CH358684A - Kolbenpumpe - Google Patents
KolbenpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/14—Pistons, piston-rods or piston-rod connections
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/16—Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
- F04B53/162—Adaptations of cylinders
- F04B53/164—Stoffing boxes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Kolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe für mechanisch oder chemisch aggressives Förder- gut, deren Kolben mit einem oder mehreren Dich tungselementen versehen ist. Bei Förderpumpen aller Art, insbesondere bei solchen für körniges, steiniges, schmirgelndes, ätzen des Gut, tritt der Übelstand auf, dass die Kolben manschetten oder -ringe eine starke Abnutzung oder auch Beschädigung erfahren und Teile des Förder- gutes sich z. B. an oder hinter bzw. zwischen den :Manschetten festsetzen oder ansammeln. Aus diesem Grunde treten z. B. beim Fördern von Beton mit Kolbenpumpen häufig Störungen im Betrieb auf. Ausserdem ist die Lebensdauer derartiger Förder- kolben bzw. Manschetten gering, und durch Prüfung und Auswechslung entstehen lange Betriebspausen. Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen. Die erfindungsgemässe Kolbenpumpe ist dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben am Ende des Ansaughubes bis auf einen hierbei tragenden Teil des Dichtungs elementes oder des vorderen Dichtungselementes aus dem einseitig offenen Zylinder heraustritt, so dass seine Überprüfung und Reinigung im Betrieb möglich ist. Damit ist also die Möglichkeit geschaffen, den Kolben sowie z. B. die Manschetten laufend im Betrieb oder in verhältnismässig kurzen Betriebs pausen, jedenfalls ohne jegliche Ausbauarbeiten, augenscheinlich zu überprüfen und notfalls von Ver unreinigungen zu säubern. Infolgedessen ist die Le bensdauer der Manschetten bzw. des Kolbens er heblich verlängert, so dass der Verbrauch an Man schetten und die Häufigkeit der Betriebsunterbre chungen für das Auswechseln der Manschetten bzw. des Kolbens verringert wird. Ausserdem ist auch die Dauer einer solchen Aus wechslung erheblich verkürzt, dadurch dass der Kol ben in der einen Endstellung durch geringe Hubver- stellung ganz aus dem Zylinder herausgezogen wer den kann, so dass ohne weitere Ausbauarbeit der Kolben oder z. B. die Manschetten in wenigen Minu ten ausgewechselt werden können, was besonders für schnell abbindende Massen von Bedeutung ist, um Betriebsstörungen zu vermeiden. Schliesslich kann durch laufende Reinigung des Kolbens bzw. z. B. der Manschetten auch die Ab nutzung des Zylinders gering gehalten werden. Um diese Reinigung bequem und kurzzeitig vor nehmen zu können, sind mit Vorteil vor dem offenen Zylinderende besondere Vorrichtungen für die Rei nigung des Kolbens in seiner Ansaug-Endstellung an geordnet, die nach Belieben in Tätigkeit gesetzt wer den können, und zwar entweder in Form von be weglichen, z. B. umlaufenden Bürsten zur mechani schen Reinigung des Kolbens und z. B. der Man schetten oder in Form von Düsen für Flüssigkeit, z. B. Wasser, oder für Gas, z. B. Luft, zum Abbrau sen oder Abblasen des Kolbens und z. B. der Man schetten. Gegebenenfalls können mehrere dieser Reini gungsvorrichtungen, z. B. Bürsten und Brausen, vor gesehen sein, um nacheinander oder gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt zu werden. Diese Reinigungsvorrichtungen können mit einer automatischen Steuerung versehen sein, derart, d.ass sie regelmässig oder in gewissen Zeitabständen jeweils in der äusseren Endstellung des Kolbens selbsttätig zur Einwirkung gebracht werden. Es ist ferner möglich, am Kolben selbst Reini- gungsvorrichtungen, vorzugsweise in Form von Dü sen oder Brausen, anzubringen, die seine Reinigung in der Ansaug-Endstellung oder auch während der Hubbewegung vornehmen. Diese Anordnung ermög licht ferner auf besonders wirksame Weise eine Reinigung der Innenfläche des Zylinders. