CH357998A - Bearbeitungs-Apparat - Google Patents

Bearbeitungs-Apparat

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CH357998A
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CH
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spindle
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grinding
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shaft
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Inventor
Zuberbuehler Werner
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Zuberbuehler Werner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/002Grinding heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


      Bearbeitungs-Apparat       Schleifapparate, die sich auf Bohr- oder Fräs  maschinen montieren lassen, sind bekannt. Diese  dienen hauptsächlich der Entlastung der Schleif  maschinen von Einzelstück- oder kleinen Serien  arbeiten. Bei diesen Schleifapparaten muss jedoch  beim Schleifen tiefer Bohrungen der Maschinentisch  mit Werkstück ständig vertikal bewegt werden, was  umständlich und mühsam ist. Zudem lassen sich ko  nische     Bohrungen    und Zapfen nur unter schwierigen  Umständen schleifen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein     Bear-          beitungs-Apparat.    Erfindungsgemäss zeichnet sich  dieselbe dadurch aus, dass in einem Gehäuse ein  durch ein Druckmedium axial hin- und     herverschieb-          bares    Organ zur Aufnahme des Werkzeugs lagert und  Mittel zur wählbaren Einstellung der axialen Bewe  gungsgrenzen des Organs vorgesehen sind, wobei die  das Arbeitswerkzeug tragende Welle durch ein Rota  tionsaggregat angetrieben wird.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigen       Fig.    1 einen axialen Teilschnitt durch den Ap  parat in einer ersten Ausführungsform,       Fig.    2 eine     zweite    Ausführungsform mit einer  Bohr- oder Fräsmaschine,       Fig.    3 eine dritte Ausführungsform zur Verwen  dung auf einer Bohr- oder Fräsmaschine, und       Fig.    4 eine Ansicht einer Ausführungsform zur  Ausführung von Schleifarbeiten an grossen Werk  stücken.  



  Nach     Fig.    1 der Zeichnung bezeichnet 1 ein       Spindelgehäuse,    in welchem eine Spindel 2 zur Auf  nahme des Werkzeuges axial verschiebbar geführt ist  und mittels eines Kolbens 2a in einer Zylinderboh  rung 3 des     Spindelgehäuses    1 läuft. Im Zylinder  raum sind zu beiden Seiten des Kolbens 2a gegen    diesen sich abstützende     Druckfedern    4, 5 angeordnet,  welche sich am Ende des Hubes abwechslungsweise       spannen    und entspannen und den Kolben in der  Mittellage seines Hubes zu halten suchen.

   Das     äus-          sere    Ende der Spindel 2 ist in einem mit Dichtungs  ring 6a versehenen Gehäusedeckel 6 geführt, welcher  auf der Stirnseite des     Spindelgehäuses    1 aufge  schraubt ist. Die Spindel 2 ist als Hohlspindel aus  gebildet,     in    welcher mittels Kugellagern 7 eine       Schleifwelle    8 drehbar gelagert ist. Auf dieser ist eine  Luftturbine 9     aufgekeilt,    durch welche der Antrieb  der     Schleifwelle    bewirkt wird. 10 sind die Düsen der       Turbine,    welchen die Druckluft über     Kanäle    11, ein  Düsenventil 12 und den Eintrittsstutzen 13 zugeführt  wird.

   Das Düsenventil 12 ist durch die Spindel 14       regulierbar    und absperrbar. 15 sind die Luftaustritts  kanäle der Turbine. Die Druckluft für die Axial  bewegung des Kolbens 2a mit der     Spindel    2 wird  durch einen in die     Druckluftleitung    16 eingebauten  Drehschieber 17 gesteuert, welcher abwechslungs  weise die zum Zylinder 3 führenden Kanäle 16a  und 16b öffnet. Der Drehschieber 17 wird durch An  schläge 18, 19 einer durch einen Arm 21 mit der       Spindel    2 in Bewegungsverbindung stehenden Steuer  stange 20 gesteuert, zu welchem Zwecke die An  schläge 18, 19 mit einem Nocken 22 des Drehschie  bers 17 zusammenwirken.

   Der     Hinterteil    der Schleif  spindel 2 bildet das Ventilgehäuse 2b, welches den       Druckluft-Eintrittsstutzen    13 und die     Regulierspindel     14 trägt. Letztere ragen durch einen     Längsschlitz    23.  des     Spindelgehäuses    1 nach aussen.  



  Die Inbetriebsetzung des     Schleifapparates    erfolgt  durch     Öffnung    eines in der Zeichnung nicht darge  stellten, in die     Druckluftzuführungsleitung    eingebau  ten Absperrorganes, wodurch die Kanäle 11 und 16  Druckluft erhalten. Die     Luftturbine    9 treibt die  Schleifwelle 8, deren Umlaufgeschwindigkeit mittels      der das     Regulierventil    12 beeinflussenden Regulier  spindel 14 nach Bedarf verändert werden kann.

    Durch die abwechslungsweise über den Kanal 16a  bzw. 16b in den Raum des     Zylinders    3 einströmende       Druckluft,    welche das     einemal    von der einen und  das     anderemal    von der andern Seite auf den Kolben  2a einwirkt, wird die Spindel 2 abwechslungsweise  vor- und zurückbewegt. Durch Verstellen der An  schläge 18 und 19 an der Steuerstange 20 kann der  Hub des Kolbens 2a nach Bedarf vergrössert oder  verkleinert werden. In der gezeichneten Stellung hat  der Anschlag 18 soeben den Drehschieber 17 im  Sinne des eingezeichneten Pfeiles verdreht, wodurch  der Kanal 16b geschlossen und der Kanal 16a ge  öffnet worden ist.

