CH362844A - Verfahren zur Herstellung von Schlauch mit Textileinlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schlauch mit Textileinlage

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CH362844A
CH362844A CH4661957A CH4661957A CH362844A CH 362844 A CH362844 A CH 362844A CH 4661957 A CH4661957 A CH 4661957A CH 4661957 A CH4661957 A CH 4661957A CH 362844 A CH362844 A CH 362844A
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CH4661957A
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Braun Eduard
Ludwig Dr Laemmermayr
Georg Dr Wollmann
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Semperit Ag
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
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    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Schlauch mit Textileinlage
Mit Textileinlagen versehene Schläuche, deren innere Wandungen aus natürlichen   undloder      künst-    lichen Kautschuken bestehen und die eine äussere Deckschicht aus thermoplastischem Kunststoff besitzen, sind bekannt. Solche Schläuche können nun z. B. in der Weise hergestellt werden, dass auf einen von einer oder mehreren Textillagen umhüllten unvulkanisierten   Kautschukschlauch    eine thermoplastische Kunststoffschicht aufgebracht und der so erhaltene   Kautschuk-Kunststoffschlauch    vulkanisiert wird. Das Aufbringen thermoplastischer   Deckschich-    ten, z.

   B. aus Polyvinylchlorid, hat gegenüber einer Deckschicht aus Gummi die Vorteile, dass diese Kunststoffe hohe Abriebfestigkeit, gute Alterungsbeständigkeit und Ozon-und Lichtbeständigkeit besitzen und in kräftigen Farbtönen ausgeführt werden können.



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Schlauch mit Textileinlage, einer Seele aus vulkanisiertem   Natur-undloder    Kunstkautschuk und einer Deckschicht aus thermoplastischem Kunststoff, wobei auf der Kautschukseele mittels einer   Kautschukklebelösung    Textileinlagen befestigt werden.



   Dieses Verfahren, das die Herstellung von Schläuchen besonderer Güte ermöglicht, deren wichtigste Eigenschaft die hohe Trennfestigkeit und Haftung ist, die zwischen Deckschicht, Textilschicht und Kautschukseele besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Textileinlagen mit einer schwefelhaltigen Kautschukklebelösung, welche keinen oder einen nur wenig wirksamen Beschleuniger enthält, befestigt werden, worauf nach dem Trocknen und Anvulkanisieren mindestens eine schwefelhaltige Kautschukkllebeschicht aufgetragen wird, welche einen derart wirksamen Beschleuniger enthält,

   dass während und nach dem folgenden Auftragen der thermoplastischen Deckschicht bei erhöhter Temperatur die   Kautschukklebeschicht    vulkanisiert-und die   Fertigvulkanisation    der die Bindung der   Textil-    einlage an die Kautschukseele bewirkenden   anvulka-    nisierten Kautschukschicht erfolgt.



   Es ist vorteilhaft, wenn die zur Bindung der Textileinlagen an die   Kautschukseeledienende    Kautschukklebelösung in solchen Mengen verwendet wird, dass die Zwischenräume der Textileinlage nur teilweise mit Kautschuk gefüllt sind. Auf diese Weise ist es nun möglich, dass eine. zweite Kautschukklebeschicht, mit deren Hilfe die Deckschicht aus thermoplastischen Kunststoffen mit der Textilschicht oder der obersten Lage der Textilschichten verbunden wird, in die Textilzwischenräume eingreift und so eine dauernde und feste Haftung bewirkt.

   Zweckmässig werden ausserdem zur Verbindung der thermoplastischen Deckschicht mit den Textileinlagen solche Kautschukklebeschichten verwendet, die sowohl mit Kautschuk als auch mit thermoplastischen Kunststoffen binden, und wird zwischen den auf   der vulka-    nisierten Kautschukseele liegenden ein-oder mehr  lagigen    gummierten   Textilschichten    und den hochwirksamen Beschleuniger enthaltenden Klebeschicht ausserdem noch eine Chlorbutadienpolymerisat, Weichmacher und Metalloxyde enthaltende   schwefel-    freie Schicht geringer Dicke in Form einer Lösung oder durch   Uberspritzen    oder aber mit Hilfe einer Längsbedeckungsmaschine aufgebracht.



