CH356618A - Verfahren zur Unterscheidung von Gegenständen - Google Patents

Verfahren zur Unterscheidung von Gegenständen

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CH356618A
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Kaspar Orthuber Richard
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/12Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation using a selected wavelength, e.g. to sense red marks and ignore blue marks

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Description


  Verfahren     zur        Unterscheidung    von Gegenständen    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein     Verfahren     und eine Einrichtung zur Unterscheidung von Gegen  ständen und soll sich     insbesondere    für die automa  tische     Tabellarisierung    und     Summierung    von Preisen,  von     Stückzahlen    oder anderen Informationen eignen,  welche grosse Quantitäten von Paketen     regelmässiger     oder unregelmässiger Formen betreffen, wie z. B. im  Detailwarenhandel.  



  Die gegenwärtige Praxis im Detailwarenhandel  besteht darin, dass     eine    Person jedes Paket oder Wa  renstück einzeln behandelt, eine entsprechende An  gabe auf einem Preiszettel notiert und diese Angabe  auf eine Registrierkasse oder andere Aufzeichnungs  vorrichtung überträgt. In     Spezereihandlungen    ist     ein     derartiges Vorgehen zeitraubend und kostspielig. Ver  suche zur Vereinfachung der erwähnten Prozedur und  auch der Verpackung haben sich bisher nur zum     Teil     als wirksam erwiesen.  



  Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem  Detailwarenhandel beschrieben wird, ist sie jedoch auf  jedes Gebiet anwendbar, wenn der Wunsch oder die  Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen verschie  denen     Artikeln        vorliegt.     



  Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Ver  fahren und eine Einrichtung zur Unterscheidung von  Gegenständen zu     schaffen,    welche sich zur maschi  nellen Inspektion von Warenstücken oder Paketen  und für die Aufzeichnung oder     Tabellarisierung    von  auf den Waren vorhandenen Angaben eignen, ohne  dass dabei Personen benötigt werden.  



  Das     erfindungsgemässe        Verfahren    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man jeden Gegenstand     mit    Markie  rungen versieht, welche     unterschiedliche    Farben auf  weisen oder mit unterschiedlichen Farben     lumines-          zieren,    wenn man sie einer sichtbaren, ultravioletten  Strahlung oder einer Strahlung kürzerer     Wellenlänge     aussetzt, dass man weiter das bei     Bestrahlung    der Mar-         kierungen    von diesen ausgehende Licht auf eine  Photozelle auffallen lässt.  



  Die     erfindungsgemässe        Einrichtung    zur Durchfüh  rung des vorstehend definierten     Verfahrens    ist ge  kennzeichnet durch eine     Fördervorrichtung,        eine    die  ser Vorrichtung benachbarte     Strahlungsquelle    zur Be  leuchtung eines auf der Vorrichtung befindlichen Ge  genstandes, welche Strahlungsquelle eine Strahlung  abgibt, die reich an den kürzeren     Wellenlängen    ist,  weiter durch eine Photozelle, die auf die unterschied  lichen Farben von die Markierungen     bildenden    Strei  fen empfindlich ist, ferner durch Mittel,

   um alles     Licht     mit Ausnahme des Lichtes der genannten unterschied  lichen Farben von der Photozelle abzuhalten, und  schliesslich durch einen mit der Photozelle gekoppel  ten Umformer.  



  Praktisch kann man in der Weise vorgehen, dass  man Gruppen von Streifen z. B. auf Paketen anbringt,  welche Streifen zwei unterschiedliche Farben aufwei  sen können. Durch die Fördervorrichtung werden die  Pakete     zweckmässigerweise    derart befördert, dass die       Streifen    quer an zwei Photozellen     vorbeiwandern,    wel  chen optische Mittel     zugeordnet    sind,     dank        welchen     den genannten Zellen nur das den beiden Farben ent  sprechende Licht zugeführt wird. Mit den Photozellen  ist z.

   B. ein Zähler gekoppelt, um die     in    Impulsen am  Ausgang der Photozellen vorhandene binäre Informa  tion in     Dezimalzahlen        umzuwandeln,    welche     dann    zur  Betätigung einer Anzeigevorrichtung oder einer Regi  strierkasse verwendet werden können.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im  folgenden unter     Bezugnahme    auf die Zeichnung näher  beschrieben.  



  In der Zeichnung     zeigt:          Fig.    1 einen Teil eines Paketes im Grundriss, auf  welchem farbige Codestreifen angebracht sind,           Fig.    2 einen Schnitt durch einen mit einer Photo  zelle versehenen Inspektionsmechanismus,       Fig.    3 einen längs der Linie 3-3 der     Fig.    2 ge  führten Schnitt und       Fig.    4 das Schaltschema eines     Binär-Dezimal-Um-          formers.     



