Kurzschlussläufer für Wechselstrommaschinen oder Bremsen In Induktionsmotoren entstehen Oberfelder, die zur Bildung von Geräuschen und parasitären Dreh momenten führen. Bekannte Mittel zur Unterdrük- kung oder Wirkungslosmachung der Oberwellen sind Schrittverkürzung in der Ständerwicklung, Wahl eines geeigneten Verhältnisses der Nutzahlen von Ständer und Läufer, axiale Unterteilung des Läuferpaketes, wobei die Teile in Umfangsrichtung- gegeneinander versetzt sind, und Schrägung der Ständer- oder Läu fernuten.
Bei genügen-d grosser Schrägung werden zwar alle Oberwellen von einer bestimmten Ordnungs zahl an praktisch gleich Null, die Streuung wird aber sehr gross und damit werden das Kippmoment und der Leistungsfaktor sehr klein, so dass diese Mass nahme stark begrenzt ist. Man beschränkt sich des halb im allgemeinen darauf, durch die Wahl der Schrägung eine ganz bestimmte Oberwelle unwirksam zu machen und wählt meisitens eine Schrägung von einer Ständernutteilung, um die gefährlichste Nutungs- oberwelle zu unterdrücken.
Die Erfindung betrifft einen Kurzschlussläufer für Wechselstrommaschinen oder Bremsen, bei dem das Leitersystern in einer koaxial zur Läuferachse liegen den Zylinderschicht angeordnet ist. Gemäss der Er findung besteht das Leitersystem aus wenigstens zwei einander leitend durchdringenden Leiterkränzen, wo bei mindestens die Leiter des einen Leiterkranzes schräg zur Achse verlaufen. Durch die Erfindung ist es möglich, die Wirkung der Oberwellen in grösserem Ausmass als bisher herabzusetzen.
Bei einer bevorzug ten Ausführu#ngsform der Erfindung ist der Kurz- schlussläufer aus Blechen zusammengesetzt, die unter einander vollkommen gleich sind und bei denen zwei auf demselben Kreisring liegende Nutkränze, von denen jeder für sich die gleiche Nutteilung hat, unter einander verschiedene Nutteflungen aufweisen.
Die Herstellung solcher Bleche ist z. B. nach dem sogenannten Tippschnitt-Verfahren, bei dem ein suk zessives Ausstanzen der Nuten stattfindet, mit zwei maligem Durchlauf sehr einfach, schnell und billig. Das Verfahren eignet sich also auch für Kleinserien und ist besonders vorteilhaft bei der Einzelfertigung, z. B. zur Herstellung von Versuchsmustern. Bei grö sseren Serien ist die Herstellung der Bleche nach dem sogenannten Komplettschnitt- oder Folgeschnitt-Ver- fahren zweckmässig.
In Fig. <B>1</B> ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Bleches gezeigt. Zuerst wurde ein Nutkranz von Ni = 18 gleichmässig am Umfang verteilten Nuten mit dem EinzeJnutschnitt nach Fig. la im Tippschnitt- Verfahren gestanzt. Dann wurde mit dem gleichen Schnitt in dem gleichen Kreisring, wieder bei Nut<B>1</B> beginnend, ein zweiter Nutkranz von<B><I>N, =</I></B> 20 gleich mässig am Umfang verteilten Nuten gestanzt.
Schichtet man solche Bleche jeweils um die angegebene 19er Teilung versetzt aufeinander, so entsteht ein Läufer paket, bei dem sich nach Ausspritzen oder Ausgiessen der Nuten mit dein Leitermaterial ein rechtsverdreh ter und ein linksverdrehter, in derselben Zylinder schicht liegender Leiterkranz so durchdringen, dass ein rhombenförmiges Netzwerk entsteht. Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen Läufer in der Abwicklung, wobei mit<B>1</B> die äusseren Kurzschlussringe, mit 2 die daran angebrach ten Kühlrippen und mit<B>3</B> die sich durchdringenden Leiterkränze bezeichnet sind.
Dadurch, dass man beim Schichten der Bleche eine Versetzung um eine Teilung erst nach jedem zweiten, dritten oder x-ten Blech vornimmt, kann man die Schrägung der beiden Leiterkränze gegeneinander variieren. Ferner kann man schon dem Leiterkranz mit der Nutzahl N, eine solche Schrägungg geben, dass die beiden Leiterkränze gegenüber der Ständernut vorbestimmte, verschiedene Schrägungen haben. Ver setzt man z.