   Bei Anwendung einer schwefelhaltigen, aber keinen oder einen nur wenig wirksamen Beschleuniger enthaltenden Kautschuklösung zur Befestigung der Textileinlagen auf der Kautschukseele des  Schlauches wird beim Vulkanisieren wohl die Kautschukseele selbst und die in den innern Schichten der   Gewebeauflage    befindlichen Anteile der Kau  tschukschicht ausvulkanisiert, während    die in der äussern   Textilschicht vorhandenen Kautschukteilchen    infolge der Abwesenheit eines Beschleunigers oder bei Anwendung wenig wirksamer Beschleuniger höchstens anvulkanisiert werden.

   Bei der Herstellung von Kautschukschläuchen war es   bereibs    bekannt, einen Streifen aus vulkanisiertem Kautschuk auf einen Kern aufzuwickeln, welcher Streifen auf der einen Seite mit einer Schicht aus hochwirksamen Vulkanisationsbeschleunigern versehen war, während die andere Seite des Streifens eine Kautschukklebeschicht ohne Beschleuniger trug. Beim Aufwickeln dieses Streifens kam   die beschleunigerreiche    Seite des Streifens mit der beschleunigerfreien Seite in Berührung, so dass der hochwirksame Beschleuniger auch die Klebeschicht der andern Seite vulkanisiert.



   Zum Unterschied zu diesen bekannten Verfahren werden nun, wie gesagt, beim erfindungsgemässen Verfahren voneinander verschiedene Schichten aufgebracht. Der Auftrag dieser Schichten kann in einem oder mehreren   Aufstrichen    erfolgen. Die   zweite Kautschukklebeschicht enthält    einen solchen Beschleuniger, der eine Vulkanisation schon bei den Temperaturen ermöglicht, welche bei der Fertigung auftreten. Solche Beschleuniger sind die sogenannten Ultrabeschleuniger, z.

   B. ein Pyridinsalz der Penta  methylendithiocarbaminsäure.    Ausserdem wird mit Vorteil die Menge dieses Beschleunigers so weit er  höht,    dass die zweite Klebeschicht bei der Berührung mit der Gewebeschicht durch Diffusion Beschleuniger an die in der Gewebeschicht befindlichen, nur anvulkanisierten   Kautschukteile    abgeben kann. Dies hat zur Folge, dass die Verbindungsschicht zwischen Deckschicht und Gewebe erst während und nach der Fertigung des Schlauches ausvulkanisiert wird und überdies durch Abgabe von Beschleunigern an die   Kautschukteilchen    des Gewebes deren Ausvulkanisierung bewirkt. Als Kautschukklebeschichten, die sowohl mit Kautschuk als auch mit thermoplastischen Kunststoffen binden, können z. B.

   Kautschukklebeschichten verwendet werden, welche   Butadienacryl-    nitril-Mischpolymerisate und   Chlorierungsprodukte    von Dienpolymerisaten, z. B. chlorierte Naturkautschuke oder   chlorierte Butadienpolymerisate,    enthalten. Anstelle des chlorierten Kautschuks   kön-    nen auch   zyklisierter    Kautschuk oder Kautschukhydrochloride verwendet werden. Man kann auch der Klebeschicht   Polyvinylchlorid-Massen    oder Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat zusetzen. Auch die Beimengung der üblichen Di  isocyanathaftmittel    hat sich als vorteilhaft gezeigt.