  Der erste Schritt bei der Markierung eines gehan  delten Paketes zur zuverlässigen Bezeichnung des Ar  tikels im Hinblick auf eine automatische Inspektion  besteht darin, auf dem Paket Zeichen oder Markie  rungen anzubringen, welche eine zuverlässige binäre  Information liefern. Es ist zu bemerken, dass in dem  aus den     Zahlen     0  und  1  bestehenden Zahlen  system die<B> 0 </B> nicht dem Fehlen einer Informa  tion entspricht. Für ein zuverlässiges Inspektions  system muss die  0  des     Zahlensystems    durch eine  bestimmte Information dargetan werden, während die  <B> 1 </B> durch     eine    andere unterschiedliche     Information     augenscheinlich gemacht werden muss.

   Es wird nun  vorgeschlagen, gefärbte Streifen von zwei unterschied  lichen Farben auf den zu inspizierenden Paketen an  zubringen. Weiter wird vorgeschlagen, die Streifen in  einer Mehrzahl von Gruppen anzuordnen, wobei die  Streifen in jeder Gruppe so angeordnet sind, dass bei  einer quer zu den Streifen verlaufenden     Ablesung     oder     Abtastung    die Streifen binäre Zahlen darstellen.  Somit können die Gruppen nacheinander angeordnet  werden, um entsprechend ihrer Lage den aufeinander  folgenden     Dezimalzahlenstellen    zu entsprechen.  



  In der     Fig.    1 ist     beispielsweise    die Paketoberfläche  1 mit     Streifengruppen    2, 3, 4 und 5 bemalt oder       codifiziert,    wobei die Streifen in jeder Gruppe unter  sich parallel verlaufen und einen Abstand     aufweisen.     Jede Gruppe von Streifen kann auf das Paket oder  auf einzelne Bänder 2, 3, 4 und 5 aufgedruckt werden.       Vorzugsweise    ist der Abstand zwischen den Gruppen  grösser als der Abstand zwischen den Streifen der  Gruppen, so dass der noch zu beschreibende Ablese  mechanismus zwischen den Gruppen unterscheiden  kann.

   Auf jedem zu behandelnden Paket oder Artikel  wird ein Band 1 befestigt, welches die entsprechenden  Streifengruppen     trägt,    oder es ist auch möglich, die  Streifen direkt auf die Oberfläche des Artikels oder  seiner Verpackung aufzumalen oder aufzudrucken.  Das Papierband ist so am Artikel oder Gegenstand       befestigt,    dass bei dessen Verschiebung auf die     För-          dervorrichtung    zwecks Inspektion des Gegenstandes  die Streifen senkrecht zur Bewegungsrichtung stehen.

    Somit wird irgendein photoelektrisches Mittel, wel  ches der     Abtastung    des     Artikels    dient, abwechslungs  weise     Streifen    zweier verschiedener Farben und ausser  dem blanke Streifen sehen.  



  Es soll nun angenommen werden, dass ein Artikel  mit einer Preisanschrift von $ 2,35 zu versehen ist.  Die Gruppe 2 der Streifen muss so codiert sein, dass  sie die dezimale Zahl  2  darstellt, in welchem Fall  die vier Streifen der Gruppe 2 von links nach rechts  gelesen die     Codegruppe    0 0 1 0 liefern.     Irgendeine     Kombination von 0 und 1 innerhalb der sechzehn  möglichen Kombinationen aller vier binären Elemente    könnte selbstverständlich zur Darstellung der ge  wünschten Zahl  2      verwendet    werden. In gleicher  Weise können die Zahlen  3  und  5  des Betrages  von     -$    2,35 in zuverlässiger Weise auf dem Band durch  die farbigen Codestreifen in den Gruppen 3 und 4  niedergeschrieben werden.

   Die Streifen können aus  zwei Farben mit stark unterschiedlichen spektralen  Eigenschaften bestehen. So können für die Streifen  beispielsweise     zweckmässig    die Farben rot und blau  gewählt werden, da handelsübliche Photozellen und  Lichtfilter leicht zwischen diesen beiden Farben eine  Unterscheidung vornehmen können.  



  Im Interesse einer zuverlässigen     Ablesung    ist es       erwünscht,    das Band mit den auf diesem befindlichen  Codegruppen mit einer Photozelle abzutasten, welche  auf beide Farben anspricht, und ausserdem mit einer  weiteren Photozelle abzutasten, welche nur auf eine  der beiden Farben anspricht. Es ist verhältnismässig  einfach, das Band mit weissem Licht von verhältnis  mässig hohem Pegel zu beleuchten und die Photo  zellen mit den richtigen Lichtfiltern     abzuschirmen,    um  die Photozellen durch die richtigen Streifenfarben zu  betätigen,     vorausgesetzt,    dass auf den Artikeln oder  Paketen keine anderen Markierungen oder optischen  Bilder vorhanden sind, welche die     Ablesung    des Far  bencodes stören.