   Damit beginnt die     Vorbewegung     der Spindel 2, bis der Anschlag 19 den Drehschieber  17 in entgegengesetztem Drehsinn umstellt, womit  die Schleifspindel wieder die Rückbewegung antritt.  



  In der beschriebenen     Ausführungsform    kann der  Apparat, wie     Fig.    4 veranschaulicht,     als        Handschleif-          gerät        ausgebildet,    zur     Ausführung    von Schleifarbeiten  an grossen Werkstücken verwendet werden. Bei die  ser     Ausführungsform    ist 1 das     Spindelgehäuse,    2 die       Schleifspindel,    24 der     Druckluft-Anschlusstutzen    und  25, 26 Regulierorgane für die     Druckluft-Zuführung.     



  Wie die     Ausführungsform    in     Fig.    2 zeigt, ist das  Gehäuse 1 mit der Spindel 2 an einem Kurbelkopf  27 angeordnet, welcher in die Arbeitsspindel 28 einer  Bohr- oder Fräsmaschine     einspannbar    ist. Durch  Verstellen des Kurbelarmes 27a und entsprechende  Einstellung und     Arretierung    des Gelenkes 27b kann  der Apparat für zylindrische Schleifflächen verschie  dener Durchmesser und für konische Schleifflächen  verschiedener Grössen und verschiedener Winkel ein  gestellt werden. In Kombination mit Bohr- oder Fräs  maschinen arbeitet der Schleifapparat vollautoma  tisch, wie dies     Fig.    2     veranschaulicht.     



       Fig.    3 veranschaulicht den Apparat     ebenfalls    in  einer entsprechend     Fig.    2 mittels Kurbelkopf 27  in die Arbeitsspindel einer Bohr- oder Fräsmaschine       einspannbaren        Ausführungsform.        Im    Gegensatz zu  den vorangehend beschriebenen     Ausführungsformen     jedoch, ist hier in einem vor- und     rückbewegbar    an  getriebenen     Organ    2 statt einer Schleifwelle eine in  einem gegabelten Vorderende des Organs 2 gelagerte,  mittels Saite oder Kette 29 angetriebene Schleif  scheibe 30 angeordnet.  



  Anstelle der     Luftturbine    9 zur Erzeugung der Ro  tationsbewegung der Schleifwelle 9 könnte als An  trieb auch ein Elektromotor     verwendet    werden.  



  Die beschriebenen Apparate ermöglichen ein ein  faches, selbsttätiges Schleifen von     zylindrischen    und  konischen     Bohrungen,    Zapfen     und    Absätzen, ohne  dabei das Werkstück oder die     Aufnahmespindel    für  das Werkzeug bewegen zu müssen. Grosse Maschi  nenteile und Gehäuse lassen sich in vielen     Fällen       nicht auf die Schleifmaschine     spannen    und können  in einfachster Weise mit den dargestellten Apparaten  bearbeitet werden, und diese eignen sich besonders  gut für     Rundschleifarbeiten    an sperrigen Werk  stücken.

   Selbstredend besteht auch die     Möglichkeit    zu  Kombinationen auf Bohr- oder Fräsmaschinen und  gestatten in diesen Fällen die automatische Bearbei  tung von     Keilnuten    und Steuernuten     aller    Art.  



  Der     Aparat    eignet sich zum Schleifen und zur       Spanabhebung    von metallenen Werkstücken, ist aber  auch für irgendwelche mechanische Bearbeitungen  verwendbar, wenn an Stelle der Schleifscheibe ein  entsprechendes Werkzeug wie z. B.     Formfräser,    Wal  zenfräser,     Zahnlückenfräser,        Reiber,    Schrubber,  Schlichter, Putzer, Kreissäge,     Polierer,    auf der Spin  del angebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bearbeitungs-Apparat, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse ein durch ein Druckmedium axial hin- und herverschiebbares Organ zur Auf nahme des Werkzeugs lagert und Mittel zur wähl baren Einstellung der axialen Bewegungsgrenzen des Organs vorgesehen sind, wobei eine das Arbeitswerk zeug tragende Welle durch ein Rotationsaggregat an getrieben wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Druckmedium aus Druckluft be steht. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (2) durch Kolbenantrieb mittels Druckluft axial hin- und herbewegt wird, während die Welle (8) mittels Luftturbine (9) angetrieben wird. 3. Apparat nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regulierventil (12) für die Druckluftzufuhr zur Luft turbine (9) für den Antrieb der Welle (8) vorgesehen ist. 4.
    Apparat nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kurbelkopf (27) mit verstellbarem Kurbelarm <I>(27a)</I> und feststellbarem Gelenk<I>(27b)</I> aufweist, der in die Arbeitsspindel (28) einer Bohr- oder Schleif maschine einspannbar ist und an dem das Gehäuse mit der Spindel befestigbar ist. 5. Apparat nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkzeug an einem gegabelten Vorderende des axial hin- und herbewegbaren Organs (2) eine rotie rende Scheibe (30) gelagert ist.
CH357998D 1957-08-23 1957-08-23 Bearbeitungs-Apparat CH357998A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297510B (de) * 1963-05-27 1969-06-12 Landis Gendron S A Vorrichtung zum periodischen axialen Hin- und Herbewegen einer Werkzeugmaschinenspindel, insbesondere einer Schleifspindel
EP0273055A1 (de) * 1986-04-05 1988-07-06 Nagase Iron Works Co., Ltd. Vorrichtung und verfahren zum schleifen von giessformen

Cited By (4)

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