  Eine wesentliche Verbesserung der Haftung zwischen der oder den kautschukhaltigen Gewebelagen, welche die Schlauchseele bedecken, und der Deckschicht aus thermoplastischem Material, z. B. Polyvinylchlorid, kann aber auch in der Weise erreicht werden, dass statt einer Klebeschicht zwei Klebeschichten aufgetragen werden, von denen die erste Klebeschicht Chlorbutadienpolymerisat, Weichmacher und die üblichen Metalloxyde, wie z. B. Zinkoxyd, Magnesiumoxyd sowie Füllmittel, wie Ocker und Kreide, aber keinen Schwefel enthält, während die zweite ein   Butadienacrylnitril-Mischpolymerisat,    Chlorkautschuk oder chloriertes Butadienpolymerisat, Schwefel sowie einen hochwirksamen Beschleuniger enthält.



   Die erste Klebeschicht kann z. B. aus :
65 Teilen   Polychlorbutadien   
4 Teilen Zinkoxyd
8 Teilen Magnesiumoxyd
10 Teilen   Cumaronharz   
13 Teilen Kreide
100 Teilen bestehen, während die zweite Klebeschicht wie nachstehend zusammengesetzt werden kann :
70 Teile   Butadien-Acrylsäurenitril-Misch-    polymerisat
2 Teile Schwefel
10 Teile Zinkoxyd
10 Teile Beschleuniger der Dithiocarbamat gruppe
8 Teile Chlorkautschuk
100 Teile
Bei Anwendung dieser im Sinne eines Stufenaufbaues ausgewählten Klebeschichten wird eine ausgezeichnete Haftung der thermoplastischen Deckschicht erreicht.

   Eine weitere Haftverbesserung kann aber auch erzielt werden, wenn die   Thermo-    plaste der Deckschicht hinsichtlich gewisser mechanischer und technischer Eigenschaften, vor allem hinsichtlich des thermischen Anwendungsbereiches, mit den entsprechenden Eigenschaften des Materials der Kautschukseele, das z. B. aus Mischungen von Natur-undloder   Kunstkautschuk    mit oder ohne Zusatz von Regeneraten bestehen kann, weitgehend übereinstimmen. Eine solche   IJbereinstimmung    kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass dem Polyvinylchlorid der Deckschicht geeignete Weichmacher, wie z. B. Dioctylphthalat oder   Dioctyl-    adipat einverleibt werden. Dadurch ist es z.

   B. mög  lich,    für Polyvinylchloridmischungen einen thermischen Anwendungsbereich von-22 bis + 700 C zu erhalten ; da nun der thermische Anwendungsbereich geeigneter vulkanisierter Kautschukmischungen z. B.   zwischen-24    und + 700 C gelegen ist, so kann eine weitgehende   Obereinstimmung    erreicht werden.



   Die beiden Klebeschichten können nun sowohl als Lösungen oder nur die eine als Lösung, die andere als lösungsmittelfreie Schicht oder aber beide in Form von lösungsmittelfreien Schichten, z. B. durch   Überspritzen    oder mit Hilfe einer   Längs-      bedeckungsmaschine,    auf den Schlauch aufgebracht werden. Bei Anwendung einer   Längsbedeckungs-    maschine, wie sie vor allem in der Kabelfabrikation benützt wird, durchläuft der Schlauch z. B. zwei   Kaliberwalzen,    die ihn mit einer lösungsmittelfreien   chlorbutadienpolymerisathaltigen    Masse   m    Streifenform umpressen.

   Werden aber die lösungsmittelfreien Schichten durch   Uberspritzen    aufgebracht, so kann dies so erfolgen, dass drei Spritzmaschinen hintereinandergeschaltet werden, von denen die erste eine chlorbutadienpolymerisathaltige Masse, die zweite eine   butadienacrylnitrilpolymerisat-und    chlorbutadienpolymerisathaltige Masse und die dritte eine polyvinylchlorid-und   weichmacherhaltige    Masse auf die mit Gewebeauflagen verstärkte vulkanisierte Kautschukseele aufträgt.