   Beim angenommenen Beispiel lie  fert das Ausgangssignal der einen Photozelle einen  gesonderten Gleichstromimpuls 10 (siehe     Fig.    1) für  jeden abgetasteten Streifen,     unbekümmert    um die  Farbe des Streifens. Die andere Photozelle erzeugt die  Impulse 11, welche nur einer der beiden Farben ent  sprechen, und' wie erkenntlich, werden durch die Im  pulse 10 und 11 bei ihrer Kombination in einem Zäh  ler in zuverlässiger Weise die  0  und  1  von     binä-          en    Zahlen aufgezeichnet.  



  Nachstehend wird das Problem der     Anbringung     von Preisbezeichnungen betrachtet, welche eine Ab  lesevorrichtung von den verschiedenen     Farbbildern     unterscheiden kann, welche auf handelsüblichen Pa  keten erscheinen. Die für die Preisbezeichnungen auf  einem Paket oder auf einem Band verwendeten     Farb-          streifen    können aus einer     Tinte    bestehen, bei welcher  die üblichen Farbstoffe durch ein Pulver ersetzt sind,  welches unter dem Einfluss von ultravioletter Bestrah  lung     im    sichtbaren oder unsichtbaren Bereich des  Spektrums oder bei Bestrahlung mit noch kurzwelli  gerer Strahlung luminesziert.

   An Stelle der zuvor er  wähnten roten und blauen Streifen sind daher zwei  verschiedene Arten von Streifen vorhanden, welche  in     zwei    unterschiedlichen     Spektralbereichen    lumines  zieren, wenn sie durch ultraviolettes Licht bestrahlt  werden. Es steht eine grosse Anzahl von     Leuchtphos-          phorsubstanzen    zur Verfügung, welche in verschie  denen     Spektralbereichen    lumineszieren, welche als  Farbstoffe zum Aufdrucken zweier unterschiedlicher  Arten von Farbstreifen verwendet werden können.  Obwohl die Lumineszenz solcher Streifen bei ultra  violetter Bestrahlung gewöhnlich nicht genau  rot   oder  blau  ist, besteht doch ein spektraler Unter  schied.

   Der Einfachheit halber wird aber nachstehend      von den Farben  rot  und      < ,blau     gesprochen. Es  gibt zahlreiche     Leuchtphosphorstoffe,    welche die ge  wünschten     Spektraleigenschaften        aufweisen.    Nach  stehend werden zwei solcher     Stoffe    näher erwähnt.

   Für  die blaue Phosphoreszenz kann     hexagonales        Zinksulfid          verwendet        werden,        welches        mit        0,01%        Silber        akti-          viert    ist, und für die rote Phosphoreszenz kann     Zink-          oder        Cadmium-Sulfid    verwendet werden, welches mit  0,005 0!0 Kupfer aktiviert ist.

   Die     Ablesung    solcher  Streifen, die     entweder    direkt auf das Paket oder den  Artikel oder auf Bänder     aufgemalt    werden, .die auf  den Artikel aufgeklebt sind, kann dann durchgeführt  werden, indem man das mit den fluoreszierenden  Markierungen versehene Paket durch einen dunklen  Raum oder einen Raum mit verminderter sichtbarer  Beleuchtung     hindurchführt    und die Markierungen aus  einer ultravioletten Lichtquelle bestrahlt. Je tiefer der  Lichtpegel der Umgebung ist, um so grösser ist der  Geräuschabstand am Ausgang der Photozellen.

   Vor  zugsweise wird selbstverständlich dafür gesorgt, dass  kein sichtbares Licht von der Oberfläche des Paketes  reflektiert wird, mit Ausnahme des fluoreszierenden  Lichtes, selbst dann, wenn auf dem Paket Bilder mit  stark leuchtenden Farbtinten oder Farben aufgemalt  sein können.  



  Es gibt unzählige     Leuchtphosphorstoffe,    aus  denen die unterschiedlichen Farben der     Streifen     bestehen können. Die     Spektraleigenschaften    des ge  wählten phosphoreszierenden Stoffes sollten selbst  verständlich so gut wie möglich mit den Eigenschaften  der Photozellen übereinstimmen. Die lichtreflektieren  den Eigenschaften der Streifen und ihre Unterschei  dungsmöglichkeit bezüglich des durch das Band ge  bildeten Hintergrundes hängen selbstverständlich vom  Pegel des Tageslichtes und vom fluoreszierenden oder  Glühlicht im Hintergrund ab. Wenn die Inspektion  durch die Photozelle bei einer     verminderten    Umge  bungsbeleuchtung vorgenommen wird, wie dies z. B.

    unter einer Haube der Fall ist, dann sind die Anfor  derungen hinsichtlich des Kontrastes zwischen den  Stoffen und zwischen den Streifen und dem Hinter  grund weniger streng.  



  Ein Mechanismus zur Inspektion der codierten  Pakete ist in der     Fig.    2 dargestellt, in welcher das zu  inspizierende Paket 20 auf     einem    Förderband 21 von  links nach rechts bewegt wird. Beim Mechanismus der       Fig.    2 wird angenommen, dass das Band 1 mit seinen  Farbstreifen auf der Unterseite des Paketes angebracht  ist und dass die Inspektion an der Unterseite des  Paketes erfolgt. Die in einem (nicht gezeigten) auf der  Rückseite vorhandenen, lichtundurchlässigen Gehäuse  untergebrachte Lichtquelle 22 und ein Reflektor 23  beleuchten entweder einen Punkt auf dem Streifen  oder die Streifen auf der Unterseite des Paketes 20.

