CH366385A - Verfahren zur Herstellung von Matten aus lignocellulosehaltigen Fasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Matten aus lignocellulosehaltigen Fasern

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CH366385A
CH366385A CH6878559A CH6878559A CH366385A CH 366385 A CH366385 A CH 366385A CH 6878559 A CH6878559 A CH 6878559A CH 6878559 A CH6878559 A CH 6878559A CH 366385 A CH366385 A CH 366385A
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CH6878559A
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Cable Heritage Clark
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Weyerhaeuser Timber Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zur     Herstellung    von Matten aus     lignocellulosehaltigen    Fasern    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine  Vorrichtung zur Herstellung von Matten aus     ligno-          cellulosehaltigen    Fasern, die nach dem Trockenver  fahren gewonnen sind.     Der_    Fasern werden Binde  mittel, insbesondere wärmehärtende Kunstharze, mit  oder ohne andere Substanzen, z. B. Füllsubstanzen  zugesetzt.  



  Bei der Bildung solcher trockener Matten oder  Vliese aus einer oder mehrerer Arten von Fasern  mit oder ohne anderen Zusätzen treten     insofern     Schwierigkeiten auf, als es schwer ist, das Verhältnis  der zugesetzten Bestandteile während der Herstellung  des Vlieses konstant zu halten, da die     einzelnen    Be  standteile kleine leichte Teilchen enthalten, die schweb  fähig sind und daher sich woanders als im Vlies  niederschlagen.

   Um beispielsweise ein zusammen  hängendes Vlies von hoher Qualität mit einem Maxi  mum von Gleichmässigkeit kontinuierlich herzustellen,  müssen die Substanzen in einem ganz bestimmten  Verhältnis dem Prozess zugesetzt werden, und diese  Substanzen werden in Faserform durch einen     Luft-          oder    Gasstrom in den     Mattenbildungsraum    gefördert.  Dabei ist es bisher schwierig, dieses konstante Ver  hältnis beizubehalten, insbesondere dann, wenn ein  oder mehrere Bestandteile eine verschieden grosse  Zahl von     schwebfähigen    Teilchen enthalten.

   Dadurch  tritt dann eine Veränderung in dem Verhältnis der  zugesetzten Bestandteile ein und ausserdem können  für die     Mattenbildung    wertvolle Teilchen verloren  gehen.  



  Diese Übelstände sollen durch die Erfindung be  seitigt werden. Die Erfindung bezweckt daher, diese       schwebfähigen    Teilchen zu sammeln und sie erneut  in den Prozess einzuführen, bis sie sich in der Matte  niederschlagen. Auf diese Weise gehen keine wert  vollen Bestandteile verloren und das zugesetzte Ver  hältnis der Bestandteile bleibt erhalten.    In der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt; es veranschaulichen:       Fig.    1 eine schematische Darstellung des Prozesses,       Fig.    2 eine Anlage zur Ausführung des Verfahrens.

    Es gibt zwei Arten der     Zuführung    der Fasern zu  dem     Mattenbildungsraum    bzw. zu dem Träger der  Matte, der luftdurchlässig sein muss und zur konti  nuierlichen Herstellung von Matten, als bewegtes  Förderband ausgebildet ist. Bei der ersten Art lässt  man die Fasern sich im freien Fall gewissermassen  als Regen     niederschlagen.    Auch hierbei werden     kleine     leichte Teile schweben und sich     nicht    auf der Matte  niederschlagen. Diese Teilchen werden gesammelt  und wieder dem Prozess zugeführt.  



  Bei der anderen Ausführung werden die Fasern  unter Luftdruck zugeführt; hierbei können erst recht  die     schwebfähigen    Bestandteile verlorengehen.  



  Das Rohmaterial wird kontinuierlich mit kontrol  liertem Gewicht einem pneumatischen Fördersystem  zugeführt. Das Rohmaterial     kann    bestehen aus  Flocken     einzelner    Fasern, wie     Baumwollinters,    oder  es kann aus Material bestehen, das noch     entfasert     werden muss, beispielsweise     Holzstückchen,    Stroh,  Gras, Pappe, Altpapier usw. Im letzteren Fall müssen  diese Substanzen zunächst einer Mühle     zugeführt    wer  den, um sie zu zerfasern und sie dann in einer  geeigneten physikalischen Form in das Fördersystem  zu bringen.  