B. bei dem in Fig. <B>1</B> gezeichneten Blech nicht, wie beschrieben, -um<B>1/19</B> des Umfanges, son dern um 1/21, so entstehen anstatt eines rechtsver drehten und eines Rnksverdrehten zwei rechtsver drehte Leiterkränze,<B>d.</B> h. man kann dem einen Lei terkranz eine Rechtsschrägung von a Ständernutteilun- gen und dem anderen Leiterkranz eine Rechtsschrä- gung von<B>b</B> Ständernutteilungen geben.
Auch in die sem Fall entsteht eine netzwerkartige Kurzschlusswick- lung, und durch die verschiedene Schrägung ist eine Unterdrückung von Oberwellen verschiedener Ord nungszahlen möglich. Die Ausführung mit einem linksverdrehten und einem rechtsverdrehten Leiter kranz wird wegen der einfacheren Herstellung die nor male sein, ist aber zur Erzielung der Wirkung nicht unbedingt erforderlich.
In Fig. <B>1</B> haben sämtliche Nuten die in Fig. la nochmals vergrössert dargestellte längliche Form. Zur Verbesserung der Anlaufeigenschaften können die Nuten der Nutkränze derart als Doppeflnuten ausge bildet werden, dass zwei koaxial ineinanderliegende Leiterkranzpaare entstehen, bei denen jeweils die in einer Zylinderschicht liegenden Leiterkränze einander durchdringen. Eine solche an sich bekannte Doppel nut ist in Fig. lb vergrössert dargestellt.
In manchen Fällen ist es zweckmässig, den beiden zu dem äusseren Leiterkranzpaar gehörenden Leiterkränzen verschie dene Anlaufeigenschaften zu geben, so dass z. B. der eine Leiterkranz einen hohen, der andere einen niedri gen Widerstand erhält. Dies lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass die äusseren Nutkränze Nuten verschiedener Form aufweisen, um durch verschie dene Querschnitte und die dadurch bedingte ver schiedene Stromverdräng-ung verschiedene Wider stände der Leiter zu erzielen.
Es ist bekannt, zur Erleichterung des Schichtens der Bleche die Nuten als Packnuten zu benutzen,<B>d.</B> h. in diese sogenannte Packdorne einzulegen, die nach dem Zusammenbau wieder entfernt werden. Da der Verlauf der Nuten in Abhängigkeit von der Schrägung mehr oder weniger stark schraubenlinienförmig ist, ergibt sich die Notwendigkeit, den Packdornen bereits die vorbestimmte Schraubenlinienform zu geben.
Die#- ses ist besonders bei starker Schf*ägung fertigu#ngstech- nisch ungünstig, da die Schraubenlinienform der Pack dorne äusserst exakt hergestellt werden muss.
Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn in die Kernbleche ein dritter Nutkranz eingestanzt wird, der zur Aufnahme von Packdornen dient. Die Nut- zahl dieses Nutkranzes wird zweckmässigerweise gleich einem ganzzahligen Wert zwischen den Nutzahlen der beiden anderen Nutkränze oder gleich der Summe der beiden Nutzahlen bemessen. Hierdurch ist es möglich, unabhängig von der Grösse der Schrägungen der Lei terkränze. vollkommen gerade Packdorne zu verwen den.
In Fig. <B>3</B> ist ein Einzelblech gezeigt, in das wie in Fig. <B>1</B> zwei im gleichen Kreisring liegende Nut- kränze mit den Nutzahlen Ni <I>und<B>N"</B></I> in der Nähe der Peripherie eingestanzt sind. In der Nähe der Welle, also dort, wo der Jochquerschnitt nicht geschwächt wi,rd, ist ein weiterer Nutkranz zum Einlegen von Packdornen eingestanzt. Wählt man z.
B., wie anhand der Fig. <B>1</B> beschrieben, eine Nutzahl Ni von<B>18</B> Nuten für den einen der äusseren Nutkränze und eine Nut- zahl <B><U>N.,</U></B> von 20 Nuten für den anderen äusseren Nut- kranz, dann erhält der Packnutkranz die Nutzahl
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<B>d.</B> h.<B>19</B> Nuten. Zweckmässigerweise werden die Packnuten als Rundnuten ausgebildet, damit man Packdorne aus Rundstahl verwenden kann.