    Das Förderband kann aus durchsichtigem Kunststoff  bestehen oder mit einem in Längsrichtung verlaufen  den     Schlitz    versehen sein, uni die Unterseite des Pa  ketes der Lichtquelle auszusetzen. Das vom Paket re  flektierte Licht wird durch ein Linsensystem, wie z. B.

    der doppelt konvexen Linse 25, gesammelt und auf    die     Öffnungen    26 und 27 zweier     Lichttore        fokussiert.     Der geneigte Spiegel 28 ist von solcher Art, dass er       ungefähr        50'%        des        von        der        Linse        25        kommenden     Lichtes zur Öffnung 27 reflektiert,

       während    er die       übrigen        50        %        zur        Öffnung        26        durchtreten        lässt.        An     Stelle     dieses    geneigten Spiegels könnten Prismen ver  wendet werden, um das reflektierende Licht aufzutei  len und die beiden Tore 26 und 27 zu beleuchten.

   Das  Lichtfilter 29 wird vorzugsweise auf der einen Seite  der mit der     Öffnung    27 versehenen Platte     angeordnet,     um zur Photozelle 30 das Licht der Wellenlänge des  einen     Streifens    durchzulassen. Das Filter 31 wird über  der Photozelle 32 angeordnet, so dass das Licht mit  den anderen     Spektraleigenschaften    zur Zelle 32 ge  langen     kann.    Die Eigenschaften der     Filter    29 und 31  sind bezüglich der     Spektraleigenschaften    der Photo  zellen 30 und 32 so gewählt, dass die     Lichtselektivität     der beiden Photozellen verstärkt wird.

   Entsprechend  dem Beispiel der     Fig.    1 wird     eines    der Filter 29 und  31 so gewählt, dass es rotes und blaues Licht durch  lässt, oder anderseits könnte eines dieser Filter, z. B.  das Filter 29, weggelassen werden, während das     Filter     31 so ausgebildet ist, dass es nur rotes Licht durch  lässt.  



  Bei ,der anhand der     Fig.    2 betrachteten Inspek  tionsanlage sind zwei hauptsächliche Fehlerursachen  vorhanden. Zunächst kann ein Versagen durch einen  teilweisen oder ganzen Verlust des codierten Bandes  1 des Paketes bewirkt werden. Zweitens kann das  Paket umgekehrt werden, so dass beim Durchlaufen  des Paketes vor der     Ablesevorrichtung    die binäre In  formation in umgekehrter Reihenfolge abgelesen wird.

    Um Fehler durch das     Abhandenkommen    dieses Ban  des mit dem Preiscode oder durch Schmuggelversuche  zu verhindern, ist ein     Lichttor    vorgesehen, wie es die       Fig.    3 zeigt, wo eine Lichtquelle 40 und eine Photo  zelle 41 auf beiden Seiten des     Durchlaufweges    des  Paketes angeordnet sind, so dass beim     Eintritt    des Pa  ketes in die     Ablesevorrichtung    eine eindeutige Anzeige  entsteht. Im Zählmechanismus wird das Ausgangs  signal der Photozelle 41 mit den Ausgangssignalen  der Zellen 30 und 32 in Verbindung gebracht, wie  dies nachstehend noch näher erläutert wird.  



  Um Fehler durch eine verkehrte     Ablesung    zu ver  meiden, ist     eine    zusätzliche Gruppe 5 von Streifen       (Fig.    1) auf dem Band 1 angebracht. Diese vierte  Streifengruppe ist so angeordnet, dass sie bei norma  lem Durchgang des Paketes durch die     Ablesevorrich-          tung    auf drei vorangehenden Gruppen von Streifen  folgt.

   Falls der binäre Code für .die Preisangabe jeder  Gruppe alle Zahlen von 0 bis 9     enthält,    sollte die für  die Gruppe 5 ausgewählte binäre Zahl     im    vorliegen  den Fall entweder die Zahl 11 oder 13 sein, von  denen keine bei     Ablesung    in der umgekehrten Rich  tung eine zwischen den binären Zahlen von 0 bis 9  ergibt. Der besondere Code, welcher der Gruppe der       Fig.    1 willkürlich zugeordnet ist, entspricht der Zahl  13, welche bei     Ablesung    im umgekehrten Sinn einen  sichtbaren oder hörbaren     Alarm    auslöst.

   Wenn um  gekehrt die Gruppe 5 in der richtigen Reihenfolge      nach den Gruppen 2, 3 und 4 abgelesen     wird,    kann  die richtig abgelesene Zahl 13 dazu verwendet wer  den,     ein    noch zu beschreibendes     Ableserelais    zu betä  tigen, welches die binäre Information in eine Dezimal  information umsetzt und die Einrichtung in den Be  reitschaftszustand für die nächste Inspektion versetzt.  



