CH361878A - Erhitzer für flüssige und gasförmige Medien - Google Patents

Description

  Erhitzer für flüssige     und        gasförmige    Medien    Die     Erfindung    betrifft einen     Erhitzer    für     flüssige     und gasförmige Medien, insbesondere für Öle, mit  einer regelbaren     Heizvorrichtung,    die ein evakuier  ten, teilweise mit einer     Flüssigkeit    gefülltes Gefäss  umfasst, in dem ein Heizelement     angeordnet    ist, und  die mit einer federnden, auf den im Gefäss herrschen  den Druck ansprechenden Steuervorrichtung zur Re  gelung der     Wärmezufuhr    zum     Heizelement    ausgerüstet  ist.  



  Solche Erhitzer sind bereits bekannt und gestat  ten eine genaue Einstellung der gewünschten Tem  peratur. Sie     übertragen    üblicherweise ihre Wärme  ausschliesslich durch ihre Gefässwandung auf das  zu     erhstzende    Medium. Ist dieses jedoch ein     schlecht     wärmeleitender Stoff, beispielsweise ein Öl, so be  steht die Gefahr einer örtlichen     überhitzung    der  Gefässwände des Erhitzers und damit     einer    Ver  kokung, da     die    Wärme im zu erhitzenden Öl     zu     wenig rasch aus der Zone der Gefässwandung in die  weitere Umgebung abgeleitet wird.

   Zudem ist     es     schwierig, eine konstante Temperatur des aus dem  Erhitzer austretenden Öles     zu    erreichen. Dies ist  jedoch beispielsweise für die     Vorwärmung    von  Schwerölen, die in Ölbrennern von Heizungen und  dergleichen verbrannt werden, äusserst wichtig, da  sich die Viskosität des Öles mit der Temperatur  ändert und dadurch die     Brennerleistung        beeinflusst.     



  Beim Erhitzer nach der Erfindung werden Tem  peraturschwankungen     des    austretenden Öles und  Verkokungen infolge örtlicher     Überhitzung    vermie  den. Erfindungsgemäss enthält das Gefäss eine Rohr  leitung, durch welche das zu     erhitzende    Medium  zwecks     Vorwärmung    strömt, bevor es von der  Gefässwand weiter erhitzt wird.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des  Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Zeich-         nung    zeigt einen Erhitzer von     Schweröl,    welches in  einem Ölbrenner für     Zentralheizungen    verbrannt     wird.     



  Der Erhitzer weist ein Gefäss mit     einem        zylin-          drischen        Mantel    1 auf, dessen Stirnseiten durch  Wände 2 und 3 gasdicht abgeschlossen sind. Über  dem Mantel 1 ist mit Abstand und     koaxial    ein  zweiter Mantel 4 angeordnet, und im Zwischenraum  6 ist als Schikane ein     schraubenlinienförmig    gewun  dener Draht 5 eingelegt. Der Innenraum 12 des  Gefässes ist evakuiert und     teilweise    mit Wasser 13  gefüllt.

   Im Innenraum 12 ist ein elektrisches.     Heiz-          elemenit    7 angeordnet, das über einen Schalter 8  und     Leitungen    10, 11     mit    einer Stromquelle 9 ver  bunden     ist.    Ausserdem enthält der Innenraum 12  eine Rohrschlange 14,

   die     mit    einer durch die     Stirn-          wand    2 hindurchführenden     Zuflussleitung    15 und mit       einem    in den Zwischenraum 6 des Gehäusemantels  mündenden     Abflussstutzen    16 in     Verbindung        steht.     Im äusseren     Mantel    4 ist ferner ein     Auslassstutzen    17  angeordnet, der mit dem     Zwischenraum    6 verbunden  ist.  



  Auf der anderen Stirnwand 3     ist    eine an sich  bekannte     Temperaturregelvorrichtung    :montiert, die  nur     schematisch    dargestellt ist, da sie nicht     zur    Erfin  dung gehört. Sie umfasst einen elastischen Balg 18,       dessen        Innenraum        mit    dem Innenraum 12     des    Er  hitzergefässes in     Verbindung    steht.