Versetzt man nun beim Schichten des Läufers jedes nächste Blech um eine Teilung des Packnutenkranzes nach rechts, so entsteht bei achsparälleler Ausrichtung der vollkommen geraden Packdorne ein rechtsverdrehter Nutkranz der Nutzahl <B>N,</B> und ein gleich stark links verdrehter Nutkranz der Nutzahl <B>N2</B> (Fig. 3a). Durch eine leichte Schrägung der Packnuten z.
B. um eine oder nahezu eine Ständernutteilung gegen die achs- parallele Richtung (wobei die Packdorne, da sie etwas Spiel in den Packnuten haben, gerade bleiben kön nen), ist es möglich, den Grad der Schrägung der beiden einander durchdringenden Leiterkränze zu variieren. Dies ist in Fig. <B>3b</B> veranschaulicht. Die Achsen einiger der Packnuten sind in Fig. 3a und<B>3b</B> durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Durch Ver drehung des mit achsparalleler Packnut geschichteten Paketes um eine oder nahezu eine Ständernutteilung können die besonders gefährlichen Nutungsoberwellen unwirksam gemacht werden.
Bei grösseren Läufern kann man die Packnuten auch in dem gleichen Kreisring vorsehen, auf dem die beiden anderen Nutkränze liegen. Ein in dieser Weise ausgebildetes Blech zeigt Fig. 4, bei dem die Packnuten schmaler als die anderen Nuten ausgebil det sind. Auch hier können selbstverständlich runde Nuten verwendet werden. Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung werden die Packnuten nach dem Ent fernen der Packdorne dann. ebenfalls mit dbm Leiter material ausgespritzt und sind somit aktiv an der Bil dung des Netzwerkes beteiligt.
Bei einer Nutzahl des Packnutkranzes von
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erhält dUTch das Aus füllen der Packnuten in Umfangsrichtung gesehen jeder zweite Rhombus des Netzwerkes, eine Längs diagonale, wie das erfindungsgemässe Beispiel nach Fig. <B>5</B> zeigt. Diese Anordnung der Packnuten bietet also nicht nur den Vorteil gerader Packdorne, son dern verbessert infolge der feineren Unterteilung des Netzwerkes zusätzlich die eingangs beschriebene elek trische Wirkungsweise des Motors.
Die Verbesserung der elektrischen Wirkungsweise lässt sich dadurch weiterführen, dass die Anzahl der Packnuten nicht Läufers dies zulässt <B>-</B> Ni <B><I>+</I></B> N', Crewühlt wird. Durch
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sondern<B>-</B> vorausgesetzt, dass die Grösse des Ausgiessen der Packnuten erhält dann jeder Rhombus des Netzwerkes eine Längsdiagonale (Fig. <B>6).</B> Die Versetzung beim Schichten muss dann allerdings<B>je</B> Blech um zwei Packnutteilungen erfolgen.
Vorzugsweise, wird man bei aussen liegendem Packnutkranz eine Nutzahl wählen, die gleich dem arithmetischen Mittelwert der Nutzahlen der beiden anderen Nutkränze oder gleich deren Summe ist, weil dann die durch Ausgiessen der Packnuten entstehen den Leiter die Diagonalen der von den anderen Lei terkränzen gebildeten Rhomben darstellen.
Es ist<B>je-</B> doch bei grossem Nutzahlunterschied der beiden Nut- kränze und innenliegendem Packnutkranz ebenfalls möglich, für diesen eine Nutzahl zu wählen, die einen anderen ganzzahligen Wert zwischen den Nutzahlen beträgt,<B>d.</B> h. bei einer Nutzahl von z. B. 40 und 44 Nuten kann die Packnutzahl ausser 42 und 84 auch 41 oder 43 betragen.
Bei Versetzung der Bleche um eine Packnutteilung erhalten bei gerader Packnut dann die beiden Leiterkränze bei gleichem Schrä- gungsgrad zueinander verschiedene Schrägungen ge genüber der Läuferachse.