  Die     Fig.    4 zeigt ein Beispiel einer Zähl- oder De  codierungsvorrichtung, welche imstande ist; die Im  pulsinformation der     Fig.    1 zu interpretieren. Die dar  gestellte Schaltung ist so ausgebildet,     ,dass    sie die von  den Photozellen 30 und 31 erhaltene binäre Informa  tion in     Dezimalziffern    dreier verschiedener Stellen       umsetzt    und den Tastaturstromkreisen einer Addi  tionsmaschine entsprechende Stromkreise schliesst.

    Ausserdem betätigen die Stromkreise     einen    Alarm und  ferner einen Stromkreis zum Anhalten des Förder  bandes,     wenn.    die     Preiscodebänder    beschädigt sind  oder fehlen oder im umgekehrten Sinne durch die Ab  lesevorrichtung     durchlaufen.    Sämtliche Stromkreise  der     Fig.    4 befinden sich     im    Ruhezustand, welcher vor  herrscht, unmittelbar bevor ein Paket in den Ablese  bereich eintritt.

   Die Stromkreise sind     imstande,    die  Information der     Fig.    1 zu empfangen, wobei eine  Photozelle sowohl die  roten  als auch die      bgauen      Impulse aufnimmt, während die andere Photozelle  lediglich die  roten  Impulse aufnimmt.  



  Die Verstärker Al und A2 sind mit den Photo  zellen 30 und 32 gekoppelt, während der     Differenzie-          rungsverstärker    A3 mit der Photoröhre 41 gekoppelt  und so ausgelegt ist, dass er an den Ausgangsklemmen       EP    einen Eingangsimpuls erzeugt, wenn das Lichttor       40-41        (Fig.    3) unterbrochen wird. Der Verstärker  A3 erzeugt     einen    Austrittsimpuls an den     Klemmen     <I>LP,</I> wenn der Lichtweg zwischen den Elementen 40  und 41 der     Fig.    3 wieder hergestellt ist.

   Es gibt zahl  reiche     Differenzierungskreise,    welche einen Impuls  erzeugen, wenn eine plötzliche Spannungsänderung  auftritt, wie dies am Ausgang der Photoröhre 41 der  Fall ist.  



  Das     Ausgangssignal    des Verstärkers A 1 erregt das       Solenoid    SR, so dass mit Hilfe der Sperrklinke RA das       sechzehnzähnige    Sperrad R W für jeden durch die       Blau-Rot-Photozellc    aufgenommenen Impuls um  einen     Schritt    vorgeschaltet wird. Das Sperrad RB ist  auf     einer    Welle     aufgekeilt,    auf welcher die Kontakt  arme     W1,    W2 und W3     befestigt    sind, so dass jeder der       Kontaktarme    bei einer Umdrehung sechzehn     Schritte     ausführt.

   Jeder Schaltarm     gleitet    über Segmente von       Kommutatoren   <I>D1, D2</I> und D3. Der     Verteilerring    D1  enthält sechzehn getrennte     Segmente,    so dass der       Schaltarm    W 1 stets mit einem der Segmente in Be  rührung steht. In der Ruhelage befindet sich der       Schaltarm        W1    auf dem Kontakt 0.  



  Der Verteiler D2 weist nur vier Kontakte auf,  welche so angeordnet sind, dass der Schaltarm W2 in  der Ruhestellung auf. dem Segment 0 steht und bei den  Stellungen 4, 8 und 12 des     Klinkenrades    je mit einem  der weiteren Kontakte in Berührung     steht.    Der Ver  teiler D3 besteht schliesslich aus einem Ring mit einem  Unterbruch an der Stelle 0. Unterhalb der Verteiler    in der     Fig.    4 ist eine Gruppe von Relais dargestellt,  welche die     Decodierung    der durch die Photozellen  aufgenommenen binären Signale ausführen.

   Diese Re  lais sind in vier horizontalen Reihen angeordnet, wo  bei die erste Reihe ein Relais     DR11,    die zweite Reihe  die Relais DR21 und     DR22,    die     dritte    Reihe vier  Relais und die vierte Reihe acht Relais enthält.  



  Die     Solenoide    .der     Decodierungsrelais        DR    der ge  nannten vier Relaisreihen sind mit dem Impulsrelais  PR verbunden, welches auf der Ausgangsseite des  Verstärkers A2 liegt, und zwar über den     Schaltarm     des Verteilers D1. Mindestens ein     Decodierungsrelais     jeder Reihe weist zwei mechanisch gekoppelte Anker  auf, welche im Fall des     Unterbruchs    des     Solenoid-          stromes    in ihre Ruhestellung, das heisst in     Fig.    4 in  ihre linke Stelle, zurückkehren.

