CH357763A - Impulserzeuger - Google Patents
ImpulserzeugerInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K39/00—Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform
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Description
Impulserzeuger Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Impulsgeber zur Erzeugung von elektrischen Impul sen. Die erzeugten Impulse können zur Steuerung von verschiedenartigen elektrischen Einrichtungen verwendet werden. Es sind Impulsgeber bekannt, welche elektrische Kontakte besitzen. Die damit verbundenen Nachteile sind eine nicht konstante Impulsform, welche durch zeitlich ungleiche Kontaktwiderstände bedingt ist, die Notwendigkeit des Vorhandenseins einer äusse ren Stromquelle sowie mechanischer Verschleiss. Zu dem verursachen die federnd ausgebildeten Kontakt träger das sogenannte Prellen, das heisst, infolge Vi- brationen der Kontakte beim Schliessen tritt unmit telbar anschliessend wieder kurzzeitiges Öffnen der Kontakte ein, was zu einer schwingungsförmigen Impulsform führt. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nach teile der oben erwähnten Einrichtungen. Sie betrifft eine mit Anschlüssen versehene Spule und einen Ma gneten, welche gegeneinander bewegbar sind, um den magnetischen Fluss durch die Spule zu verändern, wobei an den Anschlüssen Impulse auftreten, und einen in bezug auf die Spule feststehenden Körper, an welchem der Magnet in seiner Ruhelage durch magnetische Anziehung haftet und ein Mittel, um eine vom Körper weggerichtete Kraft auf den Ma gneten auszuüben, welche die genannte magnetische Anziehung überwiegt. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Impulsgebers, der Impulse von gleichbleibender Form erzeugen kann, ohne d'ass Prellerscheinungen auftreten. Dabei soll der Impuls geber mechanisch bewegbar sein, wobei die Impuls- form der erzeugten Impulse in weiten Grenzen un abhängig ist von der Geschwindigkeit, mit welcher der mechanische Betätigungsvorgang erfolgt. Der Impulsgeber soll keine äussere Stromquelle benötigen und praktisch keinem mechanischen Ver schleiss unterworfen sein. Ferner soll der Impulsgeber gleichzeitig eine Mehrzahl von Impulsen erzeugen können. Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbei spiele der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Seitenriss des Impulserzeugers in Ruhestellung, _Fig. 2 einen Grundriss des Impulsgebers längs des Schnittes 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Seitenriss des Impulsgebers in betä tigter Stellung und Fig. 4 einen Seitenriss einer weiteren Variante des Erfindungsgegenstandes in Ruhestellung. Gemäss Fig. 1 ist ein Zylinder 12 gezeigt, der mit einer Endplatte 10 am einen Ende und einer Ab schlussplatte 18 am andern Ende abgeschlossen ist. Innerhalb des feststehenden Zylinders 12 ist das axial verschiebbare Betätigungsorgan 11 vorgesehen, das hier als Druckknopf ausgebildet ist. Am Druck knopf 11 ist ein kolbenförmiger Permanentmagnet 13 befestigt, der in axialer Richtung bewegbar ist. Im Zylinder 12 befinden sich ein feststehender Per manentmagnet 14, der mit der Zylinderinnenwand fest ist, sowie ein in axialer Richtung beweglicher Permanentmagnet 15, der sich zwischen dem Ma gneten 14 und der Ab@schlussplatte 18 befindet. Ausserdem trägt der Zylinder 12 die Wicklung 17. Die Bezugszeichen 16 und 19 bezeichnen Bohrun gen, die als- Luftlöcher dienen. Fig 2 zeigt im Schnitt 2-2 der Fig. 1 den Druckknopf 11 sowie den Zylinder 12. Fig. 3 zeigt nochmals den Impulsgeber der Fig. 1, wobei die aufgezählten Einzelteile sich in der Lage befinden, in die sie durch Betätigung des Impuls- gebers gebracht werden. Die Bezugszeichen der Fig. 3 bezeichnen die bereits in Fig. 1 erklärten Teile. Gemäss der Ausführungsform der Fig. 4 ist wie der mit einem feststehenden Zylinder 21 das Be tätigungsorgan 20, das hier wieder als Druckknopf ausgebildet ist, angeordnet. Am Druckknopf 20 ist der Permanentmagnet 22 befestigt, der kolbenartig im Zylinder 21 in axialer Richtung verschoben wer den kann. Der Zylinder 21 ist wieder an beiden Enden mit einer Endplatte 30 resp. einer Abschluss platte 29 abgeschlossen. Der Permanentmagnet 28 ist mit der Abschlussplatte 29 oder mit dem Zylinder 21 fest verbunden. Ausserdem befindet sich im Zy linder 21 ein in axialer Richtung beweglicher Zylinder 25, der die beiden Permanentmagnete 24 und 27 hält, welche dadurch gegeneinander fixiert sind. Ein Spulenpaar 23 ist