Verfahren zum Zusammenbau logischer Schaltungen Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zum Zusammenbau logischer Schaltungen mit Flä chentransistoren in Emitterschal'tung, nach welchem man die Kollektoren aller Transistoren je an eine Stromschiene einer Gruppe, die Basen je an eine Stromschiene einer anderen Gruppe anschliesst, und diese beiden Stromschienengruppen als Kreuzschienen anordnet, wobei man durch Einsetzen von elektri schen Leitern in den Kreuzungspunkten jeden ge wünschten Kollektor mit jeder gewünschten Basis ver bindet.
Das Hauptpatent betrifft auch eine nach die sem Verfahren hergestellte Schaltungsanordnung.
Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung dieses Verfahrens besteht nun erfindungsgemäss darin, dass man die Kreuzschienenanordnung in einer ersten und die Transistoren in mindestens einer zweiten Montageeinheit zusammenfasst, welche Montageein heiten man elektrisch miteinander verbinden und trennen kann.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn auch die Kollektor- und Basiswiderstände der Kollektoren in der bzw. den Montageeinheiten der Transistoren angeordnet werden.
Das Patent betrifft auch eine nach dem erfin dungsgemässen Verfahren hergestellte Schaltungsan ordnung.
An Hand der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfah rens erläutert. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungs gemässen Schaltungsanordnung. In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine Kreuzschienen-Montageeinheit mit zwei gesonderten Montageeinheiten mit Transistoren und Widerständen, Fig. 2 ein Blockschema der in Fig. 1 verbundenen Transistoren eines Sicherheitskreises einer Aufzugs anlage, Fig. 3 ein Schaltschema dieses Sicherheitskreises.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei welcher Transistoren und die dazugehörigen Kollektor- und Basiswiderstände auf gesonderten Montageeinheiten 25, 25a montiert sind, die elektrisch von einer platten- förmigen Montageeinheit 24 mit Kreuzschienenanord- nung getrennt werden können.
Im nachstehenden wird die Montageeinheit 25a mit den zugehörigen Leitern nicht weiter beschrieben, da es sich um eine analoge Einheit handelt, wie die Montageeinheit 25.
Zuführungen 48, 49, 100 besorgen die Stromver sorgung von Transistoren 40, 41, 42, 43 und weite ren. Ihre Funktionsweise ist im Zusammenhang mit dem im Hauptpatent dargestellten Beispiel beschrie ben worden. Die Montageeinheit 24 trägt die Kreuz schienenanordnung mit den vertikalen Leitern 16, welche über eine Steckeranordnung 22, eine Stecker anordnung 23 der Einheit 25 und die Leiter 26 mit den Kollektoren der Transistoren 40, 41, 42, 43 sowie den Kollektorwiderständen 50, 51, 52, 53 ver bunden sind.
In gleicher Weise besorgen die horizon talen Leiter 17, die sich auf der hinteren Seite der Montageeinheit 24 befinden, über die Steckeranord nung 22, 23 und die Leiter 27, welche auf der hin teren Seite der Montageeinheit 25 angeordnet sind, die Zuführung zu der jeweiligen Basis der Transisto ren 40, 41, 42, 43 sowie den Basiswiderständen 44, 45, 46, 47. Auf der Montageeinheit 24 sind weitere vertikale Leiter 18 vorgesehen., welche die Eingänge der ganzen Anordnung bilden. Alle Leiter der Kreuz schienenanordnung, die nach aussen verbunden sein müssen, wie die Vertikalleiter 16 (Ausgänge), Leiter 18 (Eingänge), Leiter 48, 49 und 100 (Stromzufüh rung) sind an eine spezielle Steckkontaktleiste 21 ge führt.
Beim Betrieb der Anlage ist die Steckeranord- nung 23 mit der Steckeranordnung 22 in elektrischer Verbindung. Im gezeichneten Beispiel sind nur einige dieser Verbindungen eingezeichnet. Sollen die Tran sistoren einzeln geprüft werden, so wird die Verbin dung gelöst, und die Montageeinheit 25 kann in einem Testgerät untersucht werden. Ferner ist es möglich, bei Defekt eines Transistors oder Widerstandes die Montageeinheit 25 durch eine gleiche zu ersetzen.