   Einer der Anker auf  der rechten Seite in     Fig.    4 stellt einen Kontakt sowohl  bei     erregten    als auch nichterregten     Solenoiden    her.  Dieser Anker kann als     Decodierungsanker    bezeichnet  werden, da er in seiner linken Stelle verbleibt, die  einer binären  0  entspricht, wenn kein  roter  Im  puls empfangen wird. Wenn ein  roter  Impuls emp  fangen wird, dann schliesst der     Decodierungsanker    den  rechts gelegenen Kontakt, welcher einer binären   1    entspricht.

   Wenn angenommen wird, dass der     genannte          Anker    sich in dieser Stelle befindet, dann macht der       zweite    linke Anker oder Halteanker ebenfalls Kontakt  und schliesst die     Solenoide    aller     Decodierungsrelais     einer gegebenen Reihe über eine     Haltebatterie        Bh,          vorausgesetzt,        d@ass    das     Halte-Freigabe-Relai^s    RH  nicht     erregt        pst.     



  Da alle nichtgeerdeten Klemmen der     Decodie-          rungssolenoide    jeder Reihe zusammengeschlossen       sind,    ist es nicht nötig, dass jedes Relais einen Halte  anker und einen Haltekontakt     aufweist,    wie dies dar  gestellt ist. Es ist lediglich nötig, dass ein     Relais    in  jeder     horizontalen    Reihe einen Haltekontakt aufweist.  



  Die Schaltung der     Fig.    4 weist ferner drei hori  zontale Reihen von     Solenoiden    S10 S19, S20-529  und     S30-539    auf. Diese     Solenoide    dienen dazu, die  Tasten einer Registrierkasse anzuschlagen oder (nicht  gezeigte) Stromkreise zu schliessen, die den Tasten  der Registrierkasse entsprechen. Die erste     horizontale     Reihe dieser     Solenoide    ist dazu bestimmt, mit der  ersten vertikalen Kolonne von Tasten des Registrier  kassen-Tastenfeldes     zusammenzuarbeiten,    welche im  angenommenen Beispiel der Anzahl von Dollars ent  spricht.

   Die zweite horizontale     Solenoidreihe    ist mit  den Tasten ausgerichtet, die der     Anzahl    von Zehntel  dollars     entspricht,    und die     dritte    Reihe ist mit den  Tasten ausgerichtet, die der Anzahl von Cents ent  spricht.  



  Ausserdem enthält die der ersten Dezimalstelle  entsprechende Reihe das     Solenoid    S40, welches betä  tigt wird, wenn eine   11   aus der binären Informa  tion abgelesen wird, die vom Band empfangen wird  und welche     einen    Alarm betätigen kann, um anzuzei  gen, dass das Paket verkehrt eingelegt worden ist. Das       Solenoid        S41,    welches sich ebenfalls in der ersten  horizontalen Reihe     befindet,    wird     beim    Empfang      der binären Zahl   13   erregt und betätigt die Ablese  taste der Registrierkasse.

   Die     Bedeutung    der Strom  kreise der     Fig.    4 wird aus der nachfolgenden chrono  logischen Beschreibung eines     Ablesezyklus    des ein  gangs angenommenen Preises von $ 2,35     ersichtlich.     Die ersten drei Stufen des Bandes 1 der     Fig.    1 ent  halten die dem Wert von $ 2,35     entsprechende    binäre  Information, während die vierte Gruppe von Streifen  der binären Zahl<B> 13 </B> entspricht.

   Die Folgen von  Impulsen 10 und 11 der     Fig.    1 gelangen an die Ver  stärker<I>A 1</I> und<I>A2.</I> Das erste Vorkommnis bei der  Annäherung des Paketes an die     Ablesestelle    besteht  in der Unterbrechung des zur Photozelle 41     (Fig.    3)  gelangten Strahles und der Erzeugung eines Eingangs  impulses an den Klemmen     EP    des Verstärkers A3.  Dadurch werden auch die Kontakte der beiden Anker  des Fehlerrelais     FR2    geschlossen, welches das So  lenoid von FR mit der Haltebatterie     Bh    verbindet und  somit beide Kontakte von     FR2    so lange geschlossen  hält, als das     Halte-Freigabe-Relais    RH nicht erregt  ist.  



  Der im angenommenen Beispiel zuerst empfan  gene Codeimpuls ist ein  blauer      Impuls,    welcher  nur den Verstärker A l     erregt    und das     Klinkenrad     R     W"    einen Schritt     weiterschaltet.    Wenn sich     die          Decodierungsrelais    .in der     Ruhestellung        befinden,     wird die Stelle A durch das erste     Decodie-          rungsrelais    jeder Reihe mit der oberen Klemme der       Solenoide    der Anschlagrelais verbunden.

   Für die Zahl   0  werden die unteren Klemmen der     Solenoide    der  Anschlagrelais jedoch abgeschaltet, und zwar durch  die Stellung des Schaltarmes W2, so dass kein     Solenoid     eines Anschlagrelais erregt ist. Das einzige Ergebnis  des ersten  blauen  Impulses ist die Vorwärtsschal  tung aller Schaltarme<I>W l ,</I> W2 und<I>W 3</I> um einen       Schritt.     