  Bei 10 wird dieses Rohmaterial, beispielsweise       Holzstücke,    zugeführt, von wo sie in die Mühle 11  gelangen, beispielsweise einem an sich bekannten       Defibrator,    wo sie zu flockigen Fasern zerrieben wer  den. Bei 12 wird Material in     Faserform        zugesetzt,     beispielsweise     Baumwollinters.    Die beiden Faser  mischungen, also die bei 11 gewonnenen Fasern und  die     Baumwollinters    12 werden in     einem    bestimmten  Gewichtsverhältnis dem pneumatischen Fördersystem      13 zugeführt.

   Vorher sind diese beiden Faserarten  bereits     gemischt.    Trotz dieser Mischung haben die       Baumwollinters    eine wesentlich grössere Schweb  fähigkeit als die     Holzfasern,    so dass von ihnen leicht  ein grösserer Anteil verlorengehen kann, wodurch sich  in der Matte das festgestellte Verhältnis zwischen bei  den Bestandteilen ändern würde. Eine Änderung  dieses Verhältnisses kann gleichfalls eintreten durch  das Zusetzen von Bindemitteln, beispielsweise     gepul-          vertem    Teer, feuchter Stärke oder vorzugsweise     ge-          pulverter    wärmehärtender Harze, die bei 14 zugesetzt  werden.

   Mit 15 ist eine Vorrichtung bezeichnet, die  die bei 14 zugesetzten Substanzen in konstant gleich  mässiger Menge dem Faserstrom     zusetzt,    um in der  Matte zur Wirkung zu kommen. Wenn das bei 14  zugesetzte Material aus trockenem Pulver besteht,  ist es noch mehr geeignet, der Matte zu entweichen  als die Fasern, und es entspricht der     Erfindung,    auch  diese pulverförmigen Teilchen für den Prozess zu  sammeln und     ihm    wieder zuzuführen.  



  Die bei 10 und 12 zugesetzten Fasern und die  bei 14 zugesetzten Bindemittel werden dann dem  pneumatischen Fördersystem bei 20 zugeführt, in wel  chem vorzugsweise ein Luftstrom konstanter Stärke  die Förderung der zugesetzten Teile übernimmt. Das  Gemisch wird dann einer weiteren     Verteilerstufe    22       zugeführt,    in welcher eventuell Zusammenballungen,  Flocken von Fasern usw. in die einzelnen Fasern zer  teilt werden. Dieser Verteiler 22 kann eine Mühle  sein, es kann aber auch eine     perforierte    Platte sein,  durch welche die Fasern getrieben werden.  



  Von dem Verteiler 22 gelangt das Gemisch in  den Raum 23, vorzugsweise eine grosse Kammer, in  welcher eine Expansion     stattfindet    und aus welcher  die Fasern auf einen bewegten Träger zur Matten  bildung     niederfallen    und hier ein loses Vlies bilden.  Dabei werden durch einen kontinuierlichen Saugstrom  sämtliche schwebenden Teilchen     abgesogen.    Der be  wegte Schirm, auf dem sich die Matte bildet, wird  zweckmässig in mechanische Vibrationen versetzt, um  einen Siebeffekt auf die Matte auszuüben. Das     abge-          siebte    Material wird natürlich von dem Saugstrom       miterfasst.     



  Der Raum 23 mag aber auch weiter die Mischung  mit verschiedenem Druck gegen den kontinuierlich  bewegten     perforierten    Schirm, den Träger der Matte,  führen, so dass sich die Matte unter Druck bildet.  Die Hauptmasse der Fasern wird sich dabei auf dem  perforierten Träger niederschlagen und die Matte  bilden, und ein kleiner Teil der Mischung wird als       schwebfähiger    Bestandteil verlorengehen, wenn er  nicht durch den Saugstrom von unten erfasst und       erfindungsgemäss    für die     Mattenbildung    zurückgewon  nen würde.