   Als Materialien für den äussern Kunststoffmantel können anstelle von Polyvinylchlorid auch andere   Polyvinylkunstharze,    aber auch   Kondensationspro-    dukte von Monocarbonsäure mit Diaminen, Polyesterharze, Epoxyharze (Kondensationsprodukte aus Epichlorhydrin und   Diphenylolpropan,    welche mit Aminkatalysatoren vernetzt werden), oder veresterte Epoxyharze zur Anwendung gelangen, wenn sie durch geeignete Zusätze, insbesondere durch geeignete Weichmacher, den wesentlichen Eigenschaften der Kautschukseele   weitmöglichst    angenähert worden sind.



   Beispiel 1
Typus   Autogenschlauch    mit Naturkautschukseele.



   Aus einer Mischung von :    35    Teilen Naturkautschuk
15     Faktis       1      Schwefel
0,   45             Dibenzothiazyldisulfid      (Halbultra-    beschleuniger)    3, 55   Zinkoxyd   
5   Mineralöl    15-s Russ   
25     Mineralfüllstoff    wie Kaolin wird eine Schlauchseele hergestellt und vorvulkanisiert. Dann wird eine Mischung aus :
75 Teilen Kautschuk
2, 5   Schwefel
0, 8   Mercaptobenzothiazol   (Halbultra-    beschleuniger)
7, 5   Zinkoxyd
3   Mineralöl
3        Stearinsäure
8, 2   Weisspigment, z. B.

   Titanweiss mit Benzin im Verhältnis 1 : 4 angesetzt und   gleich-    zeitig mit der so erhaltenen Lösung eine oder mehrere Schichten aus Baumwollgarngeflecht aufgebracht.



  Der soweit konfektionierte Schlauch wird zwecks Verdunstung des Benzins trocknen gelassen und dann ohne Einfatschen auf einem Tambour   anvulka-    nisiert ; anschliessend erfolgt eine mehrstündige Trocknung bei 40-60  C. Hierauf wird eine Mischung aus :
70 Teilen   Butadienacrylsäurenitril Mischpoly-    merisat
2   Schwefel
10 Teilen Ultrabeschleuniger, z.   B. einem    Pipe    ridinsalz    der Pentamethylendithiocarb aminsäure
10   Zinkoxyd
8        Chlorbutadienpolymerisat mit Benzol angesetzt und die so erhaltene Flüssigkeit (Haftlösung) in mehreren Strichen aufgetragen und nach dem Verdunsten des Lösungsmittels mit einer thermoplastischen Deckschicht überspritzt, welche nachstehende Zusammensetzung zeigt :

  
60 Teile Polyvinylchlorid
26        Dioctylphthalat    11  < t Dioctyladipat       0,    8   Bleistearat (Stabilisator)
2, 2   Farbstoff (blau)
Beispiel 2
Typus   Benzinzapf schlauch (ölbeständig).   



   Aus einer Mischung von :
40 Teilen Butadienacrylsäurenitril-Mischpoly   merisat   
1, 2        Schwefel
0, 6   Dibenzothiazyldisulfid   (Halbultra-    beschleuniger)
5, 2        Zinkweiss    43     -25   Trikresylphosphat
28        Russ wird eine Seele gespritzt, dann wird eine Lage fünfzig parallel liegender Baumwollgarneinzelfäden aufgebracht und mit einer Lösung, welche Methyl   äthylketon, Butadienacrylsäurenitril-Mischpolymeri-    sat, Schwefel, einen   Halbultrabeschleuniger,    z. B.



  Mercaptobenzothiazol, Harz, Dioctylphthalat, Russ und Kaolin enthält, fixiert. Weitere Lagen aus Einzelfäden, wie oben angegeben, z. B. drei, werden hierauf mit. einer Kautschuklösung, wie sie im Beispiel   1    zur Anwendung   gelant,    fixiert, und der soweit konfektionierte Schlauch zwecks Verdunstung der Lösemittel trocknen gelassen und vulkanisiert.



  Nach   mehrstündiger    Trocknung erfolgt die Weiterverarbeitung wie nach Beispiel 1, nämlich Aufbringen der   Haftlösung    nach Beispiel   1    in mehreren Strichen, Verdunsten des Lösungsmittels und   schliess-    lich   Überspritzen    mit der thermoplastischen Deckschicht nach Beispiel   1.    Ebenso kann auch die Haftschicht im Spritzverfahren lösungsmittelfrei aufgebracht werden.



