CH365901A - Überwachungseinrichtung mit radioaktiver Strahlungsquelle - Google Patents

Überwachungseinrichtung mit radioaktiver Strahlungsquelle

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CH365901A
CH365901A CH7016159A CH7016159A CH365901A CH 365901 A CH365901 A CH 365901A CH 7016159 A CH7016159 A CH 7016159A CH 7016159 A CH7016159 A CH 7016159A CH 365901 A CH365901 A CH 365901A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
monitoring device
radiation source
radiation
pulse
package
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Application number
CH7016159A
Other languages
English (en)
Inventor
Huber Hans
Alfred Dr Stebler
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/48Checking volume of filled material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description


  
 



  Überwachungseinrichtung mit radioaktiver Strahlungsquelle    Uberwachungseinrichtungen,    die mit radioaktiven Strahlungsquellen arbeiten, bestehen im wesentlichen aus einer Strahlungsquelle, einem Strahlendetektor und einem Messgerät. Sie arbeiten derart, dass am Ausgang des Messgerätes ein Signal entsteht, dessen Amplitude von der Intensität der auf dem Detektor auftreffenden Strahlung abhängt. Die Strahlungsintensität kann z. B. durch die Dicke eines Objektes, die Füllhöhe eines Behälters, das Strahlungsfeld in der Nähe eines Reaktors usw. bestimmt sein.   Über-    schreitet sie einen in der Apparatur festgelegten Ansprechwert, so wird ein Signal ausgelöst, welches zur Alarmierung oder zur Auslösung von Vorgängen benutzt werden kann.

   Bei derartigen   tÇberwachungs-    einrichtungen wird der eingestellte Ansprechwert praktisch nur selten überschritten, in gewissen Fällen sogar nur im Katastrophenfall. Um sicher zu sein, dass eine Überwachungseinrichtung richtig arbeitet und im Bedarfsfall auch unbedingt anspricht, ist eine gelegentliche oder periodische Testung ihrer Funktionsbereitschaft nötig. Dies kann z. B. in bekannter Weise dadurch erfolgen, dass das Ausgangssignal der Überwachungseinrichtung absichtlich über den Ansprechwert angehoben wird, z. B. mittels einer zusätzlichen Strahlungsquelle, deren Strahlen periodisch dem Strahlendetektor zugeleitet werden oder aber durch zweckmässigen Einsatz von elektronischen Mitteln.

   Eine solche Testung hat jedoch den Nachteil, dass die für die Testung vorgesehene zusätzliche Einrichtung selber versagen kann, wobei dann trotz erheblichem Mehraufwand die erstrebte grö ssere Betriebssicherheit nicht erzielt wird.



   Die Erfindung betrifft eine   Uberwachungseinrich-    tung mit radioaktiver Strahlungsquelle, bei welcher die erwähnten Nachteile umgangen sind und die sich dadurch auszeichnet, dass ihre Testung in unregelmässigen Zeitabständen durch Ausnutzung der statistischen Schwankungen der Strahlungsquelle erfolgt.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Aus-    führungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar im Zusammenhang mit einer Abfüll- und Verpackungsmaschine.



   Es zeigen:
Fig. 1 ein Förderband einer Abfüll- und Verpackungsmaschine mit einer   Uberwachungseinrich-    tung,
Fig. 2 ein Impulsdiagramm und
Fig. 3 ein Schwellwertdiagramm.



   In der Fig. 1 ist schematisch ein Förderband 1 einer Verpackungsmaschine dargestellt, auf welchem Pakete 2, 3 liegen, die der Reihe nach an einer den Füllstand kontrollierenden Überwachungseinrichtung vorbeigeführt werden. Letztere weist eine radioaktive Strahlungsquelle 4, einen Strahlungsdetektor 5, z. B. eine Ionisationskammer, und ein Messgerät 6 für die Ermittlung der auf den Strahlungsdetektor 5 auftreffenden Strahlungsintensität auf. Die von der Strahlungsquelle 4 ausgehende Strahlung 7 ist quer zum Förderband 1 gerichtet und ist in bezug auf letzteres in einer bestimmten Höhe einstellbar, welche durch die zu kontrollierende richtige Füllhöhe des in den Paketen 2, 3 usw. abgefüllten Gutes bestimmt ist.

   Vor dem Strahlungsdetektor 5 ist eine strahlenundurchlässige Abdeckplatte 8 angeordnet, die beweglich gelagert ist und so mit dem Förderband 1 in Wirkverbindung steht, dass sie den Strahlungsdetektor 5 nur jeweils für die Zeitdauer freilegt, während welcher ein Paket die Strahlung 7 durchwandert. In der Fig. 1 ist angenommen worden, dass das Paket 2 richtig gefüllt, das Paket 3 hingegen zu wenig gefüllt worden ist. Jedesmal, wenn ein Paket 2, 3 usw. an der   Überwachungseinrichtung    vorbei  geführt wird, entsteht im Messgerät 6 ein Ausgangsimpuls, dessen Amplitude davon abhängig ist, ob die Wirkung der radioaktiven Strahlung 7 auf dem Detektor 5 durch das Füllgut eines Paketes beeinflusst wird oder nicht.



