 46 Nuten entsprechend       Fig.        la    dar, Kurve<B>b</B> das eines normalen     Doppelnut-          läufers    mit ebenfalls 46 Nuten entsprechend     Fig.        lb     und Kurve c das eines gemäss der Erfindung ausgebil  deten Läufers, bei dem die     Nutform    die gleiche war  wie bei Kurve a und die     Gesamtnutzahl        N,   <B><I>N2</I></B>  ebenfalls 46 betrug. Dabei war<B><I>N,</I> =</B> 22 und<B>N2</B> 24.  



  Aus dem Vergleich der Kennlinien geht hervor,       dass    der erfindungsgemäss ausgebildete Läufer einen  sattelfreien Anlauf bei erhöhtem     Kippmoment    haben  kann und sich somit besonders für Motoren eignet,  die im Anlauf ein hohes Drehmoment erfordern, oder  für Motoren, die mit hoher Schalthäufigkeit betrieben  worden, z. B. Bremsmotoren.  



  Als Bremsmotoren werden     allgeme-in    solche Mo  toren bezeichnet, bei denen nach Abschaltung der Er  regung selbsttätig eine mechanische Bremse in Funk  tion tritt. In der Praxis werden solche Motoren mei  stens mit hoher     Schalthäufigkcit    betrieben,<B>d.</B> h. der  Motor wird bis zum Stillstand gebremst und     muss    dann  wieder hochlaufen. Bei hoher Schalthäufigkeit wird  der Motor also nicht seine Nenndrehzahl erreichen,  so     dass    die Erwärmung nur von der Höhe des Ein  schaltstromes und der Hochlaufzeit, also von der<B>je</B>  Hochlaufzeit aufgenommenen Energie abhängt, wäh  rend die Grösse der Nennlast nur eine     untergeord'nete       Rolle spielt.

   Man sieht daraus,     dass    eine wesentliche  Herabsetzung der Erwärmung nur dadurch möglich  ist,     dass    man     die    Hochlaufzeit     und    den Einschaltstrom  klein hält. Dies-- Forderung wird von den bekannten  Bremsmotoren nur schlecht erfüllt.  



  Bei dem bekannten     Dopptelnutläufer    wird zwar  infolge der durch die Stromverdrängung bedingten  Widerstandserhöhung des Läufers das Anzugsmoment  heraufgesetzt, jedoch     muss    dieses durch eine Verringe  rung des     Kippmomentes    infolge der im Lauf wirk  samen Vergrösserung der Streuung erkauft werden       (Fig.   <B>7,</B> Kurve<B>b).</B>  



  Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn  ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Läufer ver  wendet wird. Wegen der     nützartigen    Anordnung der       Kurzschlusswicklung    etwa gemäss     Fig.    2,<I>3a,<B>3b, 5</B></I>  oder<B>6</B> wird die Streuung sogar noch gegenüber einem  normalen     Einnutläufer    herabgesetzt, so     dass    das Kipp  moment höher liegt als bei diesem.

   Ausserdem kann  infolge der Vermeidung     bzw.        Unschädlichmachung     der Oberwellen die Sattelbildung in der     Drehmomen-          tenkurve    weitgehend vermieden werden, so     dass    wäh  rend des ganzen Hochlaufes ein hohes Moment zur  Verfügung steht. Soll darüber hinaus die Kurve im  unteren Drehzahlbereich angehoben werden, so     lässt     sich dies durch Vergrösserung des Läuferwiderstandes  erreichen.  



  In     Fig.   <B>8</B> ist als     Ausfährungsbeispiel    ein Brems  motor dargestellt, dessen Läufer in     Fig.   <B>9</B> in der<B>Ab-</B>  wicklung gezeigt ist.  



  Mit<B>11</B> ist der Ständer des Motors, mit 12 der       Kurzschlussläufer    bezeichnet, dessen ein Netzwerk<B>bil-</B>  dende Wicklung- mit<B>13</B> angedeutet ist. Der durch den       Umlenkteil   <B>18</B> des Läufers 12 betätigte Anker 14  ist axial verschiebbar auf der Welle gelagert. Bei Still  stand des Motors liegt der durch den Anker bewegte  Bremspilz<B>15</B> mit seinem Bremsbelag<B>16</B> an der  Bremsfläche,<B>17</B> an.

   Wird der Ständer eingeschaltet,  so zieht der vom     Umlenkteil   <B>18</B> in die     Axialrichtung     umgelenkte Anteil des     Ständerflusses    den Anker 1-4  an, so     dass    der Bremspilz<B>15</B> mit seinem Bremsbelag  <B>16</B> von der     Brernsfläche   <B>17</B> abgehoben wird.  



  Durch die netzwerkartige Ausbildung der Läufer  wicklung nach     Fig.   <B>9</B> wird im Augenblick des     Ein-          schaltens        die        Herausdrängung    des Flusses aus dem  von der     Wicklung    umschlossenen Teil des Läufers  gegenüber den bisher bekannten Ausführungen ver  stärkt, so     dass    die Zugkraft höher ist als bei diesen,  weil ein grösserer Anteil des Flusses über den     Um-          lenkteil    18 auf den Anker 14 übertritt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Kurzschlussläufer für Wechselstrommaschinen oder Bremsen, bei dem das Leitersystem in einer koaxial zur Läuferachse liegenden Zylinderschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das LeiteTsystem aus wenigstens zwei einander leitend durchdringenden LeiteAränzen besteht, wobei mindestens die Leiter des einen Leiterkranzes schräg zur Achse verlaufen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1 .</B> Kurzschlussläufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Leiterkränze, auf die Ständernut bezogen, verschieden geschrägt sind. 2. Kurzschlussläufer nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Blechen zusammengesetzt ist, die untereinander gleich sind und bei denen zwei auf gleichem Kreis ring liegende Nutkränze, von denen jeder für sich die gleiche Nutteilung hat, untereinander verschiedene Nutteilungen aufweisen.
    <B>3.</B> Kurzschlussläufer nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Nuten der Nutkränze derart als Doppelnuten ausgebildet sind, dass zwei koaxial ineinanderliegende Leiterkranzpaare entste hen, bei denen jeweils die in einer Zylinderschicht liegenden Leiterkränze einander durchdringen. 4. Kurzschlussläufer nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass in die Kem'bleche ein drit ter Nutkranz eingestanzt ist, der zur Aufnahme von Packdornen dient.
    <B>5.</B> Kurzschlussläufer nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Nutzahil des Packnut- kranzes gleich einem ganzzahligen Wert zwischen den Nutzahlen der beiden anderen Nutkränze oder gleich der Summe von deren Nutzahlen ist.
    <B>6.</B> Kurzschlussläufer nach Unteranspruch<B>5,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Nutzahl des Packnut- kranzes gleich dem arithmetischen Mittelwert der Nut zahlen der beiden anderen Nutkränze ist. <B>7.</B> Kurzschlussläufer nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Packnutkranz dicht an der Welle vorgesehen ist.
    <B>8.</B> Kurzschlussläufer nach Unteranspruch<B>7,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Packnutkranz aus Rundnuten besteht. <B>9.</B> Kurzschlussläufer nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Packnutkranz in dem gleichen Kreisring wie die anderen Nutkränze an geordnet ist.
CH6573158A 1957-12-05 1958-11-03 Kurzschlussläufer für Wechselstrommaschinen oder Bremsen CH366893A (de)

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