   Die Matte bildet sich im Raum 24 und  der     Mattenträger,    vorzugsweise ein luftdurchlässiges  Förderband, fördert die Matte weiter nach 26, wo       eine    Erwärmung stattfinden     kann,    falls wärmehär  tende Harze verwendet sind, und wo eine vorläufige  Pressung     stattfinden    kann, um die Matte standfest zu  machen. Die Unterdruckzone dagegen ist mit 25 be-    zeichnet. Hier wird durch eine geeignete Luftpumpe  ein Unterdruck erzeugt, der sämtliche     schwebfähigen     Teile aus dem     Vliesbildungsraum    24 absaugt und sie  den Zuführungsleitungen wieder zuführt.  



  Vorher muss dieser Saugstrom in einer geeigneten  Vorrichtung getrennt werden, das heisst der Luftstrom  von den Teilchen. In     Fig.    1 sind drei Methoden ange  deutet, um die mitgeführten festen Teilchen von dem  Luftstrom zu trennen und sie dem System wieder  zuzuführen. Mit 30 ist ein geeigneter Luftfilter be  zeichnet, in welchem der Luftstrom 25 von den       mitgeführten    Teilchen befreit wird, so dass ein konti  nuierlicher Luftstrom durch die Leitung 31 abgeleitet  wird, während ein kontinuierlicher Strom, der die  mitgeführten festen Teilchen enthält, bei 32 dem  pneumatischen Fördersystem 20 zugeführt wird.  



  Bei der zweiten Methode wird der die abgesaug  ten Teilchen mitführende Luftstrom 25     tangential     einem Zyklon 35 zugeführt. Durch die Zentrifugal  kraft werden die Teilchen an die Peripherie geschleu  dert, während sich im mittleren Teil der gereinigte  Luftstrom befindet und durch die Leitung 36 über  die Drosselklappe 37 in die Atmosphäre abgeleitet  wird. Die so abgetrennten festen Teilchen setzen sich  bei 38 ab, und werden von hier über 21 der Zulei  tung 20 zur     Mattenbildung    wieder zugeführt.  



  Bei der dritten Methode wird der mit den Teil  chen versetzte Luftstrom 25 wieder     tangential    einem  Zyklon 43 zugeführt, und hier werden in der ge  schilderten Weise die Teilchen abgeschieden, die sich  am Boden sammeln und die durch die     Förder-          schnecke    45 der Stufe 20 zugeführt werden, während  die Luft über die Drosselklappe 42 und die Leitung  41 in die Atmosphäre abgeführt wird. Durch die  Drosselklappen ist es dabei möglich, die Druckver  hältnisse im Zyklon und den Ableitungen zu regu  lieren.  



  Naturgemäss werden in dem sich bildenden     Vlies     um so mehr diese     schwebfähigen    Teilchen zurück  gehalten, um so dicker das Vlies an der betreffenden  Stelle ist. Es ist auf diese Weise möglich, nahezu  sämtliche     schwebfähigen    Teilchen für die Matten  bildung zu retten, wobei im kontinuierlichen voll  automatischen Arbeitsgang sich fortlaufend eine  Matte bildet, die sich durch hohe Gleichmässigkeit  auszeichnet und die auch die Bestandteile in dem  gewünschten Verhältnis enthält.  



  Die     Fig.    2 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel,  wie die Erfindung zu     verwirklichen    ist. Bei diesem  Ausführungsbeispiel werden die Teilchen dem Matten  bildungsraum mit über Atmosphärendruck liegendem  Druck zugeführt, während unter dem     Mattenträger     Unterdruck herrschen muss.  



  Bei 50 wird das Rohmaterial zugeführt, beispiels  weise     Holzstückchen,        Holzbrei    oder dergleichen und  gelangt von hier in die Stufe 51, in der die     Zer-          faserung    durch einen geeigneten     Defibrator    erfolgt,  falls das erforderlich ist. In der Stufe 52 befinden  sich dann nur die Fasern in trockener Form und  werden von hier aus durch die Stufe 53 in einem      konstanten Gewichtsverhältnis auf das Förderband  54 gefördert und gelangen von hier durch die Öff  nung 55 in die Saugleitung 56.

   Die Saugleitung 56  führt zum Gebläse 57, so dass das     Luftfasergemisch     über die Leitung 58, die Krümmung 59, in die sich  allmählich verbreiternde Leitung 60     gefördert    wird.  Der Raum 60 hat vorzugsweise rechteckigen Quer  schnitt und mündet am Ende in eine     halbkreiszylin-          derförmige    Schale oder einen Kopf 62, der mit Per  forationen 63 versehen ist, so dass hier die Fasern  austreten können, und zwar unter dem im Raum 60  herrschenden Luftdruck.