am Zylinder 21 befestigt. Die Spu len können getrennt oder miteinander verbunden sein. Die Bewegung des Zylinders 25 ist durch den mit dem Zylinder 21 fest verbundenen Weicheisen körper 26 beschränkt. Er ist zwischen den zwei Endlagen beweglich, in denen der Magnet 24 resp. der Magnet 27 mit dem Körper 26 in Berührung ist. Sämtliche Permanentmagnete 22, 24, 27 und 28 sind axial so magnetisiert, d'ass benachbarte sich gegen seitig abstossen. Dadurch, dass der Abstand zwischen den Magneten 27 und 28 kleiner ist als derjenige zwischen den Magneten 22 und 24, stellt sich der bewegliche Zylinder 25 so ein, dass der Magnet 27 an der feststehenden Weicheisenplatte 26 klebt. In Ruhestellung ist das Betätigungsorgan 20 in der ge zeigten Weise gegen die Abschlussplatte 30 gepresst, wie das Fig. 4 zeigt. Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 3 ge zeigten erfindungsgemässen Einrichtung ist folgender massen: Der mit dem Zylinder 12 fixierte Permanent magnet 14 ist axial so magnetisiert, dass er auf den beweglichen Permanentmagneten 15 eine anziehende und zugleich auf den mit dem Betätigungsorgan 11 verbundenen Permanentmagneten 13 eine abstossende Wirkung ausübt. Dadurch klebt im Ruhezustand der bewegliche Magnet 15 am feststehenden 14, und das Betätigungsorgan 11 befindet sich ganz oben im Zylinder 12. Wird nun auf das Betätigungsorgan 11 ein mechanischer Druck nach unten ausgeübt, so verschiebt sich dieses gegen die Magnete 14 und 15, bis in einem gewissen Abstand die abstossende Wirkung des Magneten 13 auf den beweglichen Ma gneten 15 grösser wird als die anziehende Wirkung zwischen dem letzteren und dem relativ schwachen Magneten 14, so dass der Magnet 15 gegen die Ab schlussplatte 18 schnellt und dadurch in der Wick lung 17 eine elektrische Spannung induziert. Dieses Wegschnellen des Magneten 15 tritt ein, wenn die kritische Distanz vom Magneten 14 aus gemessen von dem Magneten 13 erreicht wird, und hängt prak tisch nicht von der Geschwindigkeit ab, mit der der Druckknopf 11 betätigt wird. Die nach der Betäti- gung des Impulsgebers eingenommene Endstellung der Teile ist in Fig. 3 dargestellt. Die Luftlöcher 16 und 19 sind vorgesehen, um eine freie Luftbewegung zu ermöglichen und den die Bewegung hindernden Luftwiderstand zu vermeiden. Wird der mechanische Druck auf den Druck knopf 11 aufgehoben, so stellt sich in umgekehrter Reihenfolge der Anfangszustand ein. Gemäss der Variante des Erfindungsgegenstan des, welche in Fig.4 dargestellt ist, befinden sich das Betätigungsorgan 20 und der Magnet in ihrer Ruhelage ganz oben im Zylinder 21. Wird nun auf das Betätigungsorgan 20 ein mechanischer Druck nach unten ausgeübt, so bewegt sich dieses gegen den Magneten 24, so dass in einer gewissen Stellung die abstossende Wirkung so gross wird, dass sich der Magnet 27 von der Weicheisenplatte 26 löst und um gekehrt der Magnet 24 gegen die Weicheisenplatte 26 schnellt und an ihr kleben bleibt. Die Weicheisen platte 26 übt immer eine stärkere anziehende Wir kung auf denjenigen der durch den beweglichen Zy linder 25 starr miteinander verbundenen Magneten 24 und 27 aus, der sich näher bei ihr befindet. Durch die Bewegung der Magnete 24 und 27 wird in den Wicklungen 23 eine elektrische Spannung in duziert. Wird der mechanische Druck aufgehoben, so stellt sich in umgekehrter Reihenfolge der An fangszustand ein. Wenn die Wicklungen 23 nicht miteinander verbunden sind, so entstehen gleichzeitig zwei Impulse. Werden sie in Serie geschaltet, so ent steht ein einzelner Impuls von einer Spannung, welche gleich ist der Summe der in den Einzelwick lungen entstehenden Spannungen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obi gen Ausführungsformen beschränkt. Eine andere Variation derselben besteht z. B. in einer Einrich tung, bei welcher im Beispiel der Fig. 1 der Magnet 13 durch eine Feder ersetzt wird, welche mit ihrem einen Ende am Magneten 15 befestigt ist und durch die Öffnung 19 durch Zug betätigt wird. Das Be tätigungsorgan wäre in dieser Ausführungsform mit demjenigen Ende der Feder verbunden, das nicht am Magneten 15 befestigt ist. Mit obigem ist die Erfindung in ihrer Anwen dung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ge zeigt worden. Es sei betont, dass auch noch auf an dere Weise zahlreiche Änderungen möglich sind, wie das z. B. durch Weglassen, Ersetzen und Ändern von Teilen der Fall sein kann, ohne dass von der vor liegenden Erfindung abgewichen wird..