In Fig. <B>7</B> sind drei Dreh-moment/Drehzahilkenn- linien dargestellt, die an einem Motor mit drei verschie denen Läufern aufgenommen wurden.<B>Der</B> Ständer hatte <B>3 6</B> Nuten, seine Wirkung war als normale Polwicklung mit konzentrisch ineinanderliegenden Spulen unglei cher Weite ausgeführt. Die Felderregerkurve enthielt also alle ungeradzahligen Oberwellen ausser den durch drei teilbaren.
Kurve a stellt das Verhalten eines nor malen Kurzschlussläufers mit 46 Nuten entsprechend Fig. la dar, Kurve<B>b</B> das eines normalen Doppelnut- läufers mit ebenfalls 46 Nuten entsprechend Fig. lb und Kurve c das eines gemäss der Erfindung ausgebil deten Läufers, bei dem die Nutform die gleiche war wie bei Kurve a und die Gesamtnutzahl N, <B><I>N2</I></B> ebenfalls 46 betrug. Dabei war<B><I>N,</I> =</B> 22 und<B>N2</B> 24.
Aus dem Vergleich der Kennlinien geht hervor, dass der erfindungsgemäss ausgebildete Läufer einen sattelfreien Anlauf bei erhöhtem Kippmoment haben kann und sich somit besonders für Motoren eignet, die im Anlauf ein hohes Drehmoment erfordern, oder für Motoren, die mit hoher Schalthäufigkeit betrieben worden, z. B. Bremsmotoren.
Als Bremsmotoren werden allgeme-in solche Mo toren bezeichnet, bei denen nach Abschaltung der Er regung selbsttätig eine mechanische Bremse in Funk tion tritt. In der Praxis werden solche Motoren mei stens mit hoher Schalthäufigkcit betrieben,<B>d.</B> h. der Motor wird bis zum Stillstand gebremst und muss dann wieder hochlaufen. Bei hoher Schalthäufigkeit wird der Motor also nicht seine Nenndrehzahl erreichen, so dass die Erwärmung nur von der Höhe des Ein schaltstromes und der Hochlaufzeit, also von der<B>je</B> Hochlaufzeit aufgenommenen Energie abhängt, wäh rend die Grösse der Nennlast nur eine untergeord'nete Rolle spielt.
Man sieht daraus, dass eine wesentliche Herabsetzung der Erwärmung nur dadurch möglich ist, dass man die Hochlaufzeit und den Einschaltstrom klein hält. Dies-- Forderung wird von den bekannten Bremsmotoren nur schlecht erfüllt.
Bei dem bekannten Dopptelnutläufer wird zwar infolge der durch die Stromverdrängung bedingten Widerstandserhöhung des Läufers das Anzugsmoment heraufgesetzt, jedoch muss dieses durch eine Verringe rung des Kippmomentes infolge der im Lauf wirk samen Vergrösserung der Streuung erkauft werden (Fig. <B>7,</B> Kurve<B>b).</B>
Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Läufer ver wendet wird. Wegen der nützartigen Anordnung der Kurzschlusswicklung etwa gemäss Fig. 2,<I>3a,<B>3b, 5</B></I> oder<B>6</B> wird die Streuung sogar noch gegenüber einem normalen Einnutläufer herabgesetzt, so dass das Kipp moment höher liegt als bei diesem.
Ausserdem kann infolge der Vermeidung bzw. Unschädlichmachung der Oberwellen die Sattelbildung in der Drehmomen- tenkurve weitgehend vermieden werden, so dass wäh rend des ganzen Hochlaufes ein hohes Moment zur Verfügung steht. Soll darüber hinaus die Kurve im unteren Drehzahlbereich angehoben werden, so lässt sich dies durch Vergrösserung des Läuferwiderstandes erreichen.
In Fig. <B>8</B> ist als Ausfährungsbeispiel ein Brems motor dargestellt, dessen Läufer in Fig. <B>9</B> in der<B>Ab-</B> wicklung gezeigt ist.
Mit<B>11</B> ist der Ständer des Motors, mit 12 der Kurzschlussläufer bezeichnet, dessen ein Netzwerk<B>bil-</B> dende Wicklung- mit<B>13</B> angedeutet ist. Der durch den Umlenkteil <B>18</B> des Läufers 12 betätigte Anker 14 ist axial verschiebbar auf der Welle gelagert. Bei Still stand des Motors liegt der durch den Anker bewegte Bremspilz<B>15</B> mit seinem Bremsbelag<B>16</B> an der Bremsfläche,<B>17</B> an.