  Der zweite Impuls ist ebenfalls ein  blauer  Im  puls, so dass der Verstärker A2 und das     mit    ihm ver  bundene Relais PR nicht betätigt werden, und alle  Schaltarme um einen     zweiten    Schritt     fortgeschaltet     werden.  



  Der dritte Impuls ist jedoch ein  roter      Impuls,    so  dass die beiden Verstärker<I>A 1</I> und<I>A2</I> und die mit  ihnen verbundenen Relais erregt werden. Es soll an  genommen werden, dass das Impulsrelais PR und alle       Decodierungsrelais        DR    bedeutend rascher ansprechen,  als das Klinkenrad gedreht wird.

   Gemäss einer Vari  ante kann eine der Photozellen im oberen System der       Fig.    2 leicht verschoben werden, so     d'ass    das gleiche  Lichtsignal durch die     Rot-Photozelle    etwas früher auf  genommen wird als durch die     Blau-Rot-iPhotozelle.     Dies     bedoutet,    dass der     dritte    Impuls im betrachteten  Beispiel die Kontakte .des Relais PR schliesst, bevor  die     Schaltarme   <I>W 1</I> und<I>W2</I> Zeit gefunden haben, die  Stelle 3 zu erreichen.

   Die     Solenoide    der dritten Reihe  von den     Decodierungsrelais    werden dann mit dem  Segment 2 des Verteilers<B>Dl</B> verbunden und durch  die     Batterie        Bh    erregt. Infolge der gleichzeitigen Her  stellung eines     Haltekontaktes    werden die     Decodie-          rungsanker    der     dritten    Reihe in ihrer     rechten    Lage    gehalten, nachdem der     Kontakt:    des Relais PR geöff  net worden ist.

   Dieser     Decodierungsschritt    muss been  det sein, bevor der Schaltarm W 1 das Segment des       Verteilers    D1 verlassen hat.  



       Der    vierte     Impuls    im betrachteten Beispiel ist wie  derum ein  blauer  Impuls, welcher schliesslich die  erste     Dezimalziffer    des Preises     bestimmt.    Das Relais  PR wird wiederum nicht erregt, und .die     Decodie-          rungsrelais    der     vierten    Reihe bleiben im     Ruhezustand.     Alle Schaltarme werden von     Segment    3 zum Segment  4 weitergeschaltet, und während der zweiten Hälfte  dieses Schrittes wird ein Kontakt zwischen dem Seg  ment 4 des     Verteilers   <I>D2</I> und dem Schaltarm<I>W2</I>  hergestellt,

   so dass die unteren Klemmen     aller    An  schlagrelais (der ersten     Dezimalreihe)    mit einer  Klemme der Batterie     Bh    verbunden werden. Kurz be  vor dieser     Schritt    beendet ist, vervollständigt die Sperr  klinke den Kontakt zwischen<I>A</I> und<I>B,</I> :und ausserdem  wird das     Solenoid    für die Dezimalziffer 2 durch die  Batterie     Bh    erregt.  



  Gleichzeitig mit der Erregung     irgendeines        An-          schlagsolenoids        S        wird        das     RH  erregt. Dieses Relais ist verzögert, so dass sein Kon  takt erst unterbrochen wird, wenn das Anschlagsole  noid seine Funktion durchgeführt hat, welche in der  Einstellung der zugeordneten Taste der Registrier  kasse besteht.

   Die verzögerte     Unterbrechung    des Kon  taktes des Relais RH bewirkt die     Aberregung    der       Solenoide    der     Decodierungsrelais        DR,    so dass     alle     Relais     DR    in ihre linke Stelle, das heisst in ihre Ruhe  stellung, zurückkehren. Ausserdem wird der Halte  stromkreis des Fehlerrelais     FR2    unterbrochen, so dass       sein    Kontakt, welcher zuvor durch den     Eintrittsimpuls     des     Lichttores    geschlossen worden war, nun unter  brochen wird.

   Somit ist nach vier Schritten des     Klin-          kenrades,d'ie        Decodierung    der     Ziffer    der ersten Dezi  malstelle beendet. Die     zweite        Dezimalstelle    wird in  gleicher Weise abgelesen, wobei der Schaltarm B2  von der Stelle 5 zur     Stelle    8     fortgeschaltet    wird.

   Wäh  rend der     Decodierung    der die     dritte    Dezimalstelle be  treffenden Information wird der Schaltarm W2 von  der Stelle 8 zur Stelle 12     fortgeschaltet    und rückt  schliesslich von der Stelle 12 zur anfänglichen Stelle 0  oder 16 vor, wo die abgelesene Zahl 13 decodiert  wird, um das     Solenoid    S40 zu betätigen.  



  Falls das Paket in der umgekehrten Richtung in  die     Ablesevorrichtung    eingeführt wird, wird die Zahl  13     in    umgekehrter Richtung abgelesen und durch  die Schaltung der     Fig.    4     decodiert,    wodurch die     binäre     Zahl 11 entsteht, worauf das Relais S41 erregt wird  und     einen        Alarm    auslöst     undloder    den     Antriebsmotor     des Förderbandes anhält.  