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine erste Anordnung mit je einer Brause vor dem Zylinder bzw. axial neben dem Kolben, Fig. 2 eine andere Anordnung mit Düsen am Kolben zwischen den Manschetten, und Fig. 3 eine Anordnung mit Bürsten vor dem Zylinder. Fig. 1 zeigt einen Kolben mit zwei Manschetten 1, welcher im einseitig offenen Förderzylinder 2 sitzt und in der Endstellung des Saughubes gezeich net ist, in der nur noch ein hierbei tragender Teil der Manschette 1 im Zylinder sitzt. Der Antrieb für die Hubbewegung des Kolbens erfolgt durch die Kol benstange 3, die auch als hydraulischer Zylinder oder dergleichen ausgebildet sein kann. An dem Zuflussrohr 4 für ein Reinigungsmittel sitzt die Ring- brause 5 und radial über derselben ein aufklapp bares oder, wie gezeigt, das zurückschiebbare Spritz- blech 6. Diese Reinigungseinrichtung säubert in der Hubendstellung sowohl die Reibflächen der Man schetten als auch den Zwischenraum der Manschet ten von den evtl. durchgetretenen Verunreinigungen laufend oder absatzweise automatisch. Die mit dem Kolben sich bewegende Ringbrause 7 reinigt eben falls automatisch laufend oder absatzweisse den Kol ben sowie den Innenraum des Förderzylinders 2 während der Hubbewegungen. Gemäss Fig. 2 strömt das Reinigungsmittel durch eine Leitung 9 im Antriebsgestänge 8 zu, wird in einer Anzahl von kleineren Bohrungen 10 nach der Innenfläche des Förderzylinders verspritzt und läuft über an der Einmündung 11 vergrösserte Abfluss- bohrungen durch die Sammelleitung 12 ab. Durch diese Konstruktion wird der Zwischenraum zwischen den Manschetten 1 ebenfalls laufend gereinigt, ausser dem kann wiederum die Zylinderwand bespült oder beblasen werden. In Fällen, wo keine Flüssigkeiten, wie Wasser, verwendet werden dürfen, z. B. beim Fördern von chemischen Massen, lassen sich an Stelle der Brau sen mehrere oder, wie gezeigt, eine rotierende Rei nigungsbürste 13 anbringen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Auch können die Bürsten mit Brausen versehen bzw. kombiniert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kolbenpumpe für mechanisch oder chemisch aggressives Fördergut, deren Kolben mit einem oder mehreren Dichtungselementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben am Ende des An saughubes bis auf einen hierbei tragenden Teil des Dichtungselementes oder des vorderen Dichtungs elementes aus dem einseitig offenen Zylinder heraus tritt, so dass seine überprüfung und Reinigung im Betrieb möglich ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vor dem offenen Zylinderende Reini gungsvorrichtungen in Form von bewegbaren Bür sten zur mechanischen Reinigung des Kolbens oder der Manschetten in der Ansaug-Endstellung des Kol bens angeordnet sind. 2.Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vor dem offenen Zylinderende Reini gungsvorrichtungen in Form von Düsen für Flüssigkeit, z. B. Wasser, oder Gas, z. B. Luft, zum Abbrausen oder Abblasen des Kolbens oder der Manschetten in der Ansaug-Endstellung des Kolbens angeordnet sind. 3. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass am Kolben selbst Reinigungsvorrich tungen in Form von Düsen für Flüssigkeit oder Gas zur Reinigung des Kolbens oder der Manschetten oderlind des Zylinders in der Ansau- Endstellung des Kolbens bzw. während der Hubbewegungen des selben angebracht sind. 4.Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Reinigungsvorrichtungen durch eine Steuerungseinrichtung regelmässig oder in Zeitab ständen in der Ansaug-Endstellung des Kolbens selbst tätig zur Einwirkung gebracht werden. 5. Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vor dem offenen Zylinderende den Kolben in seiner Ansaug-Endstellung abdeckende ab nehmbare, verschwenkbare oder verschiebbare Schutz- oder Prallschirme angeordnet sind. 6.Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben durch Hubverstellung ganz aus dem Zylinder zwecks Auswechslung des Kolbens oder der Manschetten herausziehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH358684T | 1959-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH358684A true CH358684A (de) | 1961-11-30 |
Family
ID=4512003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH358684D CH358684A (de) | 1959-10-28 | 1959-10-28 | Kolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH358684A (de) |
-
1959
- 1959-10-28 CH CH358684D patent/CH358684A/de unknown
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