Wird der Ständer eingeschaltet, so zieht der vom Umlenkteil <B>18</B> in die Axialrichtung umgelenkte Anteil des Ständerflusses den Anker 1-4 an, so dass der Bremspilz<B>15</B> mit seinem Bremsbelag <B>16</B> von der Brernsfläche <B>17</B> abgehoben wird.
Durch die netzwerkartige Ausbildung der Läufer wicklung nach Fig. <B>9</B> wird im Augenblick des Ein- schaltens die Herausdrängung des Flusses aus dem von der Wicklung umschlossenen Teil des Läufers gegenüber den bisher bekannten Ausführungen ver stärkt, so dass die Zugkraft höher ist als bei diesen, weil ein grösserer Anteil des Flusses über den Um- lenkteil 18 auf den Anker 14 übertritt.
Squirrel cage for alternating current machines or brakes In induction motors, upper fields are created that lead to the formation of noise and parasitic torques. Known means of suppressing or rendering the harmonics ineffective are shortening the steps in the stator winding, choosing a suitable ratio of the number of slots between stator and rotor, axially subdividing the rotor core, with the parts being offset from one another in the circumferential direction, and inclining the stator or rotor grooves .
If the skew is sufficiently large, all harmonics from a certain ordinal number are practically zero, but the scatter becomes very large and thus the breakdown torque and the power factor are very small, so that this measure is very limited. One therefore generally restricts oneself to making a very specific harmonic ineffective by choosing the inclination, and choosing an incline from a stator slot pitch in order to suppress the most dangerous slot harmonic.
The invention relates to a squirrel cage rotor for alternating current machines or brakes, in which the conductor system is arranged in a cylinder layer lying coaxially to the rotor axis. According to the invention, the conductor system consists of at least two conductor rings penetrating each other conductively, where at least the conductors of one conductor ring run obliquely to the axis. The invention makes it possible to reduce the effect of the harmonics to a greater extent than before.
In a preferred embodiment of the invention, the squirrel-cage rotor is composed of metal sheets which are completely identical to one another and in which two groove rings lying on the same circular ring, each of which has the same groove pitch, have different groove configurations.
The production of such sheets is z. B. after the so-called tip cut method, in which a successive punching out of the grooves takes place, with two passes very easily, quickly and cheaply. The method is therefore also suitable for small series and is particularly advantageous for individual production, e.g. B. for the production of test samples. In the case of larger series, it is advisable to manufacture the sheets using the so-called complete cut or sequential cut process.
An exemplary embodiment of such a metal sheet is shown in FIG. 1. First, a groove rim of Ni = 18 grooves evenly distributed around the circumference was punched with the single groove cut according to FIG. La using the tip cut method. Then with the same cut in the same circular ring, starting again at groove <B> 1 </B>, a second groove rim of <B> <I> N, = </I> </B> 20 was made evenly around the circumference distributed grooves punched.
If such sheets are stacked on top of each other offset by the specified 19 division, a runner package is created in which, after the grooves with your conductor material have been injected or poured out, a right-twisted and a left-twisted conductor ring lying in the same cylinder layer penetrate so that a diamond-shaped Network emerges. 2 shows, as an embodiment of the subject matter of the invention, a runner in development, with <B> 1 </B> denoting the outer short-circuit rings, with 2 the cooling fins attached thereto and with <B> 3 </B> denoting the conductor rings that penetrate one another are.
The fact that, when layering the sheets, an offset by one pitch is only carried out after every second, third or nth sheet, the inclination of the two conductor rings can be varied. Furthermore, the ladder ring with the slot number N can be given such a slope that the two ladder rings have predetermined, different slopes with respect to the stator groove. Ver one sets z.
B. in the sheet shown in Fig. <B> 1 </B> not, as described, - by <B> 1/19 </B> of the circumference, but by 1/21, so instead of a clockwise rotated and one twisted two right-twisted ladder rings, <B> d. </B> h. One can give a ladder wreath a right-hand slant of a stator groove divisions and the other ladder wreath a right-hand slant of <B> b </B> stator grooves.