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Impulsgeber zur Erzeugung von elektrischen Impulsen, gekennzeichnet durch eine mit Anschlüs sen versehene Spule (17) und einen Magneten (15), welche gegeneinander bewegbar sind, um den magne tischen Fluss durch die Spule zu verändern, wobei an den Anschlüssen Impulse auftreten, und gekenn zeichnet durch einen in bezug auf die Spule festste henden Körper (14), an welchem der Magnet (15) in seiner Ruhelage durch magnetische Anziehung haf tet und ein Mittel (13), um wahlweise eine vom Kör per weggerichtete Kraft auf den Magneten (15) aus zuüben, welche die Anziehungskraft zwischen dem Magneten und dem Körper überwiegt. UNTERANSPRÜCHE 1.Impulsgeber gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass das Mittel, um eine Kraft auf den einen Magneten (15) auszuüben, einen weiteren Magneten (13) umfasst, dessen Entfernung von je nem mittels eines Betätigungsorgans (11) verändert werden kann, und welcher so bemessen ist, dass sein Feld bei Annäherung an den einen Magneten (15) dessen Anziehung an den Körper (14) überwindet. 2. Impulsgeber gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Magnete (13, 15) kolben artig in einem Zylinder (12) angeordnet und in die sem in axialer Richtung beweglich sind. 3.Impulsgeber gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine das eine Ende des Zylin ders (12) begrenzende Abschlussplatte (18), ein Ma gnet (15), der als Hilfsmagnet ausgebildete festste hende Körper (14), der fest mit dem Zylinder ver bunden ist, ein Magnet (13) und eine das andere Ende des Zylinders begrenzende Abschlussplatte (10) in dieser Reihenfolge in axialer Richtung im Bereich des Zylinders angeordnet sind, wobei die Richtung des Magnetfeldes eines Magneten (13) entgegen gesetzt gerichtet ist derjenigen der beiden anderen Magnete (14, 15) und die Spule (17) zwischen der radialen Verlängerung des feststehenden Körpers (14) und der radialen Verlängerung der Abschluss platte (18) mit dem Zylinder (12) befestigt ist. 4.Impulsgeber gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet (2.4) vorgesehen ist, der starr mit einem andern (27) verbunden ist, und sich zwischen diesen verbundenen Magneten der feststehende Körper (26) befindet, wobei diese Ma gnete zwischen Endlagen bewegbar sind, in welchen sich ein Magnet in innigem Kontakt mit dem Körper befindet, und dass eine weitere Spule vorgesehen ist, die durch die Bewegung des Magneten (24) relativ zu ihr einer FluBänderung unterworfen ist. 5. Impulsgeber gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Magnet (28) vor gesehen ist, der die starr miteinander verbundenen Magnete in ihre Ruhelage zu drängen versucht. 6.Impulsgeber gemäss Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine das eine Ende des Zylinders begrenzende Endplatte (29), ein Magnet (28), noch ein Magnet (27), der mit dem Zylinder verbundene feststehende Körper (26), ein Magnet (24) und ein Magnet (22) sowie eine das andere Ende des Zylinders begrenzende Abschlussplatte (30) in dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei die Richtung des Magnetfeldes von je zwei benachbarten Magneten entgegengesetzt ist, und drei Magnete (22, 24, 27)kolbenartig ausgebildet und im Zylinder in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind und eine weitere Spule zwischen der radialen Verlänge rung des Körpers und der radialen Verlängerung der Abschlussplatte mit dem Zylinder befestigt ist. 7. Impulsgeber gemäss Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (22, 24, 27, 28) ungefähr gleich gross sind und in der Ruhelage der Abstand zwischen zwei Magneten (27, 28) kleiner ist als derjenige zwischen den andern Magneten (22, 24). B.Impulsgeber gemäss Unteranspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder mit Luftlöchern (16, 19) versehen ist, um eine durch die Luft im Zy linder nicht behinderte Bewegung der Magnete zu gewährleisten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH357763T | 1958-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH357763A true CH357763A (de) | 1961-10-31 |
Family
ID=4511677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH357763D CH357763A (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Impulserzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH357763A (de) |
-
1958
- 1958-07-02 CH CH357763D patent/CH357763A/de unknown
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