Die Kreuzschienen-Montageeinheit 24 wie auch die gesonderten Montageeinheiten 25 sind in Fig. 2 für zusammen fünf Transistoren gezeichnet. Diese Anordnung kann aber je nach Bedarf für eine andere Zahl von Transistoren ausgeführt werden.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen An ordnungen wird an Hand eines Beispiels im Sicher heitskreis einer Aufzugssteuerung erläutert. Es bedeu ten: KF Kontakt des Kabinenfussbodens KTC Kontakt der Kabinentüre KV Kontakt des Türschlosses für Schachttüre DH Halteknopf S Endausgangssignal Fig. 2 zeigt das Blockschema einer logischen Schaltung, welche nur dann ein Signal S = 1 liefert, wenn der Aufzug sich im fahrbereiten Zustande be findet. Diese Forderung kann auf folgende Weise ein fach dargestellt werden: Die Schachttüre muss verriegelt sein, d. h.
Eingang KV liefert das Signal 1 (Kontakt geschlossen). Der Halteknopf darf nicht eingeschaltet sein, d. h. Ein gang DH liefert das Signal 0 (Kontakt offen). Befindet sich eine Person in der Kabine, so liefert KF das Signal 1 (Kontakt geschlossen). In diesem Falle muss die Kabinentüre geschlossen sein, d. h. KTC liefert das Signal 1 (Kontakt geschlossen). Falls sich keine Person in der Kabine befindet. liefert KF das Signal 0 (Kontakt offen), und die Kabinentüre darf offen oder geschlossen sein, d. h. KTC liefert Signal 1 oder 0.
Ist KF geschlossen, so ergibt sich das Signal 1 als Eingang für ein Nor -( Weder-Noch )-Element 30, und als dessen Ausgang das Signal 0. Dieses Signal 0 dient als der eine Eingang eines Nor -Ele- mentes 31. Ein Signal 1, herrührend vom geschlosse nen KTC bildet der andere Eingang des Nor -Ele- mentes 31. Das Ausgangssignal 0 dies Nor -Elemen- tes 31 bildet den ersten Eingang eines weiteren Nor - Elementes 33.
Der geschlossene Kontakt K V mit dem Signal 1 bildet den Eingang eines Nor -Elementes 32, dessen Ausgangssignal 0 als zweiter Eingang des Nor -Elementes 33 dient. Der sich in Ruhelage be findliche Halteknopf ergibt das Signal 0 als dritten Eingang des Nor -Elementes 33.
Sind alle drei Ein gangssignale des Nor -Elementes 33 gleich 0, so ergibt sich als dessen Ausgang ein Signal 1, das zur weiteren Steuerung eines Nor -Elementes in der Aufzugssteuerung dient, und den Schütz des Aufzugs motors freigibt, sofern alle anderen bekannten Ele mente den Fahrbefehl erteilt haben. In Fig. 3 ist das erwähnte Blockschema in Form eines Schaltschemas mit pnp-Transistoren als Nor - Elemente gezeigt.
Die Nor -Elemente 30, 31, 32 und 33 der Fig. 1 entsprechen den Transistoren 40, 41, 42 und 43. Die Emitter dieser Transistoren sind an Masse 100 angeschlossen. Die Basiselektroden der Transistoren 40, 41, 42 und 43 sind über Wider stände 44, 45, 46 und 47 an einer positiven Speise leitung 48 angeschlossen. Die Kollektoren der Tran sistoren sind über Widerstände 50, 51, 52 und 53 mit einer negativen Speiseleitung 49 verbunden. Fer ner ist die negative Speiseleitung 49 über den Kon takt KF, den Widerstand 54 mit der Basis des Tran sistors 40 verbunden. Der erste Eingang zum Transi storen 41 bildet das Ausgangssignal des Transistors 40 über einen Widerstand 58.
Der zweite Eingang führt von der Speiseleitung 49 über den Kontakt KTC und Widerstand 55 zur Basis des Transistors 41. Der mit der Speiseleitung 49 verbundene Kontakt KV erzeugt ein Signal, welches über den Widerstand 56 der Basis des Transistors 42 zugeführt wird, wobei das erzeugte Ausgangssignal über den Widerstand 59 als erstes Eingangssignal dem Transistor 43 zugeführt wird. Das zweite Eingangssignal für Transistor 43 kommt vom Kollektor des Transistors 41 über den Wider stand 60. Der Kontakt DH ist einerseits an der Speise leitung 49 und anderseits über den Widerstand 57 an der Basis des Transistors 43 angeschlossen. Der Ausgang 61 ist mit der Basis eines weiteren, nicht gezeichneten Transistors in der Aufzugssteuerung ver bunden.
Es könnten z. B. noch weitere Stromschienen vor gesehen sein, welche an nach aussen führenden Leitern angeschlossen sind und die Ausgänge der ganzen Schaltungsanordnung bilden.