In this case, too, there is a network-like short-circuit winding, and the different inclination makes it possible to suppress harmonics of different ordinal numbers. The version with a left-hand twisted and a right-hand twisted head wreath will be the normal because of the simpler production, but is not absolutely necessary to achieve the effect.
In FIG. 1, all of the grooves have the elongated shape shown again enlarged in FIG. La. To improve the starting properties, the grooves of the slot rings can be designed as double grooves in such a way that two pairs of conductor rings lying coaxially one inside the other are created in which the conductor rings lying in a cylinder layer penetrate one another. Such a double groove, known per se, is shown enlarged in FIG.
In some cases it is useful to give the two conductor wreaths belonging to the outer wire wreath pair different starting properties, so that, for. B. the one ladder wreath a high, the other receives a niedri gene resistance. This can be achieved, for example, in that the outer groove rings have grooves of different shapes in order to achieve different resistances of the conductors through different cross-sections and the different current displacement caused by them.
It is known to use the grooves as packing grooves to facilitate the layering of the sheets, <B> d. </B> h. to be inserted into these so-called packing pins, which are removed again after assembly. Since the course of the grooves is more or less helical depending on the inclination, there is a need to give the packing mandrels the predetermined helical shape.
This is technically unfavorable, especially in the case of heavy cuts, since the helical shape of the packing mandrels has to be produced extremely precisely.
This disadvantage can be avoided if a third groove ring is punched into the core sheets, which is used to hold packing mandrels. The number of slots in this slot ring is expediently dimensioned to be equal to an integer value between the numbers of slots in the two other slot rings or to the sum of the two numbers of slots. This makes it possible to terkräze regardless of the size of the slopes of the Lei. use perfectly straight pack thorns.
In FIG. 3, a single sheet metal is shown in which, as in FIG. 1, two groove rings with the slot numbers Ni and N are located in the same circular ring "</B> </I> are stamped in the vicinity of the periphery. In the vicinity of the shaft, i.e. where the yoke cross-section is not weakened, another ring of grooves is stamped for inserting packing pins.
B., as described with reference to FIG. 1, a slot number Ni of <B> 18 </B> slots for one of the outer slot rings and a slot number <B> <U> N. , </U> </B> of 20 grooves for the other outer groove ring, then the pack groove ring receives the number of slots
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<B> d. </B> h. <B> 19 </B> slots. The packing grooves are expediently designed as round grooves so that packing mandrels made of round steel can be used.
If, when layering the rotor, each next sheet is shifted to the right by one division of the packing groove ring, then with axially parallel alignment of the perfectly straight packing mandrels, a right-twisted groove ring with the number of slots <B> N, </B> and an equally strong left-hand twisted groove ring with the number of slots are created <B> N2 </B> (Fig. 3a). A slight incline of the packing grooves z.
B. by one or almost one stator groove division against the axially parallel direction (whereby the packing mandrels, since they have some play in the packing grooves, can stay straight), it is possible to vary the degree of inclination of the two interpenetrating ladder rings. This is illustrated in FIG. 3b. The axes of some of the packing grooves are indicated in FIGS. 3a and 3b by dot-dash lines.
By rotating the stacked stack with the axially parallel packing groove by one or almost one stator groove division, the particularly dangerous groove harmonics can be rendered ineffective.
In the case of larger rotors, the packing grooves can also be provided in the same circular ring on which the other two groove rings are located. A sheet metal formed in this way is shown in FIG. 4, in which the packing grooves are narrower than the other grooves. Of course, round grooves can also be used here. In the arrangement shown in Fig. 4, the packing grooves are then removed after Ent of the packing mandrels. also sprayed with dbm conductor material and are thus actively involved in the formation of the network.
With a number of slots in the packing groove ring
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This means that every second rhombus of the network, seen in the circumferential direction, is filled out of the packing grooves, a longitudinal diagonal, as the example according to the invention according to FIG. 5 shows. This arrangement of the packing grooves thus not only offers the advantage of straight packing mandrels, but also improves the electrical operation of the motor described above due to the finer subdivision of the network.