   Der Balg 18 wirkt  über eine     Schraube    19 auf     eine    Blattfeder 20, die  an ihrem einen Ende in einem     Halter    22     einge-          spannt    ist und mit ihrem anderen: Ende auf den       ebenfalls    auf der     Stirnwand    3     angeordneten    Schalter  8     wirkst.        Eine        Regelschraube    21 gestattet, die Blatt  feder 20 gegen den Schalter 8     vorzuspannen.     



  Die Wirkungsweise des Erhitzers ist folgende:  Der Schalter 8     ist    normalerweise     geschlossen.        Fliesst     Strom aus der Stromquelle 9 durch das     Heizelement    7      so erhitzt dieses das Wasser 13, das im evakuierten  Innenraum 12     sofort    verdampft und die Gefässwände  erhitzt. Die Temperatur ist eine Funktion des     Druk-          kes    im Innenraum 12 des Gefässes.     Dieser    Druck  verursacht eine     Dehnung    des     Balges    18.

   Dieser drückt  über die Schraube 19 auf die Blattfeder 20 und hebt  diese nach dem Überschreiten ihrer     Vorspannungs-          kraft    vom Schalter 8 ab. Dadurch wird der Heiz  strom     unterbrochen    und erst nach dem     Unterschreiten     eines     bestimmten    Druckes und damit einer bestimm  ten Temperatur     wiedereingeschaltet.    Die     Vorspan-          nung    der Feder 20 und damit die Temperatur des       Erhitzers    kann durch Verstellen der Schraube 21  reguliert werden.  



  Das zu erhitzende     Öl    wird durch eine nicht ge  zeichnete Pumpe durch den     Einlasss.tutzen    15 in die  Rohrschlange 14 gefördert,     in    der es vorgewärmt  wird. Es verlässt diese durch den Stutzen 16 und  strömt in den     Zwischenraum    6. Diesen     durchfliesst     es zwischen den Schikanen 5 auf einer     schrauben-          linienförmigen    Bahn, bis es den     Auslass    17 erreicht  und zum nicht     dargestellten        Ölbrenner    geleitet wird.

    Die grosse beheizte Oberfläche des Mantels 1 er  möglicht eine ganz     gleichmässige    Erwärmung der  verhältnismässig dünnen Ölschicht im Zwischenraum  6. Örtliche     Überhitzungen    des Öles, die zu Ver  kokung führen können, werden durch diese Bauart  des Erhitzers mit Sicherheit vermieden.  



       Anstelle    des Balges 18 könnte auch eine ein  fache Membran verwendet werden und zur Erhitzung    des Wassers 13 könnten anstatt     Elektrizität    auch  heisse Gase usw. verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Erhitzer für flüssige und gasförmige Medien, ins- besondere für Öle, mit einer regelbaren Heizvor richtung, die ein evakuiertes, teilweise mit einer Flüssigkeit gefülltes Gefäss umfasst, in dem ein Heiz element angeordnet ist, und die mit einer federnden, auf den im Gefäss herrschenden Druck ansprechenden Steuervorrichtung zur Regelung der Wärmezufuhr zum Heizelement ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss eine Rohrleitung (14) enthält,

   durch welche das zu erhitzende Medium zwecks Vor- wärmung strömt, bevor es von der Gefässwand weiter erhitzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Erhitzer nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Gefässwand doppelwandig ausgebil det ist und den Durchfluss des zu erhitzenden Me diums ermöglicht. 2.

   Erhitzer nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwi schenraum (6) in der doppelwandigen Gefässwand Schikanen (5) zur zwangsweisen Führung des durch fliessenden, zu erhitzenden Mediums aufweist. 3. Erhitzer nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schika- nen als gewickelter Draht (5) ausgebildet sind.