   In dem Verteilerkopf 62  ist ein Schaufelrad 65 mit Schaufeln 66 angeordnet,  wobei die Schaufeln 66 bei der Rotation die     halb-          kreiszylinderförmige    Wand 62 bestreichen und dabei  eventuell Zusammenballungen von Fasern, Flocken  und dergleichen auflösen. Zu diesem Zweck be  stehen die Enden der     Schauffeln    66 aus Gummi oder  dergleichen.  



  Der Saugleitung 56 werden durch das Förder  band 86 gleichfalls Bindemittel 85, wie beispielsweise       wärmehärtende    Harze durch die Öffnung 87 zuge  führt, so dass die aus den Perforationen 63 des  Verteilerkopfes 62 heraustretenden Fasern mit den  Bindemitteln versehen sind. Diese Fasern fallen auf  das Förderband 61 und bilden hier die Matte 73.  Auf diese Weise bildet sich kontinuierlich eine Matte,  die auf dem Förderband 61 vorgeschoben und durch  die Walzen 91, 92 zusammengepresst wird, so dass die  Matte standfest wird und als solche gestapelt werden  kann. Sie kann auch sofort einer Heisspressung zuge  führt und zu einer Hartplatte gepresst werden.  



  Unter dem Förderband 61 im Raum unterhalb  des Verteilerkopfes 62 ist eine Kammer 68 angeord  net, die mit der Saugpumpe 69 verbunden ist, so dass  in der Kammer 68 ständig ein     Unterdruck    vorhan  den ist, der sämtliche     schwebfähigen    Teilchen aus dem       Mattenbiidungsraum    absaugt. Dieser     Mattenbildungs-          raum    ist durch eine Stirnwand 71 und Seitenwände  soweit als möglich abgedeckt, damit Teilchen nicht  entweichen können.  



  Die aus dem     Vliesbildungsraum    abgesaugten Teil  chen werden dann über die Leitung 75 in einen  Zyklon 76 geleitet, und zwar     tangential,    so dass sich  die mitgeführten Teilchen durch die Zentrifugalkraft  im Zyklon in den Wandpartien verdichten, während  der mittlere Teil frei von Teilchen ist, und hier die  gereinigte Luft durch die Leitung 77 über die Drossel  klappe 78 ins Freie geleitet wird. Die im Zyklon 76  abgeschiedenen Teilchen fallen dann nach     Abschei-          dung    der Luft nach unten und gelangen über die Lei  tung 80 wieder in die Zuführungsleitung 56 und kön  nen so     erneut    der     Mattenbildung    zugeführt werden.  



  In diesem Verfahren werden also die feinen,       schwebfähigen    Bestandteile von dem Saugstrom er  fasst und dem Prozess wieder zugeführt, ähnlich so  wie es mit dem sog. weissen Wasser bei den Papier  maschinen der Fall ist.     Darüberhinaus    werden hier  aber auch die anderen Bestandteile, insbesondere die    Bindemittel, beispielsweise die wärmehärtenden  Harze, restlos der Matte zugeführt, auch wenn sie  in Pulverform verwendet werden. Auch diese     Binde-          mittelteilchen    werden von dem Saugstrom erfasst, im  Zyklon abgeschieden und der     Mattenbildung    wieder       zugeführt.     



  Aus dem Verteilerkopf 62 treten die schwereren  Partikel zuerst aus und nachher erst die schweb  fähigen kleinsten     Bestandteilchen.    Wenn das Schaufel  rad 65 in     Pfeilrichtung    rotiert, so werden die schwere  ren Bestandteile mehr nach der linken Seite gefördert,  so dass auf der rechten Seite sich mehr schweb  fähige Bestandteile befinden. Diese     flüchtigen    Be  standteile befinden sich hierbei also gerade über dem  dünnsten Teil des sich bildenden Vlieses 73 und  haben hier wenig Chancen, sich in der Matte nieder  zuschlagen als im linken Teil, in welchem die Matte  bereits dicker ist. Es ist daher     vorteilhaft,    das Schau  felrad in eine Richtung entgegengesetzt dem darge  stellten Pfeil rotieren zu lassen.  