   Man kann aber auch nach folgendem Schema arbeiten :
1. Herstellung der Kautschukseele,
2. Aufbringen der   Kautschuklösung,   
3. Aufbringen des Geflechtes,
4. Anvulkanisieren ; hierauf als Variante der beiden
Beispiele 1 und 2,
5. Aufbringen einer dünnen, z. B. etwa 0, 2 mm    starken Chlorbutadienpolymerisatmischung,    ent weder direkt als lösungsmittelfreie Schicht oder    al's    Lösung, 
6. Aufbringen eines Butadienacrylsäurenitril-Misch polymerisates in Mischung mit Chlorbutadien polymerisat, entweder direkt aufgetragen oder in
Lösungsform,
7.   Uberspritzen    mit der thermoplastischen Deck schicht.



   Die bei der vorstehend angeführten Arbeitsweise nach Punkt 5 verwendete Chlorbutadienpolymerisatmischung kann z. B. folgende Zusammensetzung haben :
70 Teile Chlorbutadienpolymerisat
2          Zinkweiss       5      Magnesiausta    leicht
5   Harz, z. B. Kolophonium
18          Mineralfüllstoff,    wie z. B. Kreide ; als Lösungsmittel ist z. B. Benzol geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Schlauch mit Textileinlage, einer Seele aus vulkanisiertem Natur undoder Kunstkautschuk und einer Deckschicht aus thermoplastischem Kunststoff, wobei auf der Kautschukseele mittels einer Kautschukklebelösung Textileinlagen befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Textileinlagen mit einer schwefelhaltigen Kautschukklebelösung, welche keinen oder einen nur wenig wirksamen Beschleuniger enthalt, befestigt werden, worauf nach dem Trocknen und Anvulkanisieren mindestens eine schwefelhaltige Kautschukklebeschicht aufgetragen wird, welche einen derart wirksamen Beschleuniger enthält,
    dass während und nach dem folgenden Auftragen der thermoplastischen Deckschicht bei erhöhter Temperatur die Kautschukklebeschicht vulkanisiert und die Fertigvulkanisation der die Bindung der Textileinlage an die Kautschukseele bewirkenden anvulkanisierten Kautschukschicht erfolgt.
    II. Schlauch mit Textileinlage, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Textileinlage mit der Seele und mit der Deckschicht jeweils durch mehrere verschieden zusammengesetzte Kautschukschichten verbunden ist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bindung der Textileinlagen an die Kautschukseele dienende Kautschukklebelösung in solchen Mengen verwendet wird, dal3 die Zwischenräume der Textileinlage nur teilweise mit Kautschuk gefüllt sind.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal3 zwischen den auf der vulkanisierten Kautschukseele liegenden ein-oder mehrlagigen gummierten Textilschichten und der hochwirksame Beschleuniger enthaltenden Klebeschicht ausserdem noch eine Chlorbutadienpolymerisat, Weichmacher und Metalloxyde enthaltende schwe felfreie Schicht geringer Dicke in Form einer Losung oder ohne Lösungsmittel, z. B. durch Uberspritzen oder mit Hilfe einer Längsbedeckungs- maschine, aufgebracht wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal3 die mit Textileinlagen versehene Kautschukseele durch drei hintereinandergeschaltete Spritzmaschinen geführt wird, von denen die erste eine Chlorbutadienpolymerisat enthaltende Masse, die zweite eine Butadienacrylsäurenitrilpolymerisat und Chlorbutadienpolymerisat oder Chlorkautschuk enthaltende Masse und die dritte eine Polyvinylchlorid und Weichmacher enthaltende Masse aufträgt.
CH4661957A 1956-06-28 1957-05-28 Verfahren zur Herstellung von Schlauch mit Textileinlage CH362844A (de)

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