   Die Fig. 2 zeigt ein entsprechendes Impulsdiagramm. Auf der Abszisse ist die Impulsfolge n entsprechend der in der Fig. 1 dargestellten Paketfolge in der Fortbewegungsrichtung des Förderbandes 1 aufgetragen, während in Ordinatenrichtung die Amplitude   i;    der Ausgangsimpulse aufgetragen ist. Der Impuls 9, der durch ein kleines Rechteck angedeutet ist, entsteht beim Durchgang eines richtig abgefüllten Paketes, z. B. des Paketes 2. Die Amplitude eines solchen Impulses streut um einen Mittelwert   lAm,    der dem durch die Absorption der Paketfüllung reduzierten Strahlungsmittelwert entspricht Der Impuls 10, der durch ein grosses Rechteck angedeutet ist, entsteht beim Durchgang eines Paketes, das eine zu geringe Füllung aufweist, z. B. des Paketes 3.

   Seine Amplitude streut um einen Mittelwert   im    Da die Intensität der von der Strahlungsquelle 4 ausgehenden Strahlung 7 beim Durchgang eines zu wenig gefüllten Paketes nur durch das Verpackungsmaterial geschwächt wird,   istl,m       >       1Am    Damit ein durch ein zu wenig gefülltes Paket erzeugter Impuls ein Signal auslöst, ist die Ansprechgrenze auf einen    Wert 1 (. einzustellen, der kleiner als der Mittelwert      IBm    ist. Die Streuung der Impulsamplituden um die erwähnten Mittelwerte ist in der Fig. 3 dargestellt, wobei die Amplitudenwerte in Ordinatenrichtung und die Häufigkeit ihres Auftretens in Abszissenrichtung aufgetragen sind.

   Die Impulsamplituden streuen, infolge der statistischen Schwankungen der Strahlungsquelle, nach bekannten Gesetzen um die Mittelwerte   1Am    bzw.   IBm,    die die grössten Häufigkeiten aufweisen.



  Wie aus dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlich ist, nimmt die Häufigkeit der Impulsamplituden, die grösser oder kleiner als der zugehörige Mittelwert sind, beidseitig desselben rasch ab. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit fallen   25 O/o    der Impulsamplituden in die Häufigkeitszone a,   160/o    in die Häufigkeitszone b,   7 /o    in die Häufigkeitszone c und   2 O/o    in die Häufigkeitszone d.

   Wird nun die Ansprechsgrenze für die Überwachungseinrichtung vom Mittel  wertigem    gegen den   Mittelwert 1Am    gesenkt, beispielsweise so weit, dass sie in die Häufigkeitszone c der den Impulsen, die durch richtig abgefüllte Pakete erzeugt worden sind, zugeordneten Streuung der Impulsamplituden zu liegen kommt, so spricht die   Überwachungseinrichtung    nicht nur dann an, wenn ein nicht genügend abgefülltes Paket die   Über-    wachungsstelle durchwandert, sondern, gemäss der der Häufigkeitszone c entsprechenden Häufigkeit, auch dann, wenn richtig abgefüllte Pakete die   Überwachungsstelle    durchwandern. Durch zweckmässige Verlegung der Ansprechgrenze   Ic    hat man es in der Hand, diesen Vorgang häufiger oder weniger häufig eintreten zu lassen.

   Da man an einer Ausscheidung von richtig gefüllten Paketen natürlich kein Interesse hat, wird man dafür sorgen, dass die Überwachungseinrichtung nur in verhältnismässig grossen Zeitabständen auf Impulse von richtig abgefüllten Paketen anspricht.



   In ähnlicher Weise kann die Einrichtung natürlich auch so ausgelegt werden, dass sie nicht auf eine   Unterfüllung    der Pakete, sondern auf eine   Über-    füllung derselben anspricht. In diesem Fall ist dann die Ansprechgrenze so zu verlegen, dass sie in den unteren Streubereich der die   tXberwachungseinrich-    tung normalerweise nicht zum Ansprechen bringenden Impulsamplituden zu liegen kommt.



   Durch die beschriebene Massnahme wird eine Selbsttestung der Überwachungseinrichtung erreicht, die den Vorteil hat, dass sie für die Testung keiner besonderer Mittel bedarf, so dass sie ausserordentlich einfach und betriebssicher ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Überwachungseinrichtung mit radioaktiver Strahlungsquelle, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Testung in unregelmässigen Zeitabständen durch Ausnutzung der statistischen Schwankungen der Strahlungsquelle erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Ansprechgrenze in den oberen Streubereich von die tÇberwachungs- einrichtung normalerweise nicht zum Ansprechen bringenden Impulsamplituden verbiegt ist.
    2. Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Ansprechgrenze in den unteren Streubereich der die Überwachungseinrichtung normalerweise nicht zum Ansprechen bringenden Impulsamplituden verlegt ist.
CH7016159A 1959-02-27 1959-02-27 Überwachungseinrichtung mit radioaktiver Strahlungsquelle CH365901A (de)

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