CH362057A - Elektrostatischer Abscheider zur Abscheidung von festen oder flüssigen Partikeln aus einem Gasstrom - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 358069    Elektrostatischer     Abscheider        zur        Abscheidung    von festen oder     flüssigen        Partikeln     aus     einem    Gasstrom    Gegenstand des Hauptpatentes ist ein elektro  statischer     Abscheider    zur     Abscheiidung    fester oder  flüssiger Partikeln aus einem Gasstrom;

   der     Abschei-          der    nach dem Hauptpatent ist dadurch     g#-kennzeich-          net,    dass die     Absaheider-Elektrode    ein endloses, an  Erde liegendes     Abscheiderband    ist, das so über zu  einander parallele     Umlenkrollen        geführt    ist, !dass     es     mindestens eine     Abscheidezell@e        begrenzt,    durch wel  che der zu     reinigende    Gasstrom geführt wird, und  aus welcher     .dieiabgeschiedenen        Parti:

  keln    durch Längs  bewegen des Bandes weggeführt werden, und dass eine       Reinigungsvorrichtung    vorgesehen ist, welche von  dem die Zelle verlassenden     Bandteil    vor dessen Wie  dereintritt in de Zelle durchlaufen wird.  



  Bei den Beispielen nach dem Hauptpatent     wurde     davon     ausgegangen,    dass sowohl die     Ionisation    wie  auch die Absehe     idung    der festen oder flüssigen Par  tikeln in .der     Abscheidezelle    selbst erfolgt.     Die    vorlie  gende     Erfindung        isi'eht    nun vor, die     lonisation    in  einem der     Abscheidezelle    :

  in     Strömungsrichtung    vor  gelagerten     Raum    vorzunehmen, in welchem als     Ioni-          satoren    radioaktive Strahlungsquellen vorgesehen  sind.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt     schematisch    ein  Ausführungsbeispiel eines solchen     Abscheüders        mit          Vorionisation.     



  Das endlose, um     Rollen   <I>l a,</I> 1 b     geschlungene     Band 1, das die     Abscheideelektrode    bildet, begrenzt       Abscheideräume    2. Das     @Band    1 wird, wie     ;im    Haupt  patent beschrieben, durch eine     kontinuierlich    wir  kende     Reinigungsvorrichtung    geschickt.

   In der     Mitte          dieser    Räume 2 :befindet sich die Gegenelektrode,  die als Draht- oder     Drahtgeflechtelektrode    3 (in der  Zeichnung Variante links) oder als     Plattenelektrode     9 (in     .der    Zeichnung Variante rechts)     ausgebildet     ist.

   In den den Räumen 2     in        Strömungsrichtung    vor-    gelagerten Räumen 8 befinden sich     einzelne    radio  aktive Strahlungsquellen 4     (linke        Variante),

          die    mit  je     einem.        Schutzring    5     umgeben        sind.    Die     Ionisation     erfolgt durch     radioaktive        Strahlung.    Zum     Zwecke    .der  Herstellung von unipolaren Ionen wird     zwischen        dem     Schutzring 5 und der Strahlungsquelle 4     eine        Poten-          tialdifferenz    gleichen     Vorzeichens        erzeugt,

      die das  Rücksaugender nicht gewünschten     Ionen        ermöglicht.          Eine        glenchnamige    Spannung, deren Grösse an den       Abscheideraum    2     anzupassen    ist, liegt     an    den Elek  troden 3     @bzw.    9, die     normalerweise        nicht    ionisierend  werken. An Stelle einzelner     radioaktiver    Quellen 4  kann ;auch eine radioaktive     Bandfol    e 7     (rechte    Va  riante)     verwendet    werden.

   Die     Absaugung    der     uner-          wünschten        gegenpoligen    Ionen erfolgt hier über  Drähte 6, die in     geringem    Abstand zu der     Folie    7       ausgespannt        sind.        Zwischen    der     Folie    7     und    en       Drähten    6     .besteht    auch in     diesem    Falle     eine        Poten-          tialdifferenz,    die das     ,

  Rücklaugen    der     gegenpoligen     Ionen .auf die Drähte 6     ermöglichet.    Der das     Ab-          scheidegut        führende        Luft-    oder     Gasstrom    wird durch  die     Ionisationsräume    8 an den     radioaktiven    Präpa  raten, z.

   B. a- oder     /3Strahler,        zum        Zwecke    der Ioni  sation der     Luft-    oder Gasmoleküle     vorbeigelzitet,     wobei     sich    die gebildeten     unipolaren    Ionen auf den  Fest- oder     Flüssigkeitspartikeln        anlagern,    die     dann    im       Ab        scheiderauen    2     auf    !das Band 1     ;abgeschieden        wer-          den.     



  Im übrigen     kann        aderbeschriebene        AbscheWer          gleich        ausgebildet    sein wie die     im        Hauptpatent    be  schriebenen Beispiele.

       Beim        @gezeichneten        Beispiel        ist     der Gasstrom     in    Richtung der Pfeile a     angenommen.     Es versteht sich aber, dass der Gasstrom auch senk  recht zur     Pfeilrichtung    a, das     heisst        senkrecht        zur          Zeichnungsebene,    oder d er     Pfeilrichtung    a     entgegen-          ,gesetzt    gerichtet     isien    kann.

   Die Anordnung ist     ,aber         stets so, dass der     Ionisationsraum    8 dem     Abscheüde-          raum    2     in        Strömungsrichtung        vorgelagert    ist.     Zu-          sätzlich        zur        genannten        Vorjonisation    können durch  geeignete     Spannungswahl    auch die Draht-, Draht  maschen- oder Plattenelektroden 3 bzw. 9 zur Ioni  sation herangezogen     werden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Elektrostatischer Absahesder zur Abscheidung fester oder flüssiger :Partikeln aus einem Gasstrom gemäss Patentanspruch das Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das endlose Band begrenzten Abscheidezelle in Strömungsrichtung ein Ionisationsraum vorgelagert ist,

   in welchem als Ioni- satoren radioaktive Strahlungsquellen angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrostatischer Abscheider nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im lonisa- tionsraum zwischen der Strahlungsquelle und einer Gegenelektrode eine Potentialdifferenz erzeugt ist zwecks Absaugung der durch,die Strahlung erzeugten Ionen von unerwünschter Polarität. 2.

   Elektrostatischer Abscheider nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Abscheidewirkung die in der Abscheidezelle angeord neten Gegenelektroden zusätzlich zur Ionisation her angezogen sind.