The improvement of the electrical mode of operation can be continued by the fact that the number of packing grooves does not allow the runner to do this <B> - </B> Ni <B><I>+</I> </B> N ', crew is cooled. By
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but <B> - </B> provided that the size of the pouring out of the packing grooves then each rhombus of the network has a longitudinal diagonal (Fig. <B> 6). </B> The offset during layering must then <B> depending </B> The sheet metal is made by two packing slots
With the outer packing groove ring, you will preferably choose a number of slots that is equal to the arithmetic mean of the number of slots of the other two slot rings or the sum of them, because then the ladder created by pouring out the packing slots represents the diagonals of the rhombuses formed by the other leader rings .
However, if there is a large difference in the number of slots between the two slot rings and the inner packing slot collar, it is also possible to select a slot number for this that is a different integer value between the slot numbers, <B> d. </ B> h. with a slot number of z. B. 40 and 44 grooves, the number of packs can be 41 or 43 in addition to 42 and 84.
If the metal sheets are offset by one packing groove pitch, with a straight packing groove, the two ladder rings have different inclines relative to the rotor axis with the same degree of inclination to one another.
In Fig. 7, three torque / speed characteristics are shown which were recorded on a motor with three different rotors. The stator had 3 6 / B> slots, its effect was designed as a normal pole winding with concentrically nested coils of uneven width. The field exciter curve thus contained all odd-numbered harmonics apart from those divisible by three.
Curve a represents the behavior of a normal squirrel-cage rotor with 46 slots according to FIG. La, curve b that of a normal double slot rotor with likewise 46 slots according to FIG. 1 b and curve c that of one designed according to the invention deten runner, in which the groove shape was the same as in curve a and the total number of slots N, <B><I>N2</I> </B> was also 46. It was <B> <I> N, </I> = </B> 22 and <B> N2 </B> 24.
The comparison of the characteristic curves shows that the rotor designed according to the invention can have a saddle-free start-up with increased breakdown torque and is therefore particularly suitable for motors that require a high torque during start-up, or for motors that have been operated with high switching frequency, e.g. B. brake motors.
Brakemotors generally refer to those motors in which a mechanical brake automatically comes into operation after the excitation is switched off. In practice, such motors are usually operated with a high switching frequency, <B> d. </B> h. the motor is braked to a standstill and then has to run up again. With a high switching frequency, the motor will not reach its nominal speed, so that the heating only depends on the level of the inrush current and the run-up time, i.e. on the energy consumed per run-up time, while the size of the nominal load only depends plays a subordinate role.
It can be seen from this that a significant reduction in heating is only possible by keeping the run-up time and the inrush current small. This requirement is only poorly met by the known brake motors.
In the known double groove rotor, the tightening torque is increased as a result of the increase in resistance of the rotor caused by the displacement of the current, but this has to be bought at the cost of a reduction in the tilting torque due to the increase in the spread that is effective during the run (Fig. 7, B > Curve <B> b). </B>
This disadvantage can be avoided if a rotor designed according to the invention is used. Because of the useful arrangement of the short-circuit winding, for example according to FIG. 2, <I> 3a, <B> 3b, 5 </B> </I> or <B> 6 </B>, the spread is even reduced compared to a normal single-groove runner so that the overturning moment is higher than this.
In addition, as a result of avoiding or rendering harmless, the saddle formation in the torque curve can largely be avoided, so that a high torque is available during the entire run-up. If, in addition, the curve is to be raised in the lower speed range, this can be achieved by increasing the rotor resistance.
In FIG. 8, a brake motor is shown as an exemplary embodiment, the rotor of which is shown in the development in FIG. 9.
The stator of the motor is denoted by <B> 11 </B> and the squirrel-cage rotor is denoted by 12, the winding of which <B> forming </B> the network is denoted by <B> 13 </B>. The armature 14 actuated by the deflecting part 18 of the rotor 12 is mounted axially displaceably on the shaft. When the engine is at a standstill, the brake pad <B> 15 </B> moved by the armature rests with its brake lining <B> 16 </B> on the braking surface <B> 17 </B>.
If the stator is switched on, the portion of the stator flux deflected in the axial direction by the deflecting part <B> 18 </B> attracts the armature 1-4, so that the brake mushroom <B> 15 </B> with its brake lining <B> 16 </B> is lifted from the burner surface <B> 17 </B>.
Due to the network-like design of the rotor winding according to FIG. 9, the displacement of the flux from the part of the rotor enclosed by the winding is strengthened compared to the previously known versions, so that the tensile force is higher than with these, because a larger proportion of the flow passes over the deflecting part 18 to the armature 14.