  Wenn das Schaufelrad in dem dargestellten     Sinne     rotiert, wird die erste Lage, die sich auf dem Band  61 bildet, feineres Gefüge haben und die oberen  Lagen ein gröberes; um zu vermeiden, dass diese  Oberfläche aus zu groben Teilen besteht, ist auf der  linken Seite des     Verteilerkopfes    62 noch eine Unter  druckkammer 98 angeordnet, die die gröbsten Teile  absaugt und über das Gebläse 100 der     Zufuhrleitung     56 wieder zuführt. In dem dargestellten Ausführungs  beispiel mündet die Leitung 101 in die erste Stufe  50, der das     Rohmaterial    zugeführt wird.

   Falls diese       Absaugung    der groben Teile durch die Kammer 98  nicht ständig in Betrieb ist, ist es zweckmässig,     die     Pumpe 100 dann und wann einzuschalten, um An  sammlungen von groben Teilchen in der Kammer  98 abzusaugen.  



  Die verdichtete Matte wird über die Rolle 94 dem  Förderband 96, 97 übergeben und von ihm weiter  befördert, entweder zur Heisspressung oder zur  Stapelung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Matten aus ligno- cellulosehaltigen, im Trockenverfahren gewonnenen Fasern mit Zusatz von trockenen Bindemitteln., da durch gekennzeichnet, dass die Luft im Matten bildungsraum abgesaugt wird, und die im Saugstrom mitgeführten Teilchen abgeschieden und einer Zu leitung zur Mattenbildung wieder zugeführt werden. UNTERANSPRWCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fasern mit den Zusätzen zur Mattenbildung auf einen luftdurchlässigen, bewegten Träger, insbesondere ein Förderband, abgeworfen werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die zugeführten oder in einem Defibrator anfallenden Fasern zusammen mit einge führten Bindemitteln in einem Luftstrom auf einen am Ende der Leitung angebrachten Siebkopf geför- dert werden, aus dem sie unter der Wirkung des Luftdrucks und mechanischer Rührmittel austreten und auf den Mattenträger abgeworfen werden. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fasern mit Zusätzen zur Expansion des Luftstroms aus der Zuleitung in einen grösseren Raum gefördert werden, aus welchem die festen Bestandteile auf den Mattenträger herab fallen. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abscheidung der im Saugstrom mitgenommenen Teilchen durch tangentiale Zufüh rung in einen kreiszylindrischen Raum erfolgt, in welchem bei der entstehenden Rotation die festen Teilchen infolge der Zentrifugalkraft von der Druck luft abgetrennt werden.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass unter einem luftdurchlässigen Förderband (61) unterhalb des Mattenbildungsraumes (70) eine Unterdruck kammer (68) angeordnet ist, die über eine Luftpumpe (69) und eine Leitung (75) mit einem Zyklon (76) verbunden ist. UNTERANSPRüCHE 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (75) tangential in dem Zyklon (76) eingeführt ist, und dass der Zyklon oben eine mit einer Drosselklappe (78) versehene Ab leitung aufweist und unten über eine weitere Leitung (80) mit der Zuleitung (56) für die Mattenbildung verbunden ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsleitung (56) der Fasern mit Zutaten über ein Gebläse (57), eine Steig leitung (58), eine Krümmung (59) in einen sich ver breiternden Raum (60) führt, der durch einen halb- kreiszylinderförmigen, mit Perforationen versehenen Verteilerkopf (62) abgeschlossen ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Verteilerkopf (62) ein Schau felrad (65) mit Armen aus Gummi (66) angeordnet ist, das im Uhrzeigersinn rotiert, wenn sich das För derband (61) von derselben Seite betrachtet von rechts nach links bewegt. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verteilerkopf (62) eine zusätzliche Unterdruckkammer (98) angeordnet ist, die über eine Leitung (99), eine zweite Luftpumpe (100) und eine andere Leitung (101) mit einem Zuführungstrichter (50) für das Rohmaterial ver bunden ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Mattenbildungsraum (70) durch eine Stirnwand (71) und Seitenwände abge deckt ist.
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