  Falls das die Codestreifen tragende Band teilweise  entfernt worden ist, so dass vom Band weniger als  sechzehn Impulssignale empfangen werden, wird der  Schaltarm W3 nicht seine richtige Endlage     im    Luft  spalt des     Verteilerringes    D3 erreichen, so dass das  Relais     FR3    durch den austretenden     Impuls    erregt  wird, welcher vom     Photozellentor    gewonnen     wird.     Gleichzeitig wird auch das Relais     FR1    erregt, und da      das Relais     FR2    noch     erregt    ist, kann der Antriebs  motor des Förderbandes über die Klemmen F1 und  F2 zum Stillstand gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Unterscheidung von Gegenstän den, dadurch gekennzeichnet, dass man jeden Gegen stand mit Markierungen versieht, welche unterschied liche Farben aufweisen oder mit unterschiedlichen Farben lumineszieren, wenn man sie einer sichtbaren, ultravioletten Strahlung oder einer Strahlung kürzerer Wellenlänge aussetzt, dass man weiter das bei Bestrah lung der Markierungen von diesen ausgehende Licht auf eine Photozelle auffallen lässt.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung, eine dieser Vorrichtung benach barte Strahlungsquelle zur Beleuchtung eines auf der Vorrichtung befindlichen Gegenstandes, welche Strah lungsquelle eine Strahlung abgibt, die reich an den kürzeren Wellenlängen ist, weiter durch eine Photo zelle, die auf die unterschiedlichen Farben von die Markierungen bildenden Streifen empfindlich ist, fer ner durch Mittel, um alles Licht mit Ausnahme des Lichtes der genannten unterschiedlichen Farben von der Photozelle abzuhalten, und schliesslich durch einen mit der Photozelle gekoppelten Umformer. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man auf den Gegenständen Streifen anbringt, die mit zwei unterschiedlichen Farben fluo reszieren, wenn man sie der Einwirkung einer Ultra violettstrahlung aussetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man auf jedem Gegenstand eine Anzahl Gruppen von Streifen anbringt, welche bei Vorhandensein einer Ultraviolettstrahlung fluoreszie ren, wobei die Streifen in jeder Gruppe die eine oder andere von zwei Spektralcharakteristiken aufweisen und so nebeneinander auf dem Gegenstand angebracht werden,
    dass sie vorgegebene binäre Zahlen darstel len, dass ferner die Streifen durch die auf das Licht der genannten Spektralcharakteristiken empfindliche Photozelle quer abgetastet werden und Impulse erzeu gen, welche den binären Zahlen 0 und<B> l </B> ent sprechen, und dass diese .binären Zahlen in Dezimal zahlen umgeformt werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Markierungen in der Form von Farbstreifen auf einem Gegenstand mit Hilfe eines Bandes anbringt, auf welchem die Streifen auf gedruckt sind, welches Band eine Anzahl nebenein- anderliegender Gruppen von Streifen aufweist, die bei Vorhandensein von Ultraviolettlicht fluoreszieren und dabei mindestens zwei unterschiedliche Farben erzeu gen, wobei weiter die Streifen jeder Gruppe gemäss einem Code eine ganze binäre Zahl darstellen und die Gruppen so angeordnet sind, dass sie aufeinanderfol gende Ziffern einer vorgegebenen mehrstelligen Dezi malzahl darstellen. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man die eine Farbe der binären 0 und die andere Farbe der binären 1 entspre chen lässt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch einen mit der Photozelle gekoppelten Verstärker, weiter durch mit dem Verstärker gekop pelte Mittel, um die Ausgangsimpulse des Verstär kers zu zählen, und durch Mittel im Umformer, um einen binären Informationsinhalt der Impulse in eine Dezimalinformation umzuwandeln. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I zur Durch führung des Verfahrens nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch zwei Photozellen und durch op tische Mittel, welche nur das den beiden Farben ent sprechende Licht auf die Photozellen auffallen las- sen, zwecks Aufzeichnung der im Impulsausgangs- signal der Photozellen enthaltenen Information. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten optischen Mittel zwei Filter aufweisen, von denen das eine so ausgebil det ist, dass es nur Licht mit zwei unterschiedlichen Farben durchlässt, und das andere so ausgebildet ist, dass es nur das Licht einer dieser Farben durchlässt. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, gekenn zeichnet durch einen Schrittschaltmagneten und ein Sperrad, welches mit der ersten Photozelle gekoppelt ist, weiter durch einen Verteiler mit einem Schaltarm und Segmenten, deren Anzahl gleich derjenigen der genannten Streifen ist, und weiter dadurch gekenn zeichnet, dass der Umformer ein Binär-Dezimal-Um- former ist und mit den Segmenten verbunden ist, und dass der Schaltarm durch das Sperrad